Öl tritt aus an diversen Stellen... an meiner R100R

Die letzte Version absolut nicht. ...

Wenn man diesen Ring vor dem Einbau so behandelt (in Öl einlegt) wie es noch im WHB steht, ist die Chance auf einen sofortigen oder frühzeitigen Defekt groß.

Die Hersteller geben nicht umsonst explizite Einvorschriften. Bei meinem Motorrad hat er knapp 200 tkm gehalten.

Dichtringe alter Bauart (Gummdichtlippe und Schlauchfeder) halten in der Regel nicht so lange und laufen trotzdem in die Dichtfläche ein.
 
Warum sollte man auch Ö dahin schmieren, wo eigentlich keines hin soll?

Gleiches gilt für das Einölen von Papierdichtungen.:rolleyes:
 
Warum sollte man auch Ö dahin schmieren, wo eigentlich keines hin soll?

Gleiches gilt für das Einölen von Papierdichtungen.:rolleyes:

Papierdichtungen setzt man gerne mit Fett ein. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, daß man die Dichtung bei der Montage "ankleben" kann und sie nicht verrutscht. Ob die Aussage, daß gefettete Papierdichtungen leicht aufquellen und dadurch besser abdichten stimmt weiß ich nicht.
Fakt ist jedenfalls: Wenn die Dichtflächen plan sind, wird es auch ohne Fett dicht, sind die Dichtflächen verzogen, wird es weder mit noch ohne Fett dicht.

Tante Edit sagt noch: Voraussetzung sind natürlich qualitativ hochwertige Dichtungen.
Als Italienerfahrer habe ich da leidvolle Erfahrungen mit unterirdischer Nachbauqualität machen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man diesen Ring vor dem Einbau so behandelt (in Öl einlegt) wie es noch im WHB steht, ist die Chance auf einen sofortigen oder frühzeitigen Defekt groß.

Njaa...erzählt man sich so und ich habe mich auch noch nicht getraut, den anders als trocken einzubauen (steht ja nun auch so drauf..)

Allerdings ist mir kein einziger realer Fall bekannt, wo sich das tatsächlich so ausgewirkt hat, wenn da vorher was geschmiert wurde.

Allerdings könnte das theoretisch auch die Erklärung für vorzeitige Ausfälle sein.

Grüße, Hendrik
 
Njaa...erzählt man sich so und ich habe mich auch noch nicht getraut, den anders als trocken einzubauen (steht ja nun auch so drauf..)

Allerdings ist mir kein einziger realer Fall bekannt, wo sich das tatsächlich so ausgewirkt hat, wenn da vorher was geschmiert wurde. ..

Mein bei Rabenbauer gekaufter Dichtring steckte sauber auf einer Hülse, allerdings ohne OEM-Verpackung oder sonstige Hinweise. Aber ich hatte mich vorher schlau gemacht.

Im Kleineboxer Forum hat es einer gleich zweimal "auf die alte Art" versaut und beim dritten Mal einen alten Dichtring eingebaut. Ohne Öl kann man nämlich einen Dichtring nicht sauber montieren - meinte er.
 
Im Kleineboxer Forum hat es einer gleich zweimal "auf die alte Art" versaut und beim dritten Mal einen alten Dichtring eingebaut

OK!
Ich verbaue ja auch primär jene von Elring, ich meine, auch da steht dry mount drauf..Kann mich aber täuschen.

Ohne Öl kann man nämlich einen Dichtring nicht sauber montieren - meinte er.
:kue:

Grüsse, Hendrik
 
Mein bei Rabenbauer gekaufter Dichtring steckte sauber auf einer Hülse, allerdings ohne OEM-Verpackung oder sonstige Hinweise. Aber ich hatte mich vorher schlau gemacht.

Im Kleineboxer Forum hat es einer gleich zweimal "auf die alte Art" versaut und beim dritten Mal einen alten Dichtring eingebaut. Ohne Öl kann man nämlich einen Dichtring nicht sauber montieren - meinte er.

Hallo,
steht mir bevor. Hab meinen bei Rabenbauer bestellt. Und hab gleich meine Frage gestellt, die ich vor zwei Tagen hier mal gestellt hatte.
Da sind nämlich verschiedene Nummern.
Gruß
Pit
 
an der größe des Wellendichtringes kann es nicht liegen,dass an dieser
Stelle so häufig der Dichtring versagt.
An meinem Golf,der in etwa die selbe Größe an gleicher Stelle hat,ist
nach 320 000 km immer noch alles dicht.
Wenn die Größe ausschlaggebend wäre,wären dieVW Werkstätten
fast nur mit dem Wechsel des Wedis beschäftigt.
Und bei anderen Marken sind die Dichtringe auch nicht kleiner.
Ich nehme eher an,es liegt daran,dass die Kurbelwelle nicht immer genau
zentrisch läuft,also die Dichtlippe dadurch nicht immer optimal anliegt.
Hans.

Doch, schon. Wie ich schrieb: Bei den 2V großer Durchmesser und große Drehzahl (deutlich mehr als beim Golf) und starkes Pumpen im Kurbelgehäuse ( das hat der Golf so gut wie gar nicht).
Besorg dir doch mal die technischen Unterlagen des führenden Herstellers Freudenberg und lies mal zum Thema Umfangsgeschwindigkeit - die ist sinngemäß das Produkt aus Durchmesser und Drehzahl.
Aber wahrscheinlich haben die ja auch keine Ahnung von dem Zeug, das die herstellen.

Viele Grüße
Frank
 
Doch, schon. Wie ich schrieb: Bei den 2V großer Durchmesser und große Drehzahl (deutlich mehr als beim Golf) und starkes Pumpen im Kurbelgehäuse ( das hat der Golf so gut wie gar nicht).
Besorg dir doch mal die technischen Unterlagen des führenden Herstellers Freudenberg und lies mal zum Thema Umfangsgeschwindigkeit - die ist sinngemäß das Produkt aus Durchmesser und Drehzahl.
Aber wahrscheinlich haben die ja auch keine Ahnung von dem Zeug, das die herstellen.

Viele Grüße
Frank

Wo sind die ständig undichten Simmerringe?
 
Warum sollte man auch Ö dahin schmieren, wo eigentlich keines hin soll?

Gleiches gilt für das Einölen von Papierdichtungen.:rolleyes:

Hi Mathias,

die Funktion dieser Simmerringe ist komplizierter als man glaubt: Ganz kurz ohne zuviel Theorie: Die Dichtwirkung entsteht durch eine Schleppströmung direkt vor der Dichtlippe, die das Öl wieder zurückfördert. Und dazu müssen die Winkel links und rechts der Dichtlippe unterschiedlich sein, und es tritt eine Art Mikroverformung der Dichtlippe in Umfangsrichtung ein. Kein Witz, ist so. Ist wissenschaftlich erwiesen. Es gibt ganze Lehrstühle an Universitäten, die sich nur mit Dichtungstechnik befassen (z.B. Uni Stuttgart).

Damit das von Anfang an funktioniert, muss die Dichtlippe beim Einbau eingeölt oder eingefettet werden.

In Öl regelrecht einlegen schadet nichts, bringt aber auch nichts.

Bitte ggf. bei Freudenberg nachlesen zu wollen.

Viele Grüße
Frank
 
Oh Mann! Ist dir mal aufgefallen, dass dort bei deiner zitierten Einbauanleitung von PTFE- Simmerringen die Rede ist?

Für KFz werden aber als Dichtlippenmaterial üblicherweise NBR oder FKM verwendet! Und da wird eingeölt.

... und jener besagte KW-Dichtring hat eben (oder hatte?) eine PTFE-Lippe.

Gruss Holger
 
Oh Mann! Ist dir mal aufgefallen, dass dort bei deiner zitierten Einbauanleitung von PTFE- Simmerringen die Rede ist?

Hast du je den besagten Dichtring für die Kurbelwelle hinten in der Hand gehabt oder gar gewechselt?

Gruss, Hendrik
 
Oh Mann! Ist dir mal aufgefallen, dass dort bei deiner zitierten Einbauanleitung von PTFE- Simmerringen die Rede ist?

Für KFz werden aber als Dichtlippenmaterial üblicherweise NBR oder FKM verwendet! Und da wird eingeölt.

Vor lauter Selbstgefälligkeit scheint Dir entgangen zu sein, dass es schon die ganze Zeit um einen PTFE-Dichtring geht - den BMW seit über 30 !!! Jahren serienmäßig am hinteren Kurbelwellenende verwendet.
 
Hallo,
hab alles eingebaut ohne in Öl gelegt zu haben. Hab mich vorher mit H.Rabenbauer kurzgeschlossen. Der meinte das wär nicht notwendig.
Gruß
Pit
 
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