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Ölkohle (SR Big Bore)

Eine Frage habe ich oben noch vergessen, und zwar zur Quetschfläche. Was mich wundert, ist daß es auch da stellenweise so zuwächst. Der Spalt ist so um die 1 mm (und natürlich sich öffnend, hat ein bekannter Kopfmann gemacht, genaues Maß weich ich aber nicht mehr). Sollte die vielleicht sogar noch enger sein, damit dort noch stärker "gespült" wird?

Und nur erstmal vielen Dank der geballten Schwarmintelligenz! Hat sich schon gelohnt!

Antworten:


Das habe ich vor!



Ist geplant zu prüfen.


Wurden nicht vergrößert, soweit ich mich erinnere. Und wenn, kann das der Grund für Ölkohle sein? Eher nicht.


Gut=sauber, separater Behälter, nein.


Nein, sicher nicht. Eher an der mageren Seite des Bandes.


Ok. Ist für mich aber noch nicht 100% beschlossen.


Klar bleiben die.


Wie gesagt, das Prob ist auch mir nicht neu...


Die heutigen Bilder sind von rechts, es ist also nicht die Seitenständerseite. Ansonsten kötte es sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich.


Naja, für "fett" halte ich die nicht. Ist ziemlich hart.


Hast Du mich gestalkt oder was? Nee, im Ernst: ich drehe den Motor bei jeder Ausfahrt einmal kurz bis ~7000, damit derlei nicht passiert.
Und danke für die Bilder zum Vergleich.


Ha - drum hat sich bisher (und jetzt erst recht) bei mir immer irgendwas gegen diese ganze Chemie gesträubt. Danke! Mal sehen, was noch so an Tips kommt.


Interessant diese 2-Komponenten-Reiniger. Ehrlich gesagt, glaube ich selbst aber nicht recht dran. Und außerdem hab ich den Motor jetzt schon auf...


Siehe 1 weiter oben.


Na das wäre ja interessant (wenn auch im Moment nicht zu ändern).


Klaus, bei dir sieht das deutlich anders aus. "Papiererner", bei mir ist das dicker und krustiger. Interesant!



Worauf beziehst du dich?
Der Link (PDF) ist interessant.



KGE geht in sep. Behälter. Ölverbrauch so um die 0,5/1000.


Das klingt "hautfreundlich", jedenfalls besser wie Ätzendes.

Ich bin davon ausgegangen das die Köpfe in Ordnung sind. Allerdings fiel mir auf den Vorher/Nachher Fotos der dünnere Steg zwischen den Ventilen auf, so das es mir erscheint als das zumindest das Einlassventil vergrößert wurde. Ich habe da immer Zweifel, ob eine Vergrößerung der Ventile bei den Köpfen der letzten Generation leistungsmäßig was bringt und ob es nicht eventuell sogar schädlich ist.

Sofern es nicht die Kolbenringe selbst sind, bleibt für mich nur die KGE. Ich bin kein Freund des nach außenlegens. Der Unterdruck im Ansaugtrakt unterstützt das Absaugen der Öldämpfe im Kurbelgehäuse.

Es ist besser, wenn diese von oben in den Verbrennungsraum kommen und nicht von unten an den Kolbenringen vorbei in den Brennbraum gedrückt werden.:rolleyes:

Zur Betriebstemperatur ist das übliche Landstrassentempo, selbst in verschärfter Form bei heißem Sommerwetter, keine große Belastung für unsere 2-Ventiler. Eher laufen die zu kalt. 500 km Autobahn sind da mal eine andere Ansage um dann die Ölkohle im Fahrbetrieb zu lösen.
 
Servus,
Ich kann mich ganz schwach erinnern, dass mir der Hartmut Lohmann mal erzählt hat, dass er ein Detail im Inneren des Blocks gefunden hat, bei dem Fertigungsungenauigkeiten zu erhöhtem Ölverbrauch führen.

Das hat er mir auch erzählt und ich habe mein Gehäuse bei ihm bearbeiten lassen.

Das hatte glaube ich irgendwas mit dem Rücklauf aus dem Beruhigungsraum der Motorentlüftung zu tun.

Nein, das war etwas anders. Es ging darum, dass bei einigen Gehäusen der Abstand zwischen der Kurbelwange und dem Gehäuse im Bereich des hinteren Hauptlagers zu eng ist und das Öl nicht abtropfen kann, sondern nach oben Richtung Entlüftung mitgenommen wird, siehe Bild.
Und die Motoren pumpen dann Öl aus der Entlüftung.


Heisl.jpg
Ich habe es mir leider nicht genau gemerkt. Weiß jemand, ob es da eine Problemstelle gibt :nixw:?

Leider musste ich feststellen, dass die Lohmann-Kur auch kein Allheilmittel ist. Als ich mal ne gute halbe Stunde mit ~8000 U/min vor ner R9T hergefahren bin, hat die Gute nen halben Liter Öl aus der Entlüftung gedrückt. Bei Drehzahlen unter 7500 passiert gar nix, da herrscht auch noch Unterdruck im Gehäuse.


Wegen Rücklauf aus dem Beruhigungsraum: Old-Harry hatte in einem Beitrag geschrieben, dass man die Rücklaufbohrung im Beruhigungsraum aufbohren solle, um das Pumpen zu reduzieren. Hab ich selber nicht ausprobiert.

Gruß, Rudi
 
Ich habe da immer Zweifel, ob eine Vergrößerung der Ventile bei den Köpfen der letzten Generation leistungsmäßig was bringt und ob es nicht eventuell sogar schädlich ist.

Tut es. Wenn der Rest dazu passt.
Ein Freund hat eine vorher/nachher Messung gemacht.

In meinem 1070er habe ich ein 46EV mit größerem Sitzring.
Braucht sehr wenig Öl und Klingelprobleme habe ich keine.
Blick durch's Kerzenloch zeigt sehr wenig Ölkohle.
Ist jetzt 50.000Km mit offenen Trichtern gelaufen.
 
es war natürlich etwas Ölkohle vorhanden, aber trocken und bei weitem nicht in dem Masse wie bei Gerd. Die Kolben waren einwandfrei und das Laufspiel tadellos.

Hier ein Bild zu dem beschriebenen,

so sollte das aussehen. Alles andere ist falsche Abstimmung. falsche Fahrweise, oder beides.

gruss peter
 

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  • DSCN3455.jpg
    DSCN3455.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dringend davon abraten die Köpfe innen zu strahlen. Das Strahlgut bekommst du nie wieder richtig aus den Gussporen raus. Motorreiniger, Messingbürste oder Topfschwamm haben sich bestens bewährt.
Ich habe die Köppe damals noch vor der Umarbeitung auf die größere Bohrung plus Ventilführungen etc. strahlen & "waschen" lassen. Wenn's richtig (= akkurat & mit richtigem Material) gemacht wird, dann geht das. Für dieses Mal habe ich mich noch nicht entschlossen. Das Mißtrauen ggü der Chemie verfestigt sich aber.


Guten Morgen,
war da nicht was mit synthetischem Zweitaktöl, in geringen Dosen in den Sprit und der Verbrennungsraum ist sauber?
Oder den neuen Supersprit von A..., der soll ja auch so ein Reiniger sein.
Gruß Holger
P.S. aber Ölkohle dichtet doch auch, oder ?
Das mit dem Zweitakt-Synth-Öl 1:200 und den Brennraumreiniger von der Tante, den man in den Sprit kippt oder auch mal ne Schwimmerkammer "pur", kannste knicken. Vielleicht jedesmal & dauerhaft, aber sanierender Kohlebergbau ist damit nicht möglich.

Und den guten 100er Saft hatte ich eh seit einigen 1000 km getankt, wenn verfügbar, also meistens.


Ich bin davon ausgegangen das die Köpfe in Ordnung sind. Allerdings fiel mir auf den Vorher/Nachher Fotos der dünnere Steg zwischen den Ventilen auf, so das es mir erscheint als das zumindest das Einlassventil vergrößert wurde. ...
Stimmt, so war das. Aber es wurde nur auf die größten Durchmesser, die bei den 1000ern bei BMW mal verbaut wurden, umgebaut. Habe die Zahlen jetzt nicht parat. War das 40/44 oder 42/44 oder ...? Jedenfalls nix "Exotisches". Siehe auch die Aussage von Rudi.


Sofern es nicht die Kolbenringe selbst sind, bleibt für mich nur die KGE. Ich bin kein Freund des nach außenlegens. Der Unterdruck im Ansaugtrakt unterstützt das Absaugen der Öldämpfe im Kurbelgehäuse.
Es ist besser, wenn diese von oben in den Verbrennungsraum kommen und nicht von unten an den Kolbenringen vorbei in den Brennbraum gedrückt werden.
Die Ringe werde ich prüfen. Die KGE funktioniert nach meinem Wissen anders (speziell die Erzeugung des Unterdrucks), und ich bleibe bei der Verlegung nach außen.


Zur Betriebstemperatur ist das übliche Landstrassentempo, selbst in verschärfter Form bei heißem Sommerwetter, keine große Belastung für unsere 2-Ventiler. Eher laufen die zu kalt. 500 km Autobahn sind da mal eine andere Ansage um dann die Ölkohle im Fahrbetrieb zu lösen.
Meine Q erreicht mit Sicherheit die Wohlfühltemperatur und muß nicht schlottern. 500 km AB? Nein danke, dann kurier ich lieber die Ursache.


...
...mit welchem Öl wurde der Motor eingefahren und betrieben?
Gruß, Hendrik
Mit dem guten (ich glaube jedenfalls) 20W-50 SG mineralisch, was ich ausschließlich verwende, auch damals in der 1100er.


...
Nein, das war etwas anders. Es ging darum, dass bei einigen Gehäusen der Abstand zwischen der Kurbelwange und dem Gehäuse im Bereich des hinteren Hauptlagers zu eng ist und das Öl nicht abtropfen kann, sondern nach oben Richtung Entlüftung mitgenommen wird, siehe Bild.
Und die Motoren pumpen dann Öl aus der Entlüftung.
...
In Deinem Bild der Pfeil - ist dort das andere Ende der Bohrung aus dem Beruhigungsraum?


Wegen Rücklauf aus dem Beruhigungsraum: Old-Harry hatte in einem Beitrag geschrieben, dass man die Rücklaufbohrung im Beruhigungsraum aufbohren solle, um das Pumpen zu reduzieren. Hab ich selber nicht ausprobiert.
Gruß, Rudi
Nach dem mir bekannten wäre das genau verkehrt, und du hast alles richtig gemacht.


Hier ein Bild zu dem beschriebenen,
so sollte das aussehen. Alles andere ist falsche Abstimmung. falsche Fahrweise, oder beides.
gruss peter
Schönen Dank auch, Peter. Ja, so hätte ich das auch gern gehabt.
Deine 2 genannten Möglichkeiten treffen beide nicht zu. Es soll da noch weitere denkbare Ursachen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Gerd,

Stimmt, so war das. Aber es wurde nur auf die größten Durchmesser, die bei den 1000ern bei BMW mal verbaut wurden, umgebaut. Habe die Zahlen jetzt nicht parat. War das 40/44 oder 42/44 oder ...? Jedenfalls nix "Exotisches". Siehe auch die Aussage von Rudi.

Ist vor allem deshalb unkritisch, weil für ein 44er EV der Sitzring nicht getauscht werden muss.

Die Ringe werde ich prüfen. Die KGE funktioniert nach meinem Wissen anders (speziell die Erzeugung des Unterdrucks), und ich bleibe bei der Verlegung nach außen.

Richtig. Was nach dem Membranventil kommt, hat keine Auswirkungen mehr auf den Druck im Kurbelgehäuse. Und der Unterdruck entsteht, wenn in der Abwärtsbewegung der Kolben der Druckanstieg durch das Membranventil abgebaut wird.
Bei der Aufwärtsbewegung entsteht dann der Unterdruck.
Das funktioniert aber nur bis zu ner gewissen Drehzahl vernünftig, danach steigt der Druck kontinuierlich an.
Kann man mit einfachen Hilfsmitteln messen.



Das Bild zeigt einen Blick von vorne auf die (in Fahrtrichtung gesehen) linke Seite des hinteren Hauptlagers.
Die Spitze des Pfeils zeigt auf den Steg, in dem der Kanal vom Öldruckschalter zum Hauptlager verläuft.
Hartmut Lohmann nimmt hier so viel Material weg, dass zwischen Steg und Kurbelwange mindestens 7mm Luft ist.
Damit kann aufgewirbeltes Öl dazwischen ablaufen.
Direkt drüber sitzt nämlich der Zugang zur Entlüftung, also die Leitung zum Membranventil.
Der Beruhigungsraum ist auf dem Bild nicht zu sehen, der sitzt ja auf der anderen Seite.

Gruß, Rudi
 
Servus,
Ich habe die Köppe damals noch vor der Umarbeitung auf die größere Bohrung plus Ventilführungen etc. strahlen & "waschen" lassen. Wenn's richtig (= akkurat & mit richtigem Material) gemacht wird, dann geht das.

Ich würde trotzdem keine inneren Teile strahlen.
Zumindest nicht mit harten Materialien, die sich in's weiche Alu einbetten.
Wer garantiert, dass das im Alu bleibt, wenn der Kopf mal richtig heiß wird? Wenn nicht, dann hast Du Strahlgut an einer Stelle, wo Du's nicht haben willst.

Und ja, ich weiß, dass viele das machen. Auch Profis.
Heißt trotzdem nicht, dass es unkritisch ist.
Geht halt schnell und sieht gut aus ......

Gruß, Rudi
 
...
Das Bild zeigt einen Blick von vorne auf die (in Fahrtrichtung gesehen) linke Seite des hinteren Hauptlagers.
Die Spitze des Pfeils zeigt auf den Steg, in dem der Kanal vom Öldruckschalter zum Hauptlager verläuft.
Hartmut Lohmann nimmt hier so viel Material weg, dass zwischen Steg und Kurbelwange mindestens 7mm Luft ist.
Damit kann aufgewirbeltes Öl dazwischen ablaufen.
Direkt drüber sitzt nämlich der Zugang zur Entlüftung, also die Leitung zum Membranventil.
Der Beruhigungsraum ist auf dem Bild nicht zu sehen, der sitzt ja auf der anderen Seite.

Gruß, Rudi
D.h. also, die "Luftleitung" zum Membranventil quert hier das Motorgehäuse? Denn selbiges sitzt ja auf der rechten Seite des Gehäuses. (Und dort rechts ist auch das "Abtropflöchlein" für das Öl.) Erkennst du einen Sinn darin, diese Zuleitung nicht möglichst kurz, also rechts, beginnen zu lassen?

OK: wenn also die (dann wohl aber richtig schnell drehende) KW Öl in den "Luftkanal" reinschaufelt, dann könnte dieses Subsystem durchaus überfordert werden, wenn es nämlich Öl als Flüssigkeit anstatt ölnebelgeschwängerte KGH-Luft mit dem Membranventil bearbeiten soll. Wenn dann die kleine Rücklaufbohrung überfordert ist und das ganze Rückhaltebecken volläuft, dann sollte die Q eigentlich bei den Drehzahlen tüchtig blaurauchen - hat meine aber lt. Hinterherfahrern nie getan.

Drum: ich vermute bislang keinen Zusammenhang meiner Ölkohlemine mit der KGH-E.
 
Servus Gerd,

ich hab jetzt erst mal auf Deiner Seite quergelesen.
Du brauchst nen halben Liter Öl auf tausend Km? Das ist jenseits von gut und böse. Ich hatte auch beim Einfahren weniger als 0.1L.
Und das hat sich nach 50.000 nicht geändert.

Als fauler Mensch hatte ich eigentlich vor, die Zylinder nicht zu ziehen und die Kolben, die ich in den OT gebracht habe, "so" zu reinigen. Bei den Köpfen werde ich wohl die Ventile rausholen, die Köppe strahlen lassen und dann wieder zusammensetzen.
So der Plan. Ratschläge?

Was soll sich durch Deine geplanten Maßnahmen ändern?
Ratschlag? In jedem Fall zerlegen.

Gruß, Rudi
 
Servus,
Ich würde trotzdem keine inneren Teile strahlen.
Zumindest nicht mit harten Materialien, die sich in's weiche Alu einbetten.
Wer garantiert, dass das im Alu bleibt, wenn der Kopf mal richtig heiß wird? Wenn nicht, dann hast Du Strahlgut an einer Stelle, wo Du's nicht haben willst.
Und ja, ich weiß, dass viele das machen. Auch Profis.
Heißt trotzdem nicht, dass es unkritisch ist.
Geht halt schnell und sieht gut aus ......
Gruß, Rudi
Ok ok - ich werde mich für diesmal dem Rat beugen, und brav mechanisch mit allenfalls Motorreiniger (weil's ja Öl löst, aber nicht so leichtflüchtig ist, daß man da stoned in der Garage sitzt) schrubben. (Und b.G. mal fragen, womit derjenige gestrahlt hat. Ich glaube, es war was "harmloses", Nußschalen oder Glas, meine ich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass der Unterschied bei vernünftigem Öllevel nennenswert ist. Ein mechanisch gesunder Motor pustet durch externe Entlüftung auch fast nur Wasser. Da gibts zahlreiche Erfahrungen zu.
Wenn die Köpfe zweifelsfrei sind, blieben nur die Kolbenringe.

Ich fahre schon sehr lange mit nach aussenverlegter Entlüftung.Zuerst,so um die 15 Jahre direkt mit Schlauch raus.Dann den Schlauch in ne Shampoo Flasche so 5 Jahre.Dann mit Einbau des BBK 2011 in ein VA Gefäß vom Hofe.
Ich leere den Inhalt so alle 2-3 Jahre mal.Es sind dann ca.2Scchnapsgläser voll Wasser/Öl gemisch.Würde mal schätzen so 90%Wasser,10%Öl.
Andere Probleme hatte ich damit noch nie.
Ich muss Zeitnah auch meine Köpfe runtermachen weil die Stößelgummis undicht sind.Bin jetzt mal gespannt wie es drunter aussieht.
 
Hallo Rudi,

danke für die fachlichen Ausführungen, inbesondere zu der Gehäuseänderung vom Hartmut, die ich nicht mehr präsent hatte :gfreu:

Ich würde trotzdem keine inneren Teile strahlen.
Zumindest nicht mit harten Materialien, die sich in's weiche Alu einbetten.
Wer garantiert, dass das im Alu bleibt, wenn der Kopf mal richtig heiß wird? Wenn nicht, dann hast Du Strahlgut an einer Stelle, wo Du's nicht haben willst.

Der Herr Wank sagte mir mal, dass er zum Entfernen der Ölkohle Wanußgranulat als Strahlmittel verwendet. Glasperlen seien wg. nicht vollständig entfernbarer Rückstände für diesen Zweck problematisch.

Grüße
Marcus
 
D.h. also, die "Luftleitung" zum Membranventil quert hier das Motorgehäuse? Denn selbiges sitzt ja auf der rechten Seite des Gehäuses. (Und dort rechts ist auch das "Abtropflöchlein" für das Öl.) Erkennst du einen Sinn darin, diese Zuleitung nicht möglichst kurz, also rechts, beginnen zu lassen?

Vielleicht liegt der Sinn darin, dem Öl noch Gelegenheit zu geben, vor dem Ventil abzutropfen und zurückzulaufen? Keine Ahnung.
Den Konstrukteur Jardin können wir ja nicht mehr fragen.

In jedem Fall tritt der Effekt erst bei Drehzahlen über 7500 U/min auf.

Drum: ich vermute bislang keinen Zusammenhang meiner Ölkohlemine mit der KGH-E.

Glaub ich auch nicht.
Eher Kolbenringe oder Ventilführungen.

Gruß, Rudi
 
Vielleicht liegt der Sinn darin, dem Öl noch Gelegenheit zu geben, vor dem Ventil abzutropfen und zurückzulaufen? Keine Ahnung.


Gruß, Rudi
Hallo
Ich denke mal auf der rechten Seite wäre der Ablauf des Öles gegen die Drehrichtung der vorbeilaufenden Kurbelwangen und die dabei entstehende Luftströmung etwas erschwert.
Auf der linken Seite wird dann das Ablaufen des Öles erleichtert.

Nur mal so eine Idee :pfeif:
 
Hallo
Ich denke mal auf der rechten Seite wäre der Ablauf des Öles gegen die Drehrichtung der vorbeilaufenden Kurbelwangen und die dabei entstehende Luftströmung etwas erschwert.
Auf der linken Seite wird dann das Ablaufen des Öles erleichtert.

Nur mal so eine Idee :pfeif:

Klingt logisch.
 
Servus,


Das hat er mir auch erzählt und ich habe mein Gehäuse bei ihm bearbeiten lassen.



Nein, das war etwas anders. Es ging darum, dass bei einigen Gehäusen der Abstand zwischen der Kurbelwange und dem Gehäuse im Bereich des hinteren Hauptlagers zu eng ist und das Öl nicht abtropfen kann, sondern nach oben Richtung Entlüftung mitgenommen wird, siehe Bild.
Und die Motoren pumpen dann Öl aus der Entlüftung.


Anhang anzeigen 226591


Leider musste ich feststellen, dass die Lohmann-Kur auch kein Allheilmittel ist. Als ich mal ne gute halbe Stunde mit ~8000 U/min vor ner R9T hergefahren bin, hat die Gute nen halben Liter Öl aus der Entlüftung gedrückt. Bei Drehzahlen unter 7500 passiert gar nix, da herrscht auch noch Unterdruck im Gehäuse.


Wegen Rücklauf aus dem Beruhigungsraum: Old-Harry hatte in einem Beitrag geschrieben, dass man die Rücklaufbohrung im Beruhigungsraum aufbohren solle, um das Pumpen zu reduzieren. Hab ich selber nicht ausprobiert.

Gruß, Rudi
Hallo,
ein Tuner aus dem Pott (nein ich werde nicht Jehova sagen! Ihr bitte auch nicht) macht am Gehäuse eine Blow By Bearbeitung. Da wird rund um das Kurbelwellenlager am Gehäuse einiges abgefräst.
Könnte dies die Lösung sein?
Grüße
Ulli
 
Servus Ulli,

Hallo,
ein Tuner aus dem Pott (nein ich werde nicht Jehova sagen! Ihr bitte auch nicht) macht am Gehäuse eine Blow By Bearbeitung. Da wird rund um das Kurbelwellenlager am Gehäuse einiges abgefräst.
Könnte dies die Lösung sein?
Grüße
Ulli

schon möglich, dass das eine Lösung sein könnte.
Meine (noch nicht getestete) Lösung sieht einen Zyklon-Ölabscheider von der R1100RS vor.

Gruß, Rudi
 
Moin Gerd..ja Kacke:rolleyes:

Was ich bisher nicht herausgelesen (oder überlesen habe)...wann sind denn die Köpfe das letzte Mal überholt worden? Mit Einbau des BBK?

Gruß, Hendrik
 
hallo alle zam

Haber das gleiche Problem bei meinen BBK lang von is...l,
Ölkohle jede Seite, der Ölverbrauch ist unter 0,3LITER auch ist im Gefäß Lufi auch nur bei einer rasanten Bergfahrt mit 10km Vollgas was drin.
Hat schon wer VOR DEN EINBAU des Satzes das StossSPIEL KONTROLLIERT,
nein ich habs auch nicht gemacht, WÜRDE MICH Interessieren was das so ist.

Aber bin grade am Aufbau eines Satzes bei der Hinterreiter dabei, werde berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon wer VOR DEN EINBAU des Satzes das RINGSPIEL KONTROLLIERT,

Wenn Du das Stoßspiel meinst, ja.
War deutlich unter der Vorgabe für unsere 2-Ventiler.
Lag aber in dem Bereich, der für die 4-Ventiler angegeben wird.
Hab's nach Rücksprache mit Siebenrock so belassen.

Gruß, Rudi
 
...war da nicht was mit synthetischem Zweitaktöl, in geringen Dosen in den Sprit und der Verbrennungsraum ist sauber?

Was hilft, ist eine lange Strecke im kleinen Gang bei hoher Drehzahl zu fahren. Wegen „der Feder“ bin ich vor Jahren 350km im zweiten Gang bei konstant 5000/min gefahren. Danach war sogar das Auspuffendstück der GS nicht mehr schwarz. Dafür aber das Motoröl ...
Dem Motor hat es trotz fehlendem Ölkühler nicht geschadet. Allerdings hat er an ungewöhnlichen Stellen Öl ausgeschwitzt und die Auspuffverchromung hat ziemlich gelitten.

Allerdings ist Ölkohle ja eine Gemisch von aus Aschebildnern und Kohlenstoff. Wenn der Kohlenstoff abgefackelt ist, verliert die Asche ihr Bindemittel und fliegt mit raus .... so die Hoffnung.
 
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