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Hinteres Nockenwellenlager

Canardo

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25. Juni 2008
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207
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Vlaardingen, NL
Habe gerade in der Juli-Ausgabe der Oldtimer-Praxis gelesen, dass sich ein Schaden des hinteren Nockenwellenlagers bei der Q so andeutet, dass die Ventile trotz korrekter Einstellung lauter als normal (was das auch immer heisst) klappern. Bei meinem Block mit 75000 km glaube ich das beim rechten Zylinder zu hören (muss dann doch auf beiden Seiten auftreten?).

Was sagen erfahrene Kuhtreiber, wie wahrscheinlich ist so ein Schaden bei dieser Laufleistung (Köpfe und Zylinder sind eher reif zum Überholen, qualmt nach längerem Stehen beim Anlassen, sonst aber alles im grünen Bereich)?

Diagnostiziert wirds angeblich dadurch dass man das AV nach OT öffnet und in dieser Stellung das EV Spiel misst, das nicht stark von den 0.15 abweichen darf, werde ich demnächst mal checken wenns zur Abwechslung mal nicht regnet.

Gruss, Joerg
 
Meinst Du das hintere oder das vordere Nockenwellenlager? Das vordere ist in Punkto Geräusche ein üblicher Verdächtiger, da es aus Alu besteht (mit einer ganz kleinen Ausnahme.
Dadurch dehnt es sich stärker aus als die Nockenwelle aus Stahl. Interessanterweise habe ich auch bei meinen 2V-Qen immer rechts das lautere Geräusch gehabt.
 
Hubi,

gut zu wissen dass es wahrscheinlich normal ist. Im Artikel wird vom hinteren Lager gesprochen, und dann bei einer /5.

Gruss, Joerg
 
Mir fällt gerade noch ein, hab ich ganz vergessen zu erwähnen: Das Geklapper kann auch vom Axialspiel der Kipphebel erzeugt werden. Die Lagerböcke wandern da auseinander. Einfach mittels Nuss und Hammerschlag wieder zusammenbringen und die Ventile einstellen, dann sollte sich viel Geklapper erledigt haben.
 
letzte Ölung

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Hallo :---)

...das Problem ist definitiv nicht das vordere NW-Lager, das bekommt vom Ölkreislauf direkt seine Ölung ab,

der Knackpunkt liegt im hinteren Lager das eben nicht an den Ölkreislauf angeschlossen ist, wird nur über Lecköl der Ölpumpe geschmiert und läuft nahe der "Letzten Ölung".

Nachmessen wie beschrieben, die Spezialisten machten eine extra Lagerung und bauen eine spezielle Nockenwellenschmierung ein.... ? :lautlach: ?

Grüße Kardanix :D

PS: kein fake!!!!!......,ist aber kaum bekannt, Tuninggeheimnisse werden von dennen,die das ausgeknobelt haben bestens gehütet
 
RE: letzte Ölung

Original von kardanix
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Hallo :---)

...das Problem ist definitiv nicht das vordere NW-Lager, das bekommt vom Ölkreislauf direkt seine Ölung ab,
Da widerspreche ich Dir : Das vordere Nockenwellenlager besteht bei den meisten Qen aus Aluminiumguss. Bei Erwärmung dehnt dieser sich, wie oben geschrieben, stärker aus als die Nockenwellen, wodurch sich das Lagerspiel in betriebswarmem Zustand vergrössert. Durch diese Vergrösserung ist die Grundlage für erhöhte Radialbewegung der Nockenwelle geschaffen, wodurch das Lager oval verschleisst. Und das beileibe nicht in Einzelfällen.
 
Nockenwellenölung

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Hallo :---) :---) :---)

für Hubi und alle Praktiker, ich versuche ich es nochmals detailiert;
könnt ihr vielleicht so nachvollziehen:

vorderes Lager ist aus Alu, dehnt sich gleich wie der Block, wird vom Ölkreislauf mitversorgt, es baut sich im Lager ein sogenannter "Schmierkeil" auf der durch die Druckschmierung des Ölkreislaufs erzeugt wird. Lagerausdehnung ist dadurch zu vernachlässigen.

Gleiches gilt ja auch für die Kurbelwellenlager bei boxertypischen Drehzahlen und Temperaturen, ebenfalls im Alublock.

Terra incognita, das unbekannte Land, liegt im hinteren Lager. Da gibt es keine Druckschmierung, keinen Schmierkeil der das Lager nahezu verschleißfrei drehen lassen würde. Nur spärliches Lecköl der Eaton-Ölpumpe drückt sich am Ölpumpenrotor vorbei. Das ist eben bei der vorliegenden Belastung grenzwertig, Mangelschmierung führt dann zu Verschleiß, der ergibt Spiel, dieses ergibt Geräusch.

Dazu können noch Probleme mit der Maßhaltigkeit der Lagerstellen im Motor und dem Lagerdurchmesser der Nockenwelle kommen. Treffen Toleranzen ungünstig zusammen, KlapperQ...KlapperQ...KlapperQ

Die im Oldtimer Praxis Artikel 7/2008 dargestellte und beschriebene Situation trifft ganz genau den Sachverhalt,es fehlt nur noch die
spezielle :schade:Nockenwellenschmierung :schadel: . Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


Grüße Kardanix ::-))

PS: Hier gehts nicht um Kipphebelbrücken oder NW-Lager aus Stahl vom Rabbi, denn beides hilft in dieser Konstellation leider nix :aetsch:
 
Ihr sprecht hier vom hinteren Lager.
Die Bezeichnung "Lager" ist schon sehr aufwertend für eine schlichte Bohrung im Alugehäuse.
Hier hätte eine kleine Bronzebuchse sicher gut getan.
Abgesehen davon kann ich aus meiner Erfahrung von ca. 30 geöffneten Boxermotoren diese
Schwachstelle aber nicht als relevant bestätigen.
Es mag Fälle geben, in denen diese Bohrung ausgeschlagen ist.
Mir ist das noch nicht als Problem begegnet
 
RE: Nockenwellenölung

Original von kardanix
vorderes Lager ist aus Alu, dehnt sich gleich wie der Block, wird vom Ölkreislauf mitversorgt, es baut sich im Lager ein sogenannter "Schmierkeil" auf der durch die Druckschmierung des Ölkreislaufs erzeugt wird. Lagerausdehnung ist dadurch zu vernachlässigen.

Gleiches gilt ja auch für die Kurbelwellenlager bei boxertypischen Drehzahlen und Temperaturen, ebenfalls im Alublock.

Terra incognita, das unbekannte Land, liegt im hinteren Lager. Da gibt es keine Druckschmierung, keinen Schmierkeil der das Lager nahezu verschleißfrei drehen lassen würde. Nur spärliches Lecköl der Eaton-Ölpumpe drückt sich am Ölpumpenrotor vorbei. Das ist eben bei der vorliegenden Belastung grenzwertig, Mangelschmierung führt dann zu Verschleiß, der ergibt Spiel, dieses ergibt Geräusch.



Grüße Kardanix ::-))


PS: Hier gehts nicht um Kipphebelbrücken oder NW-Lager aus Stahl vom Rabbi, denn beides hilft in dieser Konstellation leider nix :aetsch:
Da muss ich Dich nochmal korrigieren:
Der Druck, den die Ölpumpe erzeugt, dient hauptsächlich dazu, den Scmierstoff gegen die Zentrifugalkraft in die Ölbohrungen der Kurbelwelle zu pressen und in ausreichender Menge an den Lagerstellen zur Verfügung zu stellen. Der Druck im Lager liegt weit über dem, den die Ölpumoe erzeugt. Die Erzeugung dieses Druckes hängt damit zusammen, daß der Lagerzapfen in seiner Rotationsbewegung im Lager das Öl verdrängt. Durch den Lagerspalt kann aber nicht soviel raus, wie der Zapfen verdrängen will, daher schwimmt die Welle auf dem Schmierkeil. Der selbe Effekt liegt vor, wenn man Aquaplaning hat, um das zu verdeutlichen.
Das hintere Lager bekommt das Lecköl der Pumpe, wie Du schon richtig schriebst, da aber hier die Einspeisung axial (edit: hab erst radial geschrieben) erfolgt, ist dazu kein besonders hoher Druck nötig. Der Schmierkeil ist in jeden Fall vorhanden. Würde dieses Lager unzureichend geschmiert, wäre statt Flüssigkeitsreibung an dieser Stelle eine Mischreibung vorhanden, in dem Fall hätte der Motor kaum den Werksprobelauf überlebt. Daß es sogar unproblematisch sein kann, Gleitlager nur spritzölgeschmiert auszulegen, beweisen Kolbenbolzenlager, in denen eine imense Flächenpressung herrscht. Das funktioniert sogar mit der kritischen Reibpaarung Stahl-Stahl unauffällig bei der Yamaha V-Max, da laufen mal die Bolzen ein wenig an, aber der Motor ist ein Dauerläufer.
Wie Michael schon völlig richtig geschrieben hat, ist diese Stelle am Boxer eher absolut unauffällig und als Ursache für Ventiltriebsgeräusche nachrangig zu beachten. Und darum ging es Canardo ja auch: Ventiltriebsgeräusche. Da ist es am naheliegendsten, erst mal die üblichen Verdächtigen auszuschliessen, bevor man sich aufs Worst-Case-Szenario stürzt.
 
Ok, Männer, jetzt mal konkret:

bei meiner WinterPD hat es die Pleuellager zerbröselt. Nachdem der Hobel geschlachtet wurde und der Motor nicht akut gebraucht wird hab ich mir das ganze mal genauer angesehen. Abgesehen davon das die zerklöppelten Pleuellager sicher auch ihren Beitrag zum fortgeschrittenen Verschleiss an der Ölpumpe beigetragen haben, hat dieser Motor sowohl an der Nockenwelle, in der hinteren Lagerbohrung, im vorderen Lagerflansch und auch in der Ölpumpe deutlichen Verschleiß. Und der Verschleiß stellt sich in der Tat (und von einem Maschinenbauer ermessen) 'stark oval nach rechts und links raus' dar, ist also wahrscheinlich nicht Folge des Missbrauchs bis zum Exitus sondern der Laufleistung von 180 tkm geschuldet.

Die Frage aller Fragen ist nun die - abgesehen davon das unsereins ja gern mal repariert wo es nicht sein müsste - wenn das Schadensbild tatsächlich vorliegt: ist die Reparatur mit bohren und Buchse am hinteren Lager und Ölpumpe, sowie einem verstärkten Lager vorn zielführend, oder sollte man das Zeug gleich auf den Schrott werfen? Ist der Block danach wieder gesund? Oder gar besser als vorher?
 
Einen Versuch ist die Reparatur allemal wert. In das hintere Lager eine Bronzebuchse setzen und die Ölpumpe ausbuchsen.Vorne ein Gusslager. Ich denke mal, daß ich Dir nicht sagen brauche, daß die Bohrungen exakt fluchten müssen ;).
 
ich behaupte mal, dass der Motor irgendwann ein Schmierungsproblem hatte, das zu diesen
Schadensbildern geführt hat.
Unabhängig davon würde ich mir mit dem Gehäuse keine Arbeit machen.
Es sind für relativ wenig Geld gebrauchte Gehäuse in brauchbarem Zustand zu haben.
 
Okay,

alle Aspekte sind belichtet und all Fragen die man in dem Zusammenhang stellen könnte, sind durch eure Diskussion beantwortet.

Danke, Joerg
 
Hallo zusammen,

Michael, das gesammte Dasein dieses Motorrads hat zu diesem Schadensbild geführt, der Bock musste sein Brot wirklich im Schweiße seines Angesichts verdienen. Hart gefahren, schlecht und billig gewartet. irgendwer hat sogar geschafft die Kipphebelwellen mit den Körnerpunkten nach 'unten aussen' einzubauen, alle vier :entsetzten: Ich hab ihm das Gnadenbrot gegeben weil ich auf den Tank scharf war.

Ich denk, ich werds versuchen, erhoffe mit parralel zu Erfahrungen mit Getrieben, Paralever-Doppelgelenkwellen und Zylinderköpfen unserer geliebten Hocker daß das dann besser als neu ist; und rechne dann mit einer Gesamtlaufleistung von 500 tkm ohne nochmalige Öffnung auf diesem Block... wird ein guter Test für den Gespannmotor, der hat auch schon fast 250' runter.

Ne, daran probier dann ich auch mal so Schweinereien wie entfernen des Anlassergehäuses und umlegen der Motorentlüftung.
 
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Hallo )(-:
Zur Erinnerung : Canardo schreibt wegen eines Artikels in der Oldtimer Praxis 7/2008, Beschreibung der Schwachstelle hinteres NW-Lager,
Beschreibung einer einfachen Meßmethode um dort Verschleiß festzustellen.


@Hubi
1.)zur Erklärung des hydrodynamischen Schmierkeils ... Zustimmung
2.)Anwendung der eigenen Erklärung auf hinteres NW-Lager bestätigt nicht ausreichende Schmierung, da nur unzureichende Öleinspeisung, trotz gleicher Lagerbelastung wie vorne, gegebenen.Von Mischreibung habe ich nichts geschrieben.
3.)Vergleich des hinteren Nockenwellenlagers mit dem Pleuellager...???...Uff,UFF,...???
In den mir bekannten Boxer-Motoren dreht sich die NW mit halber KW-Drehzahl in den NW-Lagern - im Kolbenbolzenlager des oberen Pleuelauges dreht sich in meinem Motor aber auch gar nix, nicht eine einzige Umdrehung - sollte mir hier wirklich der KOLBENBOLZENANTRIEB fehlen?
An dieser Lagerstelle gibt es eine Pendelbewegung von nur wenigen Grad, die maximale Auslenkung ergibt sich jeweils bei halbem HUB.
4.)Immense Flächenpressung im Kolbenbolzenlager wird angesprochen.Wo denn,warum dieses...???...Uff,Uff...???
Das genaue Gegenteil ist technisch richtig : diese gering belastete Lagerstelle kommt deswegen mit einer Schleuderölschmierung aus, gerade weil sie ja eben GERING belastet ist.
Technisch wäre es aber kein Problem diese Lagerstelle auch mit in die Druckölversorgung einzubeziehen.

@Hubi & Michael
Beitrag : bei Canardo klappert's rechts
Betrag : bei Hubi klappert's bei mehreren Q'en immer rechts
Beitrag : bei dreiradbertl klappert's rechts(Verschleiß dokumentiert im hinteren NW-Lager)
diverse Beiträge in den Foren : bei allen klappert's rechts mehr als links
1.)Empfehlung,Widerspruch und Korrektur von Hubi :
Lagerböcke(rechts) mit Nuß und Hammerschlag zusammenbringen,....
durch vorderes NW-Lager aus Alu(Wärmedehnung) vergrößertes Betriebsspiel, dadurch erhöhte Radialbewegung der NW, folglich ovaler Verschleiß,
hinteres NW-Lager ist nachrangig für Ventiltriebsgeräusche
2.)Michael wünschte sich eine kleine Bronzebuchse fur diese schlichte Bohrung(=hinteres NW-Lager)
bestätigt bei 30 geöffneten Boxermotoren diese Schwachstelle als nicht relevant.Hubi stimmt ebenfalls zu.

Probleme wohl alle überlesen??????????

???Fragen???Fragen???
1.)Wer hat mit dem Innentaster nachgemessen?.......dreiradbertl wars, (nicht die Schweitzer!!!)....Ergebnis : beide Nw-Lager und die Ölpumpe verschlissen,Schadstellen 180Grad versetzt (sic !). Warum wohl !!!!!!!!!!
2.)Wer hat den Artikel in Oldtimerpraxis 7/2008 gelesen(Canardo,Kardanix......wer noch? Warum kein weiterer Bezug darauf?)
3.)Bei wievielen der 30 geöffneten Motoren wurden mit dem Innentaster das hintere NW-Lager ausgemessen? Zugehörige NW-Lagerzapfen mit der Micrometerschraube nachgemessen? Resultierendes Lagerspiel?
Oder anders formuliert : wiewenige hundertstel mm sind mit freiem Auge erkennbar?
Hat überhaupt jemand an seinem Motor das Ventilspiel nach der Methode aus Oldtimer Praxis nachgemessen? Kein einziger schreibt darüber?

Daraus ein Fazit zu ziehen überlasse ich dem geneigten Leser.

Die angesprochenen Verschleißstellen (NW-Lager vorne und hinten, sowie Ölpumpe ausbüchsen) repariert der im OP-Artikel angesprochene Betrieb ( www.himmelheber-fruhner.de ).
dreiradbertl : Reparatur ist sicher teurer als ein gebrauchtes Gehäuse. Nach der Reparatur ist Dein altes Gehäuse aber auch besser als ein Neues, da die Toleranzen geringer sind.

Grüße Kardanix :entsetzten:
 
Zu Deiner Frage, ob wir die Probleme überlesen habe, gebe ich Dir folgende Antwort: Wir erfahren unsere Probleme, wir müssen sie nicht lesen. Und dies zeigt, daß das hintere Nockenwellenlager nicht in erster Linie schuld an Venrilgeräuschen ist.
Zur Öleinspeisung ins hintere Nockenwellenlager: Es ist genügend, sonst hielte diese Stelle in den seltensten Fällen länger als 50000 km.
Zu den Kräften im Kolbenbolzen: Die sind extrem gross, die Kolbenkraft beträgt im Moment des höchsten Verbrennungsdruckes (etwa 55 bar) bei einer Bohrung von 94 mm exakt 38149 N, das ist nicht gerade wenig, finde ich. Dazu kommt eine oszillierende Bewegung, also keine idealen Bedingungen für eine Gleitlagerung.
Zum Verschleiss des vorderen Lagers: Hier sind die grösseren Anteile der Auflagerkräfte der Auslassventile abgestützt. Die Auslassventile haben eine höhere Öffnungskraft als die Einlassventile, da sie gegen den Restdruck im Zylinder öffnen.
 
Älso jetzt mal als milde, kritische Anmerkung: Wortreichtum mancher Beiträge und praktische Bedeutung gehen langsam n Richtung umgekehrter Proportionalität.

Ich mein´ja nur...

Fritz mmmm
 
Original von Fritz
Älso jetzt mal als milde, kritische Anmerkung: Wortreichtum mancher Beiträge und praktische Bedeutung gehen langsam n Richtung umgekehrter Proportionalität.
Oder noch kürzer:
Umfangreich aber inhaltsarm.

Übrigens: *hüstel* Wen meintest Du Fritz ? :D
 
Servus,

das muss ja nun nicht sein, oder?

Um die angesprochene Methode an besagtem Motor auszuprobieren kam die Oldtimer-Praxis zwei Monate zu spät :-( . Ich werds aber am Gespannmotor in der Wintervorbereitung ausprobieren, ist mit fast 250tkm auch so'n Kandidat

Um das ganze abzurunden: nach meiner Erfahrung werden die Dinger ab 100tkm (1000 ccm) respektive 130tkm (800 ccm) lauter; beim Gespannmotor hab ich damals Steuerkette und den vorderen Flansch gewechselt, was aber nicht das gewünschte Ergebnis brachte - er war leiser, aber die Ventilspieleinstellerei immer noch ein Krampf, weshalb das mit dem hinteren Lager für mich durchaus plausibel klingt.

Deshalb möchte ich diesmal eben Nägel mit Köpfen machen, und deshalb auch die Frage nach praktischen Erfahrungen mit dieser Reparatur.

Joerg: mit 75000 in einer /6 solltest du vielleicht eher über die Köpfe - falls noch nicht gemacht, und eine Umstellung auf die Kunststoffanlaufbuchsen in den Kipphebeln aus den späteren Modellen nachdenken. Ein 60/6 Motor sollte da grad schön eingefahren sein :-)
 
Hallo,

hinteres Nockenwellenlager ausgeschlagen....
auch noch oval .....schweinerei!!!
Aber wer nicht misst wird es wohl nie erfahren.


DerOlli

Der sich fragt wann der Stephan denn endlich
wieder mal Lesestoff in die "Wanderbaustelle" stellt.
 
Original von gruenemuh
Der sich fragt wann der Stephan denn endlich
wieder mal Lesestoff in die "Wanderbaustelle" stellt.
Hi Olli,

der Stephan hat nicht mal Zeit seine Wanderbaustelle instandzusetzen.
Und für die website ist noch weniger Zeit da.

Die geschätzten 30-40 Seiten Notizen + Grafiken und Photos werde ich also frühestens im Herbst/Winter reinsetzen können. mmmm
Bin ja froh, daß ich ab und zu mal vom Büro hier reinschauen kann.

Ach ja, zur NW-Lagerung wirst Du sicher nix auf meiner Seite finden.
Ich wollte ja keine Rep.anleitung... :D
 
Bertl,

Kopf etc. ist viel wahrscheinlicher bei der Laufleistung, klar. Aber so läufts halt, man liest etwas und weiss sofort, das isses, natürlich das Nockenwellenlager!!

Was bringen denn Kunststoffanlaufbuchsen in den Kipphebeln? Werde mal die Such-Funktion testen...

Gruss, Joerg
 
Die Kunststoffbuchsen sollen das Anschlaggeräusch der Kipphebel am Lagerbock abdämpfen. Dazu werden sie auch noch mit Passscheiben ausdistanziert. Die gibts beim Freundlichen. Allerdings wirst Du für den Umbau entweder die neuen Kipphebel kaufen müssen, oder aber die alten um 3,5 mm abdrehen lassen. Du kannst auch versuchen, die alte Version mit Passscheiben einzudistanzieren, wenn die Axialluft weg ist, ist in jedem Fall eine deutliche Verbesserung des Geräusches spürbar.
 
Hi Stephan,

ich wollt auch nix von Nockenwellenlagerung lesen !!!

aber mach doch lieber ein Buch draus ,

Siehe Tuningfibel von Penners <-richtig geschrieben?

Ich denke das lohnt sich, und dann kannste den Jochen
mal wieder zaubern lassen.Aber bitte nen Racer.

DerOlli
 
Original von Canardo
Bertl,

Kopf etc. ist viel wahrscheinlicher bei der Laufleistung, klar. Aber so läufts halt, man liest etwas und weiss sofort, das isses, natürlich das Nockenwellenlager!!

Was bringen denn Kunststoffanlaufbuchsen in den Kipphebeln? Werde mal die Such-Funktion testen...

Gruss, Joerg

Einen passenden Beitrag mit Bildern gibt es H i e r
 
Hm...

geht irgendwie nicht weiter...

Eine Nockenwellenschmierung , vorne gibts ja reichlich Öl.
Wird ja auch n bisschen mehr belastet( denke zumindest ich)
Wie könnte man dem Hinteren den jetzt eine extra portion Öl
zukommen lassen???
Was für eine Orginale Nocke und Ventilfedern wohl übertrieben ist .

Also man könnte in die Nockenwelle eine Bohrung bohren , die vom
vorderen Lager Öl durch die Nocke nach hinten schafft.

Oder vielleicht von den Öl-Rücklaufbohrungen des hinteren Simmerings
eine bohrung zum hinteren N.lager bringen, da muss ja nur Öl hin
und kein Druck.

Oder direkt irgendwo den Druckölkanal anbohren.

Fragen über Fragen


DerOlli
 
Nockenwellenschmierung

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Hallo )(-:

DerOlli, Du hast's drauf, ...

das Hohlbohren der Nockenwelle wurde damals schon in der BOT gemacht,so wie Du es beschrieben hast, hinteres NW-Lager bekommt dadurch eine Extraportion vom leckeren Castrol ab,
damals wurden übrigends noch weitere Löcher(an anderen Stellen) gebohrt... .

Bei den üblichen Bedingungen mit einem guten Öl halte ich das aber nicht für nötig (oder wer baut knallharte Federn ein,dreht bis über 10k,verwendet 360Grad Nockenwellen oder 4-ventilige Klapperköpfe???). Da gib es vorher andere Baustellen um erstmal ansatzweise in diese Regionen zu kommen.
Verschleiß könnte man heute auch durch eine spezielle Gleitbeschichtung minimieren.

Grüße Kardanix :pfeif:
 
RE: Nockenwellenschmierung

Ne hat Er nicht!

Die Zubehörnockenwellen für Guzzimotoren haben das so
und auch die Ölbohrungen für jede einzelne Nocke.
Ich schätze mal vor der Anlauframpe...?
Beschichtet wird ja mittlerweile so ziemlich alles was sich im Motor
dreht, nur sollte die Beschichtung auch halten.
Denn wenn die abgeht wirds eventuell ganz schlecht!


DerOlli
 
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mmmm................siehe Thema : Rechtes Auslaßventilmysrerium (Oldtimer Praxis 7/2008, S.27ff)

Erinnerung für alle, die sich ihre Probleme selbst erfahren -

Grüße Kardanix ;;-)
 
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