Kipphebel 77er RS

kurvenfieber

Créateur de Bonheur † 23.01.2023
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erstmal wieder daheim (bei Karlsruhe)
Und wieder einmal brauche ich das wissen des Forumskollektivs :]

Kann ich die Kipphebel und Böcke einer 77er RS (ohne Plastikbuchse/Distanzscheiben) gegen den Ventiltrieb (Kipphebel, Wellen und Böcke) gegen die Version mit Plastikbuchse und Distanzscheiben umrüsten?
 
)(-:Herbert,

maßlich kann ich mir nicht vorstellen das es Probleme geben würde.
An meiner 86er G/S hab ich die ungedämpften gegen gedämpfte problemlos ausgewexelt! Gebracht hat es nichts
 
Moin Herbert,

nur so aus Interesse: Warum willst Du das machen?

Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen - funktioniert doch gut.

Kai
 
Ich spiel mit dem Gedanken mir Granada -Böcke anzuschaffen, die Welle gibt es in 2 Stärken.
Wenn ich jetzt Böcke besorge, stellt sich die Frage nach der Passgenauigkeit (nicht falsch verstehen, die Passgenauigkeit kann auch am Kopf nicht stimmen, daß Granadas Teile exakt gefräst sind weiß ich ja).
Da würde es sich anbieten eine Variante zu nehmen bei der ich das ausgleichen kann. So meine Überlegung.
Am Ende lass´ich es einfach wie es ist, klappert halt lauter als meine GS...
 
Servus Forumgemeinde,

habe eine Frage wegen Axialspiel der Kipphebel. An meiner 79er R100RS hab ich Spiel festgestellt. Wie ich das mitbekommen habe gibt es 2 Methoden dies spielfrei zu bekommen. 1. Blöcke lockern, zusammenpressen/halten und gleichzeitig Zuganker anziehen. 2. mit Distanzscheiben Spiel beseitigen. Köpfe sind noch original, sprich das ältere Symstem ohne Kunstoffbuchsen.
Wenn es möglich ist Distanzscheiben unterzulegen, wo soll ich diese unterlegen oben oder unten auf der Kipphebelwelle? Welche Methode ist sinnvoller?

Danke für eure Hilfe

Gruß Tobi
 
Moin Tobi
das mit "zusammenpressen" usw vergiss ma schnell wieder, is was für´n Schmied. Das wird sauber ausdistanziert und gut.

Wenn du das Axialspiel misst, wirst du schnell sehen das da ohnehin schon Scheiben drin sind und diese ergänzt oder ersetzt du entsprechend des gemessenen Spiels. Gibt´s in div. Stärken z.B. beim :gfreu: , dem Rabbi oder dem Raben.
Ach ja, und die Scheiben liegen oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Hebeln ohne Dämpfung habe ich noch keine Distanzscheiben gesehen, es spricht aber aus meiner Sicht nichts dagegen sie auch hier einzubauen.
Es gibt den Tip eine Scheibe unten zu montieren, damit bei einem evtl. Defekt des Nadellagers, die Nadeln nicht nach unten herausfallen können, den Rest oben montieren.
Die Schraubzwingen Methode hält eh nicht lange, bis die Zuganker wieder in die alte Position wandern, ausserdem stimme ich Achim zu, dass das eine Grobschlosser Methode ist. Für eine Weile klappt aber auch diese Methode.
 
...macht ja auch Sinn !! Dem Kipphebel ist es egal, ob oben oder unten...

...welchen Sinn denn:nixw:

Serienmäßig sind die Distanzscheiben oben, die Kunststoffhülse auch.
BMW hat sich bestimmt etwas dabei gedacht ausser weils so einfacher ist!

Die Kinematik des Ventiltriebs sorgt dafür das die Kipphebel unter Last immer nach oben, also gegen den oberen Lagerbock gedrückt werden.
Und damit an dieser Kontaktfläche der Verschleiss und die Reibung reduziert wird gleicht man das Axialspiel mit Distanzscheiben an genau dieser Stelle aus.
Die Kunststoffhülse der neueren Modelle trägt ebenfalls zur Reduzierung der Reibung bei und hat auch eine akustisch dämpfende Wirkung.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung;;-)

Und was die Nadellager anbelangt - würde mich schon interessieren wo da Nadeln herausfallen sollen? Der äussere Lagerring (es gibt ohnehin nur den einen...) ist seitlich hochgebördelt und fixiert die Nadeln axial. Solange die Achse drinsteckt kann da nichts rausfallen.
...oder gibts noch Kipphebelvarianten mit direkt in die Bohrung lose eingelgten Nadeln???
Von gleitgelagerten hab ich schon mal was gehört.
 
Hi Frank,

die Nadelkäfige sind nicht sehr stabil, ich habe schon welche gesehen deren Bördelung weg war, und die Nadeln im Deckel lagen.
Deshalb ist ein Distanzring unten und die anderen oben schon sinnvoll.
die kleinen Nadeln pulverisieren sich schnell.
allerdings ist dann wo anders auch noch ein Problem, die Lager sind im Normalfall problemlos.
Es gibt aber schon mal Experten die die Welle verkehrt herum einbauen, dann macht das Öl eine heftige Kurve, gekoppelt mit falsch eingebautem Ölfilter zerlegt es diese Lager früher oder später....woher ich das weiß ?
Der Vorbesitzer meiner GS war so ein Experte!
 
Hallo,

um noch etwas zur Schraubzwingen-Methode beizutragen: Diese macht nur bei den „alten“ Kipphebeln (die hatte z.B. die /5) Sinn. Die Lagerböcke haben keine Zentrierung und können tatsächlich verschoben werden. Bei den Kipphebeln der neueren Modelle hat eine Schraubzwinge definitiv nichts verloren!

Gruss
Berthold
 
Hi Frank,

die Nadelkäfige sind nicht sehr stabil, ich habe schon welche gesehen deren Bördelung weg war, und die Nadeln im Deckel lagen.
Deshalb ist ein Distanzring unten und die anderen oben schon sinnvoll.
die kleinen Nadeln pulverisieren sich schnell.
allerdings ist dann wo anders auch noch ein Problem, die Lager sind im Normalfall problemlos.
Es gibt aber schon mal Experten die die Welle verkehrt herum einbauen, dann macht das Öl eine heftige Kurve, gekoppelt mit falsch eingebautem Ölfilter zerlegt es diese Lager früher oder später....woher ich das weiß ?
Der Vorbesitzer meiner GS war so ein Experte!

)(-:Herbert,

unten kann man das schon machen. Schaden tut es zumindest nichts. Oben ist halt wichtig das min. ein Scheibchen drinliegt.

Wenns die Nadeln zerbröselt gibts da drin scharfkantige Stückchen die um sich herum gründlich aufräumen. Vom "Nadelkäfig" (es ist ja doch nur eine Hülse) und seinen Bördeln bleibt dann freilich nichts mehr übrig.
Wenn dazu die Kipphebellagerung klemmen sollte, dürften "pulverisierte" Nadeln das geringste Problem sein.
Möcht nicht wissen das was mit Stoßstangen/Stößeln/Nocken anstellt:schock:
Die sind sicher nicht auf Lagerklemmer an den Kipphebeln ausgelegt...

Ein Lagerschaden an dieser Stelle ist mir noch nicht untergekommen. Wie äussert sich der? Müßte man ja irgendwie im Vorfeld merken können!
 
Servus beinand,

also hier der Abschlussbericht. Hab an den Einlassventilen unterlegen müssen. Links war 0.15 Spiel rechts 0.20. Da ich die dünnsten Scheiben 0.20 hatten, hab ich eine auf einer planen Fläche 2000er Nassschleifpapier aufgespannt und die eine Scheibe auf 0.15 abgeschliffen. Beim zerlegen fiel mir auf das auf der rechten Seite von einem Nadellager ca. 1/4 vom Lagerkäfig ausgebrochen war. Das Bruchstück konnte ich nicht mehr finden, Nadeln sind keine rausgefallen, da diese dann am Lagerblock aufliegen bzw. jetzt auf der Distanzscheibe. Einen Schaden kann es dann geben denke ich wenn der Käfig an der gleichen Stelle ausbricht wo sich darunter der Spalt der Klemmböcke befindet und die Nadeln hier durchrutschen?! (Versteht das jemand?) Nadellager werd ich demnächst mal wechseln. Ventiltrieb ist jetzt deutlich leiser.

Gruß Tobi
 
)(-:Tobi,

an Deiner Stelle würd ich das Nadelleager sofort wechseln bevor der Schaden weitergeht.

Wenn schon alles offen ist dann kann man gleich auch die Nebenarbeiten erledigen.

Apropos Nebenarbeiten. Wie sind die Einstellschrauben? lassen die sich sauber rein und raus drehen? Muttern auch? Das Zeugs ist weich und wenn man es mit dem Anziehen zu gut meint ist das Gewinde der Schraube im Ar..h und die Mutter läßt sich nicht mehr festziehen...
Ich gebs zu, diesbezüglich bin ich grobmotorisch veranlagt (vielleicht aus Angst das sich was lösen könnte:entsetzten:) und schrotte die Gewinde regelmäßig. Drum sind die Einstellschrauben samt Muttern bei mir Verschleißteile!:pfeif:
 
Moin,

Einstellschrauben sind bei mir einwandfrei, denn nach fest kommt lose ;-)
Werd demnächst einen paar Nadellager bestellen, aber wo kaufen? Da gibts ja auch enorme Preisunterschiede?!

Gruß Tobi
 
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