maximaler Öldruck

ohom

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21. Sep. 2008
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Laut BMW soll der Öldruck im Motor max. 5 bar betragen.
Wie hoch darf der Druck maximal sein ?

Gruß
Oliver
 
Wo steht das denn ? Ich habe beim Start und kaltem Öl auch schon mal 8-9 bar.
Bei warmen Motor ca.zur Drehzahl korrespondierend (da könnte der max. Wert von 5 bar stimmen).
Minimal: < 0,5 bar (hier löst der Öldruckschalter aus).
 
Fünf bar sind ok. Viel höher kann der Druck im Motorgehäuse auch nicht, weil der durch die Kurbelgehäuseentlüftung abpfeift.
 
Hallo Oliver,

Auch bei meinem Öldruckmesser geht im kalten Zustand der Druck schon mal Richtung 10 Bar, nach einigen Kilometern pendelt sich die Anzeige so bei max. 6 Bar ein! Nun weiß ich ja auch nicht, wie genau so ein Schätzeisen ist!
Wo schreibt BMW denn, das der Druck nicht höher als 5 Bar sein soll? Und was soll passieren, wenn der Druck dann doch höher wird?
 
Hallo Oliver,

Auch bei meinem Öldruckmesser geht im kalten Zustand der Druck schon mal Richtung 10 Bar, nach einigen Kilometern pendelt sich die Anzeige so bei max. 6 Bar ein! Nun weiß ich ja auch nicht, wie genau so ein Schätzeisen ist!
Wo schreibt BMW denn, das der Druck nicht höher als 5 Bar sein soll? Und was soll passieren, wenn der Druck dann doch höher wird?

Dann sollte das Überdruckventil öffnen(s. oben, nicht die Kurbelgehäuseentlüftung.), aber nur wenn am Ventil auch dieser Druck anliegt.
Der Messpunkt ist ja woanders.
 
wenn Mathilde kalt ist hat sie auch so um die 8 - 10 bar.
wenn sie dann schön heiß ist, so um die +100°C Öltemp., dann sind das unter Last um die 5 - 6 bar, im Leerlauf, 1100 - 1200 U/min laut Schätzeisen, dagegen dann nur 2 - 3 bar.
 
Hallo,

Die 2-Ventiler erreichen unter ungünstigen Umständen (Kaltstart bei niedrigen Umgebungstemperaturen + "Sommer-Öl" z.B. 20W50 eingefüllt) teilweise exorbitante und ungesunde Öldrücke von > 10 Bar (selbst schon gesehen....).

Da ist auch schon mal ein Ölkühler oder eine Zuleitung nach einer kalten Wüstennacht geplatzt.

Grund ist ein relativ klein dimensioniertes Ölüberdruckventil. Mein Motorenbauer (Wank) hat bei seinen Umbauten ein zusätzliches Entlastungsventil im Angebot, das dieses Problem löst.

Warmgefahren ist das Problem übrigens nicht da. Also im Zweifelsfall schonend warmfahren wenn es richtig kalt ist.

Grüße
Marcus
 
Marcus hat Recht. ;)
Wie das Schema zeigt, sollte der Druck eigentlich bei 5 bar begrenzt sein: :db:
Dass das Überdruckventil nicht für alle Situationen ausreichend dimensioniert ist, durfte erst dieses Jahr wieder ein bekanntes und beliebtes Mitglied hier erfahren.
Wenn Marcus mal zu Treffen käme, wüsste er aus erster Hand, wie schnell man (unverdient) zu einer gelben Weste kommen kann.
 
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Dass das Überdruckventil nicht für alle Situationen ausreichend dimensioniert ist, durfte erst dieses Jahr wieder ein bekanntes und beliebtes Mitglied hier erfahren.
Wenn Marcus mal zu Treffen käme, wüsste er aus erster Hand, wie schnell man (unverdient) zu einer gelben Weste kommen kann.

Mit ein Grund, warum ich mich bemühe, trotz Luftkühlung, eine gewisse Warmfahrphase einzuhalten :oberl:


und sich vor allem bei nächtlichen Soundcontests zurückzuhalten.:pfeif:
 
Hallo zusammen,
Ich hole den Uraltbeitrag noch mal hoch. Bei meiner R100R ist der Öldruck dirkt nach dem Start wie bei euch auch deutlich über 5 Bar und sinkt dann, wenn der Motor warm ist, auf etwa 5 bar ab. Ich fahre so nun schon viele Jahre ohne Probleme...
Ich muss jetzt aber wegen des offensichtlich unterdimensionierten originalen Überdruckventils nicht etwa aktiv werden, oder? Das Teil ist nicht kaputt, sondern nur schlecht konstruiert, nicht wahr? Wenn das eigentlich keine Probleme ist, warum baut dann Wank ein extra Überdruckventil ein? Sollte man so was nachrüsten? Oder mache ich hier nur aus einer Mücke einen Elefanten?
LG
Zoltán
 
Der eigentliche Grund des Übels ist die Ölpumpe, die bei Entwicklung der /5 vom damaligen Automotor mit 1600 cc und vier Zylindern übernommen wurde:

Pumpe 1600.jpg

Diese liefert mehr Menge, als der gesunde Motor braucht, was logischerweise zu einem Druckanstieg führt.
Dieser wird durch das Überdruckventil am Ende des Leitungsnetzes auf 5 bar begrenzt; das überschüssige Öl läuft in die Wanne ab
und das Ganze kostet auch noch unnötig Energie.

Fördermenge.jpg

Wenn das Öl kalt ist, ist es zäh wie Honig, wodurch sich auf dem langen Weg zum Überdruckventil per Flüssigkeitsreibung Druck abbaut.
Daher kommen die 10 bar dort gar nicht an und es öffnet nicht. Deswegen sollte man im kalten Zustand mit möglichst niedrigen Drehzahlen starten.
Schon ab 40° Öltemperatur ist der Spuk vorbei.
 
nuja, nimm doch einfach mal so ein 20W50 bei 20°C und bei 80°C zwischen die Finger.
Ja, bei 80°C macht das schon aua. Nee im Ernst, das sieht man doch schon am Fliessverhalten.
Aber, zäh wie Honig würd ich auch nicht sagen. Das wär gaaaanz schlechter Honig :piesacken:

Gruss Holger

und weil heut Öltag ist

 
Man sollte den Öldruck gerade bei Temperaturen unter 5° C beim Starten mit kaltem Motor und 20 W50 mineralischem Motoröl nicht unterschätzen.

Ich habe einen 10 bar Öldruck Manometer in der /7 RS verbaut, und beim Starten bei ca. 5° C das Manometer geschrotet.

Und habe nicht schlecht gestaunt als plötzlich eine Öllache unter dem Thermostaten auftauchte. Da hat es das Öl durch die Dichtung vom Filter zum Thermostaten gedrückt.

Nach 2-3 Minuten Warmlauf war dann alles wieder Dicht.

Allerdings ist bei mir der Kaltstart Öldruck auch bei über 15°C bei ca. 8 Bar, pendelt sich dann auf 5-6 Bar ein und hat im Warmgefahrenem Leerlauf ca. 2 bar, wie einige auch schon geschrieben haben.

Gruß aus dem Harz

Frank
 
Sicher? Wir verwenden Mehrbereichsöle in unseren Motoren, die genau das verhindern sollen....🙄
Der Mehrbereichscharakter der Öle hat halt auch seine (physikalischen und chemischen) Grenzen...im besonderen beim klassischen, "feinen" mineralischem 20/50, das dorfauf, dorfab empfohlen wird...Hinsichtlich Fliessfähigkeit sind da synthetische Produkte im Vorteil, meine ich...Es gibt ja nun auch genug "Fliesstests" bei youtube, wo das anschaulich gemacht werden soll. Hat meist wenig mit den innermotorischen Bedingungen zu tun, aber die Quintessenz kommt rüber.

Grüße, Hendrik
 
Hätte ich bloß die Klappe gehalten... jetzt geht's wieder los mit Grundlagenforschung und -diskussionen... 🙄🤦‍♂️🤦‍♂️
 
es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem :oberl:
Ich gebe zu, es ist harte Überzeugungsarbeit. Aber wat mutt, dat mutt ))):

Gruss Holger, 20W50 für Turbodiesel geeignet
 
15W40 und wenn es draußen über 40° hat, die Karre einfach stehen lassen.
Dürfte dann mit originalen RTs auch nicht sonderlich schwer fallen. :lautlach:

VG (aus einem Land, in dem Motoröl zäh wie Honig fließt) :wink1:
Guido
 
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Ich will jetzt endlich selber ausprobieren wie der 2V-Motor mit Synthetiköl läuft.

Habe gerade die übliche 3l eingefüllt, LiquiMoly Moligan 5W50. Warum gerade dieses Öl, nun das kippe ich auch in unseren T5-Bus wegen LPG Umbau. Nur eine Ölsorte für beide Fahrzeuge, wenn das funzt, eine tolle Sache. Wenn gewünscht werde ich berichten.

gruss peter
 
Ich will jetzt endlich selber ausprobieren wie der 2V-Motor mit Synthetiköl läuft.

Habe gerade die übliche 3l eingefüllt, LiquiMoly Moligan 5W50. Warum gerade dieses Öl, nun das kippe ich auch in unseren T5-Bus wegen LPG Umbau. Nur eine Ölsorte für beide Fahrzeuge, wenn das funzt, eine tolle Sache. Wenn gewünscht werde ich berichten.

gruss peter
Fahre das Motul V300 im "Blauen Wunder" als 5W30 auf der Rennstrecke ohne Probleme. Öldruckanzeige geht nie unter 2bar, beim Start nie über 6bar. Allerdings ist auch ein 2. Überdruckventil montiert.
 
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