Kupplungs-Ritzel abgeschliffen

Moin Detlev, alles klar. Hat mich nur interessiert, weil ich ja gerade davor stehe, mein Getriebe zu tauschen.
Ich werde mir auf jeden Fall die Verzahnung mal genauer anschauen und auch ein wenig schmieren.
Im letzten Jahr hat die Kupplung bei Betriebswärme nicht mehr so gut getrennt und es war schwierig, den Leerlauf im Stand einzulegen. Ich könnte mir vorstellen, dass das an mangelnder Schmierung der Nabe liegen kann.

@ all: Danke für die Erläuterungen. ;-JJJ
 
Hallo Hobbel,

das hört sich eher nach aufgeqollenen Kunststoff-Ausrücklagerkörper an. Sicherheitshalber mal den Durchmesser nachmessen und ggf. mit Schleifpapier nacharbeiten.

Als Test: Bei betriebswarmen Getriebe kann man das Ausrücklager nicht aus dem Getriebe herausziehen.

Gruß
Flatty
 
Ich kann ja den Kupplunghebel voll durchziehen. Da bleibt dann eigentlich nur noch eine eingelaufene Druckstange (zu kurz geworden) oder eben das fehlende Fett in der Nabe ;)
 
Hallo
nachdem ich meine Kupplung letztes Jahr um diese Zeit gerade erneuert habe und jetzt das Getriebe leckt, mußte ich feststellen, daß vom guten weißen Fett (vom :) ) auf der Verzahnung so gut wie nichts übrig geblieben ist.
Kann dort auch das Fett für die Hinterradverzahnung eingesetzt werden oder läuft das bei den Termperaturen raus? (Molykote BR2 plus, Liqui Moly LM 47,...)

Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,

auf keinen Fall die Kupplungsnabe mit Graphit-Fett oder Kupferpaste schmieren! Die neigen nämlich mit der Zeit zum Verklumpen und hindern dadurch die Nabe am freien Hin- und Herrutschen auf der Getriebeeingangswelle. Nimm lieber Kupplungsfett. Besser ist das!
 
?(
Staburags und ähnliche hier genannte Mittel kann ich hier anscheinend leider nirgends bekommen. Habe jetzt was auf MoS2 Basis gefunden. Nennt sich CT 45 von Carat.
Hochleistungsfett zur Lifetime Schmierung, -25° - 135°C.
Einsatzgebiete: Homokinetische Gelenke, Nässe, Staub, Vibrationen, freie Witterung, Stoßlasten und Hochdruckbeanspruchungen.
Für wartungsfreie bzw -arme Langzeitschmierung
Für hochbelastete Gleit- und Wälzlager, Spurstangen, Gelenke, ... Kreuzgelenke,...

Entspricht das dem berühmten Staburags bzw kann ich das damit ersetzen?

Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,

MoS2 ist Graphit und hat an der Kupplung nichts zu suchen. Geh mal zum Autoteilehändler Deines Vertrauens und frage nach dem Kupplungsfett von SACHS oder LuK normalerweise sollte er es da haben, auf alle Fälle kann er's bestellen.
 
Molybdändisulfid (MoS2) ist ein Trockenschmiermittel und hat eine Struktur,
die dem Graphit identisch ist.
Also natürlich unterschiedliche Substanzen, aber in Gestalt und Funktion nahezu das Gleiche.
 
hmhmm.
also ich nehm immer Kupferpaste.
das Kupplungsscheiben vor Getriebeeinbau vernünftig zentriert gehören weiss man doch als "homo duo-cornus-agittare"(mein Wörterbuch gibt nix besseres her..)? hmhmm. vom Zubehör gabs mal einen Optimierungsvorschlag an der Stelle, aber mein Gedächtnis ist heut bisschen eingetrübt, von wem weiss ich nicht mehr. Diesbezüglich, das Lager der Getriebeeingangswelle auf Rollenlager zu verstärken. Kommt nämlich meist zuerst, fragmal mein Brüderchen, mitten in Holland... hmhmm.
und: nöö, Getriebe oder Kupplung hat er nie angefasst, nööö. oh, da war ja doch...nöö.
fährt man als Gespannfahrer eigentlich kupplungsschonender als die Allgemeinheit ?
hmhmm. also ich würds reklamieren, wo auch immer.
ps: ich geb 15 euro für ne verhunzte Getriebeeingangswelle, damit ich mir endlich mal ein gescheites Werkzeug zum Kupplungszentrieren bauen kann. so immer mit Spiegel grob um die ecke schätzen ob sie auch mittig sitzt ist auf Dauer auch nicht das Gelbe...hintendrauf schweiss ich dann den Antrieb für eine 1/2 zoll ratsche. dann kann ich auch endlich alles andere genau messen und muss nicht immer am Limarotorkonus herummachen!
pfüati, bobb.
 
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