Kabelweg

Spineframe

Profipfuscher
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Es geht mal wieder weiter mit der Rallye G/S. Motor und Getriebe sind drin, jetzt kommt die Elektrik. Eigentlich ist fast alles fertig, die Elektro Hardware ist fertig verbaut, fehlt nur noch der Hauptabelbaum, das sollte aber an einem Nachmittag abgefrühstückt sein. Die ganzen nickeligen Kleinigkeiten wie Armaturenverkabelung und die ganzen Teilkabelbäume sind soweit fertig.
Jetzt meine Frage: welchen Weg nehmen üblicherweise die Leitungen vom Öldruckschalter und dem Leerlaufschalter zum Armaturenbrett? Direkter Weg sieht ja gerade beim Öldruckschalter echt gruselig aus. (quer über die linke Motorseite unter den Tank...) Das geht original bestimmt irgendwie außenrum, oder?
 
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Das geht original bestimmt irgendwie außenrum, oder?

Jepp, da hast du recht,
zumindest bei den Paralevern und Monolevern "sammeln" sich die beiden Kabel am linken Unterzug in der Nähe des Öldruckschalters und laufen dann nach hinten und dem Rahmenrohr folgend nach oben. Etwas über dem Schwingenlager ist dann der Stecker zum Hauptkabelbaum.
Grüße MartinA-GS
 
Die nächste Kabelwegfrage: wie verlaufen der Kabelbaum, die Tachowelle und der Kupplungszug im Bereich des Lenkkopfes genau? Bei mir klemme ich beim Lenken momentan dauernd irgendwas zwischen unterer Gabelbrücke und Rahmen ein. Der Rahmen ist verstärkt wie ein HPN-Rahmen. Hat das am Lenkkopf Auswirkungen auf die Verlegung?
 
Die nächste Kabelwegfrage: wie verlaufen der Kabelbaum, die Tachowelle und der Kupplungszug im Bereich des Lenkkopfes genau?
Wenn ich gemein wäre, würde ich jetzt sagen "schau auf die Fotos, die Du vor der Zerlegung gemacht hast" :D
Bei mir klemme ich beim Lenken momentan dauernd irgendwas zwischen unterer Gabelbrücke und Rahmen ein.
Dann stimmt da was nicht. In diesem Bereich wird nichts geklemmt.

Der Kupplungszug geht bei mir vom Handhebel in weitem Bogen zwischen Brotdose und Lenkkopf durch, dann unterhalb vom Typenschild durch.

Die Tachowelle geht locker am Rahmen lang, durch das kleine "Dreieck" in den Verstärkungsblechen oberhalb vom Typenschild nach vorne und dann in die Brotdose.

Der Hauptkabelbaum ist eigentlich selbsterklärend (liegt links unten am Hauptrahmenrohr, Abweige werden nach Bedarf einfach "untenrum" nach rechts geführt). Binde den nicht am Rahmen fest, bevor Du nicht die gesamte Elektrik verlegt und getestet hast.

Zu den Instrumenten s.u.
Der Rahmen ist verstärkt wie ein HPN-Rahmen. Hat das am Lenkkopf Auswirkungen auf die Verlegung?
Nein, praktisch alles ist wie in der Serie verlegt, auch die klobigen Stecker der Lenkerarmaturen kommen weiterhin alle durch die winzigen Dreiecke am Knotenblech am Lenkkopf ... das ist die Stelle, wo Du Dich schon beim Zerlegen gefragt hast, wie die das auf der linken Seite im Werk gemacht haben :aetsch:

Auch die Länge der Kabel (z.B. Lenkerarmaturen) reicht in serienmässigem Zustand weiterhin aus.
 
Mit den Fotos von vor dem Zerlegen ist so eine Sache: ich habe einen nackten Rahmen gekauft und über die Zeit mit Einzelteilen zu einem Motorrad zusammengebaut. Der Kabelbaum ist zu 100% selbstgebaut, ebenfalls ohne Originalvorlage. Aber eure Tips helfen mir schonmal deutlich weiter. Zwischen Brotdose und Gabelbrücke ist nicht so richtig viel Platz.
 

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Moin,
ich habe einen nackten Rahmen gekauft und über die Zeit mit Einzelteilen zu einem Motorrad zusammengebaut.
A propos Rahmen, wer hat denn das Teil zusammenge...heftet? :schock:

Ich habe keine Ahnung vom Schweissen, aber die "Verstärkung", die ich da im 2. Bild zwischen Oberrohr und dem, ähm, Zweitoberrohr (wie heisst das Ding wirklich?) erkennen kann, erscheint mir eher lieblos drangeheftet (aka geklebt), aber bestimmt nicht ordentlich geschweisst. ?(
Zwischen Brotdose und Gabelbrücke ist nicht so richtig viel Platz.
Wenn nichts anderes gesagt wird, gehe ich immer davon aus, dass der Threadersteller ein seriennahes Motorrad beschreibt. In Deinen Fall hast Du natürlich ein selbstgemachtes Problem )(-:
 
Ich kenne mich mit Schweißnähten auch nicht aus, aber geklebt ist sicherlich anders. Das ist schon mit ordentlich Strom richtig durchgeschweißt. Der Prüfer der das Ganze hinterher abnimmt, hat seinen Segen zum Rahmenumbau samt eigenem Heckrahmen und den Nähten schon erteilt. Insofern mache ich mir da nicht die allergeringsten Sorgen.
Mit dem selbstgemachten Problem, was die Kabelverlegung angeht, hast du natürlich Recht. Aber sich daran zu orientieren wie BMW das damals in der Serie gelöst hat ist bestimmt kein Fehler.
Schön finde ich die Lösung bei der /6. Da gehen die Kabel unten aus der Lampe unter der Gabelbrücke durch und dann Richtung Rahmen. Die Lösung scheidet bei einem hohen Enduroschutzblech leider aus.
 
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Schön finde ich die Lösung bei der /6. Da gehen die Kabel unten aus der Lampe unter der Gabelbrücke durch und dann Richtung Rahmen. Die Lösung scheidet bei einem hohen Enduroschutzblech leider aus.


Die G/S hat einen hohen Endurokotflügel.:oberl:
 
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Schön finde ich die Lösung bei der /6. Da gehen die Kabel unten aus der Lampe unter der Gabelbrücke durch und dann Richtung Rahmen. Die Lösung scheidet bei einem hohen Enduroschutzblech leider aus.

Bei der 89 er GS ist der Kotflügel mit Distanzhülsen (ca 1 cm) befestigt, so das der Kabelstrang unter der Gabelbrücke durchgeführt werden kann.
 
Das mit den Distanzhülsen werde ich mal überdenken und schauen ob das optisch vertretbar ist und mit meiner halben Brotdose hinhaut. Das Ganze ist momentan schön aufgeräumt und ich gucke mal, wie sehr mich die Kabel in der Frontalansicht stören. Jetzt laufen die Kabel, so wie bei eigentlich jedem anderen Moped auch, am Steuerrohr entlang und verschwinden dann unter dem Tank. Das sieht gut aus, wird aber keinesfalls richtig lange halten. Vorrang vor der Optik hat für mich aber klar die Dauerhaltbarkeit und Zuverlässigkeit.
 
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