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Motorradreifen 140/90-15 statt Autoreifen 135/80-15 in EML Schwinggabel

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12. Juli 2013
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282
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Herzogenrath
So, das Experiment ist gemacht ... ein gebrauchter, bei eBay geschossener 140/90-15 Motorradreifen an Stelle des chinesischen Hartgummirades 135/80-15 ist eingebaut:

P5230016.jpgP5230014.jpg

Vorab: NEIN, der Umbau bzw. die Kombination hat so KEINE Eintragung in die Papiere. Und die erforderlich gewordenen "Distanzstücke" unter den Stoßdämpfern sind ausdrücklich provisorisch! Dafür drehe ich mir noch Hülsen. Zu beidem nehme ich also keine Kritik entgegen.
Worum es mir ging: Ob sich wohl das Lenkverhalten irgendwie bessert, und wie es sich mit einem Motorradreifen wohl bremst.

Lenken tut sich die Fuhre etwas besser als vorher, wo ich immer den Eindruck hatte, dass der (Auto-) Reifen sich beim Einschlagen des Lenkers - in Folge des flachen Lenkwinkels - auf die Außenkante stellt und dann dort nur noch so wenig Gummi im Kontakt hat, dass er fröhlich weiter geradeaus rubbelt. Das fühlt sich nun tatsächlich deutlich fester an; trotzdem muss man in engen Linkskurven mit Gaswegnehmen das Gewicht des Beiwagens zu Hilfe nehmen.

Das Bremsverhalten ist nicht so schlecht wie befürchtet. Natürlich hilft um enge Ecken rechts herum die Fussbremse, die hier auch den Beiwagen mitbremst.

Schnelle Kurvenwechsel erfordern jetzt etwas mehr Lenkkraft bzw. es fühlt sich steifer an, keine Ahnung warum. Der Geradeauslauf ist gut, auch Schubser am Lenkerende beunruhigen die Fuhre nicht.

Insgesamt eine leichte, jedoch nicht dramatische Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre eine Vorderradfelge mit 130/80-15 und eine ebensolche Felge mit 135/70-15. Der letztere ist direkt nach der Montage und 150Km Probefahrt direkt wieder runtergeflogen und werfe den Blödsinn mit dem Autoreifen demnächst mal in die Bucht. Die Spurrillenempfindlichkeit des Autoreifens geht mir derartig sonstwohin, das mache ich nicht mehr.
 
Den 140er find ich ganz schön fett (optisch ) eigentlich ist mir mein 130er schon zu massig - wenn noch einer einen 120er liegen hat (TL) :pfeif:

:] Grüße Heinz
 
Hi Gespanntreiber,
ich habe von 135/70 - 15 Autoreifen auf 120/70 - 15 Motorradreifen auf meinem Gespann umgerüstet und fahre seitdem noch viel begeisterter damit. Die Veränderung im Lenkverhalten die edefault beschreibt, habe ich genauso erlebt. Und was ganz weg ist, ist die Spurrillenempfindlichkeit! Und das ist einfach super. Bremswirkung ist die gleiche wie vorher, haben wir bei der TÜV - Prüfung mit dem Verzögerungsmessgerät gemessen. Umbau ist eingetragen und ich werde nie mehr nen Autoreifen auf dem Gespannvorderrad fahren!
Grüße MartinA-GS

edit: das Bildchen links entstand vor dem Umbau ;-)
 
Ist 'n Unterschied wie Tag und Nacht

Ja, genau... Nacht: Da habe ich jetzt noch eine zusätzliche, größere Proberunde auf wohl bekannten engen Kurven gedreht - vorher war nur mal (zu) kurz um den Block.

Das beschriebene zähere Lenkgefühl geht einher mit einer wirklich dramatischen Verbesserung der Dirigierbarkeit. Das Ding läuft ja fast wie auf Schienen!
Wo ich vorher immer über alle drei Räder rubbelnd um die Kurve geflogen kam, wobei stets spannend war, in welche resultierende Richtung sich die Fuhre letztendlich daraus spektakulär schwänzelnd hervor stürzen würde, rollt es jetzt einen durchgehend sauberen Bogen!

Und rein subjektiv würde ich behaupten: Das Boot kommt später hoch und besser dosierbar. Fühlt sich an wie schwerer geworden, ganz ohne die Rolle Dachdeckerblei.

Da gibt es allerdings auch einen Unterschied, der aus dem hinteren Schlappen stammt: Ist der namlich alt und linksseits rundgefahren vom vielen Winkewinke mit dem leeren Boot, dann geht das Bootslupfen auch viel harmonischer.

Vielleicht hilft auch hier eine rundere Reifenkontur? Am besten unsymmetrisch :hurra::D
 
So, das Experiment ist gemacht ... Schnelle Kurvenwechsel erfordern jetzt etwas mehr Lenkkraft bzw. es fühlt sich steifer an, keine Ahnung warum.

WARUM: Der 140/90 hat einen deutlich größeren Durchmesser als der 130/80 Autoreifen. Die Fuhre kommt vorn um Einiges höher, der Lenkkopfwinkel wird flacher und damit der NACHLAUF länger. FOLGE: Die Lenkkräfte steigen an.

ABHILFE: Entweder du verbaust entsprechend kürzere Federbeine, um die Original-Lenkgeometrie wieder herzustellen oder ...... noch bessere Lösung: Du ersetzt den ohnehin viel zu fetten 140er durch einen 130/90 oder - optimal - 130/80-15 Motorradreifen. Letzterer hat ziemlich exakt den gleichen Durchmesser wie die 125/135-15 Autopellen. Dann passt auch der Kotflügel wieder zur Reifenkontur und sieht nicht aus wie zu heiß gewaschen. Und: DEN bekommt man auf der 3"-EML-Felge eingetragen.

Der hier auch vorgeschlagene 120/70-15 sorgt wegen seines kleineren Durchmessers für eine Absenkung vorn und damit Nachlaufverkürzung. Ergibt das beschriebene Gokart-Feeling.

Gruß dabbelju
 
Moin Jan,

mein Heidenau K66 hat vorn etwa 15.000Km mitgemacht, den habe ich dann letzte Woche bei einer Notbremsung entgültig gekillt. Bremsplatten!:entsetzten:
:entsetzten: wegen der Notbremsung, der Heidenau kann da nix für, der hätte vllt. noch 1.000 Km gemacht.
Jetzt habe ich nen Dunlop Scootsmart vorne drauf, auch 130/80-15 aber mit Geschwindigkeitsindex S, die anderen am Markt befindlichen Reifen in der Größe haben alle nur Geschwindigkeitsindex P also max. 150Km/h.
Da ich mit dem Gespann schon mal 160Km/h gefahren bin, gibt mit das ein wenig Sicherheit, wenn auch nur im Kopf!
 
moinsen.
mal butter bei die fische!
wie lange hält denn so ein motorradreifen kilometermässig ? :pfeif:

Hallo Jan, von mir aus auch Butter:

Bridgestone G 508 in 130/90-15:

Nr 1: 13351 km
Nr.2: 14351 km

Michelin M 45 in 130/90-15:

Nr. 1: 14386 km
Nr. 2: 13791 km

aktuell: Heidenau K 66 in 130/80-15:

nach ca. 6500 km noch ca. 4 mm Restprofil; hochgerechnet also vergleichbare Lebensdauer wie die Vorgänger

Nachdem ich mit dem ursprünglichen 125-15 Uniroyal Autoreifen auf'm VR ein übles Aquaplaning-Abenteuer hatte und auch sonst bei Nässe schlechte Erfahrungen gemacht habe ist mir die Lebensdauer- und damit Preisfrage sch....egal.

Der Spaß- und vor allem Sicherheitsgewinn wiegt den Kostenfaktor 4 mehr als auf (Halbe km-Leistung + doppelter Preis = Faktor 4).

Auch die gegenüber dem alten Entengelumps deutlich besseren Smartreifen reichen nicht an die Qualitäten eines guten Zweiradreifens auf dem VR heran (siehe Volli). Ausnahme: Gespanne mit Achsschenkel- oder Radnabenlenkung. Da deren Lenksysteme beim Einschlagen des VR - im Gegensatz zu Tele- oder Schwinggabel - kaum Sturz produzieren macht eine runde Reifenkontur hier wenig Sinn.

gruß dabbelju
 
Hi hab meinen 120/70 15 Heidenau K66 M&S gestern runtergeschmissen.
Nach 7000 km war er am Mindestmaß angekommen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich gerne drifte und so :D
und auch mit den Autoreifen hinten nie die Laufleistungen
der anderen Gespanntreiber erreiche :pfeif:
Heute würde ich zum 130/80 15 greifen, den
gab es aber noch nicht als Winterreifen, als ich umgerüstet hatte.
Und falls ich mal im Winter fahre, will ich doch den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.....
Grüße MartinA-GS
 
Heute würde ich zum 130/80 15 greifen, den
gab es aber noch nicht als Winterreifen, als ich umgerüstet hatte.
Und falls ich mal im Winter fahre, will ich doch den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.....
Grüße MartinA-GS
hallo martinA
du meinst den 130/80 15 als autoreifen? und den gibts als winterreifen? wo?
hallo volker
auf der seite von heidenau habe ich den k66 nicht in 15" gefunden.
bei meinem gespann ist das wechseln des reifens auf dem vorderrad immer eine fiese fummelei, das muss ich nicht 2 mal im jahr haben. deswegen fahre ich auch im sommer mit 130/70 15 winterreifen.
ich denke der trend geht bei mir dann eher zum zweitgespann für den sommer.:pfeif:

netten gruss
jan
 
Hi Jan,
ne ich meine den K66 Snowtec in 130/80 - 15 als Rollerwinterreifen.
Autoreifen wäre die Größe 135/70-15.

Der Link für den Heidenau:
http://www.reifenwerk-heidenau.de/m...D=3oro19hrl91co8huj4bme6fvc0&profil=98&pic=60

Grüße MartinA-GS

hallo martinA
du meinst den 130/80 15 als autoreifen? und den gibts als winterreifen? wo?
hallo volker
auf der seite von heidenau habe ich den k66 nicht in 15" gefunden.
bei meinem gespann ist das wechseln des reifens auf dem vorderrad immer eine fiese fummelei, das muss ich nicht 2 mal im jahr haben. deswegen fahre ich auch im sommer mit 130/70 15 winterreifen.
ich denke der trend geht bei mir dann eher zum zweitgespann für den sommer.:pfeif:

netten gruss
jan
 
WARUM: Der 140/90 hat einen deutlich größeren Durchmesser als der 130/80 Autoreifen. Die Fuhre kommt vorn um Einiges höher, der Lenkkopfwinkel wird flacher und damit der NACHLAUF länger. FOLGE: Die Lenkkräfte steigen an.

Besser eine gute Behauptung als eine schlechte Tatsache 8-) ... nix für Ungut.

Die Radiusdifferenz beträgt rechnerisch 18 mm, durch die stärkere Deformation des Motorradreifens wird davon wohl noch etwas aufgezehrt.

Der Winkel, der sich bei der gedanklichen Drehung der Fuhre um den hinteren Reifenaufstandspunkt mit dem größeren Vorderreifen ergibt, beträgt rund (Annahme: Radstand 2m) 0,5°.
Nach Geometrieregeln kippt der Lenkwinkel um den gleichen Betrag, dabei ändert sich der Nachlauf um ca. 5mm - das geht doch eher im Rauschen unter.

Meine Erklärung: Mit eckigem Autoreifen ist der Geradeauslauf mit der geschobenen Gabel und dem Motorrad-Lenkwinkel Glücksache, denn der Reifenaufstandspunkt des Vorderrades in Querrichtung ist in der Mittellage nicht definiert (sondern eine Linie). Er taucht erst bei einer Lenkbewegung auf, und zwar nach Absolvieren der Reifenverformung mehr oder weniger schlagartig außermittig. Daher auch das Spurrillengewackel.

Das fühlt sich auf ebener Straße in der Mittellage sehr leicht an, ist aber eigentlich instabil. Ich hatte schon das Vergnügen, ein Achsschenkel-Gespann mit breiten Autoreifen zu fahren, da muss man erheblich kräftiger am Lenker ziehen, um durch die Kurven zu kommen, und zwar ohne Schlabbergefühl um die Mittellage.

So viel zur Theorie ... die Laufleistung des vorderen Autoreifens (135/80-15) war nach 11000km noch nicht erreicht.
Hinterreifen war später weg, ca. bei 18000.

Auf der Solomaschine hat nie ein Reifen länger als 5000 gehalten. Für guten Grip am Gespann wäre ich damit durchaus zufrieden, ich bin kein Dauer- oder Langstreckenfahrer (mehr).

Das Breitreifengespann - übrigens - hatte den Auto-Hinterreifen nach 2000 km verbraucht (Alpenpässe, mit ordentlich Spaß am Gas). Nur zum Vergleich.
 
Hallo Dreiradler
Habe letzte woche den Vorderreifen auch gewechselt von 135 /70 r15 autoreifen auf 130 /80 R15 Rollerreifen K66 ich bin begeistert , Endlich
macht das gespann was ich will , davor war die lenkung sowas von direkt
konnte den lenker nicht losslasen bei 80 Kmh war schluss mit Lustig
Jetzt kann ich entspannt dahin Cruisen ohne das die Fuhre nach links zieht
jedesmal wenn ich vom Gas ging musste ich die Spur Korrigieren
Vielen dank für diesen Klasse Beitrag :applaus:
Herzliche Grüsse Hans
 
...du meinst den 130/80 15 als autoreifen? und den gibts als winterreifen? wo?

Servus Jan,

na hier doch - 135 / 80 / 15 und 135 / 15 ist das selbe.

Der ist in der Matsche gar nicht schlecht, und hat schon Löcher für Spikes; niedrige Luftdrücke und steife Karkasse kannste dir allerdings knicken. Und der Preis... ich nehm ihn aber immer wieder gern.

Grüße

Herbert
 
Allen Einwendern, die den 140er zu breit fanden, muss ich recht geben: Er passt eigentlich nicht in die Schwinge hinein, schleift in den Kurven seitlich leicht an den vorderen "Ohren" der Lagerung.

Das spricht mal wieder nicht für die Steifigkeit der Radlagerung (wir erinnen uns: EML verbaute damals in der HW2 _viel_ zu kleine Rillenkugellager, dafür aber sicherheitshalber und fast völlig wirkungsloserweise gleich _vier_ Stück).

Aber weil das Ergebnis des Reifen-Experiments so positiv war, habe ich einen 130er (neu) beschafft: Heidenau 130/90-15 TT K65 REAR 66S M/C.
Keine Ahnung, was das alles im Einzelnen bedeutet ...

Überraschung: Unmontiert ist der Heidenau satte 18 mm schmaler als der Dunlop aus dem Experiment. Ein 150er Metzeler ist - zum Vergleich - unmontiert nur 135 mm breit.

Reifenbreite.jpg

Nach Dreisatz müsste also der Heidenau bei der Montage auf 139 mm aufquellen (oder?). Das ergäbe links und rechts 4 mm mehr "Luft".
Oder bleibt der Heidenau vielleicht so schmalbrüstig?
 
Hallo erst mal,
ich verzweifele ja auch schon seit Jahren an meinem Toyo Pkw Reifen in meinem Gespann. Der Reifen ist vorne auf einer Smart Alu Felge montiert. Ist die Montage eines Motorradreifens auf der Autofelge möglich? Bei Heidenau hat man mir vor ein paar Jahren gesagt dies wäre unmöglich. Die Felgenbetten unterscheiden sich in der Form.
Passt also ein Großroller Hinterreifen auf die Alufelge??? Passende Größe natürlich vorrausgesetzt.
Grüße
Wolli
 
Bei Heidenau hat man mir vor ein paar Jahren gesagt dies wäre unmöglich. Die Felgenbetten unterscheiden sich in der Form.

Die Form des Felgenbetts betrifft den sog. "Hump", wo die Reifenwulst bei der Montage drüberflutscht, bis sie mit der Wulst innen gegen das Felgenhorn liegt.
Verschiedene Formen betreffen die schlauchlosen Reifen, denn hier muss es unbeding dicht werden, auch bei Stoßbelastung (Bordsteinkante) darf keine Luft entweichen.

Einfache Abhilfe: Schlauch montieren, das geht immer ... passende Reifengröße natürlich vorrausgesetzt. Im Netz gibt es haufenweise Zuordnungstabellen, welche Reifenbreite auf welche Felge passt. Bei mir passt der 130/90-15 auf eine Felge 3.50" ganz ausgezeichnet.

Abrollumfang ist übrigens 1874mm (gemessen mit Kreidestrich am Boden).

Wie man die Schwingenlagerung für Breitreifen überlistet, habe ich in einem anderen Thread geschrieben.
 
Hallo an die erfahrenen Dreiradler, hat es mal jemand mit einem Reifen von den Noträdern probiert? Haben z.T. recht runde Laufflächen und kommen dem Motorradreifen sehr nahe, siehe Bild:

Notrad.jpg

Gruß Egon
 
Was hat denn der Reifen mit der für ein Notrad vorgeschriebenen Geschwindigkeit zu tun? Was neben drauf steht ist entscheident und nicht was auf dem Blech steht z.B.:

Reifen - P.jpg
Gruß Egon
 
Was hat denn der Reifen mit der für ein Notrad vorgeschriebenen Geschwindigkeit zu tun? Was neben drauf steht ist entscheident und nicht was auf dem Blech steht z.B.:

Anhang anzeigen 99678
Gruß Egon

Ich weiss nicht genau was "neben drauf" für eine Präposition ist, aber:

Die Beschriftung des Reifens lässt üblicherweise auf seinen Verwendungszweck schließen. Hier z. B. der Buchstabe "P" ... für eine Geschwindigkeit von max. 150 km/h, wenn ich mich nicht täusche.
Davon war auch weiter oben schon die Rede.

Die Kontur dieses Notradreifens und sein Profil sehen eher dürftig aus,
so, als könnte man das arme Ding mit ein mal Timmelsjoch wegrubbeln.
Das Gegenteil glaube ich erst wenn's jemand ausprobiert hat.

Ich habe meinen 130/90-15 jetzt eine Woche über kurvenreiche Straßen westlich des Gardasees gescheucht - und bin noch immer begeistert. Von den Straßen (natürlich) und dem Reifen, der auch schärfstes Anbremsen ohne Wegrutschen verkraftet hat - bei trockener Strecke, z. B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=-82ZPnEhLVw
(Das Kurvenparadies entlang des Lago di Valvestino)

Über den Jaufenpass bin ich damit im strömenden Regen - keine übersteigerte Nässeempfindlichkeit! Läuft sauber in der Spur. Später, auf der deutschen Autobahn, durch zwei Finger breit voll Wasser stehende Spurrillen, da war eine gewisse Leichtigkeit zu spüren (Aquaplaning).
Aber nix, was sich nicht beherrschen ließ.

Der Toyo (Auto-) Hinterreifen ist es, der bei Regen Kummer macht: Ständig am Durchdrehen, die Fuhre schlingert dann spektakulär und kommt dabei überhaupt nicht vom Fleck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Toyo (Auto-) Hinterreifen ist es, der bei Regen Kummer macht: Ständig am Durchdrehen, die Fuhre schlingert dann spektakulär und kommt dabei überhaupt nicht vom Fleck.

Was hast Du denn für eine Größe drauf? Sommer oder Winter?
Kann sein das Du es schon irgendwo geschrieben hast, find ich aber grad nicht.

Mein Conti Winterreifen TS 800 in 155/60-15 kommt mit Nässe ganz gut klar, aber bei Nässe ist eh weniger Gas manchmal recht hilfreich.
 
Was hast Du denn für eine Größe drauf? Sommer oder Winter?
Sommerreifen Toyo 135/80-15 ... das ist das Äußerste, was ich montiert und gefüllt zwischen Schwingenarm und Antriebsmitnehmer noch durchgequetscht bekomme.
Mein Conti Winterreifen TS 800 in 155/60-15 kommt mit Nässe ganz gut klar, aber bei Nässe ist eh weniger Gas manchmal recht hilfreich.

Vielleicht ohne Luft und mit ein paar Schraubzwingen ...

Ist das vielleicht eine Idee, grundsätzlich Winterreifen zu fahren wegen der weicheren Gummimischung, und den erhöhten Verschleiss (s. o.) in Kauf zu nehmen? Haften die denn im Sommer besser?
 
Rad & Reifen in Aktion (aber wacklig vom BW aus gefilmt):
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schöner ist dies (man sieht das Rad nicht, aber die Gabelneigung):
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Zuletzt bearbeitet:
Sommerreifen Toyo 135/80-15 ... das ist das Äußerste, was ich montiert und gefüllt zwischen Schwingenarm und Antriebsmitnehmer noch durchgequetscht bekomme.


Vielleicht ohne Luft und mit ein paar Schraubzwingen ...

Ist das vielleicht eine Idee, grundsätzlich Winterreifen zu fahren wegen der weicheren Gummimischung, und den erhöhten Verschleiss (s. o.) in Kauf zu nehmen? Haften die denn im Sommer besser?
moinsen
ich fahr grundsätzlich winterreifen.
bessere haftung, nass und trocken. etwas gröberes profil, sogar auf nasser wiese fahrbar.
der verschleiß ist auch nicht wesentlich mehr, weil oft mehr profil drauf ist.
ausserdem muss ich im herbst nicht umstecken.
ohne luft, mit spüli am reifen, geht manches auch leichter:]
netten gruss
jan
 
Hallo,

Also ich bleibe beim Autoreifen.

Bin jetzt beim Hankook Sommerreifen 135/70-15 gelandet.

Mit 1,8 bar Luftdruck läuft der keine Spurrille hinterher.

Kein Vergleich mit Conti. Außerdem bei Nässe prima.

Besonders in Kurven haftet der gut.

Laufleistung ca. 10.000Km auf dem Vorderrad.

Hinten ist bei ca. 6000Km schon schicht.
 
Bin jetzt beim Hankook Sommerreifen 135/70-15 gelandet.

Den habe ich auch schon dazwischen gehabt ... bei trockener Straße und nicht zu scharfer Fahrweise ist er erträglich. Der Toyo "klebt" schon etwas besser, aber beide Reifen entfalten ihre volle Tücke erst so richtig bei Nässe.
Der Heidenau K65 130/90-15 66S ist dagegen eine Offenbarung! [FONT=Arial, Helvetica Neue, Helvetica, sans-serif][/FONT]

Auf der Rückfahrt von meiner Gardaseetour hatte ich Gelegenheit, 100km durch echtes Starkwetter zu fahren: Zwei Finger hoch Wasser in Autobahn-Spurrillen bei 120 haben ihn überhaupt nicht beeindruckt. Da hätte ich mit den Chinagummis schon richtiges Motorboot-Feeling gehabt.

Die Tellerwende auf nasser Straße gelingt wie von selbst, weil der Vorderreifen dann der einzige ist, der eine nennenswerte Bodenhaftung aufbringt. Die anderen beiden (Toyo) glitschen nur so im Kreis drumherum.

Spektakulär! Aber nicht alltagstauglich. Da muss auch noch was passieren.
 
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