Kipphebel -> enormes axialspiel

Monster

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21. Sep. 2008
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252
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Hannover
hi,

ich hab gerade mal von meinem 60/7motor mit 900er Kolben und Zylinder der vorerst in mein gespann soll, das ventilspiel kontrolliert und da ist mir sofort auf gefallen, das die kipphebel ein enormes axialspiel haben, vom linken auslassventil schätzungweise sogar ~1,2 mm. :entsetzten: dadurch das der motor garantiert vom vorbesitzer auch so gefahren worden ist macht mir ein bisschen angst was den erhöhten verschleiss angeht.
was ich eigentlich fragen wollte: kann ich bei so einem erhöhten spiel das auch mit den distanzscheiben machen oder wären vllt neue kipphebel angesagt, ich weiss nicht wie weit die sich vllt schon runter gearbeitet haben weil nämlich auch gar keine scheiben vorher drin gewesen sind. das muss ja wohl heissen, dass er entweder die ganze zeit mit diesem spiel gefahren ist oder sich die hebel einfach abgearbeitet haben.

was meint ihr?

gruß stephan
 
Bei meiner war das auch der Fall, immer, wenn ich die Ventile und das Axialspiel eingestellt habe, ging nach einigen hundert Kilometer wieder das Geklapper los. Diagnose: Axialspiel zu gross. Die Kipphebelböcke wandern einfach auseinander.Die alten Motoren haben noch keine Distanzscheiben, da stellt man mit dem Hammer ein. Ist mir auf Dauer zu nervig und klingt nicht gut. Daher habe ich sie eine Weile klappern lassen und hab dann das vorhandene Axialspiel gemessen. Dann hab ich mit den Scheiben der neueren Modelle ausdistanziert. Seitdem ists erträglicher.
 
achso, habe leider keine reparaturanleitung für die /7 motoren, also treibt man einfach die böcke wieder zusammen, muss ich mal probieren, danke für die antwort.

gruß
 
Du kannst Folgendes machen:
Die Muttern werden leicht beigezogen.
Eine Schraubzwinge ansetzen und die Lagerböcke zusammenziehen.
Dann die Muttern weiter anziehen.
Natürlich darf man die Böcke nicht press zusammendrücken, sondern muss die Zwinge mit
Gefühl anziehen.
 
Original von Hobbel
Hallo Monster,

HIER kannst ein bischen was zur Thematik nachlesen.

Hallo Hobel,
habe nun den gezeigten Bericht gelesen,
Frage:
Wo hast du nun die Distazscheiben angebracht , oben / unten oder
oben und unten ? ?
Seit 1992 sind bei meiner R100R die Scheiben oben,
116.000km Kopf original, Axialspiel 0,06mm.
Gruß Beem. ;)
 
Original von manzkem
Du kannst Folgendes machen:
Die Muttern werden leicht beigezogen.
Eine Schraubzwinge ansetzen und die Lagerböcke zusammenziehen.
Dann die Muttern weiter anziehen.
Natürlich darf man die Böcke nicht press zusammendrücken, sondern muss die Zwinge mit
Gefühl anziehen.

Genauso mache ich das auch und habe beste Erfahrungen damit gemacht.
 
Original von hubi
Bei meiner war das auch der Fall, immer, wenn ich die Ventile und das Axialspiel eingestellt habe, ging nach einigen hundert Kilometer wieder das Geklapper los. Diagnose: Axialspiel zu gross. Die Kipphebelböcke wandern einfach auseinander.Die alten Motoren haben noch keine Distanzscheiben, da stellt man mit dem Hammer ein. Ist mir auf Dauer zu nervig und klingt nicht gut. Daher habe ich sie eine Weile klappern lassen und hab dann das vorhandene Axialspiel gemessen. Dann hab ich mit den Scheiben der neueren Modelle ausdistanziert. Seitdem ists erträglicher.

Hallo,

für die ersten Modelle gab es eine Einstelllehre für die Lage der Kipphebel. Die Hammermethode ist ja doch etwas brutal. Ich finde die Einstellung mit Scheiben einfacher, zur Not stelle ich mir welche her. Wichtig ist, daß zum Schluß die Kipphebel mittig auf das Ventil drückt und nicht seitlich.

Gruß
Walter
 

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ich danke euch für eure antworten, werde das morgen mal in angriff nehmen mit den böcken zusammendrücken und mal sehen wie lange das hält, wenn das spiel wieder so groß wird mache ich mir ein paar distanzscheiben, wieder um eine erfahrung reicher :)

bis zur nächsten frage

gruß stephan
 
Schau mal....... :pfeif:

torquedownheadboltsfm5.jpg


gruss,Emilio
 
Hallo,

oder man nimmt die Weierstall-Lösung mit dem Verbinden der Kipphebelböcke.
Ich habe meiner Q seit 5 Jahren einteilge Kipphebelböcke verbaut.
Das Achsialspeil beim Einbau einmal sauber eingestellt und hält für immer.
Auch das Ventilspeil brauch ich nur einem im Jahr zu kontrollieren, da verstellt sich nichts!
 
danke für die tollen tipps, jetzt muss ich nurnoch wissen mit wieviel drehmoment ich die böcke wieder anziehen soll :pfeif: :D

gruß stephan
 
gut sowas zu wissen, wäre sehr ärgerlich wenn mir das jetzt passieren würde ;)

danke für den tipp

gruß stephan
 
Falls der passende Drehmo in der Werkzeugkiste fehlt hilft auch die ordinäre Ratsche mit passend gefülltem und langsam dran hängenden Wasserkanister.
Gruß, Daniel
 
Hallo Walter ,
deine Scheiben faszinieren mich §:
welchen Innen und Außendurchmesser haben die Dinger?
Ich frage dann mal bei uns in der Werkstadt nach ob die mir sowas besorgen oder machen wollen.
Bei meinen Nockenwellenwechsel den ich vermutlich nächste Woche machen werde muß ich ja auch die Kipphebel demontieren.
Und wenn ich dann schon was zum unterlegen hätte.....

Grüße aus dem sonnigen Niederbayern
HP
 
servus hans peter,

die scheiben kriegste beim freundlichen in stärken von 0.20,0.25, 0.30,0.35, und o.50 mm

gruss

klaus
 
;;-) auch in Messing??
Die schauen doch super aus.
Und von der Materialpaarung müßte Messing auch besser als
Metall sein :oberl:
???
Hans-Peter
 
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