Hallo und guten Abend!
Habe mir so nebenbei ein paar Gedanken gemacht, warum immer mehr moderne Motorräder über eine hydraulische Kupplungsbetätigung verfügen.
Zuerst einmal vorne weg: eine Kupplung hat die Aufgabe Drehmoment zu übertragen.
Dieses Drehmoment hat bei vielen Motorrädern schon beträchtliche Werte erreicht. Die neue GS ist jetzt schon bei M[SUB]max[/SUB] = 149 Nm, gut 2 1/2-mal soviel wie eine G/S.
Wie erreicht man diese höhere Belastbarkeit?
Der Reibwert vom Kupplungsbelag zu Stahl lässt sich nicht einfach erhöhen. Ich vermute, das ist ausgereizt.
Man kann den Durchmesser der Kupplung erhöhen. Dieser Möglichkeit sind bei einem Motorrad enge Grenzen gesetzt.
Der Hub einer Kupplung muss einen Mindestwert erreichen, sonst trennt die Kupplung nicht. Insofern sind die Möglichkeiten über die Veränderung der Hebelverhältnisse sowohl am Hebel am Lenker als auch am Ausrückhebel begrenzt.
Bliebe die Erhöhung der Anpresskraft. Und dieser Weg wird auch begangen. Dies ergibt aber direkt eine Vergrößerung der Betätigungskraft am Kupplungshebel.
Und um nun nicht noch eine weitere Erhöhung durch die Reibungskräfte im Bowdenzug zu haben, greift man zur Hydraulik. Die Flüssigkeitsreibung im Übertragungsweg kann man vernachlässigen und auch die Reibung der Dichtungen im Geber- und Nehmerzylinder ist gering.
Und trotz der Hydraulik erfordern viele Kupplungen moderner Motorräder aus den oben genannten Gründer höhere Handkräfte als manche per Seilzug betätigte Kupplung.
Die Kupplung der R-Nine-T ist trotz Hydraulik schwergängiger als die der G/S.
Gleiches gilt für den Vergleich der Guzzi V100 zur V85 (Hydr. - Seil).
Um sachliche Kritik und Ergänzung der obigen Zeilen wird ausdrücklich gebeten.
Ansosten wünsche ich eine Gute Nacht.
Habe mir so nebenbei ein paar Gedanken gemacht, warum immer mehr moderne Motorräder über eine hydraulische Kupplungsbetätigung verfügen.
Zuerst einmal vorne weg: eine Kupplung hat die Aufgabe Drehmoment zu übertragen.
Dieses Drehmoment hat bei vielen Motorrädern schon beträchtliche Werte erreicht. Die neue GS ist jetzt schon bei M[SUB]max[/SUB] = 149 Nm, gut 2 1/2-mal soviel wie eine G/S.
Wie erreicht man diese höhere Belastbarkeit?
Der Reibwert vom Kupplungsbelag zu Stahl lässt sich nicht einfach erhöhen. Ich vermute, das ist ausgereizt.
Man kann den Durchmesser der Kupplung erhöhen. Dieser Möglichkeit sind bei einem Motorrad enge Grenzen gesetzt.
Der Hub einer Kupplung muss einen Mindestwert erreichen, sonst trennt die Kupplung nicht. Insofern sind die Möglichkeiten über die Veränderung der Hebelverhältnisse sowohl am Hebel am Lenker als auch am Ausrückhebel begrenzt.
Bliebe die Erhöhung der Anpresskraft. Und dieser Weg wird auch begangen. Dies ergibt aber direkt eine Vergrößerung der Betätigungskraft am Kupplungshebel.
Und um nun nicht noch eine weitere Erhöhung durch die Reibungskräfte im Bowdenzug zu haben, greift man zur Hydraulik. Die Flüssigkeitsreibung im Übertragungsweg kann man vernachlässigen und auch die Reibung der Dichtungen im Geber- und Nehmerzylinder ist gering.
Und trotz der Hydraulik erfordern viele Kupplungen moderner Motorräder aus den oben genannten Gründer höhere Handkräfte als manche per Seilzug betätigte Kupplung.
Die Kupplung der R-Nine-T ist trotz Hydraulik schwergängiger als die der G/S.
Gleiches gilt für den Vergleich der Guzzi V100 zur V85 (Hydr. - Seil).
Um sachliche Kritik und Ergänzung der obigen Zeilen wird ausdrücklich gebeten.
Ansosten wünsche ich eine Gute Nacht.