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m.unit blue

Ich fine das Gerät sehr cool. Ich würde hoffen, daß die Jungs aber eine Funktion integriert haben, die greift, wenn das Handy wegen runterfallen außer Betrieb ist. Nicht, dass man dann nach Hause schieben darf...

Ein weiterer Aspekt für diese Funktion könnte sein, daß die meisten unserer Motorräder länger leben als die Handies, die motogadget dafür testen wird...
 
Moin,

ausgesprochen interessant - dürfte wohl beim Neuaufbau der Kampfkuh die bisherige m-Unit ersetzen.
* Standlichtfunktion über Hauptscheinwerfer läßt sich endlich deaktivieren => wichtig für LED Hauptscheinwerfer
* Tachoeingang, allerdings leider (noch ?) keine Aufschaltung auf die Blinkerabschaltung möglich - schade
* Keyless Go - sehr nice to have
* Zwei zusätzliche Ausgänge - viel Potential für 'Spielereien'

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das Keyless ist als zusätzliche Option gedacht.
Der Schaltplan sieht ein Zündschloss vor, das wohl - laut Anleitung - mit dem Keyless parallel die M.Unit Blue aktiviert(einschaltet)
Daher immer einen passenden Zündschlüssel dabei haben !!:oberl::oberl::oberl:
(Auch wenn der Handy-Akku schwächeln sollte...)

...aber....was ist TFL?

Gruß,
Klaus
 
Die M.Unit Blue ist per Handy updatebar....Firmwareupdate mittels Bluetoothverbindung.....

Daher einfach mailen oder Anfrage bei Motogadget...

Ich denke das sollte gehen, ist ja nur ein weiterer Programmierpunkt:
Wenn Bordspannung > xxV dann Fahrlicht einschalten - oder so ähnlich.

Das Ding ist programmierbar - d.H. alles was einem kranken Hirn an Funktionen einfällt, miteinander zu verknüpfen, sollte möglich sein!

Ob die das dann auch wirklich programmieren und in die Firmware einfliessen lassen ist eine andere Sache.
Aber ich denke TFL macht Sinn!!!
 
Wenn ich das so lese befürchte ich, daß mein Projekt so eine Box braucht... Bislang hatte ich die Kellermann-Luxus-Blinkrelais-Box im Visir, aber dieses Ding ist schon sehr geil :sabber:
 
Starkes Teil, eine echte Innovation!
Ich habe die letzte M-Unit schon mehrere Male verbaut, einmal davon mit M-Lock, schon klasse, nur für die Unterbringung des RFID Schlüssels während der Fahrt und beim Ein.- und Ausschalten habe ich noch keine wirklich gute Lösung gefunden, auch nicht mit dem Schlüssel für den Handschuh.
Somit wäre die KeylessGo Variante schon der Knaller.
Was ich aber noch nicht so recht verstehe ist: Wann geht die Kiste in den Startmodus? Wenn ich mich dem Krade nähere? Wenn ich mich in zwei Meter Entfernung am Moped aufhalte, will der Bock dann gleich los, oder wie kann ich das verstehen? Dann ist nach dem BKT die Batterie alle!
Ich will jetzt nicht gleich tauschen, zumal das Teil noch nicht mit Äpfeln kompatibel ist, aber interessant wäre es schon! Ich würde dem Ganzen noch ein wenig Reifezeit lassen.
 
Die benutzen Bluetooth im Low Energy Modus, wenn ich das richtig verstehe. Die Reichweite beträgt bis zu 10m. https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_Low_Energy

Ich verstehe das so, daß Du die Unit so programmieren kannst, daß bei Annäherung des freigeschalteten Smartphones an die Einheit die Zündung eingeschaltet wird. Wenn das Handy den Bereich verläßt, dann geht die Zündung sicher nicht sofort aus (so wie es auch bei Diebstahlschutzanlagen nicht der Fall sein darf), sondern mglw erst beim Abstellen des Motors. Das ist aber alles reine Spekulation, ich habe mir das noch nicht im Detail angeschaut.

Parallel zu dieser Funktion kannst Du auch herkömmlich mit Schlüssel starten, auch wenn handy defekt, leer oder zu Hause.

Für diese Funktion wäre ich bereit, die Kohle rauszulegen. Tanken, bezahlen, Regenkombi an, Helm auf, Handschuhe an, draufsetzen und .... nach dem Zündschlüssel suchen hat ein Ende! :hurra:
 
Starkes Teil, eine echte Innovation!
Ich habe die letzte M-Unit schon mehrere Male verbaut, einmal davon mit M-Lock, schon klasse, nur für die Unterbringung des RFID Schlüssels während der Fahrt und beim Ein.- und Ausschalten habe ich noch keine wirklich gute Lösung gefunden, auch nicht mit dem Schlüssel für den Handschuh.
Somit wäre die KeylessGo Variante schon der Knaller.
Was ich aber noch nicht so recht verstehe ist: Wann geht die Kiste in den Startmodus? Wenn ich mich dem Krade nähere? Wenn ich mich in zwei Meter Entfernung am Moped aufhalte, will der Bock dann gleich los, oder wie kann ich das verstehen? Dann ist nach dem BKT die Batterie alle!
Ich will jetzt nicht gleich tauschen, zumal das Teil noch nicht mit Äpfeln kompatibel ist, aber interessant wäre es schon! Ich würde dem Ganzen noch ein wenig Reifezeit lassen.


Hi Volker,

ich habe für den RFID Schlüssel so einen ausziehbaren Anhänger.
Clippe ich bei an die Gürtelschnalle oder an die Jacke, funzt prima.
Den Microschlüssel habe ich in den Handschuhfinger genäht.
Funktioniert auch aber ist ziemlich nervig weil es nur an einer ganz bestimmten Stelle klappt.

Die Antwort bzgl. Keyless Funktion mit dem Handy würde mich auch brennend interessieren.
Über BT Kennung wird das kaum laufen können denke ich...
Die Reichweite kann ja im Freien durchaus 50 bis 100m betragen.
Was würde zudem passieren, wenn der Handy Akku während der Fahrt leer ist? Zündung aus? Zündung an? :nixw:
Vllt gibt es aber auch eine Art Widget für Zündung aus/an...
Das wäre dann allerdings auch nicht Keyless.

Und sie schreiben ja auch:

"Wenn aktiviert, reicht lediglich die Annäherung mit dem eigenen Smartphone aus, um die Bordspannung automatisch einzuschalten und das Motorrad ist startbereit. "


Es bleibt spannend, warten wir mal weitere Infos ab.


LG Alex
 
Moin,

Bluetooth LE != Bluetooth.
Bluetooth LE hat eine Reichweite von max. 10m - in der Realität in der Regel deutlich weniger.

Unabhängig davon ist die Keyless Funktion allerdings offenbar wirklich suboptimal gelöst. Zumindest wenn die Bedienungsanleitung stimmt.
In selbiger steht, daß bei einer Annäherung auf ca. 2m die Bordspannung 'zugeschaltet' und beim ersten Druck auf den Startknopf die Zündung eingeschaltet wird. Der zweite Druck auf den Starter wirft dann den Motor an.
Der sinnvollere und energetisch sparsamere Weg wäre gewesen im Ruhezustand nur den Starterknopf zu überwachen und beim Druck auf diesen die Buetooth Umgebung hochzufahren (dauert im ms Bereich) und auf die Anwesenheit eines berechtigten Smartphones zu checken. Wenn vorhanden => Zündung an, wenn nicht => return zu Ruhezustand.
Möglicherweise ist das aber auch nur unglücklich formuliert und meint genau die zweite Variante und die 2m stehen dort nur als Reichweitenangabe drin. Wird man sehen müssen.

Grüße,
Jörg.
 
Ich weiß gar nicht, ob ich Deine Version besser finde oder nicht.

Wenn ich mit meinem Handy ins Auto steige, liegt der Charme der Implementierung gerade darin, daß ich ohne irgendwas zu tun sofort verbunden bin - für Musik, Anrufe etc.

Der Stromverbrauch ist ein guter Punkt, aber da würde ich sagen mache ich einen Nato-Knochen dran wenn ich längere Zeit (=Monate) nicht fahren will. Für Tage oder Wochen Stillstand sollte Bluetooth nicht wirklich die Batterie belasten.
 
Was ja auch clever war, ist daß sie die Maße 1:1 von der V2 übernommen haben. D.h., man könnte (ich werd's aber sicher nicht ohne weiteren Bedarf tun) von der V2 auf die blue umrüsten.

Nur die Reihenfolge der Ein-/Ausgänge ist anders. Bei meinen Kabelsträngen wäre das somit ein Problem.-
 
Moin,

dann würde ich wahlweise:

* noch mal im nüchteren Zustand lesen
* die Brille aufsetzen
* mich bei der VHS für einen Lesekurs anmelden

:&&&:

Spaß beiseite, da hast du dich vertan oder in einer früheren Version standen da falsche Daten:

V2: 101 x 61 x 28mm ; Bohrungsabstand: 84mm
blue: 90 x 53 x 30mm ; Bohrungsabstand: 74mm

Wobei 'ne blue damit rein vom Einbaumaß her als Ersatz für 'ne V2 wohl immer paßt und sich die notwendigen mechanischen Anpassungsarbeiten auf's bohren eines neuen Befestigungsloches beschränkt. (Es sei denn die 2mm mehr Höhe sind das K.O. Kriterium.)

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

offizielle Entschuldigung und Richtigstellung:

* du hast nüchtern gelesen
* die Brille ist offensichtlich überflüssig
* der VHS Lesekurs ebenso

Asche auf mein Haupt, und noch mehr davon auf das des Praktikanten der die Shopseiten zusammengeklickt hat.

Die Maßangaben von mir stammen aus den Bedienungsanleitungen (V2 / blue) und stimmen mit der Realität überein.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich hol den Fred noch einmal aus der Versenkung und häng mal einen Test- resp. Erfahrungsbericht nach den ersten 2500km Winterbetrieb mit dem guten Teil dran:
Vorab: es wird lang, wer es kurz und knapp zusammengefasst haben möchte springe bitte ans Ende. Wer weitere (technische) Details wissen will frage hier im Fred oder ggf. (Forenregeln) per PN.

Teil 1 - mechanischer Einbau & elektrischer Anschluß:
Ich hab die blue im u.a. Zuge des Neuaufbaus meiner Kampfkuh als Ersatz für die m.unit V2 verbaut. Ich hatte weiter oben geschrieben:

Wobei 'ne blue damit rein vom Einbaumaß her als Ersatz für 'ne V2 wohl immer paßt und sich die notwendigen mechanischen Anpassungsarbeiten auf's bohren eines neuen Befestigungsloches beschränkt. (Es sei denn die 2mm mehr Höhe sind das K.O. Kriterium.)

Das war die erste Fehleinschätzung meinerseits: es bleibt nicht bei den 2mm, es kommt auch noch die geänderte Kabeleinführung - von oben statt wie bisher von den Seiten - dazu und damit reichte der bisherige Platz unterm Tank nicht mehr und es mußte zusätzlich ein neuer Halter her. War im konkreten Fall nicht ganz trivial, weil es bei mir unterm Tank mit Ignijet, Zeitronix(Lambdasondenansteuerung), LiMa-Kontroller, Öldruckgeber, Relais-/Elektronikbox und zwei Doppelzündspulen recht eng zugeht, letzten Endes aber ein lösbares Problem. Da es bei einem 'Neuverbau' eher keine Rolle spielt bleibt der Punkt wertungsfrei.

Die Federklemmen anstelle der Schraubanschlüsse haben aus meiner Sicht Vor- und Nachteile:
Vorteil ist die sicherere und auf dauer vibrationsfeste Kontaktierung.
Nachteil: mit Blick auf den Winter- und Allwetterbetrieb habe ich bei der V2 alle Anschlüsse mit Flüssigisolierung und/oder Flüssiggummi isoliert gehabt. Ließ sich im Bedarfsfall problemlos wieder abziehen und die Anschlüsse darunter sahen auch nach mehreren Jahren Winterbetrieb noch aus wie neu. Das ist mit den Federklemmen leider nicht mehr möglich bzw. es wäre dann eine finale Lösung weil: aus den Tiefen dieser Klemmen bekommt man den Kram nicht wieder rückstandsfrei heraus.
Nachtrag: Mir war entgangen, daß die Klemmenleisten abziehbar/austauschbar sind von daher in Summe ein Pluspunkt. Siehe weiter hinten im Thread.


Ansonsten macht das neue Gehäuse einen robusteren Eindruck als die alte V2.

Teil 2 - Hardware/Funktionen:

Die grundsätzlichen Eigenschaften haben sich ja nicht grundlegend geändert, daher hier nur zu den Änderungen & Neuerungen:

* Man kann die Standlichtfunktion jetzt deaktivieren, was vor allem in Verbindung mit LED Hauptscheinwerfern von Bedeutung ist, da die auf eine externe PWM Ansteuerung in aller Regel nicht sonderlich gut reagieren dürften. Von daher: PLUSPUNKT
* Der neue Tachoeingang ist nicht als separater Eingang ausgeführt sondern wird am AUX2 Eingang angeschlossen, so daß bei Nutzung des Tachosensors der AUX2 Ausgang nicht mehr extern ansteuerbar ist sondern nur noch über die interne Logik geschaltet werden kann.
Außerdem ist der Tachosensor ausschließlich zur Datenerfassung für die App nutzbar, eine Wegstrecken abhängige Abschaltung der Blinker o.ä. ist nicht möglich => MINUSPUNKT
* Der neue AUX2 Ausgang kennt unter anderem die Option 'Ein nach Motorstart' - schön denkt man sich da, kann ich meine Hochstromverbraucher (Griffheizung, Ausgang für Visierheizung etc.) dran hängen und muß mir bei Zündung an und Motor aus keine Sorgen um die Batterie mehr machen. Weit gefehlt: es heißt ja in den Optionen nur 'EIN' nach Motorstart und auch nur das meint es. Da ist mitnichten eine Rippleerkennung o.ä. als 'Motor läuft' Erkennung verbaut sondern der Augang verhält sich dann halt so wie es der Lichtausgang schon immer getan hat: Ein nach Druck auf den Anlasserknopf und in dem Zustand bleibt er bis zum Abschalten der Zündung - von daher außer bei externer Ansteuerung - dann geht aber wie gesagt kein Tachosensor - vollkommen sinnlos. Da für den ein oder anderen der zusätzliche Schaltkanal ohne Tachosensor interessant sein dürfte stell ich den Punkt mal wertungsfrei.
Nachtrag: Für die angedachte Verwendung in Verbindung mit Hochstromverbrauchern nutzt man ggf. besser die Licht- und Fernlichtausgänge in Verbindung mit einer zusätzlichen Relaislogik, da man hier zumindest die Variante 'An mit Motorstart und aus mit Kill' programmieren kann.

* Der Bremslichtausgang läßt sich u.a. auf 'Gefahrenbremsung' konfigurieren und steuert dann im Falle einer erkannten Gefahrenbremsung das Bremslicht als Blinklicht und zusätzlich die Blinker als Warnblinker an. So weit so gut - aber die Funktion ist wie vieles Andere leider nicht zu Ende gedacht: zum einen kann ich bei aktivierter Funktion 'Gefahrenbremsung' keinen Einfluß mehr auf die 'normale' Ansteuerung des Bremslichtes nehmen und so meine frühere Standardeinstellung "erst 1s mit 8Hz blinken, dann Dauerlicht" nicht mehr nutzen und zum anderen ist eine Einstellung des Schwellenwerts ab wann eine Bremsung als Gefahrenbremsung erkannt wird leider nicht möglich - wäre insbesondere in Verbindung mit der Konfigurationsmöglichkeit über die m.Ride App problemlos realisierbar gewesen.

Teil 3 - Bluetooth / Software / App:

Und hier sind wir bei dem Punkt den man kurz mit 'Dealbreaker' beschreiben könnte. Um hier Regelkonform im Sinne der letzten Beiträge zum Thema Dienstleister zu bleiben beschränke ich mich mal auf Stichpunkte:

* die (im stationären Handel gekaufte) Hardware trägt auf ihrer Verpackung den Aufdruck 'Android ab Version 5.0' - nix ist:
Nachdem der Versuch des App Downloads aus dem Playstore erfolglos blieb erfährt man: Pustekuchen, minimal Android 6.0 und auch nur ausgesuchte Samartphones, für alle anderen wird der Download künstlich verhindert. :schimpf:
Mein Note 4 steht zwar auf der Liste der kompatiblenn Modelle, aber da ich aus verschiedenen Gründen bis dahin einen Android 5 Custom ROM genutzt habe war erstmal nichts mit App-Download. Hat mich geärgert, zum Einen beherrscht Android spätestens ab Version 5.0 das verwendete Bluetooth LE Protokoll zuverlässig und zum Anderen ist eine (nachträglich) erfolgte Beschränkung auf einige wenige getestete Modelle komplett indikutabel. (Insbesondere wenn sie - wie bei Google Play nachzulesen - nur erfolgt ist weil man mit den Negativbewertungen weil die App nicht läuft nicht umgehen kann.)
* Die Konfiguration über die App ist komfortabel - und das ist dann leider auch das einzige, was vom Bluetoothgedöns effektiv übrig bleibt.

Die im Folgenden blau markierten Punkte sind offenbar vom verwendeten Smartphone, dessen Betriebssystemversion und der App-Version abhängig und nicht zu verallgemeinern - siehe weiter hinten in diesem Thread:

* Die Keyless Ride (KLR) Funktion ist schlicht und ergreifend im Alltagsbetrieb nicht nutzbar:
- um KLR zu nutzen muß die m.Ride App laufen und das Handy darf nicht gesperrt sein => im Alltag ein no go, zumal die App keinen Mechanismus mitbringt, der sie vor dem automtischen Schliessen im Hintergrundbetrieb schützt. Hier ist ggf. Handarbeit und das entsprechende Wissen gefragt.
- die Erkennung des Handys ist unzuverlässig und extrem träge außerdem ist die 'Verbindung' ausgesprochen instabil: ich kann - bei gesetzter Erkennungsentfernung von 2m . direkt neben dem Mopped stehen und die m-unt schaltet nach ordentlich erfolgter initialer Erkennung nach Lust und Laune zw. 'aktiv' und 'inaktiv'.
Der 'normale' Keylessbetrieb wie beim Auto - hinkommen (mit Schlüssel resp. hier Handy in der Tasche), draufsetzen, Knöpfchen drücken, losfahren - ist so nicht realisierbar. Dicker Minuspunkt und für mich der erste Grund das Teil die Tage wieder auszubauen und durch die F-Box Bluetooth Lösung zu ersetzen.
* Die Fernschaltfunktion ist ein netter Gimmick aber nicht mehr, insbesondere da sie zum Einen extrem träge reagiert und zum Anderen zu inkonsistenten Zuständen führt: Ein über die Fernschaltfunktion aktivierter Eingang bleibt nach Abschalten der Zündung schon mal weiter aktiv - führt zu 'netten' Effekten, wenn es sich um den Ign-Ausgang handelt. :schimpf:
* Die App setzte bis zur Version 1.0.3 für die Nutzung mit mehr als zwei Moppeds eine Registrierung und Anmeldung bei Motogadget voraus - incl. dann zwangsweiser Übertragung der/aller Daten - sorry, absolutes no go.
* Seit dem letzten App Update auf die Version 1.1.0 am 14.03.18 ist eine kostenpflichtige Registrierung für 9,90 € pro zusätzlichem Mopped bereits ab dem zweiten Mopped notwendig. Das nach dem App-Update die Hardware neu angelernt werden muß fällt da schon fast unter Kleinkram.

Liebe Leute bei Motogadget habt ihr den Schuss nicht gehört? Nein, ich will keine Onliendatensammelschnüffelapp die meinen 'Funfaktor' mit irgendwem sonst vergleicht - ich will meine erworbene Hardware mit ihren beworbenen Features wegen denen ich sie gekauft habe nutzen. Ich hab > 0,5k€ in eure Hardware investiert (Kuh, 1x Sachs) und ihr macht mir - abgesehen von den eh schon bestehenden Problemen selbiges unmöglich? Ich fürchte, daß Thema werden wir an anderer Stelle klären lassen.

Last but not least:
Auf eine Antwort auf entsprechende Kritik per mail warte ich bis heute, die einzige Reaktion im Playstore auf die Kritik hinsichtlich der Diskrepanz zwischen Verpackung und realen Voraussetzungen lautete sinngemäß: 'Man könne sich ja vorher online schlau machen'.

Kurz und knapp:
Die Hardware bietet sowohl kleinere Vorteile gegenüber der alten V2 als je nach Einsatz auch Nachteile, die Bluetoothfunktion ist in ihrer derzeitigen Form außer zur Konfiguration ein kaum sinnvoll nutzbares Gimmick und sowohl die App als auch die Geschäftspolitik sind schlicht indiskutabel. Wer aktuell eine m-Unit verbauen will sollte sich den Aufpreis für die 'blue' sparen und zur 'Basic' greifen.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kontaktleisten der M-Unit mit Klemmkontakten kann man leicht aus dem M-Unit-Gehäuse nach oben rausziehen!
Damit sind die Klemmeinheiten leicht auszutauschen!
Und mit gutem,säurefreiem Kontaktschutzfett auch lange haltbar.

Gruß,
Klaus
 
Moin,

Danke für den Hinweis - ist mir bei der Montage nicht aufgefallen, muß ich mir mal ansehen.
Dann wäre eine komplette Isolierung wieder machbar. Aber so lange der jetzige Zustand softwareseitig sich nicht grundlegend ändert, ist das für mich leider eher nachrangig.

Grüße,
Jörg.
 
Hi,
da verstehe ich Dich - das geht mir genauso!
Das mit den Lizenzbedingungen finde ich echt mies!
Ich habe mir Ende letzten Jahres 2x M.Unit-blue mit dem M.Button gekauft, sogar noch 'ne Motoscope-Pro dazu und jetzt soll ich Gebühren für die Benutzung zahlen? - ich habe aber noch nichts dazu gefunden zur 2. Unit mit diesen 9,90 Euro...
Das muss ich nochmals recherchieren!

Und mit dem Bluetooth - das muss ich auch noch testen!

Gruß,
Klaus
 
Moin,

Kosten: guckst du hier => ganz nach unten scrollen, soll ja schließlich nicht auffallen.

Wenn du deine zwei Fahrzeuge in der alten App eingerichtet hast sollen die wohl so auch erhalten bleiben. Bei mir hat es das im ersten Anlauf nicht getan - nach Deinstallation, erneuter Installation der alten Version, Neuanlage beider Mopped und erneutem Update hat es beide Fahrzeuge in der Übersicht. Ich geb aber diesbezüglich erst endgültig Entwarnung wenn ich bei beiden Moppeds die Hardware wieder gekoppelt habe.

Ändert aber nichts an der Problematik wenn du jetzt neu einsteigst oder dein zweites (drittes, ..) Fahrzeug erst jetzt hinzufügst etc. pp.
Ich mein es steht nirgendwo in der Werbung oder im Laden: "Achtung nur eine m-Unit pro Person oder aber sie müssen ihre Daten in der Cloud abgeben."
Und ändert auch nichts an der in meinen Augen unbrauchbaren implementierung des beworbenen Key-Features "Keyless Riding".

Grüße,
Jörg.
 
Danke, Jörg, für das detaillierte Feedback. Ich spiele ja ebenfalls mit der Anschaffung so einer M.unit blue, ob das immer noch relevant ist nach dem Nutzer-Feedback werde ich mal abwarten.

Bei den Kritikpunkten würde ich mal gern abschichten:
- Kosten für die Software: das ist nicht selbstverständlich, daß Software kostenlos ist. Wenn es von Beginn an klar kommuniziert wird, finde ich es ok, selbst wenn die Software nur nützlich ist, wenn man vorher für ein paar hundert € Hardware gekauft hat. Die 10€ machen mich nicht an.
- Kompatibilität mit Smartphones: wir machen hier bei mir im Büro auch Apps, und das Spiel mit den unterschiedlichen Versionen des Betriebssystems, Hardware, Hersteller ist nicht trivial. Hier musst Du einschränken, andernfalls kannst Du nicht testen bzw. Du hast Downloads, wo es nicht funktionieren kann und Deine Kunden beschweren sich trotz Warnung scharenweise. Doofes System, in das Apple und Google die Entwickler ein Stück weit reintreiben. Auch mit der Zwangsverpflichtung bzw. Nicht-Zurverfügungstellung der Apps für nicht getestete Typen: das ist ein Problem, weil Nutzer mit einem ganz anderen Phone die Software runterladen, dann geht es nicht (weil nicht getestet) und die bewerten dann mit 1 Stern - der Tod jeder App.
- Aufzeichnung von Daten in der Cloud: ein absolutes No Go für mich, in dem Moment wo das verpflichtend ist bin ich raus. Vor allem bei Produkten, für die ich schon mehrfach (s.o.) gezahlt habe. NO WAY!
- Fehlfunktionen bei Blauzahn: ebenfalls NO WAY: wenn ich den ganzen Zirkus schon mitmache, dann muss es einfach und zuverlässig funktionieren. Tut es das nicht - und so scheint es ja hier zu sein - vergiss es.
- Keyless go: für mich der einzige Grund, so eine m.unit zu kaufen. Wenn dazu die App gestartet sein muss und im Vordergrund laufen muss .... :lautlachen1: NO WAY! Dann suche ich lieber nach dem Schlüssel und fahre so los.

Es gibt noch einen anderen, in meinen Augen sehr kritischen Umstand: Mein Handy läuft 2 Jahre, mein Motorrad bereits 40 Jahre. In 5 Jahren ist meine m.unit blue immer noch auf dem Stand 2018, mein Handy auf dem Stand sagen wir 2022. Wenn es heute mit den aktuellen Modellen bereits Theater gibt, kann ich bereits heute antizipieren: in 5 Jahren ist die Bluetooth Funktion der m.unit wertlos, weil es nur noch im deutschen Museum kompatible Geräte gibt - und ich kein zweites mit mir rumschleppen möchte, aufladen etc. - nur, um keinen Zündschlüssel zu nehmen. Forget it.

Beim schreiben merke ich gerade, daß ich auf die m.unit verzichten werde. Gute Idee, kein gangbares Konzept. Sollte es mal eine einfache App geben, die nichts anderes macht als keyless ride und Konfiguration der unit, bin ich wieder dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

...
- Kosten für die Software: das ist nicht selbstverständlich, daß Software kostenlos ist. Wenn es von Beginn an klar kommuniziert wird, finde ich es ok, selbst wenn die Software nur nützlich ist, wenn man vorher für ein paar hundert € Hardware gekauft hat. Die 10€ machen mich nicht an.
Vorab: mit nur einem Mopped mit m-unit wärst du diesbezüglich ja aus dem Schneider.
Ansonsten schreibst du richtig: "wenn es von Beginn an klar kommuniziert wurde..." - wurde es aber eben nicht, sondern mit dem letzten Update klamm und heimlich durch die Hintertür eingeführt. Wenn man in der alten Version schon zwei Moppeds angelegt hatte, bleiben die auch nutzbar => bis zur nächsten Neuinstallation (es sei denn man hat sich die alte App-Version gesichert.)
Und dabei ärgern mich primär nicht mal die 10€ sondern der Zwang zur Registrierung um die beworbenen Keyfeatures (Keyless) wegen denen ich die Hardware gekauft habe nutzen zu können. Davon war eben vorher nicht die Rede.

- Kompatibilität mit Smartphones: wir machen hier bei mir im Büro auch Apps, und das Spiel mit den unterschiedlichen Versionen des
Betriebssystems, Hardware, Hersteller ist nicht trivial. Hier musst Du einschränken, andernfalls kannst Du nicht testen bzw. Du hast Downloads, wo es nicht funktionieren kann und Deine Kunden beschweren sich trotz Warnung scharenweise. Doofes System, in das Apple und Google die Entwickler ein Stück weit reintreiben. Auch mit der Zwangsverpflichtung bzw. Nicht-Zurverfügungstellung der Apps für nicht getestete Typen: das ist ein Problem, weil Nutzer mit einem ganz anderen Phone die Software runterladen, dann geht es nicht (weil nicht getestet) und die bewerten dann mit 1 Stern - der Tod jeder App.
Nun ich steck durchaus etwas tiefer in der Linux-/Androidprogrammierung. An dieser Stelle nur soviel: Die App ist aus Gründen über die wir gerne Backstage diskutieren können künstlich auf SDK/API Level >=23 (Android 6) beschnitten und wenn ich mich - zu Recht -vor unsachlichen Kritiken von Nutzern/Testern mit nicht offiziell freigegebenen Geräten schützen will oder muß, gibt es elegantere Wege.
Vor allem aber gehört der Hinweis: ACHTUNG, Keyless etc. pp. nur mit einer Hand voll ausgesuchter Geräte nutzbar auf die Verpackung und/oder als vor dem Kauf zwangsweise zur Kenntnis zu nehmender Hinweis in jeden online store.
Und wenn man dann darauf hinweist, dann gehört darauf ganz sicher nicht ein pikiertes: 'hättest dich eben vorher online kundig machen müssen und wenns dir nicht passt kannst den Kram ja zurückgeben.' als Antwort - nachzulesen im Playstore. Dafür gab es dann eine der gefürchteten 1* Bewertungen.

- Aufzeichnung von Daten in der Cloud: ein absolutes No Go für mich, in dem Moment wo das verpflichtend ist bin ich raus. Vor allem bei Produkten, für die ich schon mehrfach (s.o.) gezahlt habe. NO WAY!
Nun selbst ohne Registrierung/Anmeldung geht da so einiges über die Leitung - schau dir mal die etlichen Seiten Kleingedrucktes zum Thema Datenschutz etc. in der App an. Und - ich bin zwar noch nicht komplett durch - aber das Wireshark Protokoll ist schon ausgesprochen interessant. Irgendwo müssen die Daten für den Schw.....- äh Funfaktorvergleich ja herkommen ... .

- Fehlfunktionen bei Blauzahn: ebenfalls NO WAY: wenn ich den ganzen Zirkus schon mitmache, dann muss es einfach und zuverlässig funktionieren. Tut es das nicht - und so scheint es ja hier zu sein - vergiss es.
- Keyless go: für mich der einzige Grund, so eine m.unit zu kaufen. Wenn dazu die App gestartet sein muss und im Vordergrund laufen muss .... :lautlachen1: NO WAY! Dann suche ich lieber nach dem Schlüssel und fahre so los.
Die App muß gestartet sein - sie muß nicht im Vordergrund laufen. ABER: Die App bringt keinen Dienst und keinen Schutzmechanismus gegen ein Beenden im Hintergrund durch das BS mit. Außerdem führt zumindest auf Samsung TW basierten ROM's eine Aktivierung der Gerätesperre - egal ob manuell oder nach Bildschirm-Timeout - dazu, daß das Handy seitens der m-Unit nicht erkannt wird wenn es in den Aktivierungsbereich kommt. Und da hilft dann auch nicht die m-Unit als Smart-Unlock Partner einzutragen, da die initiale Entsperrung trotzdem manuell erfolgen muß => nix mit hinkommen und losfahren.

Der ganze Wust Probleme resultiert aus der Implementierung: da wo es vollkommen hinreichend gewesen wäre, auf ein äußeres Signal (Tastendruck) hin die Anwesenheit des berechtigten Handys entweder anhand der Buetooth MAC - die Bluetooth LE Verbindung ist eh halbwegs sicher grundverschlüsselt oder aber von mir aus auch der Response eines schlanken HintergrundDIENSTes auszuwerten mußte man unbedingt den Brei selber kochen und eine appseitig verschlüsselte Kommunikation zur Identifizierung nutzen.
War mein Kritikpunkt bei der ersten Vorstellung - schau mal weiter oben im Fred.
Nebenbei: die Konkurrenz macht genau das: bei Knopfdruck Bluetooth MAC checken und wenn o.k. => Startfreigabe.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war schon drauf & dran, meinen IT-internen Senf ebenfalls hier dazuzugeben, aber das erybrigt sich eigentlich nach den letzten Beiträgen.-

Mein Fazit: das, was die normale Munit bietet, war für mich eine kaufentscheidungsprägende Architekturvereinfachung an meiner Q. Aber das, was ich hier bezüglich der Ausbaustufe blue lesen konnte, ist für mich der allgegenwärtige momentane Trend, nämlich eine bloße Verlagerung der Komplexität vom mechanisch-klassischelektrischen ins digitale - ohne allzu klar erkennbaren Mehrwert. Vermisse ich "keyless-go"? Nach dem, was man da so liest über "Signal abgreifen" und so? Nö. Da ich das Güteniveau der "neuen Welt" hinlänglich kennenlernen durfte: nein danke.

Wenn ich diese neue Welt am Mopped wollte, würde ich was aktuelles kaufen. Das einzige, was mir fehlt, wäre ein ABS (und eines, was als Nachrüstlösung denkbar wäre, ist ja auch schon wieder "bronze age architecture". Ohne Gyroskope etc. Gibt's sicher demnächst für Mountainbikes.).

Dank an Jörg für seinen detaillierten Bericht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Industrie 4.0,)(-:

Ich habe gestern die m-Unit Blue schon mal angeschlossen und die ersten Funktiontests angefangen. Über die App wurde ein SW-Update an der m-Unit Blue durchgeführt und das Handy per BT gekoppelt. Danach konnte ich die m-Unit Blue mit BT an am Handy aufwecken und beim Ausschalten wieder in Schlafmodus setzen.

Werde die m-Unit Blue heute auf mein Moped konfigurieren und dann alles testen. Mit geschlossener App, App im Hintergrund etc. Bis jetzt finde ich die Box ganz cool.

iOS Appversion 1.0.3.8/372
iPhone 10
 
Hallo zusammen,
das kann ich bestätigen!
M.Unit blue mit Handy gekoppelt (es ist besser wenn alle Schalter angeschlossen sind wegen der einfacheren Tastenfolgen beim Verbinden),
dann die Einstellung der Entfernung zum Koppeln/ entkoppeln anlernen.

Jetzt die Überraschung: Die M.Unit schaltet sich Ein/aus auch wenn die App gar nicht gestartet ist. Es wird also nur Bluetooth und das gekoppelte Gerät erkannt.

Ich bis so froh - und der Support von Motogadget ist auch sehr schnell - dass muss ich hier mal erwähnen...die Antworten kompetent und zeitnah!

Gruß,
Klaus
 
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