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neue Auspuffdämmung für SR vs. Endtopfalternative

Shanta

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01. Juni 2007
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Büdingen
Moin,

gibts hier überhaupt noch jemanden, der nen Aufpuff von SeppRacing fährt?
Ich hab die über die Jahre unbewußt ansteigende Lärmkulisse ja gar nicht mehr mitgekriegt, weil ich auf Tour immer Ohrenstöpsel drinne habe und dachte auch nicht, dass man an dem Endtopf jemals was machen müsse oder könne... Jetzt hats mich aber doch mal interessiert, wie es da drinnen ausieht:

SR_Dämmung.jpg

Au weia :entsetzten:
Siebrohr saß mangels Dämmung total locker, Sound ohne Stöpsel war nu nich mehr so dolle...

Falls jemand so ein Teil auch schon über mehrere 25.000km fährt (:D) und sich wundert, wie das klingt: Unbedingt neu dämmen!

Ich hab jetzt auch erstmal neue Matten usw. bestellt, um die Schwingungen wieder in besser gedämpfte Bahnen zu lenken. Nächsten Monat muss die Blaue nämlich zum TÜV.

Alternativ ließe sich noch sowas hier realisieren:

Endtopf.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Marcus,

an deiner Blauen sieht dieser neumodische Auspupp ja ganz gut aus.
Aber neu dämmen, u.U. evtl. auch zum SR-Razing schicken, hilft bestimmt auch. Und beim dämmen, mach die Wolle nicht zu stramm, sonst dämmts nämlich auch nich.
Bei meinem Monster hats ca. 10000 km gebraucht, bis der Klang wieder bassig dezent statt blechern und nervig war. Ich kannte das vorher auch nicht, hab die Erfahrung erst in fortgeschrittenem Alter gemacht.

Gruß Holger
 
Moin Stephan,
ich glaube, da kannst du dich einer gewissen Gelassenheit hingeben. Bzgl. Laufleistung hat dein Topf in den letzten Jahren wohl eher Archivgeruch angenommen ;).

Ich müsste mal die Rechnung von SR raussuchen, wann ich den Auspuff gekauft habe, aber die Dämmung oben ist ausschließlich mit getuntem Motor und weeeiit über 100.000km gelaufen.
Hat sogesehen also recht lange gehalten, bis es mir auf die Nerven ging.

Bei der HU war das auch nie problematisch, da bei normalen Drehzahlen noch recht leise, wenn man das mal so sagen kann.
Auf meinen Hausstrecken glühen aber öfter die Krümmer und da schalte ich auch manchmal erst bei 6000U bei entsprechender Geräuschlkulisse... Die Applauskurve will bedient werden :D




Tach Marcus,

der Sepp hat früher schon gesagt: "alle 15-20 tkm neu wickeln !"
Scheint sich zu bewahrheiten. Weiß ich was demnächst ansteht...Danke.

Und wenn Du schon Endtöpfe zur Auswahl hast dann fahr doch bitte mit jedem mal auf den Prüfstand. (Ist ja für´n guten Zweck :D )
 
Moin Stephan,
ich glaube, da kannst du dich einer gewissen Gelassenheit hingeben. Bzgl. Laufleistung hat dein Topf in den letzten Jahren wohl eher Archivgeruch angenommen.

Ich hatte auch eher Sorge ob in der Wolle Moose wachsen.
Deswegen hab ich die letzten 1000 km den Motor auch mal auf Endbetriebstempratur gebracht. :D

...die Dämmung oben ist ausschließlich mit getuntem Motor und weeeiit über 100.000km gelaufen.

Und da hast Du überhaupt noch Wolle gefunden ? :pfeif:

Das Thema "Prüfstand" hast Du ja nonchalant übergangen.
Hab das bitte mal im Kopf falls Du was anderes dranschraubst.
 
...Das Thema "Prüfstand" hast Du ja nonchalant übergangen.
Hab das bitte mal im Kopf falls Du was anderes dranschraubst.

Ja, Sound und Leistung wüsste ich auch gerne, ich hätte aber nur den 12hunderter-Topf zum testen.

Würde ich selbst sehr gerne mal ausprobieren, aber auf dem Bild oben fehlt noch die Verbindung zum Y. Das krieg ich mit den vorhanden Rohrstücken nicht adaptiert.

Im Endeffekt ist der Topf auch optisch zu fett für das Moped. Der müsste schon sehr gut klingen und ein akzeptables Leistungsbild dalassen, dass es sich jetzt lohnen würde, einen Connaisseur mit Schweisgerät und Rohrbiegemaschine dafür zu beauftragen.

"Mal eben so" is leider nich - Netzwerk zu schlecht...
 
So,
habe den Dämpfer neu gedämmt - was für ein Unterschied!
Hier noch kurz die Infos, wie und womit, falls das jemand braucht:

Ich hab das ganze Zubehör mittags bei Hild-Tuning bestellt, am nächsten Tag war die Bestellung schon da! Super Service!

Um das Siebrohr habe ich eine Schicht Edelstahldämmwolle bis 1.200°C gewickelt, darüber Dämmmatte bis 1.000°C.
Die Dämmmatte hat den Vorteil, dass sie erstens höhere Temperaturen verträgt und zweitens schon optimal komprimiert und verteilt ist. Man wickelt einfach so viel drum, dass die Schichten straff sitzen und das fertige Paket gerade so mit mäßig Kraft, ohne Nachstopfen zu müssen, in das Dämpfergehäuse passt. Leicht zusammendrücken und reinschieben, Deckel wieder drauf, zusammen nieten, drüber polieren, fertig...

Von den Materialien her war das jetzt die höchst temperaturbeständigste Variante, die ich gefunden habe...

HTH
 
Das Edelstahlzeugs ist nicht ganz ungefährlich.

Damit kann man auch mal eben einen Waldbrand produzieren, wenn das Zeug glühend auf dem Grün (oder "Gelb-") streifen landet.

Glaswolle ist diesbezüglich ungefährlich.
 
Das Edelstahlzeugs ist nicht ganz ungefährlich...

...das stimmt. Beim Auspacken und entrollen der Wolle hatte ich noch keine Handschuhe an und mir prompt in die Finger geschnitten.

Ansonsten hoffe ich, dass ich keine Waldbrände verursache!

Im Original-Setup verwendet SR auch eine Schicht Stahlwolle und punktet die schweißtechnisch an das Siebrohr an. Diese Originalschicht ist auch hoch temperaturbeständig und war noch sehr gut erhalten.

Dass da trotzdem mal was durchglüht, sich ablöst und den Weg nach draußen findet kann aber niemand ausschließen, da wirst du wohl recht haben...
 
Das Edelstahlzeugs ist nicht ganz ungefährlich.

Damit kann man auch mal eben einen Waldbrand produzieren, wenn das Zeug glühend auf dem Grün (oder "Gelb-") streifen landet.

Glaswolle ist diesbezüglich ungefährlich.

Hallo Marcus, und Markus

habt ihr eine Bezugsquelle für Glasfasermatten mit einer Temp.beständigkeit über 1000°C ? Oder geht das auch ohne die Edelstahlwolle mit der gen. Glasfasermatte?

Gruß vom neugierigen Holger
 
Moin Holger,
geht auch ohne die Stahlwolle. Die soll lediglich ein zu starkes Ausblasen der Glaswolle verhindern, also dass der direkte Abgasdruck und die hohe Temperatur erstmal abgefangen wird.
Weiß nicht, ob es noch Wolle gibt, die mehr als 1.000°C abkann. Standard ist eher weniger bis viel weniger... Da war das Material von Hild-Tuning schon ganz vorne mit dabei.
Bzgl. Haltbarkeit melde ich mich dann noch einmal in 5 Jahren ;)
 
Danke Marcus,

Das steht bei meinem SR-Racing Topf auch noch an. Hat ca.60000 Km gebollert.

Hast du vor den 12er Topf mal auszubrobieren? Würde mich auch Interressieren wie der sich an der Q macht. Diese Töpfe bekommt man ja noch für einen ganz schmalen Taler bei Ebay.
 
...Hast du vor den 12er Topf mal auszubrobieren?

Grüß dich :gfreu:
wenn du mir eine 3fach gebogene Rohrverbindung mit Reduzierung für die Adaption ans Y auf die Schnelle bauen kannst, dann würde ich den mal ausprobieren ;)
Meine Mittel sind da etwas beschränkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Wechsel der Dämmmatte habe ich bei meinem 4,5" Topf von Supertrapp an der XT letzten Winter hinter mich gebracht. Hätte da auch Gewürge befürchtet, aber das ging alles ganz easy von der Hand. Steinwolle für 20€ aus der Bucht und nach 20 Minuten war der Wechsel gelaufen. Dämmmaterial hatte ca 18 tkm gelaufen und war zu einem Drittel weggebrannt.

Gruß
Claus
 
Hallo in die Runde

Der Wechsel des Dämmaterials steht auch bei mir an.
Nun taucht die Frage auf,
welche Art Popnieten soll ich verwenden? Welche Größe?

Es grüßt Karsten aus Berlin
 
Moin,

passen müssen die, und gasdicht ist auch nicht falsch :oberl:

Gruß Holger

P.S. und eine ordentliche, stabile Nietzange.
 
Holger sagt es. Bechernieten aus Edelstahl.
(So hab ´ich es jedenfalls gemacht)
Mit ner Nietzange aus dem Baumarkt wird es dann schon schwierig.
Die brechen dann gern. Der Kraftaufwand is schon recht ordentlich.
 
Ein Auspuffbauer hat auf mein Komentar hin: "müssen die nicht gasdicht sein"?? Gesagt: "so ein Schmarrn, was/wieviel soll denn da durch kommen..... so aus der Praxis;)
 
Ein Auspuffbauer hat auf mein Komentar hin: "müssen die nicht gasdicht sein"?? Gesagt: "so ein Schmarrn, was/wieviel soll denn da durch kommen..... so aus der Praxis;)

drei gute Gründe, warum "gasdicht" eine gute Idee ist:

  1. bei den "normalen" fällt dir irgendwann (sofort oder später) der abgerissene Zugstift in den Topf und rappelt da rum
  2. durch den Niet geht zwar nur wenig durch, aber (sehr) heisses (Ab-) Gas ist es trotzdem. Wenn da gerade der Plastik-Seitendeckel, der Kunststoff-Kotflügel, der Koffer oder die Sozia-Hose ist, reicht auch wenig für viel Ärger
  3. selbst wenn man ohne Seitendeckel, ohne Sozia und ohne Kunststoff-Kotflügel unterwegs ist, läuft mindestens eklige schwarze Brühe raus
 
Ok.....aber dann frage ich mich wie ER das schon immer so gemacht hat!?
Generell stimmen eure Argumente ja, dachte ich ja auch.....
 
Ok.....aber dann frage ich mich wie ER das schon immer so gemacht hat!?
Generell stimmen eure Argumente ja, dachte ich ja auch.....

Weil die gasdichten Popniete gar nicht mal so einfach zu bekommen und dann auch noch ziemlich teuer sind.

Und weil's nicht sein Kotflügel, Seitendeckel, Koffer oder Soziabein ist...
 
Wenn die Nietköpfe halten ist ja alles i.O.
Bei mir sind halt 2 rausgenottelt.
Vielleicht hab ich beim Popnieten nicht die Routine oder das falsche Werkzeug ?(

Gruß Holger

P.S. aber so ein altes 900er Vergaser-Monsterle nottelt auch anders als so ein kultivierter 2V-BoGSer A%!
 
Hallo zusammen
Ich hatte leider keine gasdichten Nieten aus Edelstahl, nur normale.
Auch die Zange war ne einfache vom Baumarkt.
Aber der Kraftaufwand war schon ordentlich.

Falls irgendwann ein Stift reinfallen würde kann ich den Auspuff immer noch öffnen, neu stopfen und dann gasdichte kaufen.

Gruß Jochen
 
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