Montagefehler oder normaler Verschleiß?

Hallo Uwe,

leichte Schleifspuren an den Stösselstangen sind kein Problem, einfach wieder einbauen. Wo du gerade 3 Überdruck Ventile vor dir liegen hast. Gibt es Schleifspuren an den Federn? Ich hab letztens ein Ventil aus gebaut das ging auf die 200.000 Km Laufleistung zu und sah erschreckend aus!

Die Teile vom Überdruckventil sind für alle 2V-Motoren gleich, ich würde die Feder erneuern und gut ist.

gruss peter

Hallo Peter
die eine Feder hat 77tkm Laufleistung bei den anderen Federn weiß ich es nicht. Schleifspuren kann ich nicht erkennen.

Die unterschiedlich tief eingelöteten Enddeckel der Hohlschraube sind allerdings merkwürdig ?(

Liebe Grüsse Uwe
 
Die Auflistung finde ich echt interessant. Eine Erklärung dafür?(. Wenn sich der Kolben jetzt noch mit der Schrägenfläche zur Bohrung dreht, oder eben nicht, ändert sich der Auslösedruck auch noch;)

Eigentlich ist es egal wie die Feder, der Kolben aussieht, wie schwer die ganze Schoße ist, wenn der Öffnungsdruck geprüft wird, nach WHB eingehalten wird. Das wäre zu prüfen. Solange das nicht geprüft wurde und bekannt ist, ist der Rest ziemlich egal
Gruß.
 
Es gibt Kolben mit zwei Schrägen um 180° versetzt, oder eben ohne diese. Was die für einen Sinn haben

Ich wollte damit sagen das die vom TE im #49 gezeigten in alle V2 Motoren eingebaut werden können, rückwärts kompatibel bis /5. Die alten ohne schräge gibt es seit 1981 nicht mehr.

Man sagte mir durch die 2 Schrägen geht das Öffnen ein wenig -sanfter-. Keine Ahnung ob das stimmt, aber BMW wird sich etwas dabei gedacht haben. vielleicht geht es dabei ums schlissen? ich weiss es nicht mehr genau, vermutlich beides.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ne andere Frage
mir ist da was aufgefallen, aber hab im Forum nix darüber gefunden.

Es geht um das Überdruckventil. Ich hab 3Stück davon. Wie ich dazu kam schreibe ich aber in meinem Restaurationstread.
Auf jeden Fall hab ich die mal vermessen.

Anhang anzeigen 316983

Da sich bei eingeschraubtem Zylinder die Federvorspannung durch die unterschiedlichen Innenmasse ändert, hab ich das mal überprüft.

Anhang anzeigen 316981Anhang anzeigen 316982

Mit der stärksten und längsten Feder an allen 3 Zylinder den Druck mit
vorgegebener Gesamtlänge gemessen.

62mm innen 724g
63mm innen 437g
64mm innen 190g

Ob sich da bei einer ungünstigen Kombi noch ein vernünftiger Öldruck ergibt?

Grüsse Uwe

Hallo
ich hab auf Peter gehört und ne neue Feder bestellt.
Die erzeugte mit der Hohlschraube 62mm innen einen Gegendruck von
1032g.

Liebe Grüsse Uwe:gfreu:
 
Eigentlich ist es egal wie die Feder, der Kolben aussieht, wie schwer die ganze Schoße ist, wenn der Öffnungsdruck geprüft wird, nach WHB eingehalten wird. Das wäre zu prüfen. Solange das nicht geprüft wurde und bekannt ist, ist der Rest ziemlich egal
Gruß.

Hallo Trybear
da hast du natürlich recht :oberl:.
Bei der Vorauswahl, welche Teile ich jetzt verbauen soll, hilft mir der Federdruck schon einwenig.

Ich würde die Kombi mit dem stärksten Kolbendruck nehmen oder hättest du bedenken das der Betriebsdruck dadurch zu hoch ausfallen könnte?

Im Whb steht ja Öffnungsdruck ca. 5bar und der Betriebsdruck ist mit 6bar angegeben.
Wie ich den Betriebsdruck prüfe ist mir klar aber wie prüfst du den Öffnungsdruck?

Gruss
 
Ich habe dafür eine Vorrichtung mit Druckluft und Manometer gebaut und gemessen. Aber das hilft Dir nicht weiter, ich weiß.
Du könntest mir die Teile zum Prüfen zusenden.

Gruß
 
Moin,
weiß jemand warum die Ventiltasche vom Auslassventil so ausgewaschen ist
oder hat so etwas schon einmal gesehen?

Vieleicht hat der Vorbesitzer einmal Rieslingschorle getankt :D

Anhang anzeigen 315566Anhang anzeigen 315565

...

Liebe Grüsse und guten Rutsch
Uwe

Sowas ist ja immer ein Ratespiel.

Ich mache jetzt mit und rate: Der Motor hat lange mit geöffnetem Auslassventil in feuchter Umgebung gestanden. Quasi eine Art Kontaktkorrosion ohne physischen Kontakt. Das gibt es auch bei K75 / K100 Tanks dort, wo der Bügel des Tankschwimmers (verzinkter Stahl) in der Nähe der Tankhaut (Alu) bei (fast) entleertem Tank mit Kondenswasserresten steht.
 
Ich habe dafür eine Vorrichtung mit Druckluft und Manometer gebaut und gemessen. Aber das hilft Dir nicht weiter, ich weiß.
Du könntest mir die Teile zum Prüfen zusenden.

Gruß

Danke für dein Angebot
aber mir geht es ja ums Verständnis und ich würde gerne noch etwas lernen.

Ich hab gerade mal was ausprobiert

IMG_9445.jpg

Bei 1bar fährt der Zylinder ca. 1,5mm zurück
bei 2bar sind es schon ca. 5mm
aber selbst mit 8bar fährt der Zylinder nicht weitgenug zurück
um die Bohrung zu öffnen.

Da sich bei Öl warscheinlich andere Werte ergeben als bei Luft
kann ich das ganze jetzt nicht deuten ?(

Hast du einen Tip für mich?

Gruss Uwe
 
Meine Ventile öffnen mit einer ähnlichen Konstruktion bei 5-5,5 bar
 
... Da sich bei Öl warscheinlich andere Werte ergeben als bei Luft ...

Hallo Uwe,

warum soll dies so sein? 6 bar generieren die gleiche Kraft auf den Regelkolben, egal ob mit Öl oder Luft erzeugt.

Verwechselst Du eventuell die psi- mit der bar-Skala? 80 psi sind etwa 5,5 bar.
Wenn nicht, wie sieht es mit der Genauigkeit des Manometers aus?

Gruß, Wolfram
 
Moin,

theoretisch kann es einen Unterschied machen. Die Luft pfeift mehr drann vorbei. Bei genügend Volumen aber auch egal.

Hier hatte ich mal mit Öl gemessen....KLICK
 
... theoretisch kann es einen Unterschied machen. Die Luft pfeift mehr drann vorbei. Bei genügend Volumen aber auch egal. ...

Hallo Phil,

wenn der Vordruck vor dem Druckminderer aufrecht gehalten wird (Kompressor), ändert sich an den z.B. 6 bar nichts.

Genau genommen erhöht die eventuell am Kolben vorbei streichende Luft durch die Reibung am Kolben sogar noch die Kraft auf selbigen. Das ist nun aber schon sehr akademisch. ;)

Kannst Du dem zustimmen?

Gruß, Wolfram
 
Hallo Phil,

in dem von Dir verlinkten Beitrag wird erwähnt, dass der Regelkolben mit Schräge keine Führung hat und sich frei drehen kann.

Das würde ja im ersten Moment den Schluss nahe legen, dass je nach Kolbenrichtung unterschiedliche Öffnungsdrücke zustande kommen.
Ist ja aber irgendwie widersinnig.

Wie sieht denn das Kolbendach aus? Gibt es da vielleicht ein Foto?

Gruß, Wolfram
 
Hallo Uwe,

warum soll dies so sein? 6 bar generieren die gleiche Kraft auf den Regelkolben, egal ob mit Öl oder Luft erzeugt.

Verwechselst Du eventuell die psi- mit der bar-Skala? 80 psi sind etwa 5,5 bar.
Wenn nicht, wie sieht es mit der Genauigkeit des Manometers aus?

Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram

das war ein Denkfehler von mir. :gfreu:
Volumen hats genug. Ich hab den Druck bei strömender Luft eingestellt.
Hier ein Foto vom Kolbendach.

IMG_9462.jpg


Moin,

theoretisch kann es einen Unterschied machen. Die Luft pfeift mehr drann vorbei. Bei genügend Volumen aber auch egal.

Hier hatte ich mal mit Öl gemessen....KLICK

Hallo Phil
was meinst du mit leicht oder ganz geöffnet?

IMG_9463.jpg

Beziehst du das auf den Bereich der unteren Bohrung
oder wenn der Kolben anfängt sich zu bewegen?

Liebe Grüsse Uwe
 
Hi Uwe,

Ich hatte ja Öl genommen. Bei "leicht" geöffnet kam ein bisschen Öl raus, bei "ganz" halt ordentlich.....
 
Hallo Uwe, Du sprichst in Rätseln!

Wo war jetzt der Denkfehler?

Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram
Rätsel machen doch spass.

Ich bin ja eine Koryphäe was gewisse Flüssigkeiten angeht
(Ötti ......)
Bei Pneumatik und Hydraulik reicht es gerade mal so.

Also dachte ich, das die Luft leichter an dem Kolben vorbeiströmt als Öl.
Phil und du habt euch ja so gut miteinander ausgetauscht
das ich glaube ich habs jetzt kapiert. :D

Liebe Grüsse Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
aber selbst mit 8bar fährt der Zylinder nicht weit genug zurück, um die Bohrung zu öffnen.

Dann solltest Du eine schwächere Feder verwenden.

...das war ein Denkfehler von mir. :gfreu:

... Wo war jetzt der Denkfehler?

... Also dachte ich, das die Luft leichter an dem Kolben vorbeiströmt als Öl. ...

Hallo Uwe,

ich konnte Deinem Rätsel eben nicht entnehmen, ob Du vielleicht die beiden Skalen verwechselt hast. Ist ja jetzt geklärt.

Ein Öffnungsdruck von über 8 bar ist meiner Meinung nach zu hoch. Die Gleitlagerung benötigt keine solch hohen Drücke.
Diese sogenannten hydrodynamischen Lager bauen sich das notwendige Schmierpolster durch die Rotation auf. Es gibt in der Literatur schöne Bilder, wie diese Schmierkeile aussehen.
Es muss lediglich sicher gestellt werden, dass soviel Öl in die Hauptlager hineinfließt, dass nach Abzug der seitlichen Leckagen an den Hauptlagern noch genug Volumenstrom für die Pleuellager vorhanden ist, damit die auch ausreichende Schmierstoffpolster aufbauen können.
Natürlich legt man so etwas nicht Spitz auf Knopf aus, sondern mit ausreichenden Reserven, damit das auch bei hohen Öltemperaturen, sprich dann geringer Viskosität, noch klappt.

Habe hier im Forum auch schon des öfteren die Meinung gelesen, dass der Öffnungsdruck des Regelventils unnötig hoch ausgelegt ist.

Die Ölpumpe ist ja eine Verdrängerpumpe, d.h. sie fördert bei einer bestimmten Drehzahl den gleichen Volumenstrom, unabhängig vom Gegendruck.
Allerdings hängt die hierzu notwendige Antriebsleistung vom Gegendruck und vom Volumenstrom ab. Man verschenkt also bei zu hohem Gegendruck Motorleistung und belastet auch den Antrieb des Pumpenrotors unnötig. Der verschleißt ja auch.

Frage: kannst Du mal bitte den Durchmesser des Regelkolbens messen?

Gruß, Wolfram
 
Hallo Uwe,

ich konnte Deinem Rätsel eben nicht entnehmen, ob Du vielleicht die beiden Skalen verwechselt hast. Ist ja jetzt geklärt.

Ein Öffnungsdruck von über 8 bar ist meiner Meinung nach zu hoch. Die Gleitlagerung benötigt keine solch hohen Drücke.
Diese sogenannten hydrodynamischen Lager bauen sich das notwendige Schmierpolster durch die Rotation auf. Es gibt in der Literatur schöne Bilder, wie diese Schmierkeile aussehen.
Es muss lediglich sicher gestellt werden, dass soviel Öl in die Hauptlager hineinfließt, dass nach Abzug der seitlichen Leckagen an den Hauptlagern noch genug Volumenstrom für die Pleuellager vorhanden ist, damit die auch ausreichende Schmierstoffpolster aufbauen können.
Natürlich legt man so etwas nicht Spitz auf Knopf aus, sondern mit ausreichenden Reserven, damit das auch bei hohen Öltemperaturen, sprich dann geringer Viskosität, noch klappt.

Habe hier im Forum auch schon des öfteren die Meinung gelesen, dass der Öffnungsdruck des Regelventils unnötig hoch ausgelegt ist.

Die Ölpumpe ist ja eine Verdrängerpumpe, d.h. sie fördert bei einer bestimmten Drehzahl den gleichen Volumenstrom, unabhängig vom Gegendruck.
Allerdings hängt die hierzu notwendige Antriebsleistung vom Gegendruck und vom Volumenstrom ab. Man verschenkt also bei zu hohem Gegendruck Motorleistung und belastet auch den Antrieb des Pumpenrotors unnötig. Der verschleißt ja auch.

Frage: kannst Du mal bitte den Durchmesser des Regelkolbens messen?

Gruß, Wolfram


Hallo Wolfram

der Kolbendurchmesser beträgt 12mm.

Letztendlich hatte ich die Teile gereinigt und trocken getestet. :rolleyes:

Heute morgen hab ich das ganze mit eingeöltem Kolben und Zylinder
nochmal versucht. :pfeif:


Ich hatte bei den Ventilen einen Öffnungsdruck von 4bar, 5,5bar und 6bar.
Ich werde den Mittelweg nehmen:D

Ich danke euch Allen für die Tips

Liebe Grüsse Uwe
 
Hellau :gfreu:
das Überdruckventil ist montiert und schon hab ich die nächste Frage :D

Es geht um die Pleuellager

IMG_9619.jpgIMG_9621.jpg

Hubzapfen 47,985mm
Pleuellagergrundbohrung 52,03mm
Pleuellager Radialspiel bei neuen Standardlagern 0,07-0,075mm ?(
BMW gibt 0,023-0,069mm vor.

Gibt es bei den Lagerschalen so grosse Toleranzen, das bei mir
solche Werte rauskommen.

Liebe Grüsse Uwe
 
Ist die Vorgabe von BMW (Lagerschalen leicht mit Molykote G fetten)

Ich mache es so, entweder die Molykote Paste oder das Pendant von LiquiMoly oder, wenn mir edel zumute ist, die Montagepampe von Redline:kue:

Pleuel würde ICH so einbauen.

Grüße, Hendrik
 
waren die Pleuelschrauben denn zum Messen mit dem korrekten Drehmoment angezogen?

Hellau :gfreu:
das Überdruckventil ist montiert und schon hab ich die nächste Frage :D

Es geht um die Pleuellager

Anhang anzeigen 318112Anhang anzeigen 318113

Hubzapfen 47,985mm
Pleuellagergrundbohrung 52,03mm
Pleuellager Radialspiel bei neuen Standardlagern 0,07-0,075mm ?(
BMW gibt 0,023-0,069mm vor.

Gibt es bei den Lagerschalen so grosse Toleranzen, das bei mir
solche Werte rauskommen.

Liebe Grüsse Uwe
 
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