Ist meine 95er R100RT gedrosselt oder sind alle so lahm?

Hlo Uwe,

mach es Dir doch nicht so schwer!
Tausch doch einfach mal die kompletten Vergaser deiner Moppeds! Das geht schneller und ist aussagekräftiger als irgendwelche Vermutungen!
Beides sind 32er, die Bedüsung ist ähnlich, zumindest die HD und auf nur die kommt es bei Vollgas an. Für einen Test langt das. Wenn sich nach dem Tausch nix ändert kannst du zumindest das Thema Vergaser abhaken!

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

sollte ich mich nun angesprochen fühlen? Der TO jedenfalls hat uns im Laufe des Threads verraten, dass er Ulrich heißt ;).

Die Vergaser meiner eigenen R 100 RT sind bereits ersetzt durch ein Paar 40er, die jüngst zur Überholung bei unserem Profi waren. Selbst ihm ist nicht aufgefallen, dass keine Original-BMW-Membranen verbaut sind, sondern solche vom Stromberg CD175. Zumindest hat er sich hierzu im sehr peniblen Zustandsbericht nicht geäußert. Und ich merke da überhaupt keinen Unterschied im Ansprechverhalten zu den Originalen.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

die R100RT Bj. 95 hat keine 40 mm Vergaser.

Der Fallert Drosselsatz auf 50 PS ist aus Edelstahl mit 30 mm Durchgang. Habe so Zylinderköpfe hier liegen und die Einschraubstutzen sind entsprechend gekennzeichnet auf dem Außenring.

Die Membranen werden überbewertet, der Arbeitsbereich ist im Teillastbereich zu finden. Ab 3000 U/min. sind die Schieber am Anschlag. Bei meiner 70PS Version war der Leitungsverlust durch die nicht bleifreien und eingeschlagenen Ventilen begründet.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dem so wäre stimmt mit den Vergasern etwas nicht. ;)

Richtig.
Außerdem hatte der Ulrich ja bereits geschrieben, dass die RT-Schieber beim Staubsaugertest nur max. 2/3 nach oben gingen. Seine im Tausch eingebauten G/S-Schieber hingegen gingen beim gleichen Test sofort bis ganz nach oben.
Also für mich gäbe es keine weitere Fragen mehr, wo nun der Schuldige für die mangelnde Höchstleistung zu suchen wäre. ;)
Ob es die Membranen oder die Vergaserfedern sind, ließe sich nun sehr einfach ermitteln.

VG
Guido
 
Hi,

das mit dem Staubsaugertest würde ich nicht so überbewerten.
Selbst ein guter Staubsauger schafft nicht annähernd den Unterdruck den ein Saugmotor im Ansaugbereich erzeugt.
Zum Vergleich rechts gegen links ist das zwar genug aber als Absolutwert nicht aussagekräftig.

mfg GS_man
 
Hi,

das mit dem Staubsaugertest würde ich nicht so überbewerten.
Selbst ein guter Staubsauger schafft nicht annähernd den Unterdruck den ein Saugmotor im Ansaugbereich erzeugt.
Zum Vergleich rechts gegen links ist das zwar genug aber als Absolutwert nicht aussagekräftig.

mfg GS_man

Moin,

man sieht ob die Schieber klemmen und ob sie einigermaßen synchron hoch fahren. Um dem Sauger die Saugerei zu erleichtern könnte man dafür die Federn über den Kolben heraus nehmen. 32er BMW Vergaser habe ich nicht aber die der Suzuki sind ähnlich aufgebaut und ebenfalls 32er.
Bei denen hat es gut funktioniert und gekostet hat es nichts außer etwas Zeit.

Gruß
Willy
 
Richtig.
Außerdem hatte der Ulrich ja bereits geschrieben, dass die RT-Schieber beim Staubsaugertest nur max. 2/3 nach oben gingen. Seine im Tausch eingebauten G/S-Schieber hingegen gingen beim gleichen Test sofort bis ganz nach oben.
Also für mich gäbe es keine weitere Fragen mehr, wo nun der Schuldige für die mangelnde Höchstleistung zu suchen wäre. ;)
Ob es die Membranen oder die Vergaserfedern sind, ließe sich nun sehr einfach ermitteln.

VG
Guido

:rotwein:

Eigentlich erübrigt sich hiermit die philosophische Betrachtung der Relevanz eines Staubsaugertests.

Gruß, Frank
 
Mal was aus eigener Erfahrung zu unterschiedlichen Membranen: Ich habe vor vielen Jährchen mal ein Motorrad mit einer wabbeligen Originalmembrane auf der einen Seite und mit einer "harten" Zubehörmembrane auf der anderen Seite ausprobiert, der Motor lief in allen Lebenslagen völlig normal. Der Unterdruck im Dom scheint so hoch zu sein, dass die Schieber einwandfrei gearbeitet haben. Ich teste die Funktion der Membranen immer mit Druckluft von der Rückseite her, dazu mit etwas Abstand die breite Öffnung über dem Venturirohr anblasen.
Einen ähnlichen Fahrtest habe ich auch mit unterschiedlichen Federn gemacht, auch hier kein spürbarer Unterschied. Trotzdem würde ich natürlich immer nur paarweise passende Teile verbauen.
 
....und deshalb ist die Aussage von Walter -euklid- auch gar nicht so falsch. Lediglich härtere Feder bzw. festere Membran fettet das Gemisch etwas mehr an, so dass subjektiv mehr Leistung zu spüren sein kann. Ich glaube nicht an fehlerhafte Membran, es sei denn sie hat Löcher. Und so wie ich den Eingangsthread sehe, hat er die Membran selber vielleicht schon nach dem Auftreten des Leistungsdefizites gewechselt...

aber spannend ist die Geschichte schon

grüße - thomas
 
Ulrich, btw - hast Du schon mal den 4. Gang ausgedreht? Da sollte nah am roten 170 + x auf dem Tacho stehen... fällt danach beim Schalten in den 5. die Geschwindigkeit wieder ab?
 
Guido ich weiß, du bist ein Vielfahrer aber ich gebe Dir einen aus, wenn wir uns treffen sollten und Du mit Deiner Vermutung Recht haben solltest... bin in 6 Wochen auf Korsika unterwegs ;).

Ich würde trotz keinem Stottern mal den Benzinfluss überprüfen, Siebe im Benzinhahn reinigen, Tankdeckel lösen. Zündung abblitzen, mal nachsehen, wo die Naddel hängt...

...
 
Guido ich weiß, du bist ein Vielfahrer aber ich gebe Dir einen aus, wenn wir uns treffen sollten und Du mit Deiner Vermutung Recht haben solltest... bin in 6 Wochen auf Korsika unterwegs ;).

Ich würde trotz keinem Stottern mal den Benzinfluss überprüfen, Siebe im Benzinhahn reinigen, Tankdeckel lösen. Zündung abblitzen, mal nachsehen, wo die Naddel hängt...

...

Hallo Thomas,

es geht mir nicht ums Recht behalten. Falls die günstigeren Membranen funktionieren ist es doch in Ordnung.
AllerdinGS bin ich ein großer Freund von Annaliese (Analyse) und weniger einer von Stochern im Nebel.
Ob letzten Endes eventuell nur zu wenig Druck in den Pneus war :&&&:, werden wir hoffentlich als Auflösung des Ganzen noch irgendwann erfahren.

Der Charles und seine Frage nach ÜbernachtunGSmöglichkeiten auf Korsika hat mich wieder regelrecht angetriggert. Nicht ausgeschlossen, dass wir uns über den Weg laufen könnten, lieber Thomas. Wäre ja nicht das 1. Mal, dass wir zeitgleich, wenige Kilometer voneinander entfernt, in der selben Region unterweGS sind. :D

VG :wink1:
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber halt gegen eine Noname-Membrane, welche nicht schlechter als eine originale BING sein muss.Ein weiterer Test würde jedoch Gewissheit schaffen.

VG
Guido

Die fragliche Membrane wurde im Strormberg CD150 und im Bing 32 verbaut.

Sehr wahrscheinlich haben beide die Dinger nicht selbst hergestellt.

Ein "Gummi"-Formteil von ein paar Gramm Gewicht mit einer Membranstärke von knapp unter 0,4mm. Das muss man auch in der Fertigung beherrschen.

Ich weiss ja nun nicht wie viele Hersteller weltweit sich auf die Nachfertigung einer solchen Membrane stürzen, welche alleine von den Formkosten bei ein paar 1.000,- Euronen liegt.

Damit der Gummimixer überhaupt seinen Knetmaschine anwirft, müssen da nach meiner Erfahrung mit einem deutschen Hersteller von solchen Sachen deutlich über 100kg zusammenkommen.

Bei dem meines Erachtens nach recht übersichtlichen Absatzmarkt für solche Membranen im Jahre 2024 kann ich mir nur vorstellen, daß die alle aus derselben Quelle kommen.

Das ist kein Automotive-Gummiteil, welches sich millionenfach über Jahrzehnte verkauft und wo sich alle Möglichen in Ganzweitweg drauf stürzen.

Aber vielleicht schwirren ja noch irgendwo Restbestände von einem fehlgeschlagenen Versuch die Dinger nachzubauen herum.

Ich bin auf die Auflösung des Rätsels gespannt.

Der Hub des Gasgriffs reicht für die vollständige Öffnung der Drosselklappen, nehme ich jetzt mal an.


Gruß, Frank
 
Die fragliche Membrane wurde im Strormberg CD150 und im Bing 32 verbaut.

Sehr wahrscheinlich haben beide die Dinger nicht selbst hergestellt.

Ein "Gummi"-Formteil von ein paar Gramm Gewicht mit einer Membranstärke von knapp unter 0,4mm. Das muss man auch in der Fertigung beherrschen.

Ich weiss ja nun nicht wie viele Hersteller weltweit sich auf die Nachfertigung einer solchen Membrane stürzen, welche alleine von den Formkosten bei ein paar 1.000,- Euronen liegt.

Damit der Gummimixer überhaupt seinen Knetmaschine anwirft, müssen da nach meiner Erfahrung mit einem deutschen Hersteller von solchen Sachen deutlich über 100kg zusammenkommen.

Bei dem meines Erachtens nach recht übersichtlichen Absatzmarkt für solche Membranen im Jahre 2024 kann ich mir nur vorstellen, daß die alle aus derselben Quelle kommen.

Das ist kein Automotive-Gummiteil, welches sich millionenfach über Jahrzehnte verkauft und wo sich alle Möglichen in Ganzweitweg drauf stürzen.

Aber vielleicht schwirren ja noch irgendwo Restbestände von einem fehlgeschlagenen Versuch die Dinger nachzubauen herum.

Ich bin auf die Auflösung des Rätsels gespannt.

Der Hub des Gasgriffs reicht für die vollständige Öffnung der Drosselklappen, nehme ich jetzt mal an.


Gruß, Frank

Hallo,

was eigentlich falsch zu machen ist, ist die Schieber um 180 Grad herum, verkehrt, einzubauen.
Auf die Nasen der Membrane achten.

Gruß
Walter
 
Ich bitte euch meine lieben Boxerfreunde,

hört auf, euch über Membrane aufzureiben. Das „Rätsel“ ist doch bereits gelöst! Der Kompressionsdruck (warm wie kalt) beträgt gerade mal 7 bar, das ist in etwa der Wert eines schnöden VW Käfers. Das ist die Lösung! Mit so einer Verdichtung zieht kein Motor die Wurst vom Teller.

Die Maschine ist nicht künstlich gedrosselt und ja, die Monolever RT sind vergleichsweise lahm. damit war meine Eingangsfrage beantwortet. Ich glaube auch nicht, dass etwas defekt oder verschlissen ist. Ich gehe davon aus, dass die Monolever- Motoren emissionsbedingt einfach schwachbrüstig sind. Im Zusammenspiel mit der schlechten Aerodynamik der RT ergibt sich die magere Performance bei Drehzahl, im Besonderen ab 140 Km/h. Das bestätigten auch Kommentare von anderen Monolever RT Fahrern.

Aktuell werde ich gar nichts mehr unternehmen, sondern versuchen, mich mit der Situation zu arrangieren. Sollte es mich eines Tages jucken, werde ich die Köpfe samt Kolben und Zylinder demontieren, alles begutachten und ggf. Kolben mit höherer Verdichtung verbauen. Aber sicher erst nach der Saison.

Ich bedanke mich noch einmal herzlich fürs Mitfiebern und Diskutieren. Neben den inhaltlich relevanten Antworten hat mir die Staubsaugermethode am meisten Spaß gemacht. Ich mach vielleicht mal ein Video, wie ich meinen Motorrad Vergaser staubsauge und lade es auf TicToc hoch, dann wird ich doch noch berühmt, hahaha.

Und jetzt alle Mann rrrrraus und Fahrrrren 😃

Viele Grüße,

Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte euch meine lieben Boxerfreunde,

hört auf, euch über Membrane aufzureiben. Das „Rätsel“ ist doch bereits gelöst! Der Kompressionsdruck (warm wie kalt) beträgt gerade mal 7 bar, das ist in etwa der Wert eines schnöden VW Käfers. Das ist die Lösung! Mit so einer Verdichtung zieht kein Motor die Wurst vom Teller.

Mit lediglich 25.000 km auf der Uhr? Ein Griff in den Lokus? :rolleyes:

Die Maschine ist nicht künstlich gedrosselt und ja, die Monolever RT sind vergleichsweise lahm. damit war meine Eingangsfrage beantwortet. Ich glaube auch nicht, dass etwas defekt oder verschlissen ist. Ich gehe davon aus, dass die Monolever- Motoren emissionsbedingt einfach schwachbrüstig sind. Im Zusammenspiel mit der schlechten Aerodynamik der RT ergibt sich die magere Performance bei Drehzahl, im Besonderen ab 140 Km/h. Das bestätigten auch Kommentare von anderen Monolever RT Fahrern.

Na, dann ist ja alles klar. :D

Aktuell werde ich gar nichts mehr unternehmen, sondern versuchen, mich mit der Situation zu arrangieren. Sollte es mich eines Tages jucken, werde ich die Köpfe samt Kolben und Zylinder demontieren, alles begutachten und ggf. Kolben mit höherer Verdichtung verbauen. Aber sicher erst nach der Saison.

Ich bedanke mich noch einmal herzlich fürs Mitfiebern und Diskutieren. Neben den inhaltlich relevanten Antworten hat mir die Staubsaugermethode am meisten Spaß gemacht. Ich mach vielleicht mal ein Video, wie ich meinen Motorrad Vergaser staubsauge und lade es auf TicToc hoch, dann wird ich doch noch berühmt, hahaha.

Und jetzt erst recht. :lautlach:

Und jetzt alle Mann rrrrraus und Fahrrrren 😃

Und die holde Weiblichkeit unter uns werten Foristi?

Viele Grüße,

Uli

NiGS für ungut, Ulrich. ;)

Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte euch meine lieben Boxerfreunde,

hört auf, euch über Membrane aufzureiben. Das „Rätsel“ ist doch bereits gelöst! Der Kompressionsdruck (warm wie kalt) beträgt gerade mal 7 bar, das ist in etwa der Wert eines schnöden VW Käfers. Das ist die Lösung! Mit so einer Verdichtung zieht kein Motor die Wurst vom Teller.

Die Maschine ist nicht künstlich gedrosselt und ja, die Monolever RT sind vergleichsweise lahm. damit war meine Eingangsfrage beantwortet. Ich glaube auch nicht, dass etwas defekt oder verschlissen ist. Ich gehe davon aus, dass die Monolever- Motoren emissionsbedingt einfach schwachbrüstig sind. Im Zusammenspiel mit der schlechten Aerodynamik der RT ergibt sich die magere Performance bei Drehzahl, im Besonderen ab 140 Km/h. Das bestätigten auch Kommentare von anderen Monolever RT Fahrern.

Aktuell werde ich gar nichts mehr unternehmen, sondern versuchen, mich mit der Situation zu arrangieren. Sollte es mich eines Tages jucken, werde ich die Köpfe samt Kolben und Zylinder demontieren, alles begutachten und ggf. Kolben mit höherer Verdichtung verbauen. Aber sicher erst nach der Saison.

Ich bedanke mich noch einmal herzlich fürs Mitfiebern und Diskutieren. Neben den inhaltlich relevanten Antworten hat mir die Staubsaugermethode am meisten Spaß gemacht. Ich mach vielleicht mal ein Video, wie ich meinen Motorrad Vergaser staubsauge und lade es auf TicToc hoch, dann wird ich doch noch berühmt, hahaha.

Und jetzt alle Mann rrrrraus und Fahrrrren 😃

Viele Grüße,

Uli
Du hast die Mechanismen des Forums noch nicht verinnerlicht.
Die Lösung Deines Problems ist nur ein Teil des Vergnügens. ;;-)
 
Komisch, warum dreht meine frühe R80RT mit um die 85.000km dann im 5. Gang aus bei 11:37 Untersetzung?
Müsste irgendwas knapp über 160 sein.
Der Luftwiderstand einer RT ist nicht schlechter als der einer unverkleideten Kuh mit Tourenlenker und Fahrer.

Aber sei‘s drum, hat Spass gemacht:yeah:

Gruss, Frank
 
Du hast die Mechanismen des Forums noch nicht verinnerlicht.
Die Lösung Deines Problems ist nur ein Teil des Vergnügens. ;;-)

:fuenfe:

Spätestens nach dem 5. Beitrag ist es keine Problemlösung mehr, sondern nur noch Wissensschlacht und Dauerkommentierung, und alles in einer Endlosschleife. mmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
...die Monolever RT sind vergleichsweise lahm. damit war meine Eingangsfrage beantwortet....

Nur damit das hier nicht so stehen bleibt: die Monolever sind nicht "lahm". Die Motoren sind identisch ausgelegt wie die 100/7. Selbe Steurzeiten, selbe Ventildurchmesser, selbe Vergaser. Die sind auf Drehmoment getrimmt, sehr gut geeignet für Gespanne oder eben für Reisemaschinen wie die RT mit Gepäck und Sozia. Lahm sind sie damit aber nicht. Der Unterschied zum 70PS Motor wird erst über 5.000 U/min spürbar. Dennoch dreht der 60 PS Motor auch mit Verkleidung und auch im 5. Gang bis zum roten Bereich, mit etwas Geduld. Was du hier beschrieben hast, erinnert mich eher an das Temperament einer R60/5 oder vielleicht einer R50/5 denn meine R60 lief nach Tacho 165. Verschlissene Nikasilzylinder nach 25 TKM kannst du auch vergessen. Also stimmt was anderes nicht. Es ist natürlich deine Entscheidung, dich jetzt damit abzufinden. Ich möchte hier nur eine Lanze für die wunderbare Monolever R100 brechen. Over and out.

Cheers Raul
 
Wenn die Kompression zu gering ist, dann würde ich zuerst einmal das Ventilspiel prüfen (selber nicht beim Freundlichen!), dann nochmals messen, und wenn dann noch immer zu gering die Ventilsitze und Ventile prüfen.
 
moin Ulrich,

wenn die Kompression warm wirklich so schlecht ist, der Ölverbrauch jedoch gering, dann sind die Ventile undicht. Bei dem Alter und so wenig km Standschäden, Korrosion im Ventilsitz sehr wahrscheinlich. Ventilspiel würde ich ausschließen, weil Werkstatt schon geprüft oder Du selber auch schon kontrolliert hast. Mit undichten Ventilen solltest Du auf keinen Fall weiterfahren, weil die Ventile weiter "abbrennen", möglicherweise ein Abriss einen kapitalen Schaden verursachen kann. Noch kann man die Sitze ggf. mit kleiner Maßnahme retten (schleifen, fräsen). Wenn der Ölverbrauch dagegen hoch ist, ist es oft Korrosion in der Lauffläche - ebenfalls Standschaden.
Köpfe runter nehmen ist schnell gemacht.... und dann siehst Du es schon.

Nur meine Meinung und nicht verpflichtend!

grüße - thomas
 
Moin.
Nur falls mal jemand nach Jahren hier alles durchsucht:

Wenn ein Motorrad seine in den Papieren angegebene Höchstgeschwindigkeit nicht problemlos nach Tacho erreicht,
dann ist technisch etwas nicht in Ordnung !

Bei der hier gemeinten Monolever-R100RT sollten das 180/185 sein.
Ansonsten ist es natürlich Sache des Eigners, ob er da Hanbdlungsbedarf sieht.
 
Moin.
Nur falls mal jemand nach Jahren hier alles durchsucht:

Wenn ein Motorrad seine in den Papieren angegebene Höchstgeschwindigkeit nicht problemlos nach Tacho erreicht,
dann ist technisch etwas nicht in Ordnung !

Bei der hier gemeinten Monolever-R100RT sollten das 180/185 sein.
Ansonsten ist es natürlich Sache des Eigners, ob er da Hanbdlungsbedarf sieht.

Das wird für den Sucher in der Zukunft sicher eine neue und hilfreiche Erkenntnis ein.
 
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