Du hast es immer noch nicht ausprobiert
Nö, werde ich auch nicht

Ich habe irgendwann mal folgendes mitgekriegt:
Das Ventilspiel wird bei kaltem Motor eingestellt, um einen definierten Zustand zu haben. Als Nebeneffekt vielleicht noch, dass man sich nicht die Finger verbrennt.
Mit zunehmender Temperatur des Motors dehnen sich die Bauteile dahingehend aus, dass im heißesten angenommenen Zustand das Ventilspiel nahezu aufgebraucht ist, d.h. das Spiel wird bei Erwärmung kleiner.
Hier wird nun behauptet, bei den ollem BMWs sei das andersrum.
Gut, soll konstruktions- oder materialbedingt meinetwegen so sein.
In der Schlußfolgerung würde das heißen, dass an den Qen das Ventilspiel im kalten Zustand nahe Null gehalten werden kann, denn im warmen Zustand wird es ja größer. Wie groß eigentlich?
Daher meine Frage, Herbert: Auf welchen Wert stellst Du das Ventilspiel ein? 0.05, weil es keine dünnere Fühlerlehre gibt? Oder legst Du die Einstellschrauben "auf Null"?
Wenn ja, dann macht Deine Theorie Sinn, ansonsten nicht.
Ich hab das auch geprüft und für wahr befunden. Aber im Prinzip ist das nur die halbe Wahrheit. Das werkseitig vorgegebene Ventilspiel stellt
unter allen Umständen sicher, daß ein genügendes Spiel vorhanden ist.
Das bedeutet auch während Volllast, wo die Temperaturverteilung am extremsten ist. Da sieht das mit Sicherheit anders aus, als nach den zwei Minuten, die man zum Abnehmen des Ventildeckels nach dem Abstellen braucht
Das heißt? Das Ventilspiel nimmt bei Erwärmung nach Herberts Theorie erstmal zu, und in sehr heißem Zustand des Motors nimmt es dann rapide ab?
Oder wie ist das zu verstehen?