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Kardan-Überholung Paralever ???

Du kannst die Schiebeverzahnung abschmieren, wenn Du den Endantrieb abbaust. Ist nicht weiter schwierig. Dabei gleich mal die kleinen Kegelrollenlager checken.
Ich habs bei meiner 1150R auch mal gemacht, ne knappe Stunde Arbeit...
 
Original von Qboy
Mit Woodoo gehts bestimmt im eingebautem zustand. :lautlachen1:

Sch............ :schimpf:

Habe ich befürchtet :evil: Dann muss ich wohl im Winter auch an meine 4 V Hand anlegen. Artet ja fast in Arbeit aus. :lautlach: Aber nach 6 Jahren wird es wohl höchste Zeit sich der Sache anzunehmen. :&&&:
 
Namds,

afaik war bei den Paralevers in den ersten Bedienungsanleitungen sogar eine Ölfüllmenge für die Schwinge angegeben.

Bei den K- Paralevern liegt mangelnde Haltbarkeit aber nicht im Staburagsen der Schiebeverzahnung begründet.

Die Längenänderung ist marginal, am Getriebe und Endantrieb ist mit einem Automatiksprengring gegen Verschiebung gesichert. die mittlere Verzahnung dient meiner Meinung nach als Montagehilfe.

Beim falschen Zusammenbau nach dem Staburagsen besteht durch verdrehten Einbau der Kreuzgelenke zueinander die Gefahr eines unrunden Laufs der Kardanwelle.

Wenn die Gelenke "richtig " zueinander ausgerichtet sind, dann ist unabhängig vom Beugungswinkel eine gleiichmässsige Kraftübertragung gewährleistet.

Durch falsche Montage oder Verdrehung des Ruckdämpfers bei der 2V GS wird eine ungleichmässige Übertragung erfolgen.

Bei der 2V K handelt es sich irgendwie mit nur einem Kreuzgelenk um einen Konstruktionsfehler. Die hintere Verzahnung reibt sich vermutlikch auch hierdurch weg und rutscht dann durch.



Andreas
 
Original von detlev
Meine 89er Paraleverschwinge hat die Angüsse auch noch. Die 93er nicht...

90er GS hat sie nicht mehr.

Grüße
Marcus

P.S.:
@Michael: Tolles Bild! wenn meine Nichte noch ein bisschen größer ist, kommen wir Dich besuchen. Ich schau dann zu. Da trau mich nicht rauf. :schock:
 
Hei,
Original von eddiek
Bei der 2V K handelt es sich irgendwie mit nur einem Kreuzgelenk um einen Konstruktionsfehler. Die hintere Verzahnung reibt sich vermutlikch auch hierdurch weg und rutscht dann durch.
Darf ich mir den Hinweis erlauben :oberl:, dass fast alle Qe ausser den Paralever-Modellen auch nur ein Kreuzgelenk haben?

Von daher hab ich meine liebe Mühe, an die Theorie des katastrophalen Einflusses durch einen verdrehten Kardan zu glauben. Mechanisch erscheint das zwar "irgendwie plausibel", aber die riesige Anzahl dennoch funktionierender Wellen spricht IMHO gegen diese Theorie :nixw:

r100shaft.jpg
 
Original von syncro
Servus,

braucht man den Ruckdämpfer überhaupt?
Die Frage stell ich mir auch regelmässig. Schliesslich liefen die Qe früher auch ohne Ruckdämpfer (im Getriebe ist eh einer drin), meine eigene hat eine nicht ruckgedämpfte Welle und ordentlich Dampf auf dem Kessel. Passiert ist bisher nix, das auf die erhöhte Leistung zurückzuführen wäre.
 
Sorry fürs Einmischen...

@ hubi ... Du hast eine Welle ohne Ruckdämpfer drin ... ???

Das hört sich gut an .. hast Du eine Paraleverschwinge ?? Ein guter Freund hat derzeit auch das Problem, das sich die Kardanwelle (R100GS) verabschiedet hat .. da die neue BMW-Welle derart teuer ist und keiner uns sagen kann wie lange die neue Welle dann hält (die alte hat jetzt bei ihm 140.000 KM auf dem Buckel ) frage ich mich, ob ich mir für meine R 100 GS eine Welle z.B. bei ELBE ohne Rückdämpfer bauen lassen soll .... dann hätte man etwas Stabliles und da der Ruckdämpfer fehlt kann sich auch nix mehr verdrehen ....

Hälst Du / haltet ihr das für eine gute Idee ??

Grüße


Michael
 
Stimmt, ich hab ne Welle ohne Ruckdämpfer drin und find das nicht tragisch ;)
Ist aber keine Paralever, sondern eine /6, Bj. 76. Da gabs ab Werk noch keinen Ruckdämpfer.
 
das hilft ja dann nur bedingt ...

gibt es hier jemanden, der mir bei der Frage, ob eine Welle ohne Ruckdämpfer auch ginge behilflich sein könnte ... also bei einer R100GS mit Paradontoselever ......


Grüße
 
also spricht nix hehen eine normale durchgehende Kardanwelle mit den passenden Anschlusstücken ????????

:nixw:
 
Tach,

wenn wir mal von den direkt betroffenen ausgehen:

1) Gelenke, gehen so oder so kaputt

2) Getriebe, dto., bzw. laufen auch in Qühen ohne

3) Endantrieb, hält in den Paralever K's auch ohne Ruckdämpfer, allerdings mit
2 Zylindern mehr, dafür mit 100 PS oder in der K1200 RS mit 130 PS

4) irgendwer baut abschmierbare Wellen für die Qühe.

Ich würde sagen es ist einen Versuch wert.

Andreas
 
o.k.

allerdings las ich gerade, dass der Ruckdämpfer kurzfritig unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der Gelenke ausgleicht und dies wegen des beonders großen Knickwinkels der Welle bei GS-Geländemaschinen mit größerren Federwegen auch notwendig sei ....

:oberl: :nixw:
 
Hallo,

ich hab zwar keine Erfahrung mit Wellen ohne Ruckdämpfer an der GS. Aber PKW haben ja auch oft eine Hardy-Scheibe an der Kardanwelle. Denke, daß der Ruckdämpfer das Getriebe oder Hinterachsgetriebe gerade bei wechselnder Fahrweise entlastet.

Der alte Henderson bietet seine Aufarbeitungen des Dämpfers in 3 verschiedenen Härtegraden (das dritte sei wohl fast fest und für Sportzwecke) an. Nur ein Langzeittest wird zeigen, ob Verschweißen beider Teile oder die Neuvulkanisierung auf Dauer besser ist.

Beste Grüße

Marcus
 
Original von michel110
o.k.

allerdings las ich gerade, dass der Ruckdämpfer kurzfritig unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der Gelenke ausgleicht und dies wegen des beonders großen Knickwinkels der Welle bei GS-Geländemaschinen mit größerren Federwegen auch notwendig sei ....

:oberl: :nixw:
Der Ruckdämpfer hat rein gar nichts mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten zu tun, er nimmt lediglich die Belastungsspitzen aus dem Antrieb, z.B. bei schnellem Anfahren oder wenn das Rad auf unebener Fahrbahn beim Beschleunigen kurzzeitig den Bodenkontakt verliert und dann wieder aufsetzt. Im Gelände mag das eine Rolle spielen, auf der Strasse eher nicht. Ich bin in einer Gegend zuhause, in der der Asphalt wirklich richtig schlecht ist, fahre eine Welle ohne Ruckdämpfer und hab zu allem Überfluss noch einen starken Motor in der Q. Dazu reiss ich auch ab und an mal ein Wheelie :D
Das alles hat bislang zu keinem Schaden geführt, nicht mal das Radialspiel der Mitnehmerverzahnung ist grösser geworden.
 
Original von michel110
o.k.

allerdings las ich gerade, dass der Ruckdämpfer kurzfritig unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der Gelenke ausgleicht und dies wegen des beonders großen Knickwinkels der Welle bei GS-Geländemaschinen mit größerren Federwegen auch notwendig sei ....

:oberl: :nixw:

Das scheint mir eine Mär zu sein. Ich fahre seit deutlich über 100000km eine (einzige) Kardanwelle, die ständig ungleichförmige Bewegungen macht.

Ich habe nämlich - nachdem bei mir während der vorherigen 100000 etliche Wellen wegen verlängertem Federweg den vorzeitigen Tod gestorben sind - einfach die Momentabstützung der Schwinge gekürzt. Das verbessert den Knickwinkel, sorgt aber dafür (weil das Parallelogramm keins mehr ist), daß vorderes und hinteres Gelenk ungleich geknickt sind und deshalb eine Ungleichförmigkeit in den Antrieb kommt.

Anfangs habe ich mir bei hohen Geschwindigkeiten noch Vibrationen eingebildet :cool:.

Gruß,
Markus
 
Tach,

wenn die Gelenke richtig zueinander ausgerichtet sind, dann gleicht sich die ungleichförmige Bewegung wieder aus.

Lediglich das Wellenstück dazwischen hat eine ungleichförmige Bewegung.


Andreas
 
Original von hubi
Der Ruckdämpfer hat rein gar nichts mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten zu tun, er nimmt lediglich die Belastungsspitzen aus dem Antrieb ... ich bin in einer Gegend zuhause, in der der Asphalt wirklich richtig schlecht ist, fahre eine Welle ohne Ruckdämpfer...
Das dürfte wohl endgültig widerlegen, dass der verdrehte Ruckdämpfer für Folgeschäden verantwortlich ist.
Denn auch wenn er im Ruhezustand nicht verdreht ist, unter den von Hubi beschriebenen Lastzuständen ist er es doch.
Joerg_H hat das neulich auch schon angezweifelt, mit dem Argument, dass viele Modelle älterer Baujahre eingelenkige Wellen haben, die technisch bedingt ungleichförmig laufen.
 
Original von Hofe
Original von hubi
Der Ruckdämpfer hat rein gar nichts mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten zu tun, er nimmt lediglich die Belastungsspitzen aus dem Antrieb ... ich bin in einer Gegend zuhause, in der der Asphalt wirklich richtig schlecht ist, fahre eine Welle ohne Ruckdämpfer...
Das dürfte wohl endgültig widerlegen, dass der verdrehte Ruckdämpfer für Folgeschäden verantwortlich ist.
Denn auch wenn er im Ruhezustand nicht verdreht ist, unter den von Hubi beschriebenen Lastzuständen ist er es doch.
Joerg_H hat das neulich auch schon angezweifelt, mit dem Argument, dass viele Modelle älterer Baujahre eingelenkige Wellen haben, die technisch bedingt ungleichförmig laufen.

Wenn man das so liest, wo von einem konstanten Winkel von 90 Grad zwischen den beiden Gelenken gesprochen wird, dann kann m. M. n. eine permanente Verdrehung schon zu Folgeschäden führen. Wenn ich eine verdrehte Welle von Hand durchdrehe, dann spüre ich jedenfalls mehrere hakelige Positionen.
Sag ich jetzt so als Paralever Kardan Geschädigter :schimpf:

PS: die Idee den ganzen Ruckdämpfer zu eliminieren gefällt mir jedenfalls schon mal.
 
so habe gerade mal mit ELBE telefoniert ..... nach einigem hin und her waren wir uns einig, dass man wellenetechnisch auf den Ruckdämpfer verzichten kann ... zum Bau euiner starren welle bei Elbe braüchten die aber die Anschlussteile vorne und hinten ... die es ja bei BMW nicht einzeln gibt ... :aetsch:.....
ich soll da einfach mal mit der Welle vorbeikommen erst dann könnte was über die Machbarkeit und den Preis sagen ....

ich melde mich dann nochmal .....
 
ich melde mich dann nochmal .....


hi michel,
ich empfehle es ja nicht gerne, aber ich habe seit über 100.000km eine welle mit austauschbaren gelenken drin. hatte ich seinerzeit bei israel gekauft - das bisher langlebigste produkt aus diesem haus. die lassen den umbau aber auch irgendwo machen.
ich schmier das ding einmal im jahr ab. dabei merkt man deutlich, dass fett verloren geht und das, welches man rauspresst ist schön schwarz.

meiner meinung nach trägt die nachlassende schmierung über die lebenszeit einer welle nicht unerheblich zu dessen zerstörung bei.

ich hatte eine solche lebensdauer einer überholten welle gar nicht erwartet und verdreht ist die auch.

auf dien ruckdämpfer würde ich nicht verzichten aus genau den genannten unterschiedlichen drehgeschwindigkeiten der gelenke.

hth
 
@ shanta:

interssant ... eben wegen de verdrehten Ruckdämpfers dachte ich macht die Instandsettung bei israel keinen Sinn ???

:nixw:
 
Original von michel110
@ shanta:

interssant ... eben wegen de verdrehten Ruckdämpfers dachte ich macht die Instandsettung bei israel keinen Sinn ???

:nixw:


bei der verdrehnung gibt es ein grenzmaß. elbe überholt wohl keine welle, die mehr als 3° verdreht ist.

bei israel hab ich immer kaputte neue teile hingeschickt, und reparierte/überholte alte zurückbekommen ;(
bei der überholten welle hatte ich erwartet, dass sie weniger verdreht ist, als die, die ich geschrottet hab. da war ich aber auf dem holzweg und dachte mir: mal sehen wie lange das ding wohl hält...

bis heute jedoch problemlos. das ist eben die praxis.

damals ging das im austausch für 330,- euronen. heute... :nixw:
 
Die Materialkennwerte des Originals lassen sich ermitteln und mit dem PU abstimmen.
Aber wie bekommt man das Gummi aus dem Kardan heraus, hat das schon jemand probiert ? Wie tief sitz es im Rohr ?
 
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