Ich krieg die Schraube vom Rotor nicht auf

Dotcom

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Die Hinterradbremse habe ich blockiert und dann gib ihm..... aber so richtig blockiert ist das noch nicht, es gibt immer noch nach:schimpf:

Wie macht ihr das? Will nicht experimentieren, nachher ist die Imbusschraube hinmmmm

Danke für eine Info
Arnulf
 
Ich nehme einen Hammer zu Hilfe und verpasse dem Inbusschlüssel ein paar trockene Schläge. Dann muss man noch nicht mal das Hinterrad blockieren...
 
Danke Detlev, aber das hab ich auch schon gemacht und WD-40 auch.
Diese Schraube hat 25 Jahre keiner angepackt, das wird hoffentlich jetzt nicht zum Problem werden.
Hab letztens schonmal an was anderem, Mofa vom Junior, Schrauben ausbohren müßen.

Arnulf
 
Hallo Arnulf,

ich blockiere den Anlasserzahnkranz durch das Schauloch mit einem breiten Schlitzschraubendreher.
Gruß Ulli
 
Ich hab Dich schon richtig verstanden, Detlev;)

Das ist doch Rechtsgewinde, oder....?:&&&:

Das mit dem Zahnkranz versuche ich auch mal.
Was haltet Ihr von dem Gebrauch eines Schlagschraubers? Bekomme nachher einen aus der Autowerkstatt mitgebracht.

Arnulf
 
Wenn der Schlagschrauber nicht hilft, hilft nur noch ausbohren. Ist dann vermutlich auch zwangsweise erforderlich. Sollte die Schraube sich nicht lösen lassen, wird sie abreißen.
 
..und der Rest sitzt in der KW:evil:

Korrekt, kostet Nerven und Schweiß.


Der bereits erwähnte Hammer zuerst, auch herzhaft, Schlagschrauber sehr vorsichtig der kann nähmlich auch gut Schrauben abreißen.

Habe mal alle Radbolzen eines R4 zick, zack, zeng mit dem Schlagschrauber sauber abgedreht.
Bei der Ersten dachte ich: kann passieren, bei der Zweiten: hat keiner gesehen und bei der Dritten: hauptsache Rad ab.
 
Das mit dem Anlasserzahnkranz blockieren durch das Schauloch traue ich mich nicht so richtig, werds aber jetzt mal vorsichtig versuchen:pfeif:
 
Hallo!

Statt einen Winkelsechskantschlüssel würde ich immer eine passende Stecknuss und den 1/2 Zoll Knebel nehmen. Da einen kurzen Prellschlag drauf. Da federt nichts und die Schrauben lösen sich i.d.R.

Gruß, Jürgen
 
Ich habe gelesen...

....jetzt darf ich antworten.

Hallo Arnulf,

ich weiß nicht ob man das, was ich jetzt vorschlage an der Stelle machen darf, das wissen die Weisen besser als ich ... aber mit einem Lötkolben längere Zeit den Schraubenkopf erwärmen, hat mir schon manchmal geholfen.

Gruß, Detlef

Ich habe fertig...
 
In solchen Fall hilft es auch manchmal der festsitzenden Schraube Schläge auf die 6 Flächen für den Schlüssel zu verpassen. Kleinen Hammer mit der Spitze sauber ansetzen, mit großem Hammer dann auf die Fläche des kleinen, kurz und trocken, nicht mit brachialer Gewalt.

Es gilt nur, eine Erschütterung durch die Schraube zu treiben, damit die Reibungskräfte an den Flächen der festsitzenden Gewindegänge überwunden werden.
 
Schlagschrauber am 6er Inbus kann ganz schnell in die Hose gehen. Die Schraube denkt nämlich gar nicht dran, aufzugehen oder abzureissen, sondern der Kopf wird rund. Das ist dann schlecht :D
Ich habs mir angewöhnt, zuerst mal den Sechskant sauber zu machen, damit der Schlüssel ganz rein geht. Dann nen satt passenden Schlüssel nehmen, nicht gerade die Weichbleiversion von Ikea. Besser noch ne Nuss und eine möglichst lange Verlängerung zur Ratsche bzw. dem Knebel, dann lässt sich das Ausknicken des Werkzeugs besser kontrollieren. Und als ganz wichtigen Tipp: Etwas Ventilschleifpaste (oder auch den sog. "Schraubendoktor" von Louise) auf den Inbusschlüssel geben, dadurch wird die Gefahr, daß er überdreht minimiert. Ein Helfer blockiert dann die Kurbelwelle durchs Schauloch (keine Angst, da passiert nichts) und vorne dann langsam mit stetig steigender Kraft versuchen, die Schraube aufzudrehen. Geduld wird mit Zeitersparnis belohnt, eine Lektion, die ich auch erst lernen musste.
 
Jipijapadu, es ist vollbracht:applaus::hurra::applaus:

Das mit dem Schauloch wars, danke Ulli:fuenfe:

Es war nur ein kurzer Ruck nötig, wobei ich zuerst dachte: Sch....ße, abgerissen.
So, jetzt noch einen Bohrer abschneiden, zum Rotorrausdrücken, und dann mal hoffen, das auch die restlichen Schrauben nachgeben.

Danke nochmal und Grüße
Arnulf
 
Glückwunsch! Gut, dass Du den (sonst sinnvollen) Trick mit dem Anwärmen per Lötlampe unterlassen hast. Das Gewinde sitzt ja weit unten hinter dem Rotor in der KW und der Rotor hat punktuelle Erhitzungen gar nicht gerne...
weiß Altwolf (aus leidvoller Erfahrung)
 
Hallo;
das die Schraube vom Rotor sich nicht lösen lässt, wenn man das Schwungrad blockt, habe ich noch nicht gehabt, vielmehr war es so das der Rotor selbst Saufest war,ich habe zum Lösen eine Schraube abgedreht, also das erste Stück vom Gewinde, diese eingeschraubt, natürlich unter angemessenem Druck,und der Rotor kam nicht,dann ein paar Hammerschläge auf diese Schraube,und der Rotor war ab.
Gruß aus WOB)(-:
 
Muß diesen Fred nochmal aktivieren:]

Jetzt muß der Rotor wieder montiert werden und dann stellt sich bei mir die Frage, ob da nicht etwas Fett oder Öl zwischen Rotor und Kurbelwelle hin muß?(
 
Nein, da gehört kein Fett oder sonstwas hin. Die Verbindung ist eine Kegelverbindung, die werden grundsätzlich trocken und fettfrei montiert.
 
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