Servus miteinander,
heute habe ich auf einer ausgiebigen Herbst-Runde über Gaicht-, Riedberg-, Hochtannbergpass sowie Hahntennjoch und Kühtai meine neu eingebauten Kartuschen testen können.
Ich bin sehr beeindruckt!! Das Moto fühlt sich an der Vorderhand wesentlich souveräner und bei welligem Belag in Kurven ruhiger an.
Die Verstellmöglichkeiten durch die beiden Rädchen sind spürbar, allerdings erst ab der 2. Hälfte. In der ersten Hälfte ist die Dampfung für mich zu gering.
Da ich fahrbereit rund 1/8 t auf die Q bringe und auch der Tankrucksack mit der Fotoausrüstung einiges wiegt, habe ich schon bei der Erst-Montage Hülsen mit 95 mm Länge verbaut. Bei den ersten innerstädtischen Testfahrten ohne Tankrucksack hatte ich das Gefühl, das das zuviel Vorspannung ist, heute mit Tankrucksack gings. Ich werde aber testweise noch einmal 5 oder 10 mm kürzere Hülsen ausprobieren. Gabelöl habe ich das von Gerd empfohlene Fuchs Silkolene Pro RSF 10 WT eingefüllt.
Hier noch ein paar Werte, die ich mit den alten Federn (WP-Federn 4.95-600, heuer im Winter eingebaut, Werte in Klammern) und den neuen Kartuschen gemessen habe (Länge zwischen untere Kante untere Gabelbrücke und obere Kante Gleitrohr):
Moto auf dem Hauptständer; Vorderrad entlastet: 26,1 cm (25,1)
Moto abgebockt: 24,1 (20,4)
Moto mit Fahrer belastet 22,0 (18,5)
Der Lenker ist jetzt ca. 3 cm höher (Moto mit Fahrer belastet) als mit den alten Federn. Die WP-Federn waren allerdings auch noch nicht optimal, das Moto ist mir gefühlsmäßig immer zu tief eingesackt. Die geplanten Verbesserungsmaßnahme haben sich allerdings erledigt

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Da ich eine 91 GS mit Verkleidung fahre, hatte ich einige Bedenken, daß die Kartuschen an der Verkleidung anschlagen. Das passt allerdings auf den mm genau. Die Einstellrädchen berühren das Cockpit nur am Endanschlag ganz leicht.
Gruß
Robert