Hallo,
man lernt nie aus...
Überhole gerade ein HAG von der 60/2 (die der Nachfolgemodelle sind prinzipiell gleich aufgebaut, haben nur andere Abmessungen).
Ein besonders hartnäckiger Geselle ist der Gewindering im Kardanflansch, der Ritzel und Doppelkugellager hält. Originalton H.J. Mai in "1000 Tricks für schnelle BMW´s": "Es erscheint angebracht, vor trickreichen Versuchen an dieser Stlle zu warnen. Der Gewindering sitzt meist so fest, daß man etwa nach der Räubermethode mit Hammer und Schlagdorn kaum auf Erfolg hoffen darf."
Darum habe ich mir brav den passenden Zapfenschlüssel angefertigt, auch noch aus extra zähem Edelstahl (Sch...arbeit). Ergebnis: Der Ring rührt sich nicht, egal, wie man´s versucht. Schließlich habe ich das Ding an zwei Stellen durchgefräst, bis die Gewindegänge im Alu sichtbar waren. Ergebnis: Der Ring lächelt über jeden Versuch, ihn zu sprengen oder zu bewegen. Unglaublich stabil, das Ding.
Ein Freund hat mir dann eine Verfeinerung obiger "Räubermethode" empfohlen. Kennt er von Fräsmaschinen, wo sich solche Gewinderinge mitunter brutal festziehen. Letzte Rettung ist dann ausdauerndes Beklopfen mit Hammer und Messingstab (um die Ringnuten nicht zu zerdeppern), das ohne Gewalt!
Habe ich probiert, und es funktioniert! Auf diese Weise den Ring etwa 1/8 Umdrehung bewegt (zwischendurch immer wieder etwas Öl eingeträufel), und dann ging es auch mit dem Zapfenschlüssel. Den braucht man natürlich trotzdem, auch zum Wiederzudrehen.
Vielleicht kann dieser Tip helfen, unnötigen Flurschaden und frustrierende Arbeit zu vermeiden.
Grüßle, Fritz :
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man lernt nie aus...
Überhole gerade ein HAG von der 60/2 (die der Nachfolgemodelle sind prinzipiell gleich aufgebaut, haben nur andere Abmessungen).
Ein besonders hartnäckiger Geselle ist der Gewindering im Kardanflansch, der Ritzel und Doppelkugellager hält. Originalton H.J. Mai in "1000 Tricks für schnelle BMW´s": "Es erscheint angebracht, vor trickreichen Versuchen an dieser Stlle zu warnen. Der Gewindering sitzt meist so fest, daß man etwa nach der Räubermethode mit Hammer und Schlagdorn kaum auf Erfolg hoffen darf."
Darum habe ich mir brav den passenden Zapfenschlüssel angefertigt, auch noch aus extra zähem Edelstahl (Sch...arbeit). Ergebnis: Der Ring rührt sich nicht, egal, wie man´s versucht. Schließlich habe ich das Ding an zwei Stellen durchgefräst, bis die Gewindegänge im Alu sichtbar waren. Ergebnis: Der Ring lächelt über jeden Versuch, ihn zu sprengen oder zu bewegen. Unglaublich stabil, das Ding.
Ein Freund hat mir dann eine Verfeinerung obiger "Räubermethode" empfohlen. Kennt er von Fräsmaschinen, wo sich solche Gewinderinge mitunter brutal festziehen. Letzte Rettung ist dann ausdauerndes Beklopfen mit Hammer und Messingstab (um die Ringnuten nicht zu zerdeppern), das ohne Gewalt!
Habe ich probiert, und es funktioniert! Auf diese Weise den Ring etwa 1/8 Umdrehung bewegt (zwischendurch immer wieder etwas Öl eingeträufel), und dann ging es auch mit dem Zapfenschlüssel. Den braucht man natürlich trotzdem, auch zum Wiederzudrehen.
Vielleicht kann dieser Tip helfen, unnötigen Flurschaden und frustrierende Arbeit zu vermeiden.
Grüßle, Fritz :
