Kupplungszustand überprüfen

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27. Apr. 2020
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Seid gegrüßt,

Da ich mitlerweile alle primären Verschleißteile gewechselt habe wollte ich mal fragen, ab wann die Kupplung dran ist.
Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung wie ich den aktuellen Zustand (ohne ausbau) feststellen soll...
Der Kilometerstand beträgt 51000km, aber ich weiß natürlich nicht wie die Vorbesitzer gefahren sind


Danke schonmal für Denkanstöße


Gruß
Peter
 
.. Gas geben; Kupplung kommen lassen; auf der Bremse bleiben; wenn der Motor abgewürft wird, ist alles OK;
Kupplung sollte viiieeeelllle km halten bevor sie verschlissen ist;
Das größere Risiko she ich im Verölen der Kupplung weil ein WeDi nachlässt und alles mit Öl einsäut

Andreas
 
Richtig eingestellt und sinnig gefahren sind 200 tkm und mehr drin. Sinnvoll prüfen kann man das kaum. Der Aufwand, "mal eben nachzuschauen" ist nicht viel geringer als der Wechsel selbst.
 
.. Gas geben; Kupplung kommen lassen; auf der Bremse bleiben; wenn der Motor abgewürft wird, ist alles OK;
Kupplung sollte viiieeeelllle km halten bevor sie verschlissen ist;
Das größere Risiko she ich im Verölen der Kupplung weil ein WeDi nachlässt und alles mit Öl einsäut

Andreas

Eine verschlissene Kupplung wird den Motor u.U. auch im ersten Gang noch abwürgen. Dritten Gang einlegen ist besser.

Beim Fahren im 2. oder 3. Gang bei 3.500 U/min am Kabel bis zum Anschlag ziehen und den Drehzahlmesser beobachten oder genau hinhören.

Nicht so oft machen.:oberl:

Wie bereits schon geschrieben, sollte es bei dem KM-Stand eigentlich noch keine Probleme geben.
 
Die Kupplung hält sehr lange. Da die Beläge federnd aufgenietet sind ist eine Verschleißmessung nicht ganz einfach. Bei 111.000 km hatte ich sie mal in Händen und verglich beim Freundlichen mit einem Neuteil. Kein Verschleiß feststellbar. Jetzt sind es 175.000, davon 35.000 im Seitenwagenbetrieb, und noch immer treten keine Probleme auf.
 
Wenn es ein leichter Schwund ist, kann man an der Stellschraube hinten am Ausrückhebel sehr gut sehen wie es um die Reibscheibe bestellt ist.

Erklär mal kurz und auch für mich verständlich.
Hatte bei der Anfahrt zum Forumstreffen das Rutschen der Kupplung festgestellt und zwar wenn ich plötzlich stark Gas gegeben habe.
Wieder daheim habe ich versucht, da kein Spiel mehr am Handhaben war, die Kupplung einzustellen.
Heute dann eine Fahrt, bei der ich auch plötzlich beschleunigen wollte für einen Überholvorgang. Das gleiche wieder. Kupplung rutscht.
Daheim dann nochmal nachgestellt, jedoch nicht mehr gefahren. Der Kapitän hatte andere Aufgaben.:evil:
Schraube am Getriebe ist ziemlich reingedreht und trotzdem kaum Spiel am Handhebel. Da geht auch nicht mehr viel.
Meine Befürchtung, ich brauche eine neue Kupplung. Das wäre tatsächlich in meinem Kraftfahrerleben das erste Mal.
Gruß
Klaus
 
Je mehr Material noch auf der Reibscheibe ist, desto weiter rückt die Druckplatte Richtung Motor, ergo muss die Stellschraube recht weit eingedreht werden.

Verschleißt die Reibscheibe, wird die Kupplung nicht "durch" weiter rein drehen nachgestellt, sondern durch weiter raus drehen "eingestellt".

Ist also die Schraube mit der 10er SW fast an der flachen Mutter dran, ist im inneren der Kupplung noch alles Maßhaltig.

Sofern natürlich nicht irgendwas anderes auf gibt oder gar die Reibscheibe völlig veröl ist.
 
Wie wichtig ist es, getriebeseitig das Maß von 201 + 2 mm einzuhalten?
Gruß
Klaus :schoppen:

Hallo Klaus

Das ist eine Vorgabe zur Grundeinstellung.
Auf den Millimeter genau muss das nicht unbedingt stimmen. ;)
Das Maß sollte oben am Handhebel eingestellt werden und danach am getriebeseitigem Hebel so weit dass sich oben am Handhebel ca.2mm Seilzugspiel ergibt.

So wie ich das von Dir lese hast Du unten am Hebel die Schraube zu weit eingedreht und deshalb ist auch oben am Lenker der Seilzugversteller schon so weit drin dass sich hier kein Spiel mehr einstellen lässt.
 
Hallo Klaus

Das ist eine Vorgabe zur Grundeinstellung.
Auf den Millimeter genau muss das nicht unbedingt stimmen. ;)
Das Maß sollte oben am Handhebel eingestellt werden und danach am getriebeseitigem Hebel so weit dass sich oben am Handhebel ca.2mm Seilzugspiel ergibt.

So wie ich das von Dir lese hast Du unten am Hebel die Schraube zu weit eingedreht und deshalb ist auch oben am Lenker der Seilzugversteller schon so weit drin dass sich hier kein Spiel mehr einstellen lässt.

Hallo Fritz,

m. M. nach sollte man schon unten zuerst die 90Grad einstellen und dann erst oben am Handhebel die 2mm Spiel.
Daher rührt meiner Meinung nach auch die Angabe 201+2
Aus praktischer Sicht: Kupplungszug komplett entlasten oder aushängen. Getriebeseitigen Kupplungshebel bis zum erhöhten Widerstand führen und dann mit der Stellschraube am Getriebe die 201 mm einstellen.
Danach den Kupplungszug einhängen und die 2mm Spiel am Handhebel einstellen.
 
Hab vorhin noch ein wenig rum probiert.
Morgen geht's weiter.
Der nächste Winter kommt bestimmt.
Gut, wenn man Ausweichmöglichkeiten hat.
Gruß
Klaus :schoppen:
 
Hallo Peter,
so lange die Kupplung noch gut trennt, nicht rutscht, und der Simmerring dahinter nicht undicht ist, würde ich einfach noch so 50 000 bis 100 000 km weiterfahren!:D:D:D
Der Kupplungsverschleiß hält sich bei ner serienmäßigen Q in engen Grenzen.
Ich würde da nie was unnötig rumschrauben. Die Kupplung hält meist länger als der Simmerring dahinter, beim Tausch von diesem kannst du immer noch überlegen was Du neu machst.


Gruß

Kai
 
Hallo Fritz,

m. M. nach sollte man schon unten zuerst die 90Grad einstellen und dann erst oben am Handhebel die 2mm Spiel.
Daher rührt meiner Meinung nach auch die Angabe 201+2
Aus praktischer Sicht: Kupplungszug komplett entlasten oder aushängen. Getriebeseitigen Kupplungshebel bis zum erhöhten Widerstand führen und dann mit der Stellschraube am Getriebe die 201 mm einstellen.
Danach den Kupplungszug einhängen und die 2mm Spiel am Handhebel einstellen.

Hallo Klaus,
die 90°sollten sich erst bei halb betätigter Kupplung mit den davor eingestellten 201+2 ergeben.
So lässt sich die Kupplung leicht und optimal dosieren.
 
Hallo Klaus,
die 90°sollten sich erst bei halb betätigter Kupplung mit den davor eingestellten 201+2 ergeben.
So lässt sich die Kupplung leicht und optimal dosieren.

Hallo Fritz,
so richtig gehe ich noch nicht mit dir einher.
Die Grundeinstellung findet IMMER unten am Getriebe statt. Und zwar wie bei einer Trommelbremse soll der ideale Wirkungsgrad bei 90° liegen. und erst dann stellt man den Handbremshebel auf ein entsprechendes Spiel ein.
Ich glaube ein Plauderabend könnte die Diskussion erleichtern. Der näxte wird bei mir vmtl nicht klappen.
 
Klaus, wie Du richtig bemerkt hast liegt der kraftmäßig beste Wirkungsgrad bei 90° Stellung.
Und diese sollte in der Mitte des Weges der Betätigung liegen und nicht schon zu Beginn.
Liegen die 90° schon zu Beginn an wird bei Betätigung der Kupplung weiter über diesen Winkel hinausgegangen und der Wirkungsgrad verschlechtert sich.

Besser kann ich`s nicht erklären. ;)

:wink1:
 
Klaus, wie Du richtig bemerkt hast liegt der kraftmäßig beste Wirkungsgrad bei 90° Stellung.
Und diese sollte in der Mitte des Weges der Betätigung liegen und nicht schon zu Beginn.
Liegen die 90° schon zu Beginn an wird bei Betätigung der Kupplung weiter über diesen Winkel hinausgegangen und der Wirkungsgrad verschlechtert sich.

Besser kann ich`s nicht erklären. ;)

:wink1:

Fritz so ist es. Freue mich auf unser nächstes Treffen. Sei es in A oder in D.
 
Klaus, wie Du richtig bemerkt hast liegt der kraftmäßig beste Wirkungsgrad bei 90° Stellung.
Und diese sollte in der Mitte des Weges der Betätigung liegen und nicht schon zu Beginn.
Liegen die 90° schon zu Beginn an wird bei Betätigung der Kupplung weiter über diesen Winkel hinausgegangen und der Wirkungsgrad verschlechtert sich.

Besser kann ich`s nicht erklären. ;)

:wink1:

Ob das die Mitte des Wegs ist, bleibt zu hinterfragen. :aetsch:
Eigentlich wichtig: Der Schleifpunkt, ab dem die Kupplung zu tragen beginnt.
 
Moin zusammen,
Ca. 2mm Spiel sollte am Kupplungsausrückhebel (am Getriebe) mit angebautem Seilzug feststellbar sein.
Verbraucht sich der Belag (früher geklebt, heute genietet) vergrößert sich das Spiel.
Man dreht die Stellschraube der Kupplungsarmatur heraus. Ist diese Einstellmöglichkeit erschöpft, kann man die mit Mutter gekonterte Einstellschraube am Kupplungsausrückhebel hineindrehen. Liegen nach mehreren Nachjustierungen irgendwann Schraubenkopf und Kontermutter bündig auf am Ausrückhebel und ist die Einstellschraube an der Kupplungsarmatur max. herausgeschraubt kommt das Ende :entsetzten:
Fasst die Kupplung jetzt erst, wenn der Kupplungsgriffhebel fast an der Armatur anliegt, ist die Reibscheibe am Ende, d.h. deren Belagstärke ist aufgebraucht bis auf einen kümmerlichen Rest kurz vor rutsch und quietsch :D .
So war's bei meiner Kupplung nach (1)95.000km, wobei ich nicht mehr weis, ob ich 1984 nicht schon eine neue Reibscheibe eingebaut hatte. Damals hatte ich bei 100.000km den ganzen Motor auseinander und ich habe damals alles unnötigerweise renoviert. Nur die Köpfe machen hätte völlig gereicht.
Jugendlicher Übermut und Unerfahrenheit. 'ne Menge Kohle verlocht für nix ...:&&&:...aber auch viel gelernt dabei über das geheime Innenleben des Q-Herzens.
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 
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