Hallo,
im Weihnachtsurlaub habe ich der Hartgummikuh wieder mal Diät verordnet. In der (beheizten
) Werkstatt sind neue, hintere Stoßdämpfer-Aufnahmen aus leichtem Alu entstanden.
Geringe, ungefederte Massen (ugM), also Räder und deren Aufhängung, sind ja gerade am Motorrad höchst erwünscht, kann so die Federung doch schneller und leichter den Unebenheiten der Straße folgen. Bodenhaftung und Spurhaltung werden besser.
Besonders sinnvoll ist Abspecken bei Kardanmaschinen mit ihren hohen ugM (Hinterachsgetriebe!). Verschiedenes, was sich auf die Modelle ab /5 übertragen läßt, habe ich an der R 60/2 schon gemacht, nämlich Nachbau von Steckachse, zentraler Verschlußmutter und Innereien der Nabe (die Distanzhülsen zwischen den Lagern). Allein die Achse wiegt 500 gr weniger als das Originalteil. Dazu Weglassen der großen, runden Blechabdeckung, die nur sinnlos die Wärme in der Bremse hält.
Die jetzt nachgebauten Stoßdämpfer-Halter gibt es in dieser Form nur an den Vollschwingenmodellen vor der /5-Serie. Wer es nicht kennt, s. in meiner Galerie die Bilder der Hartgummikuh. Ergebnis: Nochmal 500 gr. weniger ugM!
In den Bildern von links:
Das Rohmaterial (hochfeste Alu-Legierung und PTFE=Teflon). Darunter die Original-Halter. Deren Verstellbuchsen entfallen, da federungstechnisch fragwürdig und bei meinem Einsitzer auch nicht nötig.
In der Mitte einer der neuen Halter (Innengewinde M30x1) mit eingeschraubtem Stoßdämpfer und aufgesetzter Federhülse. Liegend der andere Halter allein. Die Silentblocs daneben müssen noch in die Augen eingepreßt werden. Geht erst mit Nacharbeit, denn beider Außendurchmesser ist zu groß und auch noch 2/10 mm unterschiedlich. Soviel zur Qualität von Nachfertigungen!
Ganz rechts eine Tragfeder, rundum angeschliffen, um die Federhärte der inzwischen erheblich erleichterten Maschine anzupassen.
Die weißen Teile an Stoßdämpfern und Federhülsen sind Teflonbuchsen; ein Versuch, Ausbiegen der Federn und Metallkontakte, Klappern usw. zu vermeiden.
Die ugM haben sich durch die beschriebenen Maßnahmen incl. Verzicht auf einen Reifenschlauch um locker über 2 kg vermindert. Viel Arbeit, aber das Ergebnis im Verein mit vielen anderen Eingriffen überzeugt und macht bei jeder Fahrt wieder Freude!
Grüßle, Fritz.
im Weihnachtsurlaub habe ich der Hartgummikuh wieder mal Diät verordnet. In der (beheizten

Geringe, ungefederte Massen (ugM), also Räder und deren Aufhängung, sind ja gerade am Motorrad höchst erwünscht, kann so die Federung doch schneller und leichter den Unebenheiten der Straße folgen. Bodenhaftung und Spurhaltung werden besser.
Besonders sinnvoll ist Abspecken bei Kardanmaschinen mit ihren hohen ugM (Hinterachsgetriebe!). Verschiedenes, was sich auf die Modelle ab /5 übertragen läßt, habe ich an der R 60/2 schon gemacht, nämlich Nachbau von Steckachse, zentraler Verschlußmutter und Innereien der Nabe (die Distanzhülsen zwischen den Lagern). Allein die Achse wiegt 500 gr weniger als das Originalteil. Dazu Weglassen der großen, runden Blechabdeckung, die nur sinnlos die Wärme in der Bremse hält.
Die jetzt nachgebauten Stoßdämpfer-Halter gibt es in dieser Form nur an den Vollschwingenmodellen vor der /5-Serie. Wer es nicht kennt, s. in meiner Galerie die Bilder der Hartgummikuh. Ergebnis: Nochmal 500 gr. weniger ugM!
In den Bildern von links:
Das Rohmaterial (hochfeste Alu-Legierung und PTFE=Teflon). Darunter die Original-Halter. Deren Verstellbuchsen entfallen, da federungstechnisch fragwürdig und bei meinem Einsitzer auch nicht nötig.
In der Mitte einer der neuen Halter (Innengewinde M30x1) mit eingeschraubtem Stoßdämpfer und aufgesetzter Federhülse. Liegend der andere Halter allein. Die Silentblocs daneben müssen noch in die Augen eingepreßt werden. Geht erst mit Nacharbeit, denn beider Außendurchmesser ist zu groß und auch noch 2/10 mm unterschiedlich. Soviel zur Qualität von Nachfertigungen!
Ganz rechts eine Tragfeder, rundum angeschliffen, um die Federhärte der inzwischen erheblich erleichterten Maschine anzupassen.
Die weißen Teile an Stoßdämpfern und Federhülsen sind Teflonbuchsen; ein Versuch, Ausbiegen der Federn und Metallkontakte, Klappern usw. zu vermeiden.
Die ugM haben sich durch die beschriebenen Maßnahmen incl. Verzicht auf einen Reifenschlauch um locker über 2 kg vermindert. Viel Arbeit, aber das Ergebnis im Verein mit vielen anderen Eingriffen überzeugt und macht bei jeder Fahrt wieder Freude!
Grüßle, Fritz.
