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Kupplung R60/6 ruckt bei warmer Maschine

jo2ventiler

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Hallo Gemeinde,

wenn ich losfahre und der Motor kalt ist, läßt sich butterweich anfahren.
Nach ca. 20km allerdings bei warmer Maschine ist das Anfahren deutlich ruckartiger, Kupplung kommt relativ plötzlich.

Kompletter Kupplungstausch vor 5000km im Fachbetrieb.

Danke für eure Hilfe und Hinweise.

Gruß
Johannes
 
Hallo Johannes

Wahrscheinlich kein Schmierstoff (Staburags) auf die Vielkeilwelle des Getriebes getan, die greift ja in die Reibscheibe ein und die Scheibe ist ja verschiebbar.
Bei betriebswarmem Zustand durch Temperaturausdehnung der Materialien klemmt es.
 
ok.
Danke für die Info, wäre allerdings ziemlich blöd :entsetzten:.

Muss ich dann wohl mit leben, auseinanderrupfen ist erstmal keine Option.

Gruß
Johannes
 
Moin,

Die Theorie ist zwar nachzuvollziehen aber habe ich so nie erlebt.
Nach zig Kupplungswechseln ohne Staburax (kannte ich bis vor einiger Zeit gar nicht...hab nie ne Para gehabt) ist mir das Fremd.
Du hast ne Kupplungsdruckstange die durch Getriebeöl geschmiert wird. Dieses gelangt in kleinen Mengen auch nach Vorne, direkt an die Ausgangsbohrung der Getriebeeingangswelle. Dort wird es durch die Fliehkräfte der drehenden Kupplung und das hin und her der Reibscheiben auch auf die Verzahnung transportiert.
Man kann zwar beim Einbau die Verzahnung homöopathisch mit Fett schmieren..Aber frag mal unseren Admin im polnischen Asyl! :D:D
Vielleicht gibt sich das ja noch etwas beim Fahren. Kontrollier erst mal das Drucklager hinten am Getriebe wo der Hebel auf die Druckstange geht und und auch die Freigängigkeit des ganzen Systems. Eventuell hakt da was.

Gruß

Kai
 
Man kann zwar beim Einbau die Verzahnung homöopathisch mit Fett schmieren...

Hallo Kai,

da muss ich dir widersprechen, das schmieren der Getriebe Eingangswelle ist ein -Muss-. Wenn man die Kupplung betätigt bewegt sich die Kupplungsscheibe minimal axial auf der Welle. Dies trocken, oder in homöopathische Dosen, zu montieren verursacht Probleme wie von TE beschrieben. Bei jeder Kupplung die man ,egal für welches Fahrzeug, kaufen kann liegt ein kleines Kissen Schmierstoff bei. Das sollte man in Gänze auf die Getriebewellen Verzahnung auftragen.
Getriebeöl gelangt hier nur hin wenn man zu viel eingefüllt hat, und das verteilt sich überall hin aber nicht auf die Verzahnung der Welle.

gruss peter
 
... Bei jeder Kupplung die man ,egal für welches Fahrzeug, kaufen kann liegt ein kleines Kissen Schmierstoff bei.
...

Jetzt muss ich widersprechen: Das gilt natürlich nur für Trockenkupplungen. :D

@Kai
Es kann gut sein, dass bei dir die Reibpartner (verzahnte Welle und Nabe Reibscheibe) durch den Betrieb so poliert waren, dass die Funktion auch ohne Schmierung unauffällig blieb.
Sobald aber ein längerer Stillstand oder Tausch (z. B. der Reibscheibe) passieren, wirds ohne Schmierung rupfig.
 
Hallo Kai, hmmm: Da wird eher nix geschmiert, wenn alle Dichtringe ihrer Aufgabe nachkommen.

Und das Ergebnis sieht dann so aus (Gegenseite der Verzahnung war abgefräst).

Wenn du ordentlich am Quirl drehst, dann ist der Einbau ohne Staburags Materialmord. Sonst auch, dauert aber etwas länger.
 

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- ich würde mal auf ein im Getriebedeckel klemmendes Druckstück tippen. Nach Demontage des Ausrückhebels könnte man die Freigängigkeit prüfen.

Schwergängigkeit der Verzahnung: Kennzeichnend sollte gleichzeitig schlechte Trennung / erhöhtes Schleppmoment der Kupplung sein. Davon aber wird nicht berichtet.

Gruß Gerd
 
- ich würde mal auf ein im Getriebedeckel klemmendes Druckstück tippen. Nach Demontage des Ausrückhebels könnte man die Freigängigkeit prüfen.

Schwergängigkeit der Verzahnung: Kennzeichnend sollte gleichzeitig schlechte Trennung / erhöhtes Schleppmoment der Kupplung sein. Davon aber wird nicht berichtet.

Gruß Gerd


Liegt nahe, dann würde Johannes aber über die notwendige hohe Handkraft und drohende Sehnenscheidenentzündung berichten.

Der oben abgebildete Schaden äußerte sich übrigens auch nicht so wie von ihm beschrieben, Kupplung ging geschmeidig wie immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielleicht war bei mir das immer Ölig genug!:D:D

Aber mal im Ernst. Das Fetten der Eingangswelle ist so ne Sache.
Zwischen zu viel und zu wenig ist ein schmaler Grad.
Wenn die Vezahnung locker gleitet..und das merkt man gut beim Ziehen ist das genug. So lang ich die Kupplung "im Stand" mit zwei Fingern ziehen kann seh ich keinen Handlungsgedarf. Ausserdem, wie lange glaubt Ihr bleibt das Staburax bzw. Fett bei tendenziell höheren Temperaturen auf der Verzahnung bzw. Welle?
Beim Getriebeeinbau und Kupplungswechsel vor zwei Jahren (nach Motorwechsel) hab ich sanft mit speziellem Fett gefettet. Es hat circa zwei Tankfüllungen gebraucht bis das leichte Kupplungsrutschen bei Vollast weg war. Nach Ausbau jetzt im Winter nach circa 2 Jahren war die Verzahnung nur noch kaum merklich fettig.. in den Tiefen der Verzahnung minimal schwarz (nur ca 8000 km (!) in den Jahren weil eine Saison Totalausfall des Fahrers).
Dieses Jahr Tauschgetriebe eingebaut ohne weiteres (!) Fett auf der Verzahnung...Kupplung zieht sich wie Butter! Was normalerweise in der Verzahnung nach Ein- und Ausbau drin ist, verbleibt, reicht! Kein Mensch säubert die Verzahnung mit Kaltreiniger beim Kupplungswechsel.
Es mag ja im extremfall "Trockenschäden" geben, aber da war dann mehr faul....Kupplung überhitzt...etc.
Die Druckstange ist auch immer leicht feucht.. sonst würde sich wohl auch die Stangenspitze sehr flott in die Druckscheibe einfräsen.

Aber ich lass mich auch gerne belehren!

Gruß

Kai
 
du hast da nicht ganz Unrecht, Kai (obwohl das Staburags auch unter Hitze schon ein zähes Zeug ist).
Das kann vmtl nur jemand bestätigen, der zahlreiche Hocker über viele Jahre in der Wartung hat. Mein Schaden war 35tkm nach dem letzten Schmieren. Jetzt 7tkm später war es trotz staburagsen aber schon wieder furztrocken. Müssen wir jetzt alle 2-3 Jahre das Getriebe rausnehmen????

Das hat aber nie spürbar die Kupplungsbetätigung- oder Funktion beeinflusst. Deshalb glaube ich auch, das Problem von Johannes liegt woanders.

Kupplung ist ja neu. Wie siehts denn mit der Tellerfeder aus? Meine musste neulich nach 170tkm mal ersetzt werden, weil die Kupplung bei heißem Motor nicht mehr zuverlässig trennte, was zu gelegentlichem Verschalten führte.
 
Rupfende Kupplung kommt normalerweise von "sich bei Wärme verziehenden Reibscheiben / Belägen".

Schon ab und an mal gehört bei den ganz günstigen Teilen........

Kann natürlich auch was anderes sein.
 
Hallo,

die Kupplung ist leichtgängig (sowohl im kalten als auch im warmen Zustand), Tellerfedern wurden erneuert.

Das Problem tritt -wie schon beschrieben- nur im warmen Zustand auf. Ist nicht dramatisch, sondern einfach nur lästig. Ich dachte, dass vielleicht einem das Problem bekannt vorkommt.

Gruß
Johannes
 
.........

Aber mal im Ernst. Das Fetten der Eingangswelle ist so ne Sache.
Zwischen zu viel und zu wenig ist ein schmaler Grad.


...........So lang ich die Kupplung "im Stand" mit zwei Fingern ziehen kann seh ich keinen Handlungsgedarf.........

Da stimm ich dir erstmal zu.

In Bezug auf meine 90/6 komme ich mit 2 Fingern nicht ganz hin, obwohl bestens geschmiert und auch der Kupplungszug recht neu ist..:(

Haste mal :f: von deinen Händen?;;-)
 
s-l1600.jpg


Na gut!

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,
wie ging es dann weiter?
Ich habe das gleiche Problem mit meiner R 60/7 und bin auch gerade auf der Suche nach der Lösung.

Grüße
Burkhard
 
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