Klappschlüssel zerlegen?

Gerd

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Hallo zusammen,

das neue!! vom :gfreu: für viele € gekaufte Zündschloß
  • klemmt schon wieder, so wie das (mittlerweile reparierte) alte,
  • der Klappschlüssel läßt sich nicht mehr rausziehen,
  • was wiederum den Ausbau des defekten ZS verhindert,
  • so daß ich das (reparierte und wieder funktionierende) alte nicht einbauen kann.
Jetzt habe ich also hier gesucht nach "Klappschlüssel" und "zerleg*", es scheint auch irgendwie zu gehen, damit der Schlüsseldienst den Rohling einspannen kann.

Aber wie? Muß man hier (rot) ansetzen und den Stift austreiben? Hab's versucht, aber rührt sich nicht & kräftiger möcht' ich nicht ohne Gewißheit draufkloppen. Oder was ist der Trick?
 

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Diesen modernen Schlüssel kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.
Wie sieht denn die gegenüberliegende Seite aus? Geschlossener Messingstopfen?
Wenn ja dann vermutlich am Eingezeichneten drücken oder den Metallteil (Schlüssel) in seinem möglichen "Spiel" seitlich schieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,
austreiben geht, aber nur von „innen“ nach „aussen“.
Unter zu Hilfenahme des montierten Schlüssels habe ich das Spiel des Klappschlüssels ausgenutzt, um diesen „HohlStift“ soweit nach aussen zu treiben, das ich den mit einer Spitzzange greifen konnte. Geklopft habe ich ganz vorsichtig mit dem Schonhammer und die offene Seite des „Hohlstifts“ in ein Bohrloch in einem Brett positioniert. Die bEaZ hat mir geholfen, dass die provisorische Lösung nicht immer seitlich ausweicht.
 
Danke ersma - aber:
Diesen modernen Schlüssel kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.
Wie sieht denn die gegenüberliegende Seite aus? Geschlossener Messingstopfen?
Genau!
Wenn ja dann vermutlich am Eingezeichneten drücken
Hab ich, wie gesagt, mit einem Austreiber geklopft.
oder den Metallteil (Schlüssel) in seinem möglichen "Spiel" seitlich schieben.
Seitlich läßt sich das Kunststoffteil nicht genug schieben.
 
Moin Gerd,

solange der Schlüssel noch im Schloß ist, ist Klopfen nicht die beste Idee. Wenn's dir nicht unbedingt auf den Klappkopf ankommt, kannst du den von der Rückseite mit einem kräftigen Seitenschneider sprengen:

schluessel.JPG

Ich habe nie verstanden, was an diesen Klappschlüsseln toll sein soll, der beste Platz dafür ist als Ersatzschlüssel im Fahrzeugordner zuhause im Regal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,
austreiben geht, aber nur von „innen“ nach „aussen“.
Unter zu Hilfenahme des montierten Schlüssels habe ich das Spiel des Klappschlüssels ausgenutzt, um diesen „HohlStift“ soweit nach aussen zu treiben, das ich den mit einer Spitzzange greifen konnte. Geklopft habe ich ganz vorsichtig mit dem Schonhammer und die offene Seite des „Hohlstifts“ in ein Bohrloch in einem Brett positioniert. Die bEaZ hat mir geholfen, dass die provisorische Lösung nicht immer seitlich ausweicht.
Verstehe, aber wie gesagt: der Stift rührt sich nicht bei einer vertretbaren Kraftdosis, wenn er halt noch im Schlß steckt.

Ausgebaut und schön zugänglich auf dem OP-Tisch mag das anders aussehen.
 
Ich habe nie verstanden, was an diesen Klappschlüsseln toll sein soll, der beste Platz dafür ist als Ersatzschlüssel im Fahrzeugordner zuhause im Regal.
Das hatte, ebenso wie die um 1978 eingeführten Prallplatten, mit dem neuen Sicherheitsdenken von BMW zu tun.
Bei einigen Modellen steckte der Schlüssel nicht mehr seitlich im Scheinwerferhalter, sondern im Aufprallbereich des Kopfes.

Gruss
Carsten 🇵🇱
 
Das hatte, ebenso wie die um 1978 eingeführten Prallplatten, mit dem neuen Sicherheitsdenken von BMW zu tun.
Bei einigen Modellen steckte der Schlüssel nicht mehr seitlich im Scheinwerferhalter, sondern im Aufprallbereich des Kopfes...

Welche Idee hatte BMW dann bei den Klappschüsseln vor 1978?
 

Moin Gerd.
Wenn Du den Schlüssel ausklappst, dann hat er li u re jeweils >2 mm Spiel zum Kunststoffkörper.
Aber er liegt axial an den Messinghülsen an. Du kannst also durch Krafteinwirkung auf den Schlüssel diesen jeweils seitlich gegen die Messinghülsen drücken und diese somit herausschieben aus dem Kunststoffkörper. (Rohrzange, Knipex-Zangenschlüssel oder Schraubstock)
Danach sollte der eigentliche Metallschlüssel frei liegen.
 
Moin Gerd.
Wenn Du den Schlüssel ausklappst, dann hat er li u re jeweils >2 mm Spiel zum Kunststoffkörper.
Aber er liegt axial an den Messinghülsen an. Du kannst also durch Krafteinwirkung auf den Schlüssel diesen jeweils seitlich gegen die Messinghülsen drücken und diese somit herausschieben aus dem Kunststoffkörper. (Rohrzange, Knipex-Zangenschlüssel oder Schraubstock)
Danach sollte der eigentliche Metallschlüssel frei liegen.

Vermutlich richtig, aber wie schon geschrieben nur auf dem "OP-Tisch".
 
Hi,

ich hatte im Sommer einen Autoschlüssel im Schloss stecken der dieses auch bei kräftigem ziehen nicht verlassen wollte. Geholfen hat dann WD 40 einzusprühen und den Schlüssel hoch und runter zu bewegen, dabei sanft zu ziehen. Mit hoch und runter meine ich in Richtung der Längsachse, des Bartes.

Meine /6 hatte Klappschlüssel, ich meine dass die mit dem Schloss in der Lampe kamen, die sind aerodynamischer als quer im Fahrtwind stehende Schlüssel.

Gruß
Willy
 
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So, gerade mal probiert:
Klappschlüssel-Bolzen.jpg Klappschlüssel-Bolzen_vorne.jpg Klappschlüssel-zerlegt.jpg

Ging mit der gerade hier liegenden Schnabelzange (Telefonzange gekröpft).
Deren Spitze paßt auch bei steckendem Schlüssel dazwischen.
 
Hallo Gerd,

Du kannst Folgendes versuchen:

-) fertige Dir einen Druckstift von etwa 2 mm Durchmesser und 5 mm Länge

-) diesen Stift setzt Du in die Bohrung in der Messinghülse im rechten Bild Deines Eröffnungsbeitrages

-) dann drückst Du diesen Stift mit einer Armaturenzange (Wapu-Zange mit Schonbacken) in die Bohrung. Die Zange stützt sich auf der anderen Seite neben der auf dieser Seite geschlossenen Messinghülse ab

-) die Messinghülse sollte jetzt so weit herauskommen, dass man sie greifen kann (vielleicht mit einem Feilkloben?)

Bei dieser Vorgehensweise vermeidest Du Hammerschläge am Zündschloss.

Viel Erfolg!
 
Stephans Methode funzt wunderbar, die geschlossene Hülse ging allerdings nur mit Nachdruck soweit hinaus, daß man den Schlüssel ausfädeln konnte.
Und Ufpassa beim Zusammenbau - die Nase am Bart auf die Seite mit der offenen Hülse, sonst hakelts.
 
ich hab's auch probiert.
Weil der Schlüssel noch nicht ausgelatscht ist musste ich beide Röhrchen rausdrücken. Das geht mit einem 6mm Schraubendreher als Hebel recht leicht, wenn der Schüssel abgeklappt ist (also der Kopf senkrecht zum Schlüssel steht).
der Schlüssel drückt dann die Röhrchen etwa 2mm raus. Der Rest geht dann mit der kleinen Wasserpumpenzange.

LG Christoph
 
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