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Neuanschaffung R27-Einzylinder

clasic

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29. Okt. 2013
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427
Ort
Schwalm-Eder-Kreis
Hallo,

was soll ich sagen, ich musste schon wieder zulangen :gfreu:

Durch einen Kumpel habe ich erfahren, dass sein Nachbar eine R27, EZ 1964 verkaufen möchte, muss.

Ich halte schon länger die Augen auf und möchte mir ein Gespann anschaffen. Vielleicht etwas Langweilig und Mainstream, aber es gefällt mir halt am Besten,
R27 mit Steib LS 200 oder Stoye

Also hab ich Kontakt aufgenommen und wir sind uns nach einer Probefahrt einig geworden.
Entweder hatte er keine Ahnung oder war in Zugzwang. Er hat sie zum halben Marktwert angeboten, da kam bei mir keine Frage auf und ich musste erneut zulangen.
Geplant war es nicht wirklich, aber die Gelegenheit zu günstig.

Ich hab meine Honda CB500 four noch nicht fertig, Anschaffung letzten September, da kommt schon die Nächste :---)

Da sie aber in einem echt guten Zustand ist muss nicht viel gemacht werden. Der Besitzer hat sie in 2011 restauriert gekauft und ist gerade mal in 10 Jahren 400 km gefahren.

Ich Konnte zum Vorbesitzer Kontakt aufnehmen, er hat sie in 2008 gekauft und bis 2011 restauriert. Er ist sie wirklich gefahren, hat sie nur aufbereitet. Das aber recht gut. Leider hat er sie neu lackiert und liniert.

Nachfrage bei BMW ergab, dass es ursprünglich eine Polizeimaschine war und nach Düsseldorf geliefert wurde.
Somit hat sie auch die Behördenübersetzung 27/6, was mich recht freut.
Hab ich auch gleich durch gezähltes Drehen am Hinterrad überprüft (9 zu 2 Umdrehungen)

Nun muss ich mich nach einem Beiwagen umschauen ….
Mal sehen was sich ergibt.

Um etwas philosophisch zu werden ….
Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass die Maschinen zu einem kommen wenn es so sein soll.
Da bin ich inzwischen sehr entspannt und auch geduldig geworden.
In 2013 fing das mit meiner DKW an, hat sich über die RS, 500er Honda und nun die R27 immer wieder gezeigt und bestätigt.
Hatte nicht mit Nachdruck gesucht, sondern nur die Augen aufgehalten und im Netzwerk bescheid gegeben.
Alle Maschinen hab ich recht günstig und deutlich unter dem Marktwert gekauft.

Abgesehen davon bin ich aber auch nicht bereit die heutigen, teilweise weit überzogen Preisvorstellungen zu zahlen. Das sind mir die Böcke dann doch nicht wert, zumal man immer noch was reinstecken muss bis sie wirklich zuverlässig laufen.

Anbei noch ein paar Bilder

Bin auf eure Kommentare gespannt, also Feuer frei :D

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Das Teilchen ist zwar nicht so alt wie ich (naja, 1 Jährchen macht ja niGS aus), und echt hübsch.
Aaaaaber, warum willst du das zum Gespann umbauen :entsetzten:, also die Nachteile von Motorrad und Bürgerkäfig kombinieren?

Gruß Holger
 
Nur im Gespann lassen sich die 18 brachialen Ponys bändgigen !:&&&:

Oder anders gesagt:
Mein Neid ist mit Dir !
 
Moin,
eine sehr schöne Maschine und viel zu schade, um ihr einen Blechkasten anzuhängen !
In den 50ern war das so, weil die Autos noch zu teuer waren. Selbst mit Gespannübersetzung rockt man so einen kleinen Motor schnell zugrunde.
Ich würde da keinen Seitenwagen dranhängen :---).

Früher haben die armen Minigespanne ganze Familien mit ihrem Campinggedöns über die Alpen nach Italien an die ADRIA karren müen.
Weil es für einen Käfer noch nicht reichte. Wozu die arme Maschine vergewaltigen ?

Mach ich nicht bei der Max, Konsul, Regina und Enfield. Die Dampfhämmer tragen schwer an der Blechbüchse und das Rumgeecke ist -finde ich - langweilig.

Gespanntauglichkeit ist was für starke Motoren wie z.B. R1100/1200 RS und drüber, wie z.B.6 Zyl. Kawa Z1300 oder sowas in der Art, von mir aus auch grosse Harleys oder Indians.
Aber einem 18 PS Motörchen sowas antun.... :---).

Fahr die lieber solo und hab Spass an den Kurven !
Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Hallo
so ein 18-PS Dampfhammer schreit ja richtig nach meehr :sabber:.
Mehr Hubraum und vielleicht noch den Kopf etwas bearbeiten ,
da kommt man richtig ins Träumen.
Aber natürlich kannst Du sie so nehmen wie sie ist und deinen Spaß
auf den kleinen Straßen finden.
Gruß
Hubert
 
Ich habe gerade gedacht, ich hätte meine R27 wiedergesehen.
Habe meine vor ca 2 Jahren nach Süddeutschland verkauft.
Es macht mir einfach keinen Spaß mit nur 18 PS durch die Gegend zu fahren.
Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß !
Optisch war sie wunderbar anzusehen.
Wenn ich mir vorstelle, da macht man noch eine Blechkiste dran......Oh Gott...
Aber jeder Jeck ist anders.
Viel Spaß damit,
Gruß
Stefan
 
Ich mag die Einzylinder ! Aber lass das mit dem Seitenwagen. Gerade die R 27 braucht im Gegensatz zu den älteren 250ern richtig hohe Drehzahlen um die 18 PS auf zu bringen. Das macht weder für den Fahrer noch für den Beisitzer Spass und ist ziemlich laut. Ruhiges fahren ist das trotz der eher mäßigen Leistung nicht.
Fahr die R 27 solo, das ist besser.

martin
 
Wenn Du ernsthaft an dieses schöne Motorrad einen Seitenwagen schmieden willst - warum nicht - jedem das Seine!

Eine Behördenübersetzung hat die Maschine ja schon - das sollte reichen - und wenn Du dem Motor mit ein paar zusätzlichen Kubikzentimeter Hubvolumen unter die Arme greifst ist die Wanderdüne auch fahrbar.
300 Kubik sind bei überschaubarem Aufwand drin und der Motor reagiert darauf mit einer fühlbaren Drehmomentzunahme.
Dieser Umbau bietet sich bei einer Rumpfüberholung an.
273 Kubikzentimeter sind drin wenn der Zylinder auf 72 mm aufgebohrt wird und ein entsprechender Kolben eingesetzt wird.

Schau Dich mal in der "Nachbarkneipe" um - da gibts noch einige "Verhaltensoriginelle" die mit solchen Geräten unterwegs sind (wie ich beispielsweise auch)

Schönen Abend

Bernd
 
Hallo,

erstmal Danke für die Glückwünsche und Kommentare.

Mir ist klar, dass es mit Beiwagen eine Wanderdüne wird und ich keine Rennen gewinnen werde.
Aber unsere Gegend (Nordhessen mit Knüll, Kellerwald und Vogelsberg) ist ein wirklich super Motorradgebiet mit vielen kleine Kreisstraßen wo man super entschleunigt mit den alten Kisten fahren kann.
Und genau das ist es, ich will damit nicht auf die BAB oder in die Alpen.

Ein modernes Gespann ist mir viel zu aufwendig und zu kostenintensiv.

Wenn ich zügig Motorrad fahren will nutze ich eine der 2-Ventiler oder meine 12er GS.
Mit den alten Kisten will ich ja bewusst historisch und artgerecht unterwegs sein.

Da ja noch eine R26 im Fuhrpark ist werde ich die R27 zunächst Solo fahren und sobald der Beiwagen da ist werden wir sehen ob wir ihn an die 26 oder 27 schrauben, wird sich finden.
Die 27 hat halt nochmal 3 PS mehr …

Bin am Wochenende mit der DKW 50 km gefahren, das ist halt Entschleunigen mit Kultfaktor :D

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Das ist das R25 Gespann was mich in 2019 angefixt hat :gfreu:

R25-Gespann.jpg
 
Hallo Werner,

auch wenn dein Fuhrpark schon reichlatig ist freue ich mich über deinen Plan die R27 mit SW zu versehen.
Als ich 1980 zum Gespannfahren wechselte war es eine Polizei R27 mit der kürzeren Übersetzung und Steib LS200. Es gab nichts anderes für mich und damit war es ok. Da ich oft weite Strecken am Wochenende gefahren bin habe ich auch die Autobahn genutzt im Windschatten von Bus oder LKW.
Nach 2 Jahren bei der 350km Anfahrt zum damals noch stattfindenden Gespanntreffen Ebnissee kam dann die Entscheidung "es muss was schnelleres her" und wurde ein R50-Gespann.
Also für mich nur beste Erfahrungen ohne techn. Probleme mit der "Windrührmaschine" R27 und dem in Gummi gelagerten Motor.

Viel Spaß damit wünscht dir
Werner
 
#16 : Die 27 hat halt nochmal 3 PS mehr...

Hallo Werner,
wenn ichs noch richtig in Erinnerung habe, hatte meine R26 damals 15 PS bei
6400 U/min . Die R 27 im "gummigelagerten" Motor aber 7250 U/min Nenndrehzahl
um ihre 18 PS zu erreichen.... (nur mal so am Rande :gfreu:)

Gruss Heinrich
 
Moin,
in den 50ern wurden an fast alle Maschinen ab ca. 200ccm Seitenwagen angebaut; egal ob 2-oder 4-Takt. Es gab sogar Roller wie z.B. den Heinkel Tourist mit Beiwagen.

Fakt ist, dass der Beiwagenbetrieb die Lebensdauer von Motor und Fahrwerk durch Überbeanspruchung drastisch reduziert.

Und das Erlebenis Motorradfahren - finde ich - auch.

Ich hatte mal eine MZ TS/1 250 als Gespann. Das Gespannfahren brachte punktuell Spass im Winter bei frischem Neuschnee :hurra: und beim Beiwagen-Hoch-Betrieb :D.
Ansonsten....... gähn :pfeif:

Ich würde weder an die DKW noch an die R26 o9der R27 einen Beiwagen dranbauen. So eine potthässliche aber technisch ausgereifte, langlebige K-BMW wäre ein gutes Zugpferd für den Gespannbetrieb mit guten Fahrleistungen und man hätte gleich noch den Vorteil, dass man die hässliche "Bierkiste" = Motor weniger sieht :&&&:

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Hab die R27 inzwischen etwas überholt.

Zündung und Ventile waren nicht richtig eingestellt, zudem neue Batterie und alle Öle gewechselt, inkl. Ölwannendichtung.

Letzte Woche hat sie TÜV bekommen und am Donnerstag hab ich Termin zur Zulassung. Dann kann's los gehen :gfreu:
 
Mein bester Moped-Kumpel hatte zu meiner Jugendzeit ein R27 Gespann als Wintermaschine, wenn seine 75/6 nicht mehr auf die Straße durfte. Ich selber fuhr ganzjährig mit meiner R26, saß aber bei zu glatter Straße oft in seinem Beiwagen. Nun ja, ich liebte es den Einzylinder eher drehlzahlschonend pötteln zu lassen beim fahren.. aber im Gespann musste der kurzübersetzte Motor doch regelmäßig in einem Drehzahlbereich arbeiten, der nicht so richtig zu ihm passte (meine Einschätzung) und auch für meine Ohren doch etwas anstrengend war. Wie auch immer. Viel Spaß mit Deinem Neuerwerb. Bin gespannt, was Du daraus noch machst. Beste Grüße Jens
 
Moin,
eine sehr schöne Maschine und viel zu schade, um ihr einen Blechkasten anzuhängen !
In den 50ern war das so, weil die Autos noch zu teuer waren. Selbst mit Gespannübersetzung rockt man so einen kleinen Motor schnell zugrunde.
Ich würde da keinen Seitenwagen dranhängen :---).

Früher haben die armen Minigespanne ganze Familien mit ihrem Campinggedöns über die Alpen nach Italien an die ADRIA karren müen.
Weil es für einen Käfer noch nicht reichte. Wozu die arme Maschine vergewaltigen ?

Mach ich nicht bei der Max, Konsul, Regina und Enfield. Die Dampfhämmer tragen schwer an der Blechbüchse und das Rumgeecke ist -finde ich - langweilig.

Gespanntauglichkeit ist was für starke Motoren wie z.B. R1100/1200 RS und drüber, wie z.B.6 Zyl. Kawa Z1300 oder sowas in der Art, von mir aus auch grosse Harleys oder Indians.
Aber einem 18 PS Motörchen sowas antun.... :---).

Fahr die lieber solo und hab Spass an den Kurven !
Liebe Grüsse :wink1:
Martin

Da muss ich Martin vollkommen recht geben: Ich hatte als Student mal eine Max mit LS200, vorher hing der Beiwagen sogar an einer NSU Lux, das war schon in der 1970er Jahren ein Verkehrhindernis der Kategorie „Gehhilfe“.

Während die NSU Max noch brauchbar bei mittleren Drehzahlen zieht, bringt die R27 ihre 18 PS bei sehr hohen Drehzahlen, was dem Gespannbetrieb eher abträglich ist.

Fahr‘ die R27 lieber solo , da wirst du viel mehr Spaß haben.

Die BMW sieht echt gut aus - Glückwunsch!

Viele Grüße
Frank
 
Werner, sehr sehr schön! Ich würde furchtbar gerne mal eine Probefahrt machen:D

Liebe Grüsse, Hendrik
 
Hallo und viel Freude mit der R27 und den Gespannbetrieb durchaus weiter im Auge behalten, also nicht einfach "wegreden" lassen.
Fahre seit über 10 Jahren einen 17 PS Einzylinder mit Velorexbeiwagen (Suzuki GN250, gab es neu als Stern-Gespann). Wenn man so ein kleines Gespann artgerecht bewegt, also nicht immer am Limit, dann ist der Fahrspass garantiert: Entschleunigung pur und erstaulich viel Rücksichtnahme durch anderen Verkehrsteilnehmer.
Auch wenn man es nicht darauf anlegt: Mit Frau und/oder Hund im Beiwagen stiehlt man fast allen Krädern bei Treffen und vor der Eisdiele die Schau.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd
 
Ich hatte lange Zeit eine R26 (EZ 17.05.1956) mit einem in den 70ern angespaxten Steib LS200. Ich war nachweislich der 3. Besitzer und habe sie von einem Nachbarn übernommen, der mit 84 Jahren an einem Karpaltunnelsyndrom litt und daher nicht mehr fahren konnte. In Bremerhaven hat mir das Teil richtig Freude bereitet. Aber seit ich in der Schweiz (deutlich hügeliger als der Deich) bin und meine Maus auch grösser ist, als die Mädels in den 50ern des letzten Jahrtausends, hab ich sie hergegeben und mir meinen Muni zugelegt.
Manchmal tut es schon weh, das Kälbchen hergegeben zu haben - aber man kann nicht alles behalten, wenn man nicht mindestens einen Resthof mit trockener Scheune besitzt. Die Ducati 900 SS und die Laverda 750SF tun mir auch noch weh...

Viel Freude mit dem Moped!
 
Als bekennender Feind aller 1-Zylinder BMW Unterarmgehhilfen kann ich nur

sagen halte die R27 technisch in Ordnung und erfreue Dich am Solo fahren damit.

Ne R27 ist eh ne Diva, der würde ich keinen Beiwagen zu muten.


Ich habe es lange Jahre ertragen müssen hinter den R26/27 Gespannen unserer Freunde herzu tuckern, das ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.

Auch auf kleinen Straßen sollte man "vor" dem LKW fahren können.
 
NEIN Patrick,

die R27 ist keine Diva - sie ist eine ZICKE - die mit zunehmendem Alter auch noch andere Zipperlein an den Tag legt.

AAABER - sie ist ein schönes Moped und wenn man keine langen Strecken fährt (oder diese nur in Begleitung von 9 Kollegen in gleichwertigen Fahrgeschäften) sind die 18 PS (bei 7.200 UpM) auch fahrtechnisch "hinreichend".
Insbesondere mit Schwingsattel trüben auch Fahrbahnbeläge die einer Nachbesserung bedürfen den Fahrspass nicht.

LG

Bernd
 
Hallo,

so es ist vollbracht, die Zulassung ist heute ohne Probleme erfolgt :D
Kennzeichen XX-R 27

Ich hab auch die neuen Reifengrößen eintragen lassen,
Vorn 100/90-18 und hinten 110/80-18 und das ohne Markenbindung:D
Die alten 3,25 * 18 sind weiterhin eingetragen




Werner, sehr sehr schön! Ich würde furchtbar gerne mal eine Probefahrt machen:D

Liebe Grüsse, Hendrik


Hallo Hendrik,
das lässt sich mit Sicherheit einrichten
Dann tauschen wir und ich kann mal Deine GS fahren ;)
 
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