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Öl-Stop von liqui-moly

jo2ventiler

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21. Nov. 2013
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Neuss
Hallo zusammen,

macht es Sinn, dem Motorenöl Ölstopp von liqui-moly beizumischen? Sind dort Additive drin, die dem Motor (R60/6) schaden können?

Danke für Eure Hilfe
Johannes
?(
 
Wenn man kein Öl verliert macht es keinen Sinn.
Wen's irgendwo tropft kann man sich damit oft bis Zeit ist für eine Reparatur retten. Geht aber nur bei Gummidichtungen, es macht das Gummi wieder weich. Keine Ahnung ob das Gummi zuweich wird wenn es immer drin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johannes,

natürlich ist es am Besten, wenn der Motor top in Ordnung ist. Dann braucht man es sicher nicht.
Aber nicht jeder ist im Schadensfall bereit, oder willens, oder finanziel in der Lage, eine Werkstatt aufzusuchen, oder selber zu schrauben. Fahren macht mehr Spaß. Und das sollte man auch tun. MIT diesem Zeug.

Am Besten sind immer die Ratschläge von denjenigen, die von der Nutzung derartieger Additive abraten, ... aber keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht haben.

Ich habe das "Zeug" persönlich an zwei 80er RTs benutzt. Im Motor, Getriebe und HAG.
Beide Maschinen hatten Undichtigkeiten durch sehr lange Standzeiten. Ich konnte das Problem nicht sofort angehen, wollte aber fahren.
Die Wirkung fand, nach ca. 2000 Km, an fast allen undichten Stellen statt. An den Gummidichtungen der Stößelschutzrohre dauerte es etwas länger, bis auch sie, anehmbar dicht wurden. Beide Maschinen wurden fahrbar. Ölwanderungen gab es nicht mehr ...und Flecken wurden auch nicht hinterlassen.
Bei einer Maschine waren auch die Gabeldichtringe leicht undicht.
Da wurde ich neugierig, wieweit das Mittel hilft.
Nach einem Gabel-Ölwechsel, unter Zugabe von 6 % DropStop, hatte ich auch hier Erfolg. Alles wieder dicht.

Über das Alter von manchen Gummielastischen Dichtungen, die man als "neu" gekauft hat, weiß man nichts Genaues nicht. Steht ja kein Verfallsdatum drauf. Also kann sich bei "Neuware" schon ein Mangel an Elastomeren bemerkbar machen.
So erging es mir. Beide neue Gabeldichringe waren undicht, obwohl die Standrohre eine unbeschädigte Oberfläche aufwiesen. Wer weiß, wie alt die Dinger schon waren. Mit DropStop wurde der neuwertige Zustand wieder hergestellt.
Sicher kann man sich manche Additive sparen, weil eine Wirkung nicht zu merken ist. --- Bei Öl-Stop, oder DropStop merkt man es aber eindeutig.
 
Hallo Johannes,

bei mir hat es im PKW-Bereich funktioniert. Eine leichte Inkontinenz am Motorgehäuse war danach weg. Bei diesem Motor war keine Gummidichtung verbaut sondern es wurde Dichtungsmasse verwendet. Scheint dabei also auch zu funktionieren.

Gruß Thomas
 
Wie ich schrieb kann ich die Erfahrung nur bestätigen, das Zeug macht was es soll wenn keine mechanischen Schäden vorhanden sind.
Wurde in der Oldtimer Mart von verschiednen Anbietern auch schon mal als gut getestet.

Nur als Dauerlösung, ich weiß es nicht?
Vileicht kommt nach weich ja ganz weich :rolleyes:
 
Euch allen besten Dank für die Ratschläge!

Habe eine Motorrevision (Dichtungen, Gummies, Rohre) gemacht, alles dicht. Getriebe und HAG schwitzen etwas, aber keine Tropfen oder Flecken. Versuche es dort erstmal mit Öl-Stopp.

Grüße Johannes
 
....

Nur als Dauerlösung, ich weiß es nicht?
Vileicht kommt nach weich ja ganz weich :rolleyes:

Hallo Reinhard,

nach weich kann nix mehr kommen, weil das Zeug ja nach gewissen Kilometern wieder raus muss. Also per Ölwechsel.
Ist bei mir schon ein paar Jahre her, deshalb kann ich mich nicht genau erinnern. Ich meine es waren ein paar hundert oder irgendwas um 1000 Km die man fahren und dann einen Ölwechsel machen sollte.

Gruß Thomas
 
nach weich kann nix mehr kommen, weil das Zeug ja nach gewissen Kilometern wieder raus muss. Also per Ölwechsel.

So ist es (fast), Thomas.:]
Die Elstomere haben sich in die Dichtungen "verzogen" und diese wieder aufgefrischt. Sie sind somit für das Öl ohne Bedeutung. Eine nachteilige "Spätfolge" kann es nicht geben. Auch ein vorzeitiger Ölwechsel ist nicht nötig.
 
Hallo Reinhard,

nach weich kann nix mehr kommen, weil das Zeug ja nach gewissen Kilometern wieder raus muss. Also per Ölwechsel.
Ist bei mir schon ein paar Jahre her, deshalb kann ich mich nicht genau erinnern. Ich meine es waren ein paar hundert oder irgendwas um 1000 Km die man fahren und dann einen Ölwechsel machen sollte.

Gruß Thomas

Nach ca 500 km soll sich eine Wirkung eingestellt haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe wurde nach Dauerfüllung gefragt.
Ich habe mal Gummi 4 Wochen in Gummipflegmittel gelegt, danach hatte ich mehr Kaugummi als richtiges Gummi, richtig matschig.
 
Ich habe mal Gummi 4 Wochen in Gummipflegmittel gelegt, danach hatte ich mehr Kaugummi als richtiges Gummi, richtig matschig.

Dazu hab`ich noch was, Reinhard.
Mein Wedi von der Schaltwelle war undicht, als das Getriebe noch ohne DropStop war. Also habe ich ihm ca. 12 Stunden "Badezeit" im puren DropStop gegönnt.
Das war viel zu lange. Er ieß sich nicht mehr an seiner angestammten Stelle unterbringen, so gequollen war er. Ich mußte einen Neuen nehmen.
Später habe ich ausgetestet, dass 30 Min. Badezeit meist ausreiche in der puren Flüssigkeit.
So behandle ich alle gummielastischen Dichtungen, die nicht beschädigt sind und wieder verwendet werden sollen. Meist O-Ringe. Funzt prima ! Besonders beim Großen beim Ölfilterwechsel.

Gruß in den Hamburger "Speckgürtel." ;)
 
Also sollte man die Stößelrohrgummis besser nicht von außen mit dem Mittel bepinseln?
 
....wem das Mittel aber auf jedenfall hilft ist dem Hersteller/Verkäufer und zwar beim füllen seiner Geldbörse. :lautlachen1:

Schönen Abend wünscht euch allen :bitte:...
Ingo
 
Mensch, Ingo! :D

Du bist genau wie der Franco. Keine praktischen Erfahrungen mit dem Zeug, aber schlechtmachen. :piesacken:

Wenn ich z.B. Zahnschmerzen habe, dann reicht das auch, den Schmerz mit Tabletten zu bekämpfen. Wozu sollte ich meiner Zahnärztin unnötig Gekd in den Rachen werfen, wenn der Schmerz auch so aufhört. A%!
 
Hallo zusammen,

ich kann aus eigener Erfahrung beisteuern, dass hier bei mir bei "alten" Fahrzeugen viele Undichtigkeiten damit beseitigt werden können, die sich bei einer Wiederinbetriebnahme zeigen. Meine Erfahrungen mit diversen Oldtimern damit reichen etwa 5 Jahre zurück und maximal 18tkm.

Bei dem Motor ist zu meiner Überraschung nach einer Saison noch alles dicht gewesen bis auf einen Wellendichtring. Eigentlich hätte ich ich im Winter die ganz große Dichtungsrevidierung machen müssen, hab es aus Neugier + wegen des Aufwands aber bei dem einen bewenden lassen, - "erscht mol", dachte ich. Das ist jetzt 5 Jahr und die 18 tkm her. Manche Dichtungen schwitzen etwas, aber das tu ich ja auch :pfeif:

Aus meiner Sicht muss man das erwägen. Die Ersatzteilqualität nimmt aktuell meines Empfindens nach im Gummibereich auch sehr ab. "Gummi"teile aus den 80er Jahren funktionieren noch, Ersatz aus 2012 bröselt bereits, was soll man davon halten? Ich bekam zwar einen Tausch, aber die Montiererei bleibt an mir hängen.

So ischs halt ..

Beste Grüße
Stefan
 
....noch was ...

das Dichtmittel enthält umgangssprachlich "Lösemittel" - diese "Lösemittel" lassen Gummi und verschiedene Kunststoffe aufquellen. So soll es sein!

Was der Tribologe jedoch anmerken kann ist "Achtung, die Schmierfähigkeit wird durch diesen Zusatz keinesfalls verbessert!"
Ob die Verminderung der Schmierleistung relevant ist, sei dahingestellt.

ICH würde so etwas nicht in meine Motoren, Getriebe etc. füllen!

Ich putze den Schmierfilm ab, bis ich eine Reparatur ausführe.

Der Gebrauchtfahrzeughändler jedoch mit dem Hinweis auf den trockenen Motor ....????


Jedem wie´s gefällt - Gruß Thomas
 
....noch was ...

das Dichtmittel enthält umgangssprachlich "Lösemittel" - diese "Lösemittel" lassen Gummi und verschiedene Kunststoffe aufquellen. So soll es sein!

Was der Tribologe jedoch anmerken kann ist "Achtung, die Schmierfähigkeit wird durch diesen Zusatz keinesfalls verbessert!"
Ob die Verminderung der Schmierleistung relevant ist, sei dahingestellt.

ICH würde so etwas nicht in meine Motoren, Getriebe etc. füllen!

Ich putze den Schmierfilm ab, bis ich eine Reparatur ausführe.

Der Gebrauchtfahrzeughändler jedoch mit dem Hinweis auf den trockenen Motor ....????


Jedem wie´s gefällt - Gruß Thomas

Hallo Tomas,

bist Du Tribologe?

Ich habe das Mittel noch nie benutzt, kann also weder positives noch nagatives berichten. Ich wäre im Falle eines Falles deutlich entspannter.
Ich würde das Zeug benutzen! Allerdings nur von renomierten Herstellern! Nicht als super preiswert Produkt aus der Bucht mit ungewisser Herkunft! Bei Produkten der Fa. Liqui-Moly hätte ich ein reines Gewissen meinem Geldbeutel und meinem Motor gegenüber!
Gute Firmen können sich mit irgendwelchen Blitz und Donnerprodukten auch schnell den guten Ruf versauen! Ich denke das hat Liqui-Moly nicht nötig.
 
Ich hab sowas sogar schon mal in ein Lenkgetriebe gekipt nach den Motto ist sowieso kaputt. Bin damit bis zum Verkauf noch 20.000 km gefahren.
Obwohl BMW mehrfach in der Anleitung geschriben hat das keinesfalls anderes Öl als das vorgeschriebene verwendet werden darf.
 
…dann noch mal etwas genauer: nein, ich bin kein Tribologe – ich arbeite in einem physikalisch/chemischen Labor, u. A. werden auch hier Additive entwickelt. Wir testen verschiedene Rezepturen und ihre Auswirkungen weit gestreut.
Das o.g. Produkt besteht zum größten Teil aus 2-Butoxethylacacetat, ein wenig flüchtiges Lösemittel und Isotridecanol , dies ist ein Ausgangsstoff, der hauptsächlich in der Herstellung von Weichmachern für PVC benutzt wird.
Dass die Wirksamkeit als Dichtmittel nur temporär funktioniert, sollte jedem klar sein. Auf jeden Fall sollte man sich darüber im Klaren sein WAS man da in den Motor kippt. Der Gesundheitsgefährdung sollte man sich bewusst sein. Auch die Entsorgung /Wiederaufbereitung des alten Öls bitte in Frage stellen.
Wenn ich ein Schmiermittel mit einem Stoff vermenge, werde ich das Schmierverhalten zwangsläufig verändern – wie ich oben schon schrieb, kenne ich nicht den Einfluss des o.g. Wundermittels.
Zudem sind unsere heutigen Schmiermittel so gut, dass möglicherweise keine spürbare Verschlechterung stattfindet. Das zu messen wäre mal eine Aufgabe….
Dem aufmerksamen Leser ist hoffentlich nicht entgangen, dass ich keine Wertung vorgenommen habe. Zitat:“ "Achtung, die Schmierfähigkeit wird durch diesen Zusatz keinesfalls verbessert!"
Ob die Verminderung der Schmierleistung relevant ist, sei dahingestellt.“
Ich und nochmal ICH würde es nicht einfüllen!

p.s. – ich kaufe auch keine wundersamen (mit Bergwasser gefüllten) Geräte, die in der Wasserleitung eingebaut erstaunliche Erfolge im Bezug auf Gesundheit, Wohlstand etc. bringen - wenn auch DIESER Vergleich etwas hinkt….

;o)
 
… ich kaufe auch keine wundersamen (mit Bergwasser gefüllten) Geräte, die in der Wasserleitung eingebaut erstaunliche Erfolge im Bezug auf Gesundheit, Wohlstand etc. bringen.

...Hab nur beste Erfahrungen damit gemacht. 40 Jahre malocht und nie krank gewesen...
 
Hallo zusammen,

als ich vor der Frage stand meinen Motor weiter sein Revier markieren zu lassen oder dieses Mittel zu benutzen, habe ich meine Werkstatt zu Rate gezogen. Der Meister ist sehr kritísch gegenüber jedem unnötigen Firlefanz und rät Kunden oft von Dingen ab, die nicht nötig sind oder nicht wirksam, auch wenn er damit auf Umsatz verzichten muss. Ich vertraue daher seinem Urteil zu 100 % und fahre extra in sein 20 Kilometer entfernte Werkstatt, obwohl ich auch ortsansässige Firmen beglücken könnte.

Jedenfalls sagte er mir, dass er dieser Art von Mitteln sehr kritisch gegenüber gestanden hat und im Prinzip immer noch steht. Er müsse aber zugeben, dass er solch ein Mittel (nicht von Liqui Molly) in vielen Fällen und auf ausdrücklichen Kundenwunsch, bereits verwendet habe und dass sie zu einem hohen Prozentsatz, vor allem bei kleinen Undichtigkeiten, positive Wirkung gezeigt haben.

Ich habe mich dann noch im Internet kundig gemacht und fand dort gleichgelagerte Aussagen. In vielen Fällen hilfts, aber wenn der Motor oder das Getriebe richtig suppt, dann bringt es nichts.

Ich habe Liqui Molly benutzt. Das ganze jetzt drei oder vier Jahre her und der Motor ist seither dicht.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Gruß Thomas
 
Ich habe Liqui Molly benutzt. Das ganze jetzt drei oder vier Jahre her und der Motor ist seither dicht.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Gruß Thomas

Sehr schön Thomas, ich hoffe, Du bis auch gefahren. Eine Kilometerangabe hätte mehr Aussagekraft. ;)

Bei meiner 80RT sind es inzwischen 40.000 Km. Auch alles dicht. In einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren.
 
Hallo Hartmut,

Du hast natürlich recht. Da die Geschichte bei mir etwas kompliziert, oder besser gessagt ungewöhlich ist, hatte ich das zunächst nicht geschrieben.

Dann also doch mal im Detail: In meinem Fall handelte es sich um einen luftgekühlten Porschemotor. Ich fahre mit dem Auto etwa rund 1000 Km pro Jahr, und das ist genau das Problem gewesen. Der Motor tropfte nicht beim Fahren, sondern wenn das Auto längere Zeit stand.

Und zwar tropfte er an der Mittelnaht, wo die beiden Gehäusehälften zusammen geschraubt sind. Wenn ich gefahren bin und für eine Zeit danach war das Auto trocken, wenn er ein paar Wochen/Monate stand, fing er an zu tropfen. Dabei rede ich dann von einem kleinen Tropfen pro Monat.
Wir haben endlose Versuche gemacht um festzustellen wo das Öl genau herkam: In die Werkstatt gefahren. Alles trocken gemacht. Ortungsmittel aufgesprüht. Probegefahren. Nichts. Länger gefahren. Nichts. Auto abgestellt, gewartet.. und dann, nach ein paar Wochen, war das Öl wieder da. Zunächst die betroffenen Schrauben nachgezogen. Gefahren... nichts. Gestanden... wieder Öl. Also Leckweg rein. Gefahren... nichts; gestanden...nichts.

Da das ganze jetzt drei oder vier Jahre her ist, denke ich, dass ich seither maximal 4000 Km gefahren bin. Das ist in meinem Fall aber egal. Meistens steht das Auto/der Motor und da hat er ja getropf. Was er jetzt nicht zum Glück mehr macht.

Aber wie auch immer, es gab eine Undichtigkeit und die ist seit der Verwendung des Mittels nicht mehr da.

Gruß Thomas
 
Danke, Thomas, für Deine ausführliche Schilderung. erinnert mich irgendwie an "früher":].
Wenn Dein Motor jetzt dicht ist, kann das Mittel auch mal an einer Flächendichtung seine Wirkung entfaltet haben. Ich denke, dass zur Motorhälftenabdichtung eine weichbleibende Masse genommen wurde, die nicht auf Silikon basiert, sondern gummielastisch ist und durch "Öl-Stop" gequollen ist.
Vorher war es beim Fahren dicht, wegen der Wäremeausdehnung.

Über sonstige Mittelchen, die für Oldtimer (fast) zwingend nötig sind, weil die Jahreskilometer meist wenige sind, weißt Du sicher auch Bescheid.

Allzeit gute Fahrt.
 
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