Motor klingt schlimmer nach Ventileinstellung

10/15 oder 15/20 ist völlig irrelevant in Bezug auf das Ventilgeräusch. :bitte:

Grüße
Claud
 
Ich sag es mal so. Ich habe es lieber, wenn der Ventieltrieb klappert und meinem Motor geht es gut, als einen ruhigen Motor der sich quält.

Lieber zu viel Spiel als zu wenig. Zu mindestens an dieser Stelle. Warum was riskieren, nur wegen klickern? Nö.


Dennoch ist das wirklich viel in dem Video. Würde denn schon wieder etwas gemacht?
 
Och... das wissen mehr Leute als man denkt. ;) könnte dir die Geschichte jetzt auch ganz schnell runter Rat-tat-tat-tatern. :P
 
0815

Benutzt wird der Ausdruck im Sinne von „ganz gewöhnlich“, „nicht besonders“, „durchschnittlich“, „mittelmäßig“ oder „nicht erwähnenswert“. Unter Duden.de wird „bar jeglicher Originalität, persönlichen Note; auf ein alltäglich gewordenes Muster festgelegt und deshalb Langeweile oder Überdruss erzeugend“ angegeben. Diese Redewendung wird eingesetzt, um auf Veraltetes oder Minderwertiges hinzuweisen. Eingeschlossen ist hierbei der Hinweis auf „Billiges“, wenn darin das Standardmäßige oder Gewöhnliche ausgedrückt werden soll.

Schulmeister aus!:D

(danke wiki!)
 
Guten morgen,

Dennoch ist das wirklich viel in dem Video. Würde denn schon wieder etwas gemacht?


Seit der letzten Einstellung von gestern (Spiel 15/20) war ich noch nicht wieder dran. Ich meine das Geräusch ist erträglicher geworden (oder ich bin gealtert :-). Das klackert schon noch ganz ordentlich, aber in einem relativ kleinen Drehzahlalband (schätze 1000-3000).
https://youtu.be/SEWjrvDoNeM

Folgende Fragen:
1. mein Eindruck basierend auf der Diskussion ist das Problem eher "kosmetisch" ist. Das klackern nervt, aber dem Motor schadet es nicht. Seht ihr das auch so?

2. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Meinungen zum Einfluss des Ventilspiels auf das Klackern. An die Fraktion mit "reduziertem" Ventilspiel: was war eure Motivation das Ventielspiel zu reduzieren? Habt ihr damit ähnliche Probleme erfolgreich adressiert?

Grüße
Gleb
 
Hallo Gleb,

bei dem Ventilspiel gilt (nach meiner Meinung) die Devise: So groß wie nötig, so klein wie möglich.
Zu großes Spiel beansprucht die Mechanik, Kipphebel, Stösselstangen, Stößel, da die die Kräfte (durch den längeren Weg vom unbelasteten Kipphebel zum anliegenden) anwachsen, bzw. die "Gleitphase" der Mechanik verkürzt wird. Das "Hämmern" der Kipphebel ist nur das akustische Äquivalent davon. Zudem verkürzt du die Öffnungszeiten, da das Ventil etwas später öffnet und schliesst (ok, das ist minimal).
Was nun zu viel Ventilspiel ist, darüber lässt sich trefflich diskutieren.
Ich stelle "lockere, saugende" 15/10 ein, was mit der famosen 12/18 Lehre vom Michael vereinfacht wird. Obendrüber wird meine G/S richtig laut!!!!!!!
HALLLOOOOO ICH HÖRE NOCH GUT FRITZ........:D:D:D
Wenn ich das Eiinlassventil auf saugende 15 Stelle, (mach ich bei Dichtungswechsel o.Ä) hört sich das grußelig an!
Die Folgen von zum engem Ventilspiel sind allerdings gravierender, deswegen sucht man den Kompromiß mit einem leichter Tendenz zur sicheren Seite.

Gruß
Kai
 
..........


HALLLOOOOO ICH HÖRE NOCH GUT FRITZ........:D:D:D
......


Gruß
Kai

Hää, kann nicht hören was Du schreibst Kai. :D

Ich habe so eine fabelhafte 0,12/0,18 Fühllehre. :gfreu:

Mangels dieser, so einstellen, dass sich 0,10 leicht und 0,20 stramm durchziehen lässt.
Ich drücke dazu den Kipphebel zum Ventilschaft nieder.
So ergibt sich ein praxisgerechtes Ventilspiel.
Das Öl an der Ventilübertragung von der Nockenwelle bis Ventil wird im Betrieb ja auch größtenteils aus der Übertragungsmimik gedrückt.

Aber soll jeder machen wie er glaubt. ;)
 
...kann aber nicht sein dass du mit `Klappern´die Kurbelgehäuseentluftung meinst? Für mich hört sich das Teil ganz gesund an. Und die KGE gehört so habe ich mich aufklären lassen.
Grüße
Hugo
 
So, heute nochmal die Deckel runter gemacht. Das Spiel ändert sich doch recht stark, wenn man den Kippehebel gegen den Stößel drückt. So gemessen war klar zu viel Spiel drin.
Habe jetzt mit Druck auf den Kipphebel stramme 15/20 eingestellt, da ich keine 12/18 Lehre hatte. Ist deutlich besser geworden. Werde erstmal so fahren und hören. Danke!
Gleb
 
Hallo Männers,

kann man auch selber schnitzen, HIER auf 5m Rollen:D
Kann ja jemand sich die Winterabende mit vertreiben und spezielle Fühlerlehren basteln


grüße Guido
 
Falls du gut englisch kannst. Ein gutes Video von einem aus dem Ami Land. Flucht zwar extrem viel, aber der macht die 2v schon seit Jahrzehnten.

Klick!

Na ja, so ein Experte scheint er nicht zu sein: er zieht die Zylinderkopfmuttern einfach fest, ohne vorher die Muttern gelöst zu haben, und dann auch noch in der falschen Reihenfolge, außerdem behauptet er, dass das Ventilspiel im Betrieb enger wird, das stimmt nicht!!
Weiter habe ich nicht geschaut.
 
Hallo zusammen,
nach 100km: im unteren Drehzshlbereich ist das Geräusch nun deutlich besser, aber ab dem mittleren DZ-Beriech ist doch noch deutliches Klackern zu hören. Ich überlege bei Gelegenheit noch folgendes prüfen:

1. Axialspiel: es war teilweise recht mühsam eine Vordspannung der Böcke zu finden, die nach dem Anziehen der Kopfschrauben gepasst hat (kein Axialspiel, aber leichtgängige Kipphebel). In einem youtube Video habe ich folgenden Tipp gesehen: die Ventilböcke mit der Hand fest zusammenziehen, Kopfschrauben zuziehen, wenn die Kipphebel schwergängig sind - mit leichten Hammerschlägen auf die Kipphebelachse für minimales Spiel und Leichgängigkeit sorgen. Davon versprechen ich mir eine minmales ASxialspiel. Was haltet ihr davon?

2. Vetilspiel: bisher mit 15/20 stramm eingestellt. Inzwischen habe ich die 12/18 Lehren hier und will es damit nochmal versuchen. Bei der letzten Einstellung mit 15/20 habe ich den Kipphebel gegen den Stößel gedrückt und dabei das Spiel gemessen / eingestellt. Das hat einiges ausgemacht.
Ist das mit dem Druck die richtige Meß- bzw. Einstellmethode? Will bei 12/18 nicht zu knapp messen.

Danke und Grüße
Gleb
 
Hallo zusammen,
nach 100km: im unteren Drehzshlbereich ist das Geräusch nun deutlich besser, aber ab dem mittleren DZ-Beriech ist doch noch deutliches Klackern zu hören. Ich überlege bei Gelegenheit noch folgendes prüfen:

1. Axialspiel: es war teilweise recht mühsam eine Vordspannung der Böcke zu finden, die nach dem Anziehen der Kopfschrauben gepasst hat (kein Axialspiel, aber leichtgängige Kipphebel). In einem youtube Video habe ich folgenden Tipp gesehen: die Ventilböcke mit der Hand fest zusammenziehen, Kopfschrauben zuziehen, wenn die Kipphebel schwergängig sind - mit leichten Hammerschlägen auf die Kipphebelachse für minimales Spiel und Leichgängigkeit sorgen. Davon versprechen ich mir eine minmales ASxialspiel. Was haltet ihr davon?

2. Vetilspiel: bisher mit 15/20 stramm eingestellt. Inzwischen habe ich die 12/18 Lehren hier und will es damit nochmal versuchen. Bei der letzten Einstellung mit 15/20 habe ich den Kipphebel gegen den Stößel gedrückt und dabei das Spiel gemessen / eingestellt. Das hat einiges ausgemacht.
Ist das mit dem Druck die richtige Meß- bzw. Einstellmethode? Will bei 12/18 nicht zu knapp messen.

Danke und Grüße
Gleb

Ob du die Ventile mit 15/20 oder 12/18 einstellst, wird an den Geräuschen nichts ändern. Und dann dreh nicht soviel an den Kopfschrauben rum, sonst hast du, wenn es dumm läuft, noch ein Problem mit den Gewinden für die Zuganker im Gehäuse. Lass da mal jemand drüberschauen, der sich damit auskennt, zum Beispiel Franco von BTB in Berlin.
Meiner Meinung nach entstehen viele Schäden an den alten Kühen durch unsachgemäße Reparaturversuche. Frag mich nicht, woher ich das weiß. :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meiner Meinung nach entdtehen viele Schäden an den alten Kühen durch unsachgemäße Reparaturversuche. Frag mich nicht, woher ich das weiß. :evil:


Lieber ein 2V Motorrad mit einem Vorbesitzer und 120000km, als eins mit 25000km und vier Vorbesitzern.:oberl:
 
Danke euch für das Feedback. Finde ich gut, dass ihr an dieser Stelle zur Vorsicht ruft. Werde BTB demnächst ansteuern.
 
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