Neu montierte Bremsanlage "bremst" auch ohne Druck?

...
P.S. Ich werde auf keinen Fall, wie es ein Südeuropäer per PN getan hat, andere Beiträge als geistigen Dünnschiss bezeichnen.

Das ist doch normal. Offen und ehrlich sagen es dir nicht alle.

Der Mangel an Kompetenz wird hier nur noch vom jeweiligen Selbstbewusstsein übertroffen.
 
Die Mittigkeit ist gegeben und wurde nochmal optimiert.
Das Radlager hatte ich auch noch im Focus. Bisher war das Rad aber völlig unauffällig, dreht ohne Bremsbeläge leicht mehrere Umdrehungen nach und macht keine Geräusche. Bei den vielen Malen, die ich die Mittigkeit geprüft habe, gab es keine Veränderung.

Hallo,
auch wenn es trivial klingt. Überprüfe mal die Adapter auf genaue Mittigkeit, d.h läuft die jeweilige Scheibe genau mittig im der Zange!?
Ich musste an meinem He Adapter auch nachmitteln. Ein mm Abweichung merkst du mit neuen Belägen deutlich,
Bei mir hat eine Seite auch etwas geschliffen.
Eine solche Abweichung kann von leichten Toleranzen im Sitz der Radlager kommen.
Gruß
Kai
 
Bei einer zu kleinen Rücklaufbohrung müssten sich die Beläge doch nach einer Weile lösen ...

Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".
 
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Klingt einleuchtend.



Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".
 
Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".

Dann müsste sich die Bremse aber bei jeder weiteren,
stärkeren Bremsung immer weiter anlegen!
Dieses unangenehme Phänomen hatte ich mal beim Auto!
Mich würde interessieren wie stark das Rad gebremst wird und wie es nach einer Vollbremsumg aussieht.
Ich weiß, daß ist jetzt riskant. Was passiert wenn du die im Stand voll durchziehst?

Gruß

Kai
 
Moin
Warum sollte sie die Bremskraft erhöhen bei jeder weiteren Bremsung ? Die Rücklaufbohrung wird ja freigegeben , der Druck wird also nie höher werden .
Aber auch nie ganz auf Null sinken …

Ralf
 
Bremspumpe NISSIN, in der Bucht gekauft fast wie neu.

Hallo Gerd,

wenn ich nichts übersehen habe dann wurde der Zustand der Nissin so nicht weiter in Frage gestellt.
Genau DAS würde ich aber tun. Nur weil ein Teil als "fast neu" verkauft wird heißt das ja nicht, daß alles i.O. ist.
Denn alle Symptome weisen auf eine nicht durchgängige Schnüffelbohrung hin, wie mehrfach von anderen Kollegen, zuletzt von Thomas, ebenfalls angemahnt.
 
Hier mal ein Photo:

UNADJUSTEDNONRAW_thumb_1f3.jpg

Zum Stand: Ich habe das Training abgesagt, so ist der zeitliche Druck weg und es geht erst im Januar weiter! Hab noch zwei Dichtsätze bekommen. Die neuen Rechteck-Ringe sind nicht markiert und nicht erkennbar angeschrägt. Die sollen als nächstes montiert werden. Danach wird die Bremspumpe geprüft.

Mich würde interessieren wie stark das Rad gebremst wird und wie es nach einer Vollbremsumg aussieht.
Ich weiß, daß ist jetzt riskant. Was passiert wenn du die im Stand voll durchziehst?Kai

Ich würde sagen, die Bremse bremst erwartungsgemäß, wenn man in Rechnung stellt, dass die Beläge und Scheiben neu sind. Eine echte Vollbremsung habe ich noch nicht gemacht.
Im Stand? Ist das riskant? ...nix außer dem Druck auf dem Hebel, nein der Druckpunkt wandert nicht.

Ich bin weiter gespannt wie das ausgeht.mmmm
...und ich erst !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".

Den Ansatz kann ich nachvollziehen und er ist mit den bisherigen Versuchen nicht erkennbar. Im Januar sind erst die Bremszangen dran, dann wird auf jeden Fall auch die Bremspumpe geprüft...

Scherz((...und hinterher war es ein nicht durchgebohrter T-Verteiler der Bremsleitung... :aetsch: ))
 
Moin,

außer die weiße Bremsleitung fällt mir nichts auf:piesacken:
Ne im Ernst, sieht alles sauber aus.

Besteht die Möglichkeit nur eine Zange an zu schließen. Der Geber kann ja auch irgendwo hängen. Falls du einen Verteiler hast und die Leitung dann zu kurz ist. Somit würde das Volumen welches wieder zurück muss halbiert.
 
Weitere INFO:
Brembo (z.B. R1200xx):: Scheiben 330mm, Kolben: 32/36, Bremspumpe: 16mm (?)
Nissin (Fireblade SC50):: Scheiben: 320mm, Kolben: 30/32 Bremspumpe: 17mm

Bremsleitungen beide in Y-Form

Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".
 
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Nein! Wenn der Rückstömwiderstand im hydraulischen System irgendwo (Bohrungen, Leitungen etc.) zu groß ist, können die Rechteckringe auch einfach am Bremskolben zurückgleiten ohne diesen mitzunehmen. Dann bleiben die Beläge auch drucklos "angelegt". Da der Kolben bei der nächsten Bremsbetätigung kaum noch Weg macht, wird entsprechend wenig Rückstellkraft aufgebaut und die Bremse bleibt "zu".

Mal ein kleines Gedankenspiel. So wie du das beschreibst ist die Nachstellung Zeitabhängig. Wenn das so ist, dann wäre es ja auch so, dass wenn ich die Bremse für mehr als 5 Minuten fest halte, das gleiche Problem auch auftauchen würde?!

Das ist sie aber nicht. Die Nacjstellung ist Hub abhängig. Wird ein Gewisser Hub nicht erreicht, dann kann das Gummi auch nicht über den Kolben gleiten. Es sei denn die Reibung ist minimiert worden. Deswegen macht es Sinn das Gummi nicht mit Fett ein zu bauen.
 
...Wird ein Gewisser Hub nicht erreicht, dann kann das Gummi auch nicht über den Kolben gleiten. Es sei denn die Reibung ist minimiert worden. Deswegen macht es Sinn das Gummi nicht mit Fett ein zu bauen.

Gefettet wird im Bereich der Bremshydraulik hoffentlich gar nichts. Die Bremskolben dürfen mit Bremszylinderpaste oder Bremsflüssigkeit eingesetzt werden.
 
Davon sollte man sich nicht irritieren lassen, die Schräge ergibt sich durch den Dichtringsitz im Bremssattel, dort sitzt nämlich die schräge Fläche und die überträgt sich dann auf den Dichtring.

Detlev, jetzt weiß ich auch wie ich auf die fehlende Symmetrie gekommen bin :pfeif:.... ich wusste doch, dass ich das bei einer Revision mal erkannt hatte - und beim Zusammenbau habe ich lange gegrübelt und mir schräge Ringe eingebildet und mit viel Zweifel (weil ich an den neuen Ringen nichts erkannte) an mir selbst wieder eingebaut.
Wichtig auf jeden Fall:
1.Wie bei fast allen Gummiteilen KEINEN Bremsenreiniger benutzen, der lässt Gummi stark anquellen und man kann die Teile erst mal ein paar Tage bei höherer Raumtemperatur wieder schrumpfen lassen...
2. Bei der Montage kein Fett benutzen - nur Bremsflüssigkeit.
3. Rücklaufbohrung kontrollieren - habe schon bei mehreren Bremspumpen, selbst relativ neue, nur auf Grund von längerem Stillstand und falscher Lagerung zugewachsene Bohrungen entdeckt

Gruß - Thomas
 
Oder eben zur Montage ATE Bremspaste. Ich würde nach dem Ausschlussverfahren wie oben beschrieben vorgehen.
 
So denn, ich habe heute die Gunst der Stunde genutzt und 2 Reparatursätze in den Zangen verbaut.

Nun tut es wie es soll.

Da das ganze noch nicht "gefahren" wurde, hört man nun nur ein leises schleifen der noch nicht angefahrenen Bremsbeläge.

Das Rad läuft nach lösen des Bremsgriffes und drehen des Rades schön aus.

Problem gelöst.
 
Mmmmh, Bremsen volkommen auseinander genommen, Teile geprüft gesäubert, gefettet wieder zusammengebaut.
Die Brembo hat je zwei Rechteckringe, einen sehr dünnen und eine dickeren. Beide waren sehr elastisch und nicht einfach in die Nut zurückzubekommen.
Allerdings fehlt mir der Vergleich.

Die Aktion hatte keinen spürbaren Einfluß auf das Verhalten.

So denn, ich habe heute die Gunst der Stunde genutzt und 2 Reparatursätze in den Zangen verbaut.

Nun tut es wie es soll.

Da das ganze noch nicht "gefahren" wurde, hört man nun nur ein leises schleifen der noch nicht angefahrenen Bremsbeläge.

Das Rad läuft nach lösen des Bremsgriffes und drehen des Rades schön aus.

Problem gelöst.

Nur zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen langt halt nicht aus. War jetzt ein bißchen irreführend, weil ich unterbewußt davon ausging das ein Reparatursatz zur Anwendung kam.

Der war ja anscheinend auch notwendig.
 
Korrekt, heute.

Warum nicht, anderen Menschen darf ich heute nicht auf den Sack gehen und .....

Nanu, als so unangenehmes Kerlchen habe ich Dich gar nicht in Erinnerung.

.....hast Du Dir mal das Fernsehprogramm angesehen?

Um Gottes Willen!!


Dann doch lieber in die Werkstatt.

Ja klar. Aber nur ans eigene Gerät. Feiertags kann die Kundschaft gefälligst warten.

Werner )(-:
 
Ja klar. Aber nur ans eigene Gerät. Feiertags kann die Kundschaft gefälligst warten.
Werner )(-:

Ich hab nicht gedrängt, nur das Moped und die beiden Dichtungssätze dagelassen, unabsichtlich... natürlich! mmmm

Ich hätte auch warten können und hätte immer weiter Testszenarien konstruiert. Schön, dass die Ursache jetzt schon klar ist
 
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