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Motor mit Zucker strahlen

werner

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06. Mai 2008
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1.318
Eine sehr gute Methode den Motor zu strahlen ist Zucker zu verwenden.
Im Gegensatz zu Sand oder Glasperlen ist Zucker nicht so druckvoll.
Die Oberfläche wird dabei nur gereinigt.
Und erhält damit ihre originale Optik.
 
Ganz normaler Zucker aus dem Supermarkt ist ideal.
Mit 8 bis 10 bar draufblasen.
Die Oberfläche wird dabei nicht aufgerauht !

Das Ergebnis ist erstaunlich. Mit Stahlwolle kann ein wenig nachpoliert werden.
Klappt echt gut.
Und die Entsorgung stellt auch kein Problem dar.
 
Aber es funktioniert sehr gut.
Und wie schon gesagt, das ist die sanfteste Methode eine Motor optisch zu verschönern.
Der Oberflächenstruktur des Motors bleibt im Originalzustand.
 
Wieso Entsorgung?

Hierfür habe ich extra eine Besucher-Zuckerdose :lautlachen1:

Falls die einen auf die schwarzen Brösel im Zucker ansprechen: ...der Zucker ist mit Vanille verfeinert!
 
Noch ein Hinweis

Mit gröberer Zuckerkörnung bekommt man auch stärkere Verkrustungen ab.
Mit feinerem Zucker wird die Oberfläche glänzender.
Danach den Motor mit einem ordentlichen Wasserstrahldruck abspülen.
Der Motor bekommt dann schon einen schöne Glanz.
 
Das wird dann ein "süßer" Motor.

Salz klappt auch, das Korrosionsrisko ist aber größer.
Auch das verwenden von Backpulver ist jederzeit möglich !
So unglaublich es klingen mag, diese "Hausmittel" bringen vergammelte Motoren auf Vordermann.
 
Wenn die Gummi Kühe gesund bleiben sollen,
dann kann ich nur Schüssler Salze empfehlen.

Für jede Unpässlichkeit ein anderes Salz.
 
Das wäre doch was fürn Jahrmarkt, kandierte Zylinder hat nicht jeder.
 
Servus Werner,

wenn, wie geschrieben auch Salz geht und die (Gummi-) Kühe "artgerecht" behandelt werden sollen......

dann könnte man ja auch mit Lecksteinen werfen :]

Gibt allerdings auch etwas rauhere Öberflächen.

Ölige Grüße, Ronald
 
Original von werner
Das wird dann ein "süßer" Motor.

Salz klappt auch, das Korrosionsrisko ist aber größer.
Auch das verwenden von Backpulver ist jederzeit möglich !
So unglaublich es klingen mag, diese "Hausmittel" bringen vergammelte Motoren auf Vordermann.

Ich warne euch, 2-V Freunde, mit Zucker lockt ihr ganze Bienenschwärme hinterher, der Sound hört sich dann an wie eine Hornet - summ, summ, summ:oberl:
Und Backpulver treibt - gehen dann auch die Zylinder auf - so gegen 1100 ccm? :nixw:
Meine Devise: Warmes Wasser und ´n Bier -
reinigt die Q und hilft auch mir :D
 
Die genauere Anwendung wurde ja noch gar nicht beschrieben.
Bitte nicht den Zucker in den Kompressorkessel füllen :oberl:
 
Sollte also einer von Euch seinen Motor "versüßen" und diese Art von strahlen ausprobieren,
dann würde mich interessieren wie es geworden ist.
Bei meiner Kawa Z 900 ist der Motor SO behandelt worden.
Mit tollem Erfolg.

(Seitdem klebt die Maschine in den Kurven ! )
 
Klar funzt das,

nur verwenden die Fachbetriebe als Strahlmittel hydrophobe Strahl-
mittel, die gereinigt, wiederverwendet werden.

Durch die hydrophile Eigenschaft von Zucker oder Salz könnten die
Strahlwerkzeuge und Filter verkleben oder verkrusten. Feuchtigkeit
ist sogar bei Feinsand, Korund oder Glasperlen ein Problem.

So long
 
Mein Kawasaki Motor ist mit handelsüblichem Kristall Zucker aus dem Supermarkt gestrahlt worden.
Danach war auch kein Strahlgerät verklebt.

Daß diese Möglichkeit besteht ist ohne weiteres möglich, wie aber bereits erwähnt war das in meinem Fall nicht so.

Eben ein Fall von Theorie und Praxis .
 
Da ich hoffe das das ganze nicht zur Comic Nummer verkommt noch eine Bemerkung von mir.

Bei dem Strahlen mit Zucker handelt es sich um keinen verspäteten Aprilscherz oder eine Gag, es ist einfach eine Möglichkeit Oberflächen schonender zu behandeln als es mit herkömmlichem Strahlgut der Fall ist.
Das heißt die Oberflache des Metalls wird nicht rauer.
Für das strahlen meines 4 Zylinder Motors hatten wir ca. 10 Päckchen
Zucker verbraucht.
 
Habe mal testweise Zucker geblasen.

Ich sage nur KLASSE :applaus:

Unkompliziert und billig, da kannste Backofen Reiniger, WD 40, Messingbürsten usw. entsorgen.
 
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