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Instrumentenbeleuchtung in LED

AndiP

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01. Apr. 2007
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2.048
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Hochsauerland
Hallo,
kann mir jemand sagen, welchen Fassungstyp die Lampen f.d. Instrumentenbeleuchtung (Tacho, Drehzahlmesser & Voltmeter) haben? Ich überlege, der Lima ein paar Watt zu sparen und diese gegen LED Leuchtmittel zu tauschen. a wegen Stromverbauch, b wegen Lebensdauer
Was sollte man beim Kauf beachten? Abstrahlwinkel, Lichtstärke, Farbtemperatur? Gibt es schon Erfahrungen damit?
 
Die Schaubilder bei RealOEM geben nicht viel her, aber es sieht nach den Steckfassungen T5 oder T10 aus.

Schau Dir mal das und das und das an, da stehen die Maße mit bei.

Bei dem Anbieter findest Du eigentlich jede Fassung, Du mußt halt nur gucken, daß die LED nicht größer baut als die Originalbirne, sonst wird's eng.

Vor 2 Jahren hab ich die /6-Kombi komplett auf LED umgerüstet, bislang gut hell und völlig unauffällig.

Einbauen & Vergessen.
 
Hallo,

solche LEDs mit passendem Sockel werden *afaik* ausschließlich in weiß angeboten. "Weißes" LED-Licht ist jedoch nicht mit weißem Glühlicht zu vergleichen, was zu falschen Farben nach der Filterung durch die bunten Streulinsen führt (blau ist ok, grün wird zu türkis, rot verblasst). Ich habe High-Efficiency-LEDs der jeweils passenden Farbe gewählt und mitsamt der passend berechneten Vorwiderstände, bei der Blinkerkontrolle ist zusätzlich noch ein Gleichrichter nötig, direkt auf die Leiterfolie gelötet, wodurch ich auch gleich die inhärenten Kontaktprobleme zwischen Leiterfolie und Lampenhalter beseitigen konnte.

Die Ladekontrolle ist aber nach wie vor eine Glühlampe, da durch eine LED nicht ausreichend Strom für die Vorerregung der Lima fließt und ich bislang noch keinen Platz für einen Shunt ausreichender Belastbarkeit im Instrumentencockpit finden konnte.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,
kann mir jemand sagen, welchen Fassungstyp die Lampen f.d. Instrumentenbeleuchtung (Tacho, Drehzahlmesser & Voltmeter) haben? Ich überlege, der Lima ein paar Watt zu sparen und diese gegen LED Leuchtmittel zu tauschen. a wegen Stromverbauch, b wegen Lebensdauer
Was sollte man beim Kauf beachten? Abstrahlwinkel, Lichtstärke, Farbtemperatur? Gibt es schon Erfahrungen damit?

Hallo Andi,

was hast Du nun gemacht? Was hast Du eingebaut?

Grüße Thomas
 
Hallo Andy, hallo @ALL

kennt denn einer die genaue Bezeichnung der Fassung? Tommy meinte ja T5 oder T10?

Modell ist wie bei Andi 100GS

Grüße Thomas
 
da weißt du falsch - die Teile gibts neben weiß auch in rot, grün, gelb und blau - sprich in
allen 'standard' LED Farben.

Hallo Jörg,

mein Wissen bezieht sich auf den Stand von 2007, als ich meine Lampenplatte umgerüstet habe.

Zudem machte meine Umrüstung, wie bereits geschrieben, ein für alle Mal Schluss mit den leidigen Kontaktproblemen zwischen Kupferleitern und Lampenfassungen.

Beste Grüße, Uwe
 
Ach ja, falls es von Interesse sein sollte und jemand den Lötkolben selbst schwingen möchte (siehe Sicherheitshinweis am Ende), hier die Werte der Vorwiderstände, berechnet für High-Efficiency-LEDs und 20 mA Betriebsstrom:

rot (Öldruck, Ladekontrolle): 620 Ohm *)
grün (Neutral, Blinker): 560 Ohm **)
blau (Fernlicht): 560 Ohm

Belastbarkeit jeweils 0,5 Watt

Anmerkungen:

*) Der Reihenschaltung aus Ladekontroll-LED und Vorwiderstand ist ein weiterer Widerstand 39 Ohm/5 Watt parallel zu schalten, um die ausreichende Vorerregung der LiMa zu gewährleisten.

**) Die Blinker-LED benötigt zwei Kleinsignal-Dioden wie z.B. 1N4148, deren beiden Katoden zusammengelegt und mit der Anode der LED verbunden werden. Die Anoden der beiden 1N4148 werden an je einen Kontakt der ursprünglichen Lampenfassung gelötet, von der Katode der LED geht der Vorwiderstand nach Masse.

Die Instrumentenbeleuchtung kann ebenfalls durch je drei in Reihe geschaltete ultrahelle weiße LEDs pro Instrument ersetzt werden. Die Vorwiderstände bekommen je 100 Ohm für etwa 40 mA Maximalstrom, was für manche weiße LEDs zulässig ist, ansonsten je 180 Ohm für 20 mA.

Eine High-Efficiency-LED ist ein sehr empfindlicher Indikator! Dies kann dazu führen, dass bei nächtlicher Regenfahrt die LEDs für Öldruck und Neutral leicht glimmen, was keine Bedeutung hat, nicht zu vermeiden ist und sich bei Glühlampen nur wegen deren höheren Betriebsströme nicht bemerkbar macht.

Beste Grüße und frohes Löten, Uwe

Sicherheitshinweis: Ein Lötkolben ist i.d.R. am dem Ende anzufassen, wo das Kabel aus ihm heraustritt! :&&&:
 
Die Instrumentenbeleuchtung kann ebenfalls durch je drei in Reihe geschaltete ultrahelle weiße LEDs pro Instrument ersetzt werden. Die Vorwiderstände bekommen je 100 Ohm für etwa 40 mA Maximalstrom, was für manche weiße LEDs zulässig ist, ansonsten je 180 Ohm für 20 mA.

Hallo Uwe,

ist der Vorwiderstand notwendig, wenn man fertige bereits im richtigen Sockel eingebaute LED nimmt? Beispiel

Ich spreche nur von der Beleuchtung, und nicht von LKL oder Blinker.

Grüße Thomas
 
Hallo Thomas,

wenn auf den LED-Leuchtmitteln 12 V steht, benötigst Du keinen Vorwiderstand! Er ist nämlich bereits passend integriert.

Meine Angaben beziehen sich auf das Einlöten originärer LEDs in die Leiterfolie.

Übrigens musste ich bereits bei meiner Blechdose feststellen, dass die Lösungen mit Chip-LEDs nicht sonderlich haltbar sind. Der LED-Ersatz der H6W-Standlichtlampen (die zu wechseln so richtig Spaß macht :entsetzten:...) waren bereits mach wenigen Monaten ausgefallen, der Ersatz der Kennzeichenbeleuchtung, der auch für die Instrumentenbeleuchtung unserer Möppies in Frage kommt, schwächelt ebenfalls schon.

Beim LED-Ersatz fürs Standlicht meiner RT war auch schon mal ein Chip einfach abgefallen.

Meine Spezial-Leiterfolie dagegen funktioniert auch nach sechs Jahren und gut 100 Mm einwandlos!

Beste Grüße, Uwe
 
wenn auf den LED-Leuchtmitteln 12 V steht, benötigst Du keinen Vorwiderstand! Er ist nämlich bereits passend integriert.

Meine Angaben beziehen sich auf das Einlöten originärer LEDs in die Leiterfolie.

Hallo Uwe,

ah, dacht ichs doch :D. Danke.
Ich werd dann mal berichten wie es lämpelt, wenn die Lieferung da ist.

Grüße Thomas
 
Musst nur die Polung beachten; die Dinger funktionieren natürlich nur in einer von zwei möglichen Einbauorientierungen.
 
Vorwiderstand:
LED blau (Fernlicht): 560 Ohm

Das sollte am Objekt ausprobiert werden. :oberl:

Die blaue LED die ich in der RR als Fernlichtkontrolle verbaut habe, ließ sich erst durch die Reihenschaltung eines weiteren 1K Ohm Widerstands auf einen, des nächtens, erträglichen Wert abschwächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo du es ansprichst:
Auch bei den Beleuchtungen fand ich bei meinen Versuchen Konstellationen, die nachts aufdringlich zu hell waren. ;)
 
Hallo,

ich habe mal einen Umbau gemacht, da wurde die Leiterfolie komplett rausgeworfen und eine neue Platine geätzt. Bestückt wurde mit 12V LED's in der entsprechenden Farbe. Denn die Hellweißen wie sie für die Tacho / DZM Beleuchtung benutzt sind, haben die Farben verfälscht, wude ja schon erwähnt von Uwe.

Der Q-Hirte sagte mal, er möchte jetzt nur noch bei Nacht fahren :sabber:

Siehe Fred: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tenbeleuchtung&p=355390&viewfull=1#post355390

Gruß
Hans-Jürgen
 
Das sollte am Objekt ausprobiert werden. :oberl:

Die blaue LED die ich in der RR als Fernlichtkontrolle verbaut habe, ließ sich erst durch die Reihenschaltung eines weiteren 1K Ohm Widerstands auf einen, des nächtens, erträglichen Wert abschwächen.

Ok, ich suche mal nach der Rechnung von Reichelt aus dem Jahr 2007, um Euch die genauen LED-Typen nennen zu können und melde mich unaufgefordert wieder:D. Mich jedenfalls stört nächtens keine meiner Kontrolllampen.

Beste Grüße, Uwe
 
Könnte aber durchaus zutreffen, da die Effizienz unterschiedlicher LED-Typen auch sehr unterschiedlich ist. Im Moment fällt mir nur ein, dass ich für die Fernlichtkontrolle eine blaue 3-mm-LED und für alle anderen jeweils 5-mm-LEDS verwendet habe. Die Rechnung liegt wohl zuhause irgendwo, momentan bin ich jedoch aushäusig :gfreu:.

Moment, ich glaube, es war diese hier.

Beste Grüße, Uwe
 
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