Motor verschluckt sich bei Gasannahme

LED-Max

Aktiv
Seit
27. Feb. 2009
Beiträge
220
Ort
München
Hallo zusammen.

Meine Q verschluckt sich zur Zeit immer bei der Gasannahme vom Leerlauf. Der Motor läuft mit ca. 800 U/Min. Zieht man jetzt am Gas verschluckt sich der Motor erst mal bevor er hoch dreht. Am Standgas liegt nicht, es ist egal ob der Motor mit 1000U/Min dreht oder weniger, er verschluckt sich immer... :schimpf:
Komisch ist nur das die Vergaser nur auf ca. 3/5 Umdrehung CO eingestellt sind, wenn ich das CO fetter drehe läuft sie kaum und verschlucht sich nur noch, kommt dann sogar vor das der Motor ausgeht. Also läuft sie schon mal nicht zu mager. Mit einer 3/5 Umdrehung stinkt es auch noch ziemlich kräftig nach Abgas trotz Doppelzündung. Meint Ihr das die Q immer noch zu fett läuft? Wie weit runter kann man das CO drehen? Ach ja bei den Vergasern handelt es sich um 40er Bings von der R100GS.

Bin sehr dankbar wenn Ihr einen Lösungsvorschlag habt! :applaus:

Gruß Max
 
hallo Max,
Du solltest die Vergaser mal gründlich reinigen und mit neuen O-Ringen und Dichtungen versehen (lassen). Danach den CO Wert auf 2,5-3,5% einstellen, dann sollte das vorbei sein.
 
Moin,

im Vergaser gibt es unten im Bereich des Drosselklappen-Anschlags zwei winzige Bypassbohrungen. Über diese Bohrungen wird das Gemisch beim Übergang vom Leerlauf zur Teillast angefettet. Ich würde mal kontrollieren, ob diese Bohrungen eventuell verstopft sind.
 
Die Vergaser sind erst vor ein paar Monaten komplett zerlegt, gereinigt und neu abgedichtet worden. Sämtliche Düsen sowie die schwimmer wurden ebenfalls erneuert. Habe im Herbst habe ich auch zu Testzwecken ein anderes Vergaserpaar dran gebaut mit gleichem Ergebnis... Ein Defekt am Vergaser schließe ich daher mal aus, denke es hat allein was mit der Abstimmung zu tun.

Was auch noch auffällig ist das die Motorbremse nicht gerade gut geht... Das hängt doch auch mit der CO einstellung zusammen oder?:nixw:

Gruß Max
 
Die Bowdenzüge haben ca. 2mm Luft und laufen absolut synchron. Da habe ich schon nachgeschaut, habe ich auch erst verdächtigt...

Irgendwie pfuscht da die CO Schraube rein, aber wenn ich sie noch magerer dreh bin ich irgendwann bei 1/2 Umdrehung. Das ist irgendwie komisch, des kommt mir so verdächtig wenig vor!

Aber eingetlich spricht es doch für zu fettes CO wenn sich der Motor bei der Gasannahme verschlucht, die Motorbremse nicht sonderlicht gut geht und ziemlich intensiv nach Abgas stinkt.

Gruß Max
 
Ja da sind zwei kleine Schrauben drin bei den Anschlüssen für die Messuhren, SLS hat meine Q nicht. Falls der Motor irgend wo her Falschluft ziehen würde müsste sich das theoretisch auch durch unrunden Lauf bemerkbar machen. Die läuft aber sehr gleichmäßig (Serienverdichtung mit Doppelzündung) ohne Unauffälligkeiten.

Gruß Max
 
Die Bowdenzüge haben ca. 2mm Luft und laufen absolut synchron. Da habe ich schon nachgeschaut, habe ich auch erst verdächtigt...

Irgendwie pfuscht da die CO Schraube rein, aber wenn ich sie noch magerer dreh bin ich irgendwann bei 1/2 Umdrehung. Das ist irgendwie komisch, des kommt mir so verdächtig wenig vor!

Aber eingetlich spricht es doch für zu fettes CO wenn sich der Motor bei der Gasannahme verschlucht, die Motorbremse nicht sonderlicht gut geht und ziemlich intensiv nach Abgas stinkt.

Gruß Max

Hallo Max,
meine R100R läuft seid ewigen Zeiten (130.000km) mit nicht ganz einer halben CO- Schraubenumdrehung.
Mit Glaskerzenkontr. ist die Verbrennungsfarbe fast bunzenblau.
Trotz der Vergaserrevision prüfen, ob Starterhebel kompl. schließt( richtig eingebaut?), ob die Drosselklappen wirklich schließen.
Wenn die "Motorbremse" nicht sonderlich ist, bekommt der Motor bei geschlossenen Klappen zu viel Spritt.
Gruß Beem. ;)
 
hmmmm, tippe trotz der Reinigung der Vergaser auf Krümel irgendwo in der Leerlaufdüse oder einen der kleine Kanäle - ist ja kein Akt, die Schwimmerkammer mal abzunehmen kurz alle Öffnungen und Düsen im Vergaser mal mit Druckluft durchpusten. Ist mir auch mal nach einer Reinigung so ergangen, weil ICH Trottel blöderweise den schon gebrauchten Benzinfilter verkehrt herum eingebaut hab und die bis dahin eingesammelten Partikel schlagartig im Sumpf der Vergaser landeten...

Viel Erfolg - Thomas
 
Vergaser sind richtig zusammengebaut. Da pass ich genau auf, da können sich gemeine Fehler einschleichen...:schimpf:

Die Startvergaser schließen auch komplett, sowie die Drosselklappen, hab ich heute Nachmittag überprüft beim Seilzüge einstellen.

Ok dann versuche ich es einfach mal die CO Schraube einen Tick magerer zu drehen. Wenn Du auch schon seit längerem mit unter 1/2 Umdrehung fährst und das keine Nebernwirkungen hat wird das bei mir evtl. auch funktionieren weil die Symptome (schlechte Motorbremse und Verschlucken) eigentlich für zu fettes CO sprechen. Bin nur ein bischen iritiert das das CO so mager sein muss. Serienmäßig sind es 1 1/4 Umdrehung und da bin ich weit davon entfernt...

Gruß Max
 
[...]Habe im Herbst habe ich auch zu Testzwecken ein anderes Vergaserpaar dran gebaut mit gleichem Ergebnis... Ein Defekt am Vergaser schließe ich daher mal aus, denke es hat allein was mit der Abstimmung zu tun. [...]

Servus,
also wenn's die Vergaser nicht sind, die Benzinzufuhr stimmt, die Züge sauber verlegt sind und der Motor keine Falschluft zieht ....
dann lande ich bei einer fehlerhaften Zündung.

Ein defekter Kerzenstecker hat bei meiner Moped auch schon mal ein ähnliches Problem verursacht.
Der Zündfunke war nur noch recht schwach, beim Beschleunigen reichte es nicht und der Motor verschluckte sich.

Viele Grüße,
Daniel
 
Die Membrane hab ich ausgetauscht, deshalb habe ich auch die Seilzüge neu eingestellt. Die sind richtig verbaut. Die Zündanlage funktioniert auch, habe nacheinander alle vier Kerzenstecker mit einer Kerze überprüft. Es funkt bei allen schön blau.

Ich probiers einfach mal mit CO magerer drehen, vielleicht hab ich damit Erfolg....

Gruß Max
 
Hi, Max,

probier doch mal folgendes:

Motor sanft wirklich betriebswarm fahren (ca. 30 Minuten).
Kuh aufbocken.
Leerlaufdrehzahl beidseitig gleich auf ca. 1.200 hochdrehen.
---
Rechts die Kerzenstecker abziehen.
Links die Leerlaufgemischregulierungsschraube langsam nach links drehen,
bis der Motor ausgeht.
Rechts die Kerzenstecker wieder drauf und Motor starten.
Rechts die Kerzenstecker wieder runter.
Links die Leerlaufgemischregulierungsschraube langsam nach rechts drehen,
bis der Motor wieder ausgeht.

DABEI genau mitzählen, wieviele 1/4 Umdrehungen zwischen diesen beiden Punkten liegen.

Und dann die Schraube GENAU in die Mitte zwischen den Punkten zurückdrehen.
---
Die ganze Prozedur auf der anderen Seite wiederholen.
---

Danach solltest Du den Leerlauf getrost bis 400 runterdrehen können, ohne daß der Motor ausgeht.

Dieses Verfahren zur Vergasereinstellung hat mir vor knapp 40 Jahren ein alter Fahrensmann gezeigt, der in seiner Jugend mit der R75 Richtung Stalingrad geschickt wurde, und lebend zurückkam.

Mein 75/6 pöttelt so bei mir seit 16 Jahren, und verschluckt sich auch nicht, wenn ich plötzlich den Hahn aufreiße.

Lieben Gruß,
Tommy
 
Danke noch mal für die Tipps!

Hab vorher noch mal ein bischen am Vergaser geschraubt. Also mit CO magerer drehen hauts auch nicht hin, weil der Motor dann richtig beschi**en läuft... Mit 1 Umdrehung läuft der Motor nur wenn das Standgas hochgedreht wird, aber dann geht die Motorbremse überhaupt nicht mehr! Am bestens wars mit einer Schlitzbreite über 1/2. Aber auch da verschluckt sich der Motor beim zügigeren Gasgeben.

Im Leerlauf wackelt die Q munter von links nach rechts auf dem Hauptständer.:rolleyes: Spricht ja eigentlich dafür das ein Zylinder schneller läuft als der Andere. Aber auch mit der Standgasschraue lässt sich das Wackeln nicht vermeiden. Ich tausch zur Sicherheit noch mal die Dichtungen vom Startvergaser (schwarzer Rand um das Startergehäuse), nicht das da doch irgendwie Falschluft rein kommt und bau anstatt der 2,64ND eine 2,66ND ein. Evtl. hat die Nadeldüse, die ziemlich mager ist, doch Einfluss.

Sowas ist echt lästig, irgend was stimmt da nicht.:schimpf:

Gruß Max
 
Moin,

ich würde in Deiner Situation, statt mal dies und mal das zu ändern, mir grundsätzlich einen Überblick verschaffen:


  • Kompression messen (wenn da richtig was faul ist, nützt die ganze Dreherei an den Gasern eh nix)
  • Ventileinstellung noch mal checken, und kontrollieren, ob die Ansaugstutzen wirklich fest in den Zylinderköpfen sitzen
  • Zündverstellung abblitzen, probeweise andere Zündkabel + Stecker einsetzen
  • Colortune reinschrauben, und dann mal kucken, was in den einzelnen Lastzuständen mit der Gemischbildung in den beiden Zylindern so passiert.

Gegebenenfalls hier mal posten, was dabei rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, Max,

probier doch mal folgendes:

Motor sanft wirklich betriebswarm fahren (ca. 30 Minuten).
Kuh aufbocken.
Leerlaufdrehzahl beidseitig gleich auf ca. 1.200 hochdrehen.
---
Rechts die Kerzenstecker abziehen.
Links die Leerlaufgemischregulierungsschraube langsam nach links drehen,
bis der Motor ausgeht.
Rechts die Kerzenstecker wieder drauf und Motor starten.
Rechts die Kerzenstecker wieder runter.
Links die Leerlaufgemischregulierungsschraube langsam nach rechts drehen,
bis der Motor wieder ausgeht.

DABEI genau mitzählen, wieviele 1/4 Umdrehungen zwischen diesen beiden Punkten liegen.

Und dann die Schraube GENAU in die Mitte zwischen den Punkten zurückdrehen.
---
Die ganze Prozedur auf der anderen Seite wiederholen.
---

Danach solltest Du den Leerlauf getrost bis 400 runterdrehen können, ohne daß der Motor ausgeht.

Dieses Verfahren zur Vergasereinstellung hat mir vor knapp 40 Jahren ein alter Fahrensmann gezeigt, der in seiner Jugend mit der R75 Richtung Stalingrad geschickt wurde, und lebend zurückkam.

Mein 75/6 pöttelt so bei mir seit 16 Jahren, und verschluckt sich auch nicht, wenn ich plötzlich den Hahn aufreiße.

Lieben Gruß,
Tommy

und wenn du Pech hast, ist dann Deine Zündung im Sack...
bei laufendem Motor den Kerzenstecke zu ziehen ist keine gute Idee.
Im abgezogenen Kerzenstecker muss eine Kerze drin sein und auf Masse gelegt werden. die Q starten auch mit einem Zylinder noch.
Gruß
Herbert

P.S.: Ich würde auch zunächst, Ventile und Zündung einstellen, Kompression messen und dann erst an die Versager gehen.
 
Lieber Herbert:

Widerspruch, Eurer Ehren ;)

Es schadet einem elektrischen System nicht, wenn kein Strom fließt.

In jedem Haushalt gibt es ungenutzte Steckdosen mit 230 V AC,
und was geht dabei kaputt?

Nichts :D

Die Zündspule transferriert die Bordspannung hoch auf etliche kV DC,
der Zündfunke (Lichtbogen) ist der sichtbar gewordene Stromfluß.

Es liegt in der physikalischen Natur der Sache, daß nicht Spannungen killen,
sondern aus ihnen resultierende, über Widerstände fliessende Ströme.

Ohmsches Gesetz :aetsch:

U / R * I

:&&&:
Tommy

P.S.:

Wieviele Zündungen hätte ich in meinem Leben wohl gekillt ?(

DKW RT 250/2
Horex Regina 3
NSU Max
BMW R50/2
Moto Morini 3 1/2
Moto Guzzi V7 Spezial
BMW R90S (75/6)
 
Lieber Herbert:

Widerspruch, Eurer Ehren ;)

Es schadet einem elektrischen System nicht, wenn kein Strom fließt.

In jedem Haushalt gibt es ungenutzte Steckdosen mit 230 V AC,
und was geht dabei kaputt?

Nichts :D

Die Zündspule transferriert die Bordspannung hoch auf etliche kV DC,
der Zündfunke (Lichtbogen) ist der sichtbar gewordene Stromfluß.

Es liegt in der physikalischen Natur der Sache, daß nicht Spannungen killen,
sondern aus ihnen resultierende, über Widerstände fliessende Ströme.

Ohmsches Gesetz :aetsch:

U / R * I

:&&&:
Tommy

P.S.:

Wieviele Zündungen hätte ich in meinem Leben wohl gekillt ?(

DKW RT 250/2
Horex Regina 3
NSU Max
BMW R50/2
Moto Morini 3 1/2
Moto Guzzi V7 Spezial
BMW R90S (75/6)

Wenn ich Dich richtig verstehe macht es unseren BMW Zündungen, auch den elektronischen, nichts aus wenn bei laufendem Motor ein Kerzenstecker gezogen wird ?

Hoffentlich wissen das die Zündungen auch...

Gruß
Herbert
 
Die Sache mit dem "Kerzenstecker abziehen" funktioniert zum einen nur bei den Modellen mit zwei getrennten Zündspule (bei den anderen liegen die Sekundärwicklungen in Reihe und die brauchen die jeweils andere Zündkerze als Masseersatz) und es sollte nur bei Kontaktzündungen gemacht werden. Und da, also /5 bis /7 im August 1980, geht auch nix kaputt. Bei den neueren Zündungen kann durchaus mal der Schalttransistor den Überspannungstod sterben.
Diese alte-überlieferte Methode gilt daher nicht für alle 2-Ventiler...:oberl:
 
Einspruch Euer Ehren !!

Lieber Tommy

Lieber Herbert:

Widerspruch, Eurer Ehren ;)

Es schadet einem elektrischen System nicht, wenn kein Strom fließt.

In jedem Haushalt gibt es ungenutzte Steckdosen mit 230 V AC,
und was geht dabei kaputt?

Nichts :D

In einem normalen Haus ist , außer in der Heizung, keine Zündanlage verbaut. Den Gasherd zum Kochen sehe ich nicht als Bestandteil eines Hauses sondern als Wohnungseinrichtung.

Die Zündspule transferriert die Bordspannung hoch auf etliche kV DC,
der Zündfunke (Lichtbogen) ist der sichtbar gewordene Stromfluß.

Es liegt in der physikalischen Natur der Sache, daß nicht Spannungen killen,
sondern aus ihnen resultierende, über Widerstände fliessende Ströme.

In der physikalischen Natur der Sache liegt es , daß Gleichspannung nicht transformiert werden kann.

Die Hohe Spannung kommt von einer induktiven Einkoppelung(so würd ich das als Laie mal bezeichnen). Die Ladespule der Zündspule wird mit Gleichstrom durchfloßen und kommt nach ausreichend Zeit in die Sättigung. Wird der Stromfluß abgeschaltet(Kontakt öffnet, Zündsteuergerät fällt ab) wird der Zündstrom in der danebenliegenden Spule mit Deinen ettlichen kV gereriert. Bei einer Transistorspulenzündung durch den steileren Flankenwinkel entsprechend mehr kV wie bei einer Kontaktgesteuerten. Ist dieser Stromkreis offen(=kein Maßekontakt, keine kurze Funkenstrecke) kann es diese Spule ind dem gemeinsamen Zündspulengehäuse himmeln.

Wieviele Zündungen hätte ich in meinem Leben wohl gekillt ?(

DKW RT 250/2
Horex Regina 3
NSU Max
BMW R50/2
Moto Morini 3 1/2
Moto Guzzi V7 Spezial
BMW R90S (75/6)

Keine derer die da serienmäßig verbaut sind. Na bei der 3 1/2 binn ich mir nicht sicher und die Guzzi nehme ich dabei als Alte nicht heutige V7.

schorschi, der kein Stromer ist.
 
@Detlev:

Wenn bei den späteren Modellen mit Zündspulen in Reihe ein Kerzenstecker abgezogen ist, gibt es im Sekundärkreis keinen geschlossenen Stromkreis, in dem ein Strom fließen könnte.

Der Schalttransistor bekommt primärseitig bestenfalls die Bordspannung, und ist mit seinem Innenwiderstand so dimensioniert, daß der "normale" Strom ihm nichts anhaben kann.

Woher könnten denn da Überspannungsspitzen kommen. die nicht gleichzeitig auch die Batterie aufkochen ?(
 
...
Woher könnten denn da Überspannungsspitzen kommen. die nicht gleichzeitig auch die Batterie aufkochen ?(

Durch Induktion!
Das nicht bestimmungsgemäße Betreiben der Sekundärspule hat induktive Rückwirkungen auf die Primärspule, die durchaus Überspannungen sein können.
Diese Spannungsimpulse werden zwar prinzipiell von der Batterie gepuffert; physikalisch sind sie aber eher als Wechselspannung zu betrachten.
Solche Störspitzen sind für einen Halbleiter u. U. der Todesstoß.
 
Wer spricht denn von Batterie aufkochen?
Wenn Du einen Kerzenstecker abziehst und irgendwo ohne Zündkerze in der nähe der Motormasse ablegst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Hochspannung sich den Weg über den offenen Stecker sucht. Die dabei entstehenden Spannungsspitzen sind so hoch, dass sie leider manchmal "rückwärts" durch die Zündspule den Schalttransistor im Zündsteuergerät himmeln können.
Wenn das nie passiert wäre, würde das hier auch niemand behaupten...
 
Zurück
Oben Unten