Motorradreifen 140/90-15 statt Autoreifen 135/80-15 in EML Schwinggabel

Sommerreifen Toyo 135/80-15 ... das ist das Äußerste, was ich montiert und gefüllt zwischen Schwingenarm und Antriebsmitnehmer noch durchgequetscht bekomme.


Moin,
ich hab mal versucht, mich durch die Gespann - Reifen Freds zu lesen. Ich hör jetzt auf denn, ihr sprecht immer von 135er PKW Reifen. Wahrscheinlich fahrt ihr EML oder ähnliche Schwingen denn ich bringe im R50 Schwingenfahrwerk auf den Deubel keinen 135er unter.
Ich fahre 125er Firestone und war damit eigentlich immer recht zufrieden. Trotzdem ist natürlich die Motorradvariante auf dem Vorderrad sehr interessant. Deshalb noch mal ein paar Zusatzfragen an das wissende Publikum :
- Allgemein : gibt es mittlerweile 135er PKW Reifen, die die Maße der "alten" 125er nicht überschreiten ?
- entspricht der genannte 130/90 Rollerreifen in etwa einem 125er PKW Reifen ?
- Was sagen eigentlich die "Bekittelten" dazu ?

Vielleicht steht das alles auch schon irgendwo aber ich bitte um Nachsicht, ich bin nicht so ein großer "Sucher" und verlass mich lieber auf konkrete Erfahrungen.

Danke für Info`s und Gruß,

Michael
 
gibt es mittlerweile 135er PKW Reifen, die die Maße der "alten" 125er nicht überschreiten ?
Ich habe mal den großen Mess-Schieber aus der Schatulle geholt ... der Toyo 135er ist tatsächlich nur 125mm breit:
p7150090_800.jpg
- entspricht der genannte 130/90 Rollerreifen in etwa einem 125er PKW Reifen?
Eine weitere Messung ergibt, dass der Motorradreifen seine Spezifikation eher überschreitet (135mm):
p7150087_800.jpg
(auch wenns nicht so aussieht: der Reifen ist breiter als das Schutzblech)
- Was sagen eigentlich die "Bekittelten" dazu ?
Na das ist jetzt ein weites Feld. Das hängt vom Status innerhalb der Hierarchie ab ... der Kittel am unteren Ende ist ein FH-Ingenieur, der im Studium weder besonders fleißig noch besonders erfolgreich war, sonst würde er den Job ja nicht machen. Dem bringt man am besten sehr amtlich aussehende Zettel mit (Freigabebescheinigungen, Kopien vergleichbarer Briefe, saubere Berechnungen von Durchmesserabweichungen, Zuordnungstabelle Reifen/Felgen, mit Quellenangaben ... aber nix zu kompliziertes).

Der - leider sehr seltene - kompetente Prüfer mit höherer Berufung, der sich auch kraft eigener Geistesgaben und Verantwortung in die Problematik einzudenken im Stande ist, möchte auch eine gediegene Dokumentation.
Hinfahren und Rumlabern ist immer der falsche Weg.
Geometrievergleiche, Tragfähigkeitsangaben: Alles immer _schön_ schreiben.
Dazu kommt der gute Eindruck, den saubere handwerkliche Arbeit macht.

Wenn die Eckdaten stimmen, also Reifenumfang, Breite zu Felgenbreite, Geschwindigkeitsindex, Tragfähigkeit und vor Allem: Freigang zu umgebenden Teilen, dann kann jeder Reifen auch eingetragen werden.

Guter Trick: Kleinen, aber augenfälligen Fehler einbauen (Marke "Katzenauge fehlt"), also z. B. eine unzureichende Tachoangleichung. Damit lockt man den sog. Experten auf einen überschaubaren Nebenschauplatz, wo er sich austoben kann. Programmierbare Fahrradtachos und Beleuchtung dazu (z. B. Polo) gibt's für kleines Geld, und das ist bei mir alles eingetragen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
leider muß ich das Thema doch nochmal aufgreifen, denn ich hab heute
Pech gehabt :schimpf:!

Endlich fertig, war ich heute beim Tüv und wollte bei der Gelegenheitgleichandere Reifengrößen eintragen lassen. Es handelt sich um ein R50 Vollschwingenfahrwerk, vorne ist ein 130/80-15 K66 Rollerreifen neu montiert und hinten hätte ich gerne einen 135/70-15 eingetragen gehabt (wegen Winterreifen, Auswahl etc.), den ich aber noch nicht montiert habe - der 125er ist fast neu. Also alles nach euren Empfehlungen.
Gewichts - und Geschwindigkeitsindex stehen auf dem Reifen und passen, Freigängigkeit ist gegeben.
Nix war, auf den Deubel nicht : geht nicht, riesen Vortrag, Fahrversuch - mach ich nicht, messen hier und prüfen da, da musst du zu unserem Gespannspezi .............mann oooh mann ?(!!
Und jetzt ?? 150km fahren um einen Spezi zu treffen ? Was kann ich tun außer den von "edefault" bereits genannten Dingen ? Hat einer von euch irgendetwas "offizielles" für mich ?
Bin für jeden Tipp dankbar !

Gerade total abgenervt grüßt,
Michael
 
war ich heute beim Tüv und wollte bei der Gelegenheitgleichandere Reifengrößen [...] den ich aber noch nicht montiert habe

Mit Verlaub ... ganz ungeschickte Vorgehensweise. Mehr Psychologie!

Niemals: Zur HU fahren und bei der Gelegenheit was versuchen, was für den Prüfer wie eine unüberwindliche Extra-Schwierigkeit aussieht. Und dann noch etwas eintragen lassen wollen, was nicht montiert ist? Geht gar nicht.

Besser: "Problem" klar und einfach formulieren, dann erst anrufen, Fragen! Etwa "Ich möchte auf meinem BMW Vollschwingen-Gespann moderne Reifen eintragen lassen. Wer kann mir das machen? "

Nicht zu viele Details über Kreuz und auf einmal durcheinander bringen.
Keinen Zweifel an der Durchführbarkeit des Vorhabens lassen.
Der Prüfer-Typ "Bürokrat/Erbsenzähler/Übergenauer" ist in Wirklichkeit ängstlich und eigentlich arbeitsscheu und wird die kleinste Gelegenheit nutzen, dich mit einer überheblichen Standpauke wieder nach Hause zu schicken.

Da hat er dich kleiner und sich selbst größer gemacht; etwas, was diese Blaukittel sehr häufig brauchen (bei _dem_ Beruf).
Drum Unterwürfigkeit - gut, aber in Maßen. Du bist der Kunde, der TÜV verkauft dir seine Leistung.
Der Prüfer ist immer in der misslichen Lage, die Drecksarbeit machen zu müssen, viel lieber wäre er eigentlich Konstrukteur bei einem Markt führenden Automobilzulieferer geworden, aber dafür hat es nicht gereicht. Sein Arbeitsplatz ist nicht der angenehmste, alles, was er einträgt, schreibt er ja nicht nur in deine Papiere, sondern auch in seinen Computer.

Und in den oberen Etagen sitzen die Weisskittel mit _mehr_ Kugelschreibern in der Brusttasche am Schreibtisch vor _größeren_ Bildschirmen als seinem, die nur darauf lauern, dass sie in seinen Eintragungen eine Ungereimtheit finden (Tatsache).
Dann kriegt er einen Einlauf gemacht, der es in sich hat, also lohnt es sich nicht, mit einem Prüfer zu beginnen, der keine Sachkenntnis und nur geringes Selbstvertrauen besitzt.

Gut wäre, eine "amtliche" Reifen-Felgen Zuordnungstabelle mit ausgewiesenen Tragfähigkeits- und/oder Geschwindigkeits-Buchstaben-Angaben auf nicht zu billigem Papier auszudrucken.
Der Joker ist immer eine "Reifenfreigabe" von Hersteller, Importeur oder Händler ... oder ein Wisch eines Oldtimer-Gutachters, der aussagt, dass eine Verwendung von (pipapo) an (dto.) die Originalität des Fahrzeugs nicht wesentlich beeinträchtigt - schließlich handelt es sich ja um ein historisches Fahrzeug.

Heinz Bals ist da auf jeden Fall ein super Tipp.
 
Ihr müsst bedenken, dass Gespanne an sich schon exotische Fahrzeuge sind, an denen sich in der Praxis nur ganz wenige Leute wirklich auskennen -sowohl auf Schrauber- wie Prüferseite.
Wenn man dann auch noch eine Änderung am Exoten geprüft haben will, muss man sich im Vorfeld solche Spezialisten suchen -das ist die eigentliche Herausforderung.
Hinweis:
Erfahrene Prüfer stehen in der Regel in gutem Kontakt mit erfahrenen Schraubern. ;) Daher ist der Hinweis auf die Fa. Bals sinnvoll.
 
Moin zusammen,
da hab ich mich wohl etwas zu knapp ausgedrückt, ganz so blauäugig wie dargestellt, bin ich da nun auch nicht hingefahren.
Ich hatte nachgefragt, ich war angemeldet und ich war vorbereitet.
Zudem war ich bei einem mir bekannten Prüfer, der sich in der Vergangenheit immer als Ing. und nicht nur als reiner Nummernleser gezeigt hatte. Der hatte aber anscheinend für irgendwas anderes (s.o.) so gewaltig was auf die Mütze gekriegt, daß er nun garnichts "besonderes" mehr macht - sehr schade, und sicher auch mal interessant für ein eigenes Thema ! Es sollte wohl an diesem Tag einfach nicht sein. Immerhin hat er mich an einen Kollegen weitergeleitet, mit dem ich nun in regem Kontakt stehe - schaun mir mal.
Wenn`s denn garnicht, oder nur unter erheblichem finanziellen Aufwand gehen sollte, kommt halt wieder ein Firestone drauf und Ruhe ist.

Trotzdem natürlich allen ein "danke schön" für die mahnenden Worte und Belehrungen, Daten und Fakten wären allerdings um Einiges hilfreicher gewesen.

Munter bleiben,
Michael
 
Daten und Fakten wären allerdings um Einiges hilfreicher gewesen.

Ich bitte hiermit vielmals um Entschuldigung für meine dämliche Klugscheisserei.... ich weiss schon: Wenn man den Schaden hat, wird man nicht gerne verspottet. Tut mir leid. Kommt immer wieder vor.

Die Psychologie der TÜV Abnahme - oder die Kunst der elongierten Allonghe - beschäftigt mich seit meinem 16. Lebensjahr, als ich als wilder junger Kerl erstmalig mit meinem KfZ (Honda ST50) in die Mühlen dieser bürokratisch-kafkaesken Bürgerfolter geriet.

Und damals ging noch so einiges, was heute hinter einem dichten Paragraphendschungel verschlossen ist. Heute weiss ich, dass man es um so leichter hat, je mehr kryptische Eintragungen die Papiere enthalten. Wie das Lametta beim Kommiss - macht einfach Eindruck.

Heute errege ich niemandes Unwillen mit wilder Haarpracht, seltsamen Umhängesymbolen und provokant verlotterter Bekleidung mehr; im Gegenteil verleihen mir Bauchansatz und schütteres Haupthaar eine unverdiente Seriosität :] beim Vorführen von verwegen selbst gebastelten Gespannen.

Die HU mache ich grundsätzlich woanders als die Eintragungen.

Zu ersterer lege ich nur artig die - möglichst kryptischen, s. o. - Papiere vor und zeige auch gerne, wo die Fahrgestellnummer ist.
Holt der Prüfer seinen Helm, erteile ich leise wohlmeinend den Rat, vorsichtig zu fahren ... "Gespannfahren ist was Besonderes, Sie wissen schon ... und, ach ja, vorsicht: die Bremsen sind ziemlich gut".

Total wichtig aber ist absolut eiserne Ruhe, d. h. man muss sich das Lachen unter allen Umständen vollständig verkneifen können.

Kleine Anekdote (aus dem Dosenwesen): Beim Vorführen einer Reifen-Felgen-Fahrzeug-Kombination, die ich zwar noch nie irgendwo gesehen, gleichwohl aber unter Verwendung von Spurverbreiterungs-Distanzringen und Alufelgen von eBay hergestellt und mit allerlei Papier dokumentiert habe (Umfangsberechnung, Maßtabellen, Tragfähigkeit, Daten der Vergleichsfahrzeuge, Geschwindigeiten etc. pp.), leuchtet schließlich der Prüfer, unter der Bühne stehend, um die Stoßdämpfer herum die Räder an ... schon klar, was er machen soll: Den Freigang prüfen.
Dazu müsste der Karton aber eigentlich einfedern.
Also kommt er auf die Idee, seinen Kollegen zu holen, der sich zu diesem Zweck an die Anhängerkupplung hängen soll - der Kollege, ein schmächtiges Kerlchen, macht das auch brav und baumelt nun wie ein Äffchen mit angezogenen Knien eine Weile hinten an der Karre hin und her. Zum Brüllen komisch!
:lautlachen1:
Die eigentliche Prüfung dabei: Bloß jetzt keine Miene verziehen.
Manchmal hätte ich schon gerne eine verborgene Kamera dabei.
 
N'abend Ede,
das Du mit deiner Stänkerei nicht aufhörst ehrt dich. Ich glaube wir sind seelenverwandt. Aber du bist eindeutig der bessere Philosoph. Heute war auch unser Kollege der Heimathirsch im TV. Ich glaube das er Dich, ohne zu zögern, anstatt den mit dem Holzbein, in den alten Wartesaal einladen würde.
 
Ich bitte hiermit vielmals um Entschuldigung für meine dämliche Klugscheisserei.... ich weiss schon: Wenn man den Schaden hat, wird man nicht gerne verspottet. Tut mir leid. Kommt immer wieder vor.

Ich bitte sogar darum :gfreu: !
Ist nicht nur schön zu lesen, es kommt auch immer wieder was Neues dabei raus.
Da keine meiner Kühe jemals wirklich original war, bin auch ich TÜV technisch kein unbeschriebenes Blatt. Herrlich die Zeiten, als der bereits ältere aber sehr kundige Igenör nur einmal ums Moppet schlich und dann sagte "hassu fein mokt Jung, könn wir so lassen" - man kannte sich halt.
Nach ein paar Jahren relativer Ruhe war ich dann aber doch ziemlich erschrocken, wie sich das mittlerweile wieder zum Negativen entwickelt hat, obwohl sich, vermeintlich, eigentlich gar nicht viel verändert hat.
Die Protagonisten sind die gleichen geblieben, die Optik ist noch seriöser geworden und irgendwelchen Krawallmüll schrauben wir immer noch nicht zusammen. An diese überbordende deutsche Regelungs - und Kontrollwut muss ich mich immer noch gewöhnen.

Nochmal zum Thema : da ich nun nicht gerade der PC affine Kryptiker bin, hätte ich einige Probleme, derart detaillierte Listen und Berechnungen anzufertigen, wie sie oben erwähnt wurden. Wo sollte ich auch z.B. Daten zu "ich weiß nicht wie alten" aber seit über 20 Jahren eingetragenen Akront Felgen herbekommen ?
Dahin zielte meine Frage an diejenigen, die diese vermaledeite Reifenprozedur bereits hinter sich haben.
Wie gesagt, ich bin "am Ball" und werde dann über den Ausgang berichten.

Allen einen guten Rutsch !
Michael
 
Hat einer von euch irgendetwas "offizielles" für mich ?
Bin für jeden Tipp dankbar !

Gerade total abgenervt grüßt,
Michael
moinsen michael
ich muss da noch mal rumschlaumeiern...
das problem ist doch, daß es selten 2 gleiche gespanne gibt. in dieser kofiguration mit dem bj. die du beschreibst schon gar nicht. wenn du glaubst daß dir hier einfach mal so jemand einen schrieb vorlegen kann, oder möchte, der dein problem löst, bist du sicher auf dem holzweg. solche freds gibt es ja nicht erst seit gestern. das problem an sich ja auch nicht. ich denke du wirst ohne einen spezialisten nicht weiter kommen, schon gar nicht wenn man wegen der prüfer schon einen dicken hals hat, so berechtigt das auch sein mag.
heut zu tage kann man nicht mehr mal um die ecke fahren und kriegt sein geraffel einfach so eingetragen. diese zeiten sind leider unwiederruflich vorbei. wie du ja auch selbst schreibst. da muss man dann in kauf nehmen zb. in ein anderes bundesland zu fahren oder eben einen (teuren) spezi hinzuzuziehen. das machen wir hier in der gegend in der regel auch nicht anders. wir haben halt das glück, daß wir nicht soo weit zu einem spezi fahren müssen, wenn wir mit unseren weisheiten am ende sind. weil da geht manchmal noch was...
ausserdem werden die graukittel mit denen man noch klar kommt, von manchen und auch von mir nicht ohne grund wie unsere augäpfel "beschützt".
ist halt plööd, aber is nu mal so.
netten gruss
jan
 
Motorradreifen 130/90-15 statt Autoreifen 135-15 auf EML Rohrspeichenrad

So ... es ist vollbracht: Anlässlich der fälligen Hauptuntersuchung habe ich mich endlich mit dem Kuh-Gespann zum TÜV - nicht dem lokalen, sondern in der benachbarten "Großstadt" (der kleinsten Deutschlands) - getraut.

Nicht ohne vorher anzurufen, ob ein Experte für Gespanne verfügbar ist (positiv).

Keine Terminvereinbarung, keine Wartezeit, freundlicher Empfang, Kaffee gratis :gfreu: - kurze Begutachtung & Proberunde ... und dann alles eingetragen (da war noch mehr als nur der Reifen) :applaus: :

Eintragung_130_90_15_66S.jpg

Der TÜV Ingenieur wusste von sich aus um die unselige Flatterneigung von Autoreifen auf antiken Gespannen mit flachem Lenkwinkel, und auch darum, wie wohltuend sich moderne Rollerreifen mit zeitgenössischen Gummimischungen auf Geradeauslauf und Seitenführung auswirken können.
Chapeau! )(-: .

Ach so, nochwas: Sehr hilfreich ist bzw. war ein Datenblatt vom Reifenhersteller. In meinem Fall habe ich bei Heidenau angerufen und hatte daraufhin das betreffende PDF mit Felgenzuordnung und Traglast innerhalb von Minuten.
 
:applaus: wunderbar, Glückwunsch :gfreu: !!

Es geht also doch noch was. Mein Resultat hatte ich ja im anderen Gespannreifen Fred geschildert. Zwar mit Termin und relativ weit fahren aber letztendlich mit positivem Ergebnis.
Erstaunlich allerdings, daß auch mein Prüfer selbst Gespann fährt und von den positiven Eigenschaften der "Rollerreifen" wusste. Den hab ich allerdings lange suchen müssen.

Viel Spaß mit den "neuen Socken",
Michael
 
Hi leuts,
also ich fahre ja auch nen eingetragenen Rollereifen auf der Smartfelge,
ABER ich habe mittlerweile das im Netz gefunden.
Ist alle auf Englisch und es geht um Autoreifen auf der original Goldwing Felge, aber vom Prinzip haben wir es mit dem gleichen Problem zu tun, nur anders rum.
Man muss sich nicht den gesamten Artikel durchlesen, nur die erste Zeichnung betrachten. Dort sind Motorradfelge und Reifen, sowie Autofelge und Reifen im Querschnitt gezeichnet. Und es geht nicht um den Durchmesser, der ja schon etwas unterschiedlich ist, sonder um die Form der Felge und des Reifens, an der Stelle an der der Reifen auf der Felge liegt. Und was soll ich sagen, das passt ja sowas von gar nicht zusammen :entsetzten: Weiter unten sind auch noch ein paar schlechte Fotos zu sehen. Also nach betrachten der Bilder überlege ich ernsthaft wieder auf Autoreifen auf meiner Autofelge zurück zu rüsten.......
Grüße MartinA-GS
 
@ VOLKER
Da ich mit dem Gespann schon mal 160Km/h gefahren bin, :---):---):---):---):---)





Du hast eindeutig bei denen Boxer ZUVIEL LEISTUNG

Für 160 brauchst schon über 100 PS)(-:)(-:???????
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nach betrachten der Bilder überlege ich ernsthaft wieder auf Autoreifen auf meiner Autofelge zurück zu rüsten.......

Na lass dich mal nicht irre machen... auch am Felgenhorn ist der Reifen aus GUMMI und das zieht sich bekanntlich. Solange der Reifen mit Schlauch gefahren wird und die Wulst einigermaßen fest im Hump sitzt passiert da nix, auch wenn in der Zeichnung ein mm Luft zu sehen ist.

Laut Aussage meines Prüfexperten gehen Motorradreifen auf Autofelge nicht, aber umgekehrt schon. Nun habe ich auch gar keine Autofelgen; die Smart-Blechnäpfe gefallen mir einfach nicht.
 
Man muss sich nicht den gesamten Artikel durchlesen, nur die erste Zeichnung betrachten

Aber wenn man es tut: Sehr interessanter Thread, der OP hat da so eine Art Studienarbeit zur Theorie des Autoreifens auf Motorradfelgen im Fach Fahrzeugwesen zusammen getragen :oberl:

... so weit scheint mir das alles ganz plausibel. Das Feld ist allerdings noch weiter gesteckt, wie weiter unten im Thread auch richtig angemerkt wird. Auch wird ja niemand - außer vielleicht Harleyfahrern - auf die Idee kommen, Autoreifen am Solomotorrad zu montieren.

Welche Effekte treten im Betrieb tatsächlich auf und welcher Reifen verhält sich wie bzw. ist dem anderen überlegen oder droht zu versagen? Zeit für eine Prüfstandsuntersuchung!

Z. B. hier:
http://www.ika.rwth-aachen.de/de/forschung/ausstattung/prüfstände/113-morep.html

So lange sich allerdings keine Reifenfirma zur Finanzierung findet - und kein speziell am Thema interessierter Student beharrlich am Lehrstuhl danach nervt - wird das wohl nicht gemacht.

Ja, wenn's Millionen von Gespannen gäbe, dann...

So bleibt den wenigen Betroffenen nur der eigene Fahrversuch. Und der verläuft eindeutig: Gegen den modernen Motorradreifen ist der wild gewordene 125er / 135er Entenreifen die reine Sch..... :schimpf:

BtW., ab der Stelle, wo der OP die Befürworter von Autoreifen auf Motorradfelgen (die meint er wohl) als "Darksider" verunglimpft, wird ein fundamentaler Unterschied in Mentalität und Gesetzeslage zwischen den USA und Europa ersichtlich:
Drüben kümmert sich das "Gesetz" erst dann um solche Themen, wenn Schaden entstanden und vom Geschädigten eine Kausalität bewiesen worden ist (also u. U. nie) - hier bei uns gilt jedoch das Vorsorgeprinzip: Wer was verkauft, muss nach den Regeln der Technik vorher nachgewiesen haben, dass nix passieren kann ... deswegen gibt es hier ja auch kaum noch Gespannbauer mehr.
Handelshemmnisse übrigens, die mit TTIP beklagbar werden :schock:
 
[...]und die Wulst einigermaßen fest im Hump sitzt[...]

...hier noch - als Nachtrag - ein Bild der Felge, wie sie von EML Anfang der 80er eingesetzt wurde (das ist das fabulöse 8-Rohrspeichen-Rad, so eins habe ich dran):

$_57.JPG

Man erkennt: Da ist gar kein Hump... Schlauchreifen gehen auch ohne.

1. Der OP im US Goldschwein-Forum hat die AutistCAD Zeichnung selbst gefälscht
2. Ging's da überhaupt um Gespanne?
3. EML war damals in vielen Dingen sehr rustikal :gfreu:
 
Moin zusammen,

Thema ist ja schon etwas älter. Ich hab bei mir die 3" Rohrfelgen von EML.

Hat dazu jemand Unterlagen, die beim TÜv helfen könnten, vorne den Entenreifen gegen einen Motorradreifen auszutauschen ?

Danke schon mal im Voraus.

Martin
 
ja klar, hast Du weiter oben nicht gelesen? PM mit deiner email Adresse an mich, dann schicke ich gerne eine vollständige Kopie.
 
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