Immer noch das Problem mit der Ladespannung

Das würde heißen, dass jeder mit einer /5 und H4 55 Watt diese Probleme hat. Kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich bin gestern quasi nur über Land und überwiegend mehr als 3500 U. gefahren. Das Mini Ladegerät hat über Nacht leider nur knapp 12,2 Volt an die Batterie weiter gegeben. Bin gespannt, ob wir damit die 200 km nach Hause kommen.
Grundsätzlich wäre es natürlich eine wichtige Info für mich, ob es evtl. trotz Überlandfahrt evtl. an der zu schwächen Leistung der Lima liegt. Dann kann ich mir jede weitere Suche sparen. Ich hatte vor eiigen Wochen sämtliche relevanten Teile ja nach Vorgabe Datenbank durchgemessen und kam bis auf der Diodenplatte nur zu positiven Ergebnissen. Bei dem Gleichrichter tippte ich damals auf fehlende Masseverbindung. War es dann aber doch nicht. An Verbrauchern ist alles Standart. Bis auf das H4 Licht.

Hallo,

auf Landstraßen ist das kein Problem. 3000 U/min entsprechen ca. 70 km/h. Stadt mit vielen Ampeln und nur kurze Strecken können zum Problem werden. Den Regler würde ich tauschen. ~ 14V sollten schon an der Batterie anliegen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

auf Landstraßen ist das kein Problem. 3000 U/min entsprechen ca. 70 km/h. Stadt mit vielen Ampeln und nur kurze Strecken können zum Problem werden. Den Regler würde ich tauschen. ~ 14V sollten schon an der Batterie anliegen.

Gruß
Walter


So..., sind jetzt knapp 150 km über Land gefahren. Hatte mir noch schnell ne 35/35 Watt H4Birne besorgt. Nach Einbau und Start hatte der Akku 11,8 Volt. Gerade mal beim Kafee gemessen. 11,8 V.. Das sagt mir, das der Verbrauch exakt so groß war, wie die Einspeisung. Somit könnte es dochan der zu schwachen Limaleistung bzw. am falschen Reglet liegen, richtig? Habe den roten Werle Regler drin. Welchen sollte ich denn besser nehmen?
Gruss
 
Hallo,

hast du mal gemessen, was während der Fahrt an der Batterie ankommt. Bei meiner 90S schafft der rote Wehrle 13,8 Volt bei ca. 3000 Umdrehungen. Direkt an den Batteriepolen abgenommen, Multimeter im Tankrucksack und somit während der Fahrt im Blick. Der schwarze Wehrle ist der Behördenregler der bringt (glaube ich) 14,1 Volt.
 
Hallo,

hast du mal gemessen, was während der Fahrt an der Batterie ankommt. Bei meiner 90S schafft der rote Wehrle 13,8 Volt bei ca. 3000 Umdrehungen. Direkt an den Batteriepolen abgenommen, Multimeter im Tankrucksack und somit während der Fahrt im Blick. Der schwarze Wehrle ist der Behördenregler der bringt (glaube ich) 14,1 Volt.

Im Stand bei 3000 U. 13,9. Beim Fahren werde ich nochmal messen.
Sind jetzt heile Zuhause angekommen. Gerade nochmal per Anlasser gestartet und anschließend bei Motor aus 11,9 V. gemessen. Habe den roten Werle drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade mal ne Runde mit dem angeklemmten Multimeter gemacht.
Bei 3000 U. sagt mir das Gerät 12,3 Volt an den Polen an. Bei 4000 U. waren es bei warmen Motor 12,4-12,5 V..
Habe dann einen alten original Regler angeschlossen. Komischerweise ging die Fahrt bei 3000 U. mit 13,5 V. los. Dann nach einem km waren es nur noch 12,4. Bei 4000 U. lagen 12,8 V. an.
Als ich bei langsamer Fahrt und ca. 2000 U. in die Zielstraße einbog waren es wieder ca. 13,5 V. Beim Werle Regler gab es nicht solche Schwankungen.
Als nächstes werde ich dann wohl die Diodenplatte von einem Kumpel mal einbauen und schauen, wie es sich verhält.
 
Hallo !

Ich habe in meiner 75/5 die Diodenplatten/Regler-Einheit von Data Kleiber drin, die soll schon bei geringeren Drehzahlen als Original arbeiten, Meßwerte habe ich keine. Lichtmaschine ist original.
Ich fahre seit Donnerstag mit H4-Licht und angeschlossenem, laufendem TomTom Rider 410 durch die Hunsrück/Mosel/Rhein-Region und habe keinerlei Probleme.

http://www.edknet.de/archiv_zweirad.htm

Gruß, der Jörg
 

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Hallo !

Ich habe in meiner 75/5 die Diodenplatten/Regler-Einheit von Data Kleiber drin, die soll schon bei geringeren Drehzahlen als Original arbeiten, Meßwerte habe ich keine. Lichtmaschine ist original.
Ich fahre seit Donnerstag mit H4-Licht und angeschlossenem, laufendem TomTom Rider 410 durch die Hunsrück/Mosel/Rhein-Region und habe keinerlei Probleme.

http://www.edknet.de/archiv_zweirad.htm

Gruß, der Jörg

Und was kostet so ein Teil? Preise könnte ich nicht finden.
Gruss
 
Eine 55 Watt H4 Birne sollte auch bei einem LiMa der 14 A liefert problemlos gehen. Nennstrom ist etwa 5A, Zündung nimmt effektiv 4 A, Rücklicht 0,5A.
Blinker und Bremslicht kann man vergessen die sind zu wenig eingeschaltet.
Die Batterie überbrückt die Momente im Verkehr wo weiniger als 2500 Umdrehungen gemacht werden.
Nachdem ladet er wieder bei eine gut funktionierenden LiMa.

Die Spannungswerte die Becko schreibt sind überwiegend zu niedrig.
Mal einen anderen Regler einbauen und sehen ob sich der Spannung erhöht.
Bei 3500 Umdrehungen sollten 13,8 am Batterie anliegen, auch bei Licht an.


Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu der Diodenplatte. Kann es sein, dass die Masse über die Verschraubung nicht reicht? Eine Mesdinghülse ist auch nicht an ihrem Platz. Die Masse Zunge an der Seite hatte ich nicht belegt. Würde ich jetzt noch zusätzlich anklemmen.image.jpgimage.jpgimage.jpgRotor und Strator sehen unauffällig aus. Messwerte von allen drei Teilen sind ok.
 
Hi,
ich denke, der Fehler ist gefunden. Bei dir ist die Isolation der Diodenplatte defekt (unterer Kreis). Die Seite mit der Fahne ist die Plus-Seite, d.h. bei fehlernder Isolation hast du immer wieder einen Kurzschluss an der Platte bei Berührung der Befestigungsschraube, was im besten Fall nur noch Batteriespannung ergibt, im schlechtesten Fall schmort dir da vorne alles durch.

Diodenplatte_hg.jpg

Dein Fehler damit: Im Stand mit weiniger Vibrationen kam die Verschraubung nicht an die Platte, bei Fahrt dann schon, womit der Spannungseinbruch einhergeht.

Neue Platte und gut.

Ich persönlich würden keine Diodenplatte-Regler-Kombi im Kettenkasten unterbringen, sondern bei den separaten Teilen bleiben. Der genannte Vorteil ist nicht signifikant - und am Ende wird noch nichtmal günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu der Diodenplatte. Kann es sein, dass die Masse über die Verschraubung nicht reicht? Eine Mesdinghülse ist auch nicht an ihrem Platz. Die Masse Zunge an der Seite hatte ich nicht belegt. Würde ich jetzt noch zusätzlich anklemmen.Anhang anzeigen 182814Anhang anzeigen 182815Anhang anzeigen 182816Rotor und Strator sehen unauffällig aus. Messwerte von allen drei Teilen sind ok.

Die von dir bezeichnete Massezunge gehört an den Y-Anschluss des Stators, falls vorhanden. Gab es an den alten /5 noch nicht, also unbelegt lassen.


Hans
 
Hallo,

auf Landstraßen ist das kein Problem. 3000 U/min entsprechen ca. 70 km/h. Stadt mit vielen Ampeln und nur kurze Strecken können zum Problem werden. Den Regler würde ich tauschen. ~ 14V sollten schon an der Batterie anliegen.

Gruß
Walter
hallo Walter,

ich habe gemessen: bei 3000min^-1 fließen 1,5 A IN die Batterie bei eingeschaltetem Licht H4 /5 originalzustand, el. mech. Regler, kunglong.

Mit Fluke 179, kalibriert. Mein DZM ist nicht kalibriert.

Bei etwas unter 1800min^-1 ist der Batt. Strom ungefähr Null. Mit 1800 rpm fährt fast keiner rum.

M.E. reicht die orig. Lima aus.

vg Michael

Mir ist nochwas eingefallen: Durch den el. mech. Regler habe ich keinen Spannungsfall im Regler, bzw. den kann man vernachlässigen. Wenn man einen Regler späterer Ausführung mit Transistor drin, dann fehlt durch den Regler etwas Spannung und dann gibt es weniger Feldstrom und die Lima bringt weniger Leistung.
Des weiteren ist die Spannung an der Batterie nicht konstant gewesen. Bei geringerer Spannung fließt mehr Strom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich denke, der Fehler ist gefunden. Bei dir ist die Isolation der Diodenplatte defekt (unterer Kreis). Die Seite mit der Fahne ist die Plus-Seite, d.h. bei fehlernder Isolation hast du immer wieder einen Kurzschluss an der Platte bei Berührung der Befestigungsschraube, was im besten Fall nur noch Batteriespannung ergibt, im schlechtesten Fall schmort dir da vorne alles durch.

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Dein Fehler damit: Im Stand mit weiniger Vibrationen kam die Verschraubung nicht an die Platte, bei Fahrt dann schon, womit der Spannungseinbruch einhergeht.

Neue Platte und gut.

Ich persönlich würden keine Diodenplatte-Regler-Kombi im Kettenkasten unterbringen, sondern bei den separaten Teilen bleiben. Der genannte Vorteil ist nicht signifikant - und am Ende wird noch nichtmal günstiger.

Sehr gut gesehen und für mich schlüssige Erklärung zum Problem. Werde dann gleich mal alles wieder zusammen bauen und die eine Schraube weg lassen. Mal sehen, was die Spannung dann sagt. Bis hierher schon mal vielen Dank für Eure nette Hilfe. Ich berichte, wie es sich verhält. Werde mich dann mal nach einer neuen Platte umsehen. Wer was hat, gerne per PN.
Gruss
 
Sehr gut gesehen und für mich schlüssige Erklärung zum Problem. Werde dann gleich mal alles wieder zusammen bauen und die eine Schraube weg lassen. Mal sehen, was die Spannung dann sagt. Bis hierher schon mal vielen Dank für Eure nette Hilfe. Ich berichte, wie es sich verhält. Werde mich dann mal nach einer neuen Platte umsehen. Wer was hat, gerne per PN.
Gruss

Zum Test: mach einfach genügend Isoband um den Gewindegang der Schraube.

Hans
 
So, hatte die Platte wieder eingebaut und zwischen dem fehlenden Isolator noch ein Kunststoffplättchen unterlegt und die Schraube weggelassen.
Zusätzlich noch einen nagelneuen Rotor von einem Kumpel eingebaut und losgefahren.
Bei 3000 U. liegen jetzt bei kaltem Motor 12,04 V. an der Batterie an.
So langsam nervt es. Verkabelung hatte ich nochmal überprüft. Alles top.
Evtl. hat jetzt die Diodenplatte eine Macke. Komisch nur, dass die LKL ab ca. 1500 U. ausgeht.
Werde mal morgen den Strator bei Drehzahl prüfen. Wie hoch liegt denn da der Wert an DF? Heute finden die Nachbarn das sicher nicht so toll.
 
Evtl. hat jetzt die Diodenplatte eine Macke.
Das ist nicht ausgeschlossen, aber auch das kann man messen.

Werde mal morgen den Strator bei Drehzahl prüfen.
Der Stator bewegt sich eh nicht, bzw. nur bei eingelegtem Gang und dann in Längsrichtung :D -- meinst Du den Rotor?

Dann einfach beide Kabel von den Schleifkohlen abziehen, stattdessen Ohmmeter anschliessen und Motor laufen lassen.
 
Das ist nicht ausgeschlossen, aber auch das kann man messen.


Der Stator bewegt sich eh nicht, bzw. nur bei eingelegtem Gang und dann in Längsrichtung :D -- meinst Du den Rotor?

Dann einfach beide Kabel von den Schleifkohlen abziehen, stattdessen Ohmmeter anschliessen und Motor laufen lassen.
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. Diodenplatte nochmal ausgebaut und gemessen. Die ist in Ordnung. Werde Morgen alles nochmal nach Anleitung aus der Datenbank durchmessen. Ist echt verrückt. Die Messungen haben letzte mal nichts Negatives ergeben.
Kabel schließe ich aus, da ja nun schon zweimal erneuert und auch komplett Durchgang. Bei der letzten Fahrmessung war zu erkennen, dass die Spannung nicht zwischendurch bei gleicher Drehzahl schwankt. Ich würde mal behaupten, dass bei einem durch Vibrationen hervorgerufenen Defekt sich auch dieser mit einer wechselnden Spannung bemerkbar macht.
 
Zwei Werkstätten waren nicht in der Lage den LiMa Fehler bei mein R100S zu finden.
Dan habe ich alles ausser Stator neu gekauftet: Rotor, Regler, Diodenplatte.
Seit diese Teile erneuert sind ladet die Batterie problemlos.
Ist jetzt über 20.000 km her.
Ich wundere mich nicht mehr über soviel schlampige Arbeit, ist heutzutage "normal".

Paul
 
Hi,
wenn du die statischen Messungen nochmal machst, kannst du mal die Messdaten aufschreiben und durchposten? Bitte auch die gegen Masse durchführen.

Bei der Diodenplatte: alle 22 Messungen?

Hans
 
Hi,
wenn du die statischen Messungen nochmal machst, kannst du mal die Messdaten aufschreiben und durchposten? Bitte auch die gegen Masse durchführen.

Bei der Diodenplatte: alle 22 Messungen?

Hans

22 Messungen waren das nicht. Hole mir heute Abend mal die Platte und den Stator vom Kumpel ab,
 
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