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O-Ring Dichtungen Dichtungsringe an Ölablaßschrauben

Germansaleen

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22. Dez. 2017
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306
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NRW hinter den sieben Bergen
Hallo Leuts,
hat jemand schon Erfahrung mit den O-Ring Dichtungen, Dichtungsringe an Ölablaßschrauben gemacht.

Bondet Seal Dichtring mit Nitrilkautschuk (NBR) Lippe

Da die Gewinde im Hag bzw Ölwanne usw sehr weich sind und auch ein Vorgänger im Hag das Gewinde an der Einfüllschraube Kardan schon vermurxt hatte, habe ich es mit Dirko auf den letzten 2 Gewindegängen jetzt eingeklebt.

Habe immer ein mulmiges Gefühl beim anziehen mit Kupferdichtring bzw Alludichtring, nach fest kommt losX( oder undicht:(.
Scheint wohl BMW typisch zu sein, laut der vielen Freds hier im Forum.


Die Sets mit 150stk M6-M24, gibt es ja genüge im Netz ab 11 Euro
Dichtringe3 web.jpg
 
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Der Grund für das vorgegebene Anzugsmoment ist nicht Dichtheit, sondern Verliersicherheit. Wie willst Du die gewährleisten?

Alugewinde mit geringer Einschraubtiefe reagieren natürlich kritisch auf hohe Anzugsmomente. Das ist kein BMW-Problem sondern ergibt sich aus der Situation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, aber warum muss BMWeh auch eine 17er SW vorsehen....mit handelsüblichen Doppelring Schlüssel und deren Hebelarm ist das wirklich "Gefühlssache"

Der Grund für das vorgegebene Anzugsmoment ist nicht Dichtheit, sondern Verliersicherheit. Wie willst Du die gewährleisten?

Alugewinde mit geringer Einschraubtiefe reagieren natürlich kritisch auf hohe Anzugsmomente. Das ist kein BMW-Problem sondern ergibt sich aus der Situation.
 
Die bonded seals sind schon gut, kenne ich aus anderen Anwendungen.

Wenn man die Ablaßschraube verliersicher und dicht ohne viel Drehmoment haben will, kann man auch Teflonband nehmen.

Drehmoment nach Handbuch, weiss gerade nicht wieviel aber dafür gibt es die Datenbank.

Das Problem ist meist, daß die völlig zerfurchte Dichtscheibe nicht getauscht wird aber trotzdem dichten soll.

Dann zieht der Troll die Schraube halt so fest, bis es wieder dicht ist.

Gruß,

Frank
 
/7 WHB Ölablaßschraube 30 +5 ist ja reichlich für gerade mal ca 4-5 Gewindegänge in dem weichen Allu.

@ FrankR80GS
jo bei den Nm fällt die nicht mehr raus, da kannst sicher sein :gfreu:

Bmw hat ja bestimmt gedacht sie hat eine hohe Belastung durch die Eigenmasse von rund 50gr und ist den Fliehkräften beim Kurvenfahren ausgesetzt.

Wenn da noch ein Stoßdämpfer daran befestigt wäre würde ich das ja verstehen wollen. /7WHB Stoßdämpferstange an Federbein Oben 34-39NM :wink1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja , bei den schönen V2A Ablaßschrauben sind auch nur diese Massiven
Dichtringe dabei, (Dichtringe DIN 7603 Form C, Kupfer Massives)

gibt ja noch die (Dichtringe DIN 7603 Form C, Kupfer gefüllt)
[FONT=Arial, sans-serif]Gefüllt, z.B. mit Aluminium, Weicheisen oder Vulkanfiber

die Massiven Dichtringe und 10 Ölwechsel mit 30-35NM und das Allugewinde kannst bestimmt in den Gewindegängen der Ablaßschraube finden:gfreu::D
[/FONT]
 
Bei Alugehäusen und Gewinden niemals Kupfer-Dichtringe.


Dann immer schon Obacht geben auf Gewindelängen.....ab und an zu kurz oder auch mal zu lang.....beides doof
 
Dazu kommt noch das Alter der Ringe, die meisten von uns kaufen im Packet.

Die ersten sind noch gut, die älteren dann knüppelhart.

Und weichglühen macht halt dann doch nicht jeder.

Darum geht's wahrscheinlich nicht. Ein neuer Dichtring ist durch den Produktionsprozess (Stanzen, Richten) kaltverfestigt und legt sich deshalb nicht so gut an die Dichtfläche an.
 
Ich nehme seit 20 Jahren Kupfer-Dichtringe. Warum sollte man die nicht nehmen??

Hallo,

das Zauberwort heißt "Elektrochemische Korrosion".

Die drei Metalle ALU (Gehäuse), Kupfer (Dichtring) und Eisen/Stahl (Schraube) bilden bei Anwesenheit eines Elektrolyten (z.B. winterliches Streusalzwasser) quasi eine Batterie.

Dummerweise korrodiert dabei das unedelste der Dreien als erstes weg; und das ist das ALU. Es gibt nachweislich PKW mit ALU-Ölwanne, die haben während der Fahrt (!) die Motorölablassschraube verloren :entsetzten::entsetzten:, weil der Hochleistungsmechatroniker aus reiner Gewohnheit einen KUPFER- statt ALU-Dichtring verwendet hat. Und dann war nach wenigen Wochen salzigem Winter das Ölwannengewinde und dessen Umgebung schlicht weg.

Deshalb legen die Lieferanten von z.B. Stahlflexleitungen mit ALU-Fittings Diesen immer ALU-, niemals Kupferdichtringe bei; zumal unsere HBZ's ja auch aus ALU sind. In der Wintergespannszene gibt's Leute, die haben an dieser Stelle Kupferringe verwendet und bitteres Lehrgeld zahlen müssen; bei einer Not-Vollbremsung mit entsprechend hohem Bremsdruck ist Denen die Bremsleitung aus dem HBZ geflogen, weil dessen korrosionsbefallene Gewindefragmente kapituliert haben. Aua.

Werner )(-:
 
Werner's Beitrag ist der beste!
Auch wenn es viele nicht lesen wollen oder als reine Schönwetterfahrer auch nicht betroffen sind.

Winterliche Grüße
Frank
 
und warum werden die hier so gepriesenen Kupfer-Kopfdichtungen verwendet, wenn das zur Korrosion führt?
Gruß
 
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun....andere Anwendung, anderes Risiko.

Die elektrochemische Reaktion ist ein Fakt, das viele nicht beachten und leider werden nur zu oft bei den Sets Kupferringe mit geliefert. Wie oben geschrieben...es wird nur dann kritisch, wenn auch das richtige Elektrolyt (Salzwasser) dazu kommt. Sommerfahrer merken das nicht.

Und da bist du schon bei der Kopfdichtung. Viel größere Fläche, höhere Flächenpressung, höhere Temperaturen. Da tut sich das Elektrolyt schon schwer einen Schaden an zu richten.

Gruß
Volker
 
Hallo,

das Zauberwort heißt "Elektrochemische Korrosion".

Die drei Metalle ALU (Gehäuse), Kupfer (Dichtring) und Eisen/Stahl (Schraube) bilden bei Anwesenheit eines Elektrolyten (z.B. winterliches Streusalzwasser) quasi eine Batterie.

Dummerweise korrodiert dabei das unedelste der Dreien als erstes weg; und das ist das ALU. Es gibt nachweislich PKW mit ALU-Ölwanne, die haben während der Fahrt (!) die Motorölablassschraube verloren :entsetzten::entsetzten:, weil der Hochleistungsmechatroniker aus reiner Gewohnheit einen KUPFER- statt ALU-Dichtring verwendet hat. Und dann war nach wenigen Wochen salzigem Winter das Ölwannengewinde und dessen Umgebung schlicht weg.

Deshalb legen die Lieferanten von z.B. Stahlflexleitungen mit ALU-Fittings Diesen immer ALU-, niemals Kupferdichtringe bei; zumal unsere HBZ's ja auch aus ALU sind. In der Wintergespannszene gibt's Leute, die haben an dieser Stelle Kupferringe verwendet und bitteres Lehrgeld zahlen müssen; bei einer Not-Vollbremsung mit entsprechend hohem Bremsdruck ist Denen die Bremsleitung aus dem HBZ geflogen, weil dessen korrosionsbefallene Gewindefragmente kapituliert haben. Aua.

Werner )(-:

Hallo,

und wo bekommt man passende Alu Dichtringe her?
Ich bin Ganzjahresfahrer.

Wolfgang
 
Puhh. . .

Ich kann mich jetzt nur an die Farbe der originalen Dichtungen bei meiner 4V erinnern. Da die wohl keine Dichtringe lackieren, würde ich auf Aluminium tippen.

Die 2V kriegen alle kein Salz zu sehen.


Stephan
 
AW: O-Ring Dichtungen Dichtungsringe an Ölablaßschrauben

Also nach meinem Verständnis bedarf es eines Elektrolyts und nicht einer elektrisch vollständig leitenden Verbindung wie es bei der Verschraubung dieser Teile der Fall ist. Wo soll sich denn da ein Spannungspotential aufbauen?


N'Abend Detlev,

guggst Du:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe

und:

https://www.chemie.de/lexikon/Elektrochemische_Korrosion.html

Speziell der untere Artikel dürfte Dir ob seines Beispiels aus der Zahntechnik doch sehr entgegenkommen.

Beides muss da sein: Die Metalle müssen elektrisch leitend Kontakt haben UND ein Elektrolyt muss diese Kombi benetzen; das nennt man dann eine Galvanische Zelle.

Als Elektrolyt genügt eigentlich schon Wasser; besser funzt's mit Salzwasser oder im Mund eben der Speichel. Wer mit Goldkronen auf Alufolie beisst hat eine Batterie im Mund und spürt den Strom körperlich.

Gold und Kupfer sind in der elektrochemischen Spannungsreihe im positiven Bereich bei den "Edlen", Alu leider sehr weit unten im negativen bei den "Unedlen". Die Kombi Kupfer - Alu gibt je nach Elektrolyt ca. 2 Volt Potentialunterschied (im Volksmund elektrische Spannung), die Kombi Gold - Alu sogar ca. 3 Volt; weshalb letztere im Mund so fürchterlich kribbelt.

Und weil diese 2 Volt bzw. der daraus resultierende Metallionenstrom unter ungünstigen Umständen für eine relativ rasche Zersetzung des unedleren Metalls sorgen haben Kupferringe an Alu-Bauteilen nix zu suchen; vor allem dann nicht wenn man bei jedem Wetter fährt.

Werner )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Karl,

Das hat nichts mit Geiz zu tun mein Lieber :D. Warum gutes Material wegwerfen wenn es nicht nötig ist?

Warum fahren wir eigentlich überhaupt die alten Karren noch? :&&&:

Grüße, Ton :wink1:

Ton,
ich hätte nicht gedacht dass Du Schwotte bist.
Schwotten= Schwaben aber wegen Geiz aus Schottland ausgewiesen:D
Was kostet den sone Dichtung?
Glück Auf!
Karl
 
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