Ölfrage, ...aber kein Ölfred...

Hartmut03

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05. Nov. 2012
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Berlin
Gruß in die Runde,

...was kippt Ihr Euren BMW 2-V-Motoren?

20W-50 ist klar.
Jeder fährt das Öl, dass er für das Beste hält, ...ist auch klar.
die Firma bleibt auch jedem selbst überlassen, ...auch klar.

Aber, ... fahrt Ihr Motorradöl, oder Autoöl ?
 
Hä???? ?( :---)

Bei den Viskositäten ist es völlig egal ob Du es in nen Mototrradmotor oder Automotor kippst. Falls es so eine Unterscheidung auf dem Verkaufsgefäß gibt, kann das nur ein Reklame Gag sein.

Gruß, Sucky
 
Ah, ein getarnter Ölfred! :applaus: Bin dabei!

Ein Automotor hat andere Anforderungen als ein Motorradmotor, jedenfalls wenn er Getriebe und Motor in einem Gehäuse hat. Unsere 2V sind aber wie Automotoren, nur luftgekühlt. Also Autoöl...bekommt meine Honda aber auch und selbst der Einzylinder-Diesel ohne Ölfilter darf, laut altem Meister, damit betrieben werden, selbst das Getriebe soll ich mir normalem 20/50 befüllen.

Gruß
Willy
 
Hä???? ?( :---)

Bei den Viskositäten ist es völlig egal ob Du es in nen Mototrradmotor oder Automotor kippst. Falls es so eine Unterscheidung auf dem Verkaufsgefäß gibt, kann das nur ein Reklame Gag sein.

Gruß, Sucky

Guten Morgen Sucky,
leider nicht. Sogenannte "Motorradöle" sind für Motorräder mit Nasskupplung und gemeinsamen Ölkreislauf von Motor und Getriebe.
Wenn da das falsche Öl reinkommt, rutscht die Kupplung.
 
Moppedöl im 2V Q-Motor schadet nix.

Im Ziegelmotor könnte das Zeugs den Anlasserfreilauf verkleben.

Ich fahre meine Q seit der Einfahrphase mit 10W/60 vollsynthetik wahlweise von Liqui-Moly oder Castrol.
 
Guten Morgen Sucky,
leider nicht. Sogenannte "Motorradöle" sind für Motorräder mit Nasskupplung und gemeinsamen Ölkreislauf von Motor und Getriebe.
Wenn da das falsche Öl reinkommt, rutscht die Kupplung.


Das muß dann aber was ganz Spezielles sein. In meiner Moppett Vergangenheit habe ich diverse 4 und 2 Takt Reiskocher mit gemeinsamen Motor und Getriebeölkreislauf besessen und die alle mit 20 W 50 oder 10 W 40 gefahren, wie in den Betriebsanleitungen empfohlen. Meine R6 Rennsemmel wird ebenso mit 20 W 50 bewegt.

Also meiner Meinung nach sollte man immer das fahren, was die Betriebsanleitung vorgibt. Ich glaube bis jetzt nicht, daß es z.B. 20 W 50 Motorradöl und 20 W 50 Autoöl gibt. Die Eigenschaften des Öls werden nur durch die Spezifikation beschrieben.

Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren

Gruß, Sucky
 
:gfreu::gfreu:, nein, nein, Claus, das kann kein Ölfred sein. Wie man deutlich lesen kann, geht es um viel, viel weniger.;)

Meine Frage kommst daher, dass Motorradöl ... und das ist immer für Nasskupplungen legiert, einen Reibwert hat, eben dafür, dass die Nasskupplungen nicht rutschen.
Nun kam mir zu Ohren, dass dieser Reibwert für Automotoren nicht so günstig ist.
Wenn jetzt noch viel, viel mehr über Weniges geschrieben wird, geht Dein Wunsch doch noch in Erfüllung, dass es ein Ölfred wird. :D

Das kann aber vermieden werden, wenn nicht diskutiert wird, sondern eine klare Antwort gefunden wird auf die Frage: Schadet Motorradöl in einem Automotor ?
Aussagen wie: "Ich fahre seit tausenden von Kilometern mit Motorradöl in der Q, ohne Schaden...",haben keine Beweiskraft, sondern gelten als Erfahrung nur für denjenigen, der sie gemacht hat.:]
 
Tach,
ich fahre Touring High Tech 20W-50 von Liqui M***
läuft mechanisch leise damit,ist für klassische Fahrzeuge.
Kommt bei mir in 2- und 4-Ventiler.
Ölverbrauch auf 1000Km am 4V ca. 300ml,am 2V 150ml-200ml.
Kostet weniger als spezielles Motoröl für 2-Räder.
grüße Mario
[h=2][/h]
 
... irgendwie versteh ich die Frage nicht - will ich aber auch gar nicht :-)

Im WHB (Werkstatthandbuch) steht:

Marken-HD-Öl für Ottomotoren der API-Klasse SE bzw. SF

Wenn das SE bzw. SF auf meinem Baumarktöl steht, bin ich vollends zufrieden :-)

Und laut Tabelle im WHB reicht für unsere Breiten 15W40

... und jetzt werde ich unsicher: Ottomotor - wasn das? Ich heiße Ferdi!

Gruß Ferdi
 
Ich steige da leider schon beim Begriff "MARKEN" HD-Öl aus und denk mir was ....

Grüsse
Stephan


PS: Fahre mit Classic von Motul und Castrol bei allen Oldies gut. Penrite & Millers waren auch schon drin. 20W50 ist eh klar. Kosten jeweils nicht die Welt ...
 
Ich bring das Öl für meine R100R und K75s, sowie für Juniors R80GS immer aus dem Frankreich-Urlaub mit:
TOTAL 20W50 mineralisch.
Der 5 Liter Kanister kostet bei Leclerc keine 13,- Euro.
Ach so: Ist natürlich Auto-Öl

Gruß, Werner
 
Es gibt in der Tat Öle, die auch 20W-50 heißen und mit speziellen Additiven für die Naßkupplungen "verbessert" sind. So was brauchen z. B. fast alle Japaner.
Ob jetzt nur der Verdacht besteht oder es erwiesen ist, dass diese Qualität auch Nachteile hat -unsere 2V haben keine Nasskupplung.
Daher ist die "Motorradqualität" nicht nur fehl am Platz, sondern vielleicht sogar schlechter; also bleibt sie im Verkaufsregal.

Für mich ist das mit schlichter Logik zu beantworten. ;)
 
Das kann aber vermieden werden, wenn nicht diskutiert wird, sondern eine klare Antwort gefunden wird auf die Frage: Schadet Motorradöl in einem Automotor ?
Klare Antwort: Kommt ganz drauf an. Nämlich darauf, welches Öl denn die Dose benötigt und welche Freigaben das Motorradöl hat. Nimm mal nen Diesel mit DPF. Der reagiert ziemlich empfindlich, wenn das falsche Öl, nämlich eines mit zu hohem Aschewert, drin ist, der DPF quittiert das irgendwann mit Verstopfung. Oder einen Pumpe-Düse ausm VW-Konzern. Den machste mit nem niedriglegierten 20W-50 schnell platt, weil im Ventiltrieb Flächenpressungen herrschen, die besondere Anforderungen ans Öl stellen. Um hier jegliche Missverständnisse auszuräumen haben die Hersteller Ölspezifikationen (die Herstellernormen, bei VW z.B. 507 00 oder 505 01 etc....) geschaffen, die auf den Gebinden aufgedruckt sind. Ist das Öl für den Motor freigegeben (steht in der Betriebsanleitung), dann rein damit. Wenn nicht, Vorsicht walten lassen.
 
Ein Fahrzeug mit Nasskupplung habe ich schon lange nicht mehr. Also achte ich darauf, Öle für PKW-Motoren zu kaufen. Natürlich nach dem Studium des Etiketts.
Danke, Michael und Hubi.
 
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