nach den ersten 100.000 km

Peter200D

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13. Aug. 2010
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Großmehring
Hallo Zusammen,
die ersten 100.000km sind voll.
und jetzt kommt die Frage nach den notwendigen/sinnvollen Reparaturen bzw. Überholungen bei diesem Kilometerstand.
Ich muß dazu sagen, daß ich die letzten 50.000km draufgefahren habe.
Die Q wird nicht geschont.
Auf der einen Seite täglicher Fahrdienst.
Auf der anderen Seite Touren in die Dolomiten mit deutlich stärker motorisierten Gegnern, d.h. sie wird da an ihrer Leistungsgrenze gefahren.

und nun die Frage was ich machen sollte bzw. machen lassen sollte?
Und auch wenn und was machen sollte?
Und ja sie läuft bis jetzt hervorragend gut.

Danke im Voraus für alle Antworten.
Gruß Peter.
 
Hallo Peter, wenn nichts defekt ist, dann musst du nach meiner Erfahrung prophylaktisch gar nichts machen.

Mögliche Baustellen kündigen sich meist an, am wahrscheinlichsten sind bei dieser KM-Leistung die Köpfe.
Sind Kupplung, Getriebe, Steuerketten, Motor- u.Ventilgeräuschegeräusch sowie die Kompression den i.O.?
 
.......
Auf der anderen Seite Touren in die Dolomiten mit deutlich stärker motorisierten Gegnern, d.h. sie wird da an ihrer Leistungsgrenze gefahren.

.........

Wie stellt sich genau mit den Gegner dar? ?(

Ich frag nur, weil ich auf Touren immer angenehme Mitfahrer und keine "Gegner" habe...

Anonsten siehe Karl....
 
Gegner . . . ?
Davon kenne ich nur zwei echte - bzw. die Kombination aus beiden!
Die Zeit und das Wetter.

- Auf Touren und Reisen ist es immer so schnell Abend -
und es gäbe noch soviel zu sehen!
- Wenn es bei der Alpenüberquerung schon unten regnet weiß man,
dass es oben schneit. Entweder man ist in einer halben Stunde über
den Pass - oder man darf 100 km drumrum fahren.

Was die 100.000 angeht:
bei zwei Motorrädern war ich zum jeweiligen Zeitpunkt auf Reisen in Italien.
Beide Male habe ich morgens mit Zahnpasta 100.000 auf die Seitendeckel
gemalt und habe sie bis zum nächsten Regen stolz getragen.
Mit beiden Maschinen erreichte ich über 200.000 km . . .

Fahr also einfach weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ansage passt aber nicht zur Signatur! In der stehen schon 105tkm ...

Bei >100tkm würde ich die Ventilführungen genauer im Auge behalten. Wieviel Öl verbraucht der Motor?


es sind schon über 108tkm...



...muß ich für die Zukunft einen Kurs in "political correctness" machen. Was dachte ich mir dabei meine Kumpels als Gegner der Mathilde zu bezeichnen. Vielleicht sollte ich zur Beichte?

ok, sie braucht etwas Öl. und nein sie raucht nicht.
also werde ich die nächste Zeit fahren und irgendwann wird was gemacht.

Gruß Peter.
 
...muß ich für die Zukunft einen Kurs in "political correctness" machen. Was dachte ich mir dabei meine Kumpels als Gegner der Mathilde zu bezeichnen. Vielleicht sollte ich zur Beichte?

..........

Political correctness hilft dabei ja nicht.

Ich habe nur gefragt, weil ich bei "Gegnern" auf der Strasse eigentlich immer Stress habe und alles was nur irgendwie mit "Gegnern" zu tun haben könnte deshalb vermeide.

Lieber veranstalte ich mit den Mitfahrern eine flotte Hatz, ein fröhliches Angasen oder ähnl.A%!

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde bei dem Kilometerstand auf jeden Fall die Zylinderköpfe überholen lassen. Alles andere im Motor ist m.E. völlig unkritisch. Bei meiner seligen 84er R 100, die auch immer rennen musste, hatte ein Auslassventil nach 70.000 km aufgegeben und ist gebrochen. Mit der Folge eines Lochs im Kolben und einer gesalzenen Reparaturrechnung.
Nach etwas über 100.00 km sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Ventilführungen mehr oder weniger oval. Damit treffen die Ventile nicht mehr zentrisch auf den Sitz, und sowas macht ein Ventil nicht sehr lange mit.
Übrigens gab es da vorher keinen erhöhten Ölverbrauch.

)(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,
ich habe seinerzeit (vor knapp 10 Jahren) der 100 000 km-Marke regelrecht entgegengefiebert. Hatte zuvor am Triebwerk - Motor bis HAG - gar keine Malessen. War aber neugierig und habe alles auseinandergebaut, obschon sie bis zum Schluss richtig flott lief.
Bei mir war es höchste Zeit:
Im Getriebe hatte das vielfach beschriebene Lager schon seine Späne im Gehäuse verteilt und die Buchsen auf den Wellen angenagt. Die Ventile hatten in den Führungen viel zu viel Spiel und waren an ihren Sitzflächen deutlich eingeschlagen, da wäre vermutlich alsbald was passiert, zumal ich sie auf der Bahn gerne mal richtig laufen lasse. Erschreckend sah die Ölpumpe aus mit vielen Riefen, deren Ursache ich nicht herausgefunden habe. Eine Stößelstange war auf einer Höhe rundherum wie eingestanzt, ich habe sie ausgewechselt.

Da Du nicht nur im Schongang durch die Gegend fährst, kann ich Dir nur empfehlen, gelegentlich mal Motor und Getriebe zu öffnen, alles andere - außer den kleinen unterdimensionierten Kegelrollenlagern des hinteren Kardansgelenks - ist eher unverdächtig.

Gruß Ulle
 
Ich würde bei dem Kilometerstand auf jeden Fall die Zylinderköpfe überholen lassen. Alles andere im Motor ist m.E. völlig unkritisch. Bei meiner seligen 84er R 100, die auch immer rennen musste, hatte ein Auslassventil nach 70.000 km aufgegeben und ist gebrochen. Mit der Folge eines Lochs im Kolben und einer gesalzenen Reparaturrechnung.
Nach etwas über 100.00 km sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Ventilführungen mehr oder weniger oval. Damit treffen die Ventile nicht mehr zentrisch auf den Sitz, und sowas macht ein Ventil nicht sehr lange mit.
Übrigens gab es da vorher keinen erhöhten Ölverbrauch.

)(-:

Das kann ich nur bestätigen. Die Überlegung, Reparaturen 'prophylaktisch' zu erledigen, würde ich anhand der Überlegung nach Folgeschäden führen. Und da ist der Ventilabriss ein unangenehmer Zeitgenosse - nicht nur, daß die Fahrt nicht weit der Stelle, wo der Abriss stattfand endet, sondern auch die Kosten der Instandsetzung des Schadens sind nicht unerheblich: Zylinder, Kolben, Kopf müssen ersetzt werden, der gesamte Motor wird demontiert und gereinigt. Späne finden sich überall. Wer Pech hat, muss auch noch das Pleuel ersetzen und / oder legt sich womöglich dabei noch lang hin.

In dem Licht erscheinen die (Größenordnung) 300- 500€ (je nach Umfang), die so eine Kopfsache (bei eigener Montage, beide Köpfe) kostet, sind da schon (fast) Peanuts...
 
Um die Ventilführungen sinnvoll prüfen zu können, muss die Federvorspannung runter. Denkbar ist eine Konstruktion mit Überdruck durch die Kerzenbohrung, Federn demontieren, dann am Ventilschaft wackeln...

Praktikabel mit Heimwerker-Schraubermitteln ist nur die Variante Kopf runter, Ventilfederspanner angesetzt und checken was los ist. Die Führungen sind dann immer oval horizontal / in Fahrtrichtung ausgeschlagen. Vertikal (bezogen auf die Einbaulage) ist meistens wenig Verschleiß, was logisch ist, wenn man sich die Krafteinleitung und Wirkung von Reibung überlegt.
 
Habe die Zylinder meiner PD / Bj. 92 nach 110TKM gezogen wg. geplanter ZK-Überholung.
Ein Stössel sah so aus wie im Bild (spürbare Rauigkeit in der Mitte). Die anderen sind noch i.O.

Stoessel.jpg
 
Neu nicht, aber i. O.

4339.jpg
 
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