Öleinfüllschraube Endantrieb

Schramm

† 28.05.2024
Seit
11. Juli 2009
Beiträge
615
Ort
Weikersheim
Hallo zusammen,

vor drei Jahren hat sich das Gewinde der Öleinfüllschraube am Endabtrieb
( GS Bj. 92) beim ÖFFNEN verabschiedet. Die Schraube war nicht raus zu bekommen. Beim Versuch die Innensechskantnuss zu verkanten und gleichzeitig rauszudrehen, riss der Innensechskant (immerhin Hazet) ab und steckte nun bombenfest in der Schraube. Rausbohren unmöglich, der Sechskant ist gehärtet, er steckt heute noch drin. Ich habe dann eine einfache Vorrichtung gebaut, mit der ich den Antrieb von unten befüllen kann - hält seitdem, aber ich kann den Ölstand nicht kontrollieren und habe bei warmem Antrieb leichten Ölnebel an Radantrieb. Abdichten mit Dirko HT hält nicht lange. Meine Frage: Kann ich bei bescheidenen Schrauberkenntnissen und Werkzeugen den Endantrieb selbst zerlegen und die Schraube von innen rausbohren oder muss ich das Ding komplett zum Freundlichen bringen?

Grüße aus dem Taubertal

ecke
 
Setz mal nen Durchschlag, der frisch geschliffen wurde, tangential an der Schraube an, gib ein paar leichte Schläge drauf, damit er schön greift und dann mit einem schweren Hammer einen satten Prellschlag. Sollte genügen, die Schraube zu lösen.
 
Hallo Hubi,

danke für die prompte Antwort! Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sich die Schraube drehen lässt, ließ sie sich auch schon, als der Innensechskant noch nicht drinsteckte, nur sie ging einfach nicht raus!

Gruß aus dem Taubertal

ecke
 
Setz mal nen Durchschlag, der frisch geschliffen wurde, tangential an der Schraube an, gib ein paar leichte Schläge drauf, damit er schön greift und dann mit einem schweren Hammer einen satten Prellschlag. Sollte genügen, die Schraube zu lösen.

Hallo Hubi,
ich würde erst einen kräftigen Prellschlag direkt von oben auf die Schraube setzten (damit sich der Dichtring setzen kann und das Gewinde etwas entspannt wird.
Dann wie von Dir beschrieben...

Hab ich schon öfter gehabt.
 
Hallo Hubi,

danke für die prompte Antwort! Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sich die Schraube drehen lässt, ließ sie sich auch schon, als der Innensechskant noch nicht drinsteckte, nur sie ging einfach nicht raus!

Gruß aus dem Taubertal

ecke

O.K. dann wird`s schwieriger, wenn das Gewinde im Alu hin ist.

Dann würde ich den Bund der Schraube wegschleifen und dann den Rest nach innen durchschlagen.
Oder HAG komplett zerlegen und die Schraube von innen nach aussen durchtreiben.
Danach gröreres Feingewinde schneiden.
Das HAG muss in jedem Fall zerlegt werden.
 
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O.K. dann wird`s schwieriger, wenn das Gewinde im Alu hin ist.

Dann würde ich den Bund der Schraube wegschleifen und dann den Rest nach innen durchschlagen.
Oder HAG komplett zerlegen und die Schraube von innen nach aussen durchtreiben.
Danach gröreres Feingewinde schneiden.
Das HAG muss in jedem Fall zerlegt werden.

Stimmt, ich rate dringenst von Gewindereperaturen im unzerlegten Zustand ab...
Bissl geht immer rein.
Die einzige Möglichkeit die Schraube (im eingebauten Zustan) raus zu kriegen ist unter starkem Zug herausdrehen, vllt. greift das Gewinde dann wieder, dann zwei Kupferringe drunter damit das kaputte Gewinde woanders greift. Geht mit anschweißen von einem Halter, 8 er Stahlstück o.Ä. , das man mit Widerlager unter Zug setzen kann. Die Schraube fliegt dann eh weg
Als Notreperatur evtl möglich.

Im Grunde aber alles Pfusch, so einem Tip würde ich selbst nicht folgen...ich würds auseinandernehmen. :&&&:

Gruß
Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
...auf die schraube (den abgerissene innensechskant) mit 1-2 schweißpunkten einen langen inbus o.ä. setzen, womit sich die schraube wieder drehen läßt.

während des herausdrehens das ganze nach oben ziehen, einen schraubendreher zwischen die schaube und die dichtung bringen und versuchen die schaube hiermit heraus zu hebeln...
manchmal reicht ein bischen druck, dann greift das gewinde wieder!

"versuch macht kluch."

gruß aus schwalmtal
erich

edit: her(gebrannt)bert :fuenfe:
 
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Hallo zusammen,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten. Mit Drehen und Anheben hab´ich´s ja versucht, bin sogar mit einem schmalen Schraubendreher unter den Bund gekommen aber außer Macken am Gehäuse nichts erreicht; Erfolg: siehe Innensechskant, die Schraube greift nicht, ich schätze, dass das Alu des Gewindes in der Schraube steckt. Also Zerlegen des HA. Nochmal meine Frage: Geht das problemlos selbst oder sind da Spezialwerk- und - messzeuge nötig?

Grüße aus dem Taubertal

ecke
 
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