Ach ja, falls es von Interesse sein sollte und jemand den Lötkolben selbst schwingen möchte (siehe Sicherheitshinweis am Ende), hier die Werte der Vorwiderstände, berechnet für High-Efficiency-LEDs und 20 mA Betriebsstrom:
rot (Öldruck, Ladekontrolle): 620 Ohm *)
grün (Neutral, Blinker): 560 Ohm **)
blau (Fernlicht): 560 Ohm
Belastbarkeit jeweils 0,5 Watt
Anmerkungen:
*) Der Reihenschaltung aus Ladekontroll-LED und Vorwiderstand ist ein weiterer Widerstand 39 Ohm/5 Watt parallel zu schalten, um die ausreichende Vorerregung der LiMa zu gewährleisten.
**) Die Blinker-LED benötigt zwei Kleinsignal-Dioden wie z.B. 1N4148, deren beiden Katoden zusammengelegt und mit der Anode der LED verbunden werden. Die Anoden der beiden 1N4148 werden an je einen Kontakt der ursprünglichen Lampenfassung gelötet, von der Katode der LED geht der Vorwiderstand nach Masse.
Die Instrumentenbeleuchtung kann ebenfalls durch je drei in Reihe geschaltete ultrahelle weiße LEDs pro Instrument ersetzt werden. Die Vorwiderstände bekommen je 100 Ohm für etwa 40 mA Maximalstrom, was für manche weiße LEDs zulässig ist, ansonsten je 180 Ohm für 20 mA.
Eine High-Efficiency-LED ist ein sehr empfindlicher Indikator! Dies kann dazu führen, dass bei nächtlicher Regenfahrt die LEDs für Öldruck und Neutral leicht glimmen, was keine Bedeutung hat, nicht zu vermeiden ist und sich bei Glühlampen nur wegen deren höheren Betriebsströme nicht bemerkbar macht.
Beste Grüße und frohes Löten, Uwe
Sicherheitshinweis: Ein Lötkolben ist i.d.R. am dem Ende anzufassen, wo das Kabel aus ihm heraustritt!
