Lektüre Aufbau und Funktion LiMa

Kommen wir nochmal auf dein Bild:



Ohne eine Masseverbindung des Sternpunktes beziehen sich die drei Spannungen immer und ausschließlich aufeinander.


Und so sehen sie aus:





.

Von wo nach wo misst du? Würdest du die Messpunkte von U, V, W jeweils nach Y, dem Sternpunkt, setzen, würdest du die Kurven von mir aufzeichnen, so wie du es mit dem masseverbundenen Sternpunkt aufgezeigt hast. Deine Kurven oben sind vermutlich zwischen U, V, W und dem Massepunkt gemessen worden. Dann bekommt man genau diese Kurven raus, das sind aber schon die gleichgerichteten Kurven, da sie keinen negativen Anteil mehr haben. Würdest du die Messpunkte von U, V, W nach Plus messen, würdest du die genau korrespondierenden negativen Kurven erhalten. Deine Kurven zeigen die anliegende Spannung an den Dioden.

Womit du damit meine von Hand gezeichneten Bildchen bestätigst.

Hans
 


Seite 22:

"Wichtig:

Die gleichgerichtete Summenspannung UB+ an den Diodenenden des Gleichrichters muss höher sein als die Batteriespannung, damit der Gleichrichter überhaupt arbeitet und ein Strom vom Generator zu Batterie fließt, um die Batterie zu laden."

Diese Aussage ist gröbster Unfug.

Das zeigt die Betrachtung des gesamten Systems aus LiMa, Diodenplatte, Batterie und Verbrauchern.


Die Spannungen an B+ der Diodenplatte und B+ der Batterie sind jetzt identisch und liegen unterhalb der ursprünglichen Batteriespannung (im Beispiel 13,2V).


Nach der unhaltbaren These von Hans kann jetzt unmöglich ein Strom aus der Diodenplatte in die Verbraucher fließen, da angeblich der Gleichrichter nicht arbeitet.

Es fließt aber ein Strom.


Und sobald mit steigender Drehzahl die LiMa mehr Strom liefert als die Verbraucher benötigen, wird mit dem Überschuß die Batterie geladen.
.

Sehen wir uns doch mal die Diode an: Diese leitet erst, wenn die Differenzpannung größer 0,7 Volt (Siliziumdiode)ist. Passt?
Will heißen: Die Spannung an der LiMa muss demnach 2 x 0,7 Volt höher sein, als auf der Ausgangsseite ( es sind immer zwei Dioden gleichzeitig aktiv beteiligt), sprich auf der Batterieseite.
Nun sagst du, dass nach dem Durchschalten die Spannung an der Batterie, die ja die gleiche ist wie an B+, auf unter 13,2 Volt einbricht, in deinem Fall zwischen 10,8 und 12,2. Wo kommt diese Spannungsreduzierung her? Wenn dem so wäre, würde natürlich der Gleichrichter arbeiten (die Batteriespannung hätte dann ja nur noch runde 10,8 Volt), jedoch würde eine Batterieladung nicht erfolgen. Wie groß hast du die Last 2 parallel zur Batterrie gewält?

Hans
 
Hallo,
noch einen kleinen Nachtrag mit einem Bildchen, damit man sieht, was ich oben geschrieben und gemeint hatte:

Bildchen-Tommy.jpg

Man kann sehr schön erkennen, dass die einen Kurven unterhalb von 10 Volt liegen, die anderen kurz unterhalb 15 Volt. Da du mal gefragt hattest, wie man so etwas rechnet, hatte ich dir ja mit einem Versuch geantwortet - wir sind uns näher, als man denkt.

Wichtig weiterhin: Weder die Dioden sind als Spannungsabfall berücksichtigt noch eine Batterie.

Hans
 
Nachtrag
Ich hab mal die Simulation von Tommy mit LTSpice nachgebaut:

Messung_01.jpg

Wird gegen Masse gemessen, dann kommen die Wellen von Tommy raus:

Messung_02.jpg

Wird gegen den Y-Punkt gemessen (Zauberwort Voltage Differences Across Nodes), dann kommen die besagten Sinuswellen raus:

Messung_04.jpg

Beide übereinandergelegt:

Messung_03.jpg

Hans
 

Anhänge

Hallo Hans,

super Arbeit danke dafür.)(-:
Könntest du den Titel um die Wörter Lichtmaschine und Generator ergänzen?
Das würde die suche nach dem Dokument erleichtern.
 
Hallo Hans,

super Arbeit danke dafür.)(-:
Könntest du den Titel um die Wörter Lichtmaschine und Generator ergänzen?
Das würde die suche nach dem Dokument erleichtern.

Hi, wenn fertig, kommt das Teil in die DB - brauch aber noch. Dann um alle Begriffe ergänzt, um es per Suche finden zu können.

Hans
 
Lieber Hans,

am Anfang Deines mit viel Mühe und Herzblut erstellten Werks hast Du völlig richtig festgestellt,
daß die LiMa eine STROMQUELLE ist.

(Für diese gleiche Feststellung habe ich in diesem Forum im letzten Jahr einen beispiellosen Shitstorm geerntet.)


Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)

wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)


Diese Ladungsverschiebung (URSACHE)

bewirkt eine Potentialdifferenz und erzeugt eine elektrische Spannung zwischen den Enden des Leiters. (WIRKUNG)


(Anmerkung: Diese zweite Wirkung zeigt sich nur, wenn die beiden Enden der Statorwicklung "offen", also mit nichts verbunden sind, in dem der generierte Strom weiterfliessen kann.)


Die Erläuterungen zur Gleichrichtung ab Seite 15 machen indes nur Sinn, wenn man, den Einflüsterungen von Dogmatikern ("Erst braucht es eine Spannung, dann kann ein Strom fliessen") erliegend, die Wirkung einer Wirkung in völliger Ignoranz der Fakten zur Ursache umdeklariert.


Nach diesen Erläuterungen fließt stets nur aus einer Statorwicklung Strom durch die Gleichrichtung zu den Verbrauchern und der Batterie.

Das Kabel vom Ausgang B+ der Diodenplatte zum Anlasser hat einen Querschnitt von 2,5 mm², damit es 20A bewältigen kann, ohne wie eine Schmelzsicherung zu verglühen.

Die Drähte der Statorwicklungen als Lieferanten eines solchen Stroms brauchen deshalb alle ebenfalls einen Querschnitt von 2,5 mm², den haben sie aber bei weitem nicht.


Ooooops... ???


Nach diesen Erläuterungen arbeitet ein 3-Phasen-Generator letzlich bloß als 1-Phasen-Generator, denn immer nur nur ein Diodenpaar leitet, alle anderen sperren.

Nun ist es ein beträchtlicher konstruktiver Mehraufwand, und vor allem ist es deshalb deutlich teurer, einen 3-Phasen-Generator zu bauen als einen 1-Phasen-Generator.

Warum bloß sind dann seit Jahrzehnten 3-Phasen-Generatoren weltweit Standard, wenn sie letztlich doch nur als als 1-Phasen-Generatoren arbeiten ???


Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)

wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)


Und solange diese Bewegung des Magnetfeldes relativ zum Draht der Statorwicklung besteht, fließt auch permanent ein Strom durch die Dioden der Gleichrichtung in Richtung der Verbraucher und der Batterie.

Dabei ist es völlig belanglos, ob am Ausgang der Gleichrichtung eine Spannung, in welcher Höhe auch immer, anliegt, oder nicht.

Der einzige Einfluß der Dioden auf den Strom ergibt sich aus ihrem Widerstand.

(Und: JA, Dioden haben einen Widerstand, seine Größe ist in jedem ihrer Datenblätter nachlesbar.)

Die drei permanent durch die Gleichrichtung fließenden Ströme addieren sich am Ausgang der Gleichrichtungen zum Gesamtstrom, und der fließt Richtung Verbraucher und Batterie.


Du hast es selbst in absoluter Klarheit erklärt, lieber Hans:

Die Bewegung des Magnetfelds ist der Antrieb für den Strom.


Eine Spannung als Voraussetzung braucht es für diesen Strom überhaupt nicht.

Und genau deshalb sind Spannungen im Hinblick auf die Arbeitsweise der Gleichrichtung völlig belanglos.


Wie lange mag es wohl noch dauern, bis auch Du, lieber Hans, den Unfug jener Dogmatiker nicht mehr erträgst, die hier jeden Thread zum Thema LiMa lustvoll zerstören ?

Bis jetzt jedenfalls übernimmst Du ihren Unfug einfach ganz unreflektiert.
 
Lieber Hans,

am Anfang Deines mit viel Mühe und Herzblut erstellten Werks hast Du völlig richtig festgestellt,
daß die LiMa eine STROMQUELLE ist.

(Für diese gleiche Feststellung habe ich in diesem Forum im letzten Jahr einen beispiellosen Shitstorm geerntet.)


Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)

wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)


Diese Ladungsverschiebung (URSACHE)

bewirkt eine Potentialdifferenz und erzeugt eine elektrische Spannung zwischen den Enden des Leiters. (WIRKUNG)


(Anmerkung: Diese zweite Wirkung zeigt sich nur, wenn die beiden Enden der Statorwicklung "offen", also mit nichts verbunden sind, in dem der generierte Strom weiterfliessen kann.)


Die Erläuterungen zur Gleichrichtung ab Seite 15 machen indes nur Sinn, wenn man, den Einflüsterungen von Dogmatikern ("Erst braucht es eine Spannung, dann kann ein Strom fliessen") erliegend, die Wirkung einer Wirkung in völliger Ignoranz der Fakten zur Ursache umdeklariert.


Nach diesen Erläuterungen fließt stets nur aus einer Statorwicklung Strom durch die Gleichrichtung zu den Verbrauchern und der Batterie.

Das Kabel vom Ausgang B+ der Diodenplatte zum Anlasser hat einen Querschnitt von 2,5 mm², damit es 20A bewältigen kann, ohne wie eine Schmelzsicherung zu verglühen.

Die Drähte der Statorwicklungen als Lieferanten eines solchen Stroms brauchen deshalb alle ebenfalls einen Querschnitt von 2,5 mm², den haben sie aber bei weitem nicht.


Ooooops... ???


Nach diesen Erläuterungen arbeitet ein 3-Phasen-Generator letzlich bloß als 1-Phasen-Generator, denn immer nur nur ein Diodenpaar leitet, alle anderen sperren.

Nun ist es ein beträchtlicher konstruktiver Mehraufwand, und vor allem ist es deshalb deutlich teurer, einen 3-Phasen-Generator zu bauen als einen 1-Phasen-Generator.

Warum bloß sind dann seit Jahrzehnten 3-Phasen-Generatoren weltweit Standard, wenn sie letztlich doch nur als als 1-Phasen-Generatoren arbeiten ???


Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)

wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)


Und solange diese Bewegung des Magnetfeldes relativ zum Draht der Statorwicklung besteht, fließt auch permanent ein Strom durch die Dioden der Gleichrichtung in Richtung der Verbraucher und der Batterie.

Dabei ist es völlig belanglos, ob am Ausgang der Gleichrichtung eine Spannung, in welcher Höhe auch immer, anliegt, oder nicht.

Der einzige Einfluß der Dioden auf den Strom ergibt sich aus ihrem Widerstand.

(Und: JA, Dioden haben einen Widerstand, seine Größe ist in jedem ihrer Datenblätter nachlesbar.)

Die drei permanent durch die Gleichrichtung fließenden Ströme addieren sich am Ausgang der Gleichrichtungen zum Gesamtstrom, und der fließt Richtung Verbraucher und Batterie.


Du hast es selbst in absoluter Klarheit erklärt, lieber Hans:

Die Bewegung des Magnetfelds ist der Antrieb für den Strom.


Eine Spannung als Voraussetzung braucht es für diesen Strom überhaupt nicht.

Und genau deshalb sind Spannungen im Hinblick auf die Arbeitsweise der Gleichrichtung völlig belanglos.


Wie lange mag es wohl noch dauern, bis auch Du, lieber Hans, den Unfug jener Dogmatiker nicht mehr erträgst, die hier jeden Thread zum Thema LiMa lustvoll zerstören ?

Bis jetzt jedenfalls übernimmst Du ihren Unfug einfach ganz unreflektiert.

Tja, nun habe ich ein Gleichnis kopiert:
Das Gleichnis von der Saat, die auf viererlei Boden fällt

Unter anderem sagte er:
3»Hört zu! Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen.
4Beim Ausstreuen der Saat fiel einiges auf den Weg. Da kamen die Vögel und pickten es auf.
5Einiges fiel auf felsigen Boden, der nur von einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Weil die Saat dort so wenig Erde hatte, ging sie rasch auf.
6Als dann aber die Sonne höher stieg, wurden die jungen Pflanzen versengt, und weil sie keine kräftigen Wurzeln hatten, verdorrten sie.
7Einiges fiel ins Dorngestrüpp, und die Dornensträucher überwucherten und erstickten die Saat, sodass sie keine Frucht brachte.
8Und einiges fiel auf guten Boden, ging auf, wuchs und brachte Frucht, dreißigfach oder sechzigfach oder sogar hundertfach.«

Hallo Tommy,
Du wirst sicher ahnen auf welchem Boden die Saat des Elektrotechnikwissens bei Dir gefallen ist.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, seit so nett und hört auf.
Man kann eine Diskusion auch sachlich führen. Was jetzt wieder abgeht ist wie im Kindergarten.
Sprichwort:
"was theoretisch nicht zu erklären ist aber in der Praxis funktioniert"

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tommy
Lieber Hans,
am Anfang Deines mit viel Mühe und Herzblut erstellten Werks hast Du völlig richtig festgestellt,
daß die LiMa eine STROMQUELLE ist.
(Für diese gleiche Feststellung habe ich in diesem Forum im letzten Jahr einen beispiellosen Shitstorm geerntet.)

Soweit ich das verstanden habe, ist ein Generator sowohl Spannungs-, als auch Stromquelle.

Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)
wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)
Diese Ladungsverschiebung (URSACHE)
bewirkt eine Potentialdifferenz und erzeugt eine elektrische Spannung zwischen den Enden des Leiters. (WIRKUNG)
(Anmerkung: Diese zweite Wirkung zeigt sich nur, wenn die beiden Enden der Statorwicklung "offen", also mit nichts verbunden sind, in dem der generierte Strom weiterfliessen kann.)

Zur Anmerkung: Die Spannung ist auch vorhanden, wenn ein Widerstand an den Generator angeschlossen ist und ein Strom fließen kann. Die anliegende Spannung kannst du am Widerstand messen. Im Falle des Kurzschluss (beide Enden des Generatos direkt verbunden) ist die Messung sicherlich nicht ganz einfach.

Die Erläuterungen zur Gleichrichtung ab Seite 15 machen indes nur Sinn, wenn man, den Einflüsterungen von Dogmatikern ("Erst braucht es eine Spannung, dann kann ein Strom fliessen") erliegend, die Wirkung einer Wirkung in völliger Ignoranz der Fakten zur Ursache umdeklariert.
Nach diesen Erläuterungen fließt stets nur aus einer Statorwicklung Strom durch die Gleichrichtung zu den Verbrauchern und der Batterie.

Es liegt immer eine eigene Spannung an den jeweiligen Wicklungen an, d.h. es sind immer drei Spannungen, von denen aber nur zwei zur Wikung kommen. Nehmen wir mal das Bild von Seite 16:

Bild-hg-01.jpg

Hier ist die blaue Diode (zweite von oben links) und die rote Diode (erste von oben rechts) offen, d.h. „in Betrieb“. Wenn du dir den Stromverlauf darunter anschaust, wirst du sehen, dass dieser durch zwei Spule geführt wird (Ausgang Spule V(grün) -> Diode rot -> B+ -> Widerstand -> Diode blau -> Spule W(gelb) -> Anschluss Y(hellbrauner Ring) -> Spule V: Stromkreis geschlossen).
Schaut man sich die drei Spannungen im rot markierten Zeitraum im obigen Diagramm an, so ist die steigende Spannung der Spule V in grün und die fallende Spannung der Spule W in gelb für die Gesamtspannung zuständig. Die Spannung der Spule U in blau geht ja nicht in die Summe ein, da die jeweiligen Dioden, welche an der Spule U hängen, gesperrt sind. Da liegt daran, dass an den jeweiligen anderen Dioden (rot, blau) höhere Spannungen anliegen.

Das Kabel vom Ausgang B+ der Diodenplatte zum Anlasser hat einen Querschnitt von 2,5 mm², damit es 20A bewältigen kann, ohne wie eine Schmelzsicherung zu verglühen.
Die Drähte der Statorwicklungen als Lieferanten eines solchen Stroms brauchen deshalb alle ebenfalls einen Querschnitt von 2,5 mm², den haben sie aber bei weitem nicht.
Ooooops... ???

Sind 4 mm² – ich kann dir aber keine schlüssige Erklärung geben.

Nach diesen Erläuterungen arbeitet ein 3-Phasen-Generator letzlich bloß als 1-Phasen-Generator, denn immer nur nur ein Diodenpaar leitet, alle anderen sperren.
Nun ist es ein beträchtlicher konstruktiver Mehraufwand, und vor allem ist es deshalb deutlich teurer, einen 3-Phasen-Generator zu bauen als einen 1-Phasen-Generator.
Warum bloß sind dann seit Jahrzehnten 3-Phasen-Generatoren weltweit Standard, wenn sie letztlich doch nur als als 1-Phasen-Generatoren arbeiten ???

Siehe Erläuterung weiter oben: Es sind zwei Wicklungen im Einsatz, die über Y in Reihe geschaltet werden.

Bewegt sich ein Leiter quer (senkrecht) zum Magnetfeld, (URSACHE)
wirkt die Lorentzkraft auf die Ladungen im Leiter in Richtung dieses Leiters und setzt sie so in Bewegung. (WIRKUNG)
Und solange diese Bewegung des Magnetfeldes relativ zum Draht der Statorwicklung besteht, fließt auch permanent ein Strom durch die Dioden der Gleichrichtung in Richtung der Verbraucher und der Batterie.
Dabei ist es völlig belanglos, ob am Ausgang der Gleichrichtung eine Spannung, in welcher Höhe auch immer, anliegt, oder nicht.

Kleiner Denkfehler: Die Diode lässt die Spannung so lange nicht durch, bis vor der Diode die Spannung um den Spannungsabfall der Diode höher ist, als nach der Diode. Hängt nur ein Widerstand hinten dran, dann sind es 0V + 2x0,7V (für Siliziumdiode, zwei Stück aktiv) = 1,4V, hängt eine Batterie mit 12,2 Volt hinten dran, dann müsste der Generator 13,6V aufbringen, damit die Dioden leiten.

Labor-Versuch: Nimm mal ein Labornetzteil (simuliert den Generator) und verbinde dieses über eine Diode der Diodenplatte mit einem Akku: Labornetzteil-Plus -> Hauptdiode-Minus -> Hauptdiode-Plus -> Batterie-Plus -> Batterie-Minus -> Labornetzteil-Minus. Wenn du nun eine Stromzange zwischen Labornetzteil und Diode oder Diode und Batterie anschließt, so wirst du feststellen, dass erst dann ein Strom fließt, wenn das das Labornetzteil die Spannung der Batterie-Spannung + dem Spannungsabfall-Diode erreicht hast. D.h. die Diode ist das hemmende Glied in dem Schaltkreis. Im Umkehrschluss verhindert sie durch ihr Verhalten das Entladen der Batterie für den Fall, dass der Generator unterhalb der Spannung der Batterie fällt.

Der einzige Einfluß der Dioden auf den Strom ergibt sich aus ihrem Widerstand.
(Und: JA, Dioden haben einen Widerstand, seine Größe ist in jedem ihrer Datenblätter nachlesbar.)
Die drei permanent durch die Gleichrichtung fließenden Ströme addieren sich am Ausgang der Gleichrichtungen zum Gesamtstrom, und der fließt Richtung Verbraucher und Batterie.

Durch die Schaltung der Diodenplatte fließt immer nur ein Strom, basierend auf den zwei Spannungen der wirkenden Spulen, die dritte Spannung geht nicht in die Außenwirkung ein.

Du hast es selbst in absoluter Klarheit erklärt, lieber Hans:
Die Bewegung des Magnetfelds ist der Antrieb für den Strom.
Eine Spannung als Voraussetzung braucht es für diesen Strom überhaupt nicht.
Und genau deshalb sind Spannungen im Hinblick auf die Arbeitsweise der Gleichrichtung völlig belanglos.
Wie lange mag es wohl noch dauern, bis auch Du, lieber Hans, den Unfug jener Dogmatiker nicht mehr erträgst, die hier jeden Thread zum Thema LiMa lustvoll zerstören ?
Bis jetzt jedenfalls übernimmst Du ihren Unfug einfach ganz unreflektiert.

Hans
 
Hans, das finde ich auch. Aber nützen wird es nichts.

Nochmal zu Strom- bzw. Spannungsquelle:

Welches Modell nehme ich für die technische Beschreibung.

Wenn ich die Lima alleine betrachte, d.h. im Leerlauf dann reicht mit eine dreiphasige Spannungsquelle wo >100V rauskommen.
Das ganze dann über Gleichrichter an die Batterie würde einen riesen Strom, um die 200A hervorrufen.


Würde man die Lima mit rein ohmscher Last betreiben, dann fließt da ein um einen bestimmten Winkel nacheilender Strom. Die Lima hat im wesentlichen eine "Inneninduktivität".

Wenn ich die Lima samt Gleichrichter als Spannungsquelle betrachte und die Batterie auch, dann ist das ein physikalisch nicht sinnvoll gewähltes Modell. Zwei Spannungsquellen zusammenschalten macht keinen Sinn.

Ich kann aber eine (Wechsel-) Spannungsquelle mit Innenwiderstand(=L) in eine Stromquelle umrechechnen und dann gehts wieder. so das dann die Lima mit samt Gleichrichter besser als Stromquelle angesehen wird.

VG Michael
 
Hallo Michael,
ich würde einen etwas anderen Weg gehen wollen:
Da die Führungsgrösse die Spannung ist, würde ich bei der Bezeichnung Spannungsquelle bleiben.
Dann würde ich den Drehstromgenerator mit 6 Puls Gleichrichtung durch einen Gleichstromgenerator als Modell ersetzen. Anmerkung, ob ich nun die Gleichrichtung durch einen Brückengleichrichter oder mechanisch durch Kommutator vornehme, das dürfte dem Modell ziemlich egal sein.

Nun zum Zitat von Michael "Würde man die Lima mit rein ohmscher Last betreiben, dann fließt da ein um einen bestimmten Winkel nacheilender Strom. Die Lima hat im wesentlichen eine "Inneninduktivität".

Würde ich so nicht unterschreiben, denn die Drehstromlima ist vom Aufbau eine Synchronmaschine, die kann fast jeden Cos phi, je nach Erregerleistung.
Mit anderen Worten, wird ihr ind. Blindleistung abverlangt, z.B. hat der Akku so ein Verlangen, dann sinkt die Spannung an B+ und an D+ ab , dann gibt es mehr Spannung auf DF und mehr Erregerleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten