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Ölkühler - Thermostat - Einbau - Anbieter

Thomas Mainz

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11. Mai 2023
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57
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Mainz
Hallo Forumsmitglieder,

ich, hoffe Ihr könnt mich ein wenig erleuchten, auf die Gefahr hin, dass das ggf. "dumme" Fragen sind:

Meine 80GS-Paralever soll einen Ölkühler bekommen.

Da das Thermostat aus meiner Sicht notwendig ist, dazu folgende Fragen:

Gibt es grundsätzliche Unterschiede zwischen den Thermostaten von Silent Hektik, Israel und SWT?
Wenn man der Aussage von Silent Hektik auf deren Homepage Glauben schenken kann, sind die beiden Letztgenannten Plagiate von SH.
Stimmt das?

Und noch eine Frage:
Muss bei der Kombination Ölkühler und Thermostat eine Entlüftung des Ölkühlers durchgeführt werden?
Ich meine das vorrangig bei der Erstmontage des unbefüllten Kühlers.
Im WHB gibt es dazu keine Informationen, da der Kühler im Originalzustand (kein Thermostat) beim Ölwechsel leer läuft und bei Neubefüllung -sobald die Ölpumpe arbeitet- sofort mit Frischöl befüllt wird.

Lt. Anbieterinfos sollen die Thermostate selbstentlüftend sein. Meinen die das in Kombination mit dem Ölkühler?

Und: Bei einem Ölwechsel bleibt ein 1/4 Liter im Ölkühler. Lasst Ihr das üblicherweise drin?

Vorab schon einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße aus Mainz

Thomas
 
Hallo Thomas,

zur 1. Frage kann ich nix sagen, da ich nur das Thermostat von HPN kenne.

zur 2. Frage:
Beim HPN-Thermostat ist keine spezielle Entlüftung notwendig. Der Kreislauf im Ölkühler wird mit Drucköl befüllt, sobald das Thermostat öffnet. Danach wäre nach einer Neubefüllung mit frischem Öl lediglich noch einmal der Ölstand zu prüfen und ggf. die Menge nachzufüllen, die im Ölkühler im Umlauf ist. Ich würde vermuten, dass dies bei den von Dir erwähnten Thermostaten genau so ist.

Herzliche Grüsse, Andreas
 
Bei keinem mir bekannten Zubehörthermostat ist ein Entlüften notwendig. Ich habe jenes von SH verbaut, die anderen funktionieren aber wohl auch..kann gut sein, das die Unterschiede äusserlicher/optischer Natur sind.

Den Ölkühler lasse ich einen Moment austropfen beim Ölwechsel, treibe da aber keinen besonderen Aufwand, um auch den letzten ml. rauszubekommen.

Grüße, Hendrik
 
... Gibt es grundsätzliche Unterschiede zwischen den Thermostaten von Silent Hektik, Israel und SWT?

Hallo Thomas,

Nein.

Wenn man der Aussage von Silent Hektik auf deren Homepage Glauben schenken kann, sind die beiden Letztgenannten Plagiate von SH.
Stimmt das?

Alle drei sind zumindest von den Abmessungen und dem inneren Aufbau her sehr sehr ähnlich.

Und noch eine Frage:
Muss bei der Kombination Ölkühler und Thermostat eine Entlüftung des Ölkühlers durchgeführt werden?

Nein, weil folgende Aussage richtig ist.

Lt. Anbieterinfos sollen die Thermostate selbstentlüftend sein.

Bei allen drei oben Genannten ist im kalten Zustand - im Gegensatz zum Original-BMW-Thermostat - der Abfluss Richtung Ölkühler nicht vollständig geschlossen. Die dosierte Entlüftung des Ölkühlers erfolgt daher schon unmittelbar beim Erststart nach Ölwechsel und nicht erst wenn die Thermostatöffnungsöltemperatur erreicht ist.

Meinen die das in Kombination mit dem Ölkühler?

Was denn sonst?

Und: Bei einem Ölwechsel bleibt ein 1/4 Liter im Ölkühler. Lasst Ihr das üblicherweise drin?

Nein. Ich löse beide Ölkühlerleitungen vom Theromstat und lass den leerlaufen.[/QUOTE]
 
ich hatte den von Israel,
kein Entlüften notwendig,
beim Ölwechsel hänge ich die gelösten Leitungen hoch,
die paar ml machen das Öl nicht schwarz.
Zumal bei meinem mittig verlegten Ölkühler die Anschlüsse oben lagen.

Gruss Holger

Jetzt fahr ich aber ohne Ölkühler, geht auch :pfeif:
 
Moin,

selbst beim Original-BMW-Thermostaten genügt es, zur Entlüftung den Motor bei ausgebauten und sorgsam abgelegten Kerzen so lange mit dem Anlasser durchzudrehen, bis die Öldruck-Kontrolllampe verlischt - auch wenn BMW eine spezielle Schraube zur Entlüftung anbot, die den Thermostaten geöffnet hält.

Beste Grüße, Uwe
 
Moin,

selbst beim Original-BMW-Thermostaten genügt es, zur Entlüftung den Motor bei ausgebauten und sorgsam abgelegten Kerzen so lange mit dem Anlasser durchzudrehen, bis die Öldruck-Kontrolllampe verlischt - auch wenn BMW eine spezielle Schraube zur Entlüftung anbot, die den Thermostaten geöffnet hält.

Beste Grüße, Uwe


Das liegt bei mir am Wochenende an. Wie lange muss man denn ungefähr den Anlasser orgeln lassen? hab gehört das kann ne Weile gehen
 
Hab's nicht gemessen oder gezählt, doch mehr als zehn bis zwanzig Sekunden sind es nicht.

@Shanta: Ich kenne nur den Thermostaten, also die maskuline Form. Beruht Deine Meinung eventuell auf dem unsäglichen, vermutlich ebenfalls der Mimimimisierung geschuldeten Gendern?

Beste Grüße, Uwe
 
Hab's nicht gemessen oder gezählt, doch mehr als zehn bis zwanzig Sekunden sind es nicht.

@Shanta: Ich kenne nur den Thermostaten, also die maskuline Form. Beruht Deine Meinung eventuell auf dem unsäglichen, vermutlich ebenfalls der Mimimimisierung geschuldeten Gendern?

Beste Grüße, Uwe


:D

Wenn du das einzelne Ding bezeichnest, dann heißt das einfach das oder der Thermostat, alles andere ist falsch und ließt sich wie ein Text von vor 200 Jahren. Da kräuseln sich meine Fußnägel... ;)
 
Hallo Thomas,
unabhängig von deinen Fragen, frage ich mich warum du in eine R80GS überhaupt einen Ölkühler einbauen willst?
Aus meiner Sicht ist das völlig unnötig.
Ich habe aus meiner R100GS den Ölkühler ausgebaut. Wenn man nicht auf der Autobahn dauervollgas fährt, braucht die auch keinen Ölkühler.

Mein Tip: spar dir das Geld und mach dafür eine schöne Motorradtour!

Gruß Eckhard
 
...Meine 80GS-Paralever soll einen Ölkühler bekommen.

Darf ich fragen warum? Ich bin mit einer R80GS über 200 tkm gefahren. Immer mit dem gleichen Motor. Davon über 80 tkm mit dem "falschen" (10W40) Öl - wie erst später hier lernte. Viele davon wiederum über die Autobahn - nicht Vollgas, aber teils 4 h am Stück.

Ich bin auch mal 350 km am Stück im 2. Gang gefahren. Immer schön 5000/min. Das war aber schon mit dem "richtigen" Öl - oder sagen wir mit der richtigen Viskosität.

All das hat dem Motor nicht geschadet.

Aus der Erfahrung ist ein Ölkühler eher unnötig und bei vielen Arbeiten am Motorrad eher hinderlich und eine zusätzliche Fehlerquelle. Sieht allerdings gewaltig nach Expedition aus, wenn man ihn exponiert auf dem Schutzbügel anbringt.

Man bekommt für das Geld sinnvolleres Zubehör. ;)
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten, die -bis auf Toblerone-Frage*- nichts unbeantwortet gelassen haben.
Und auch vielen Dank für die sehr unterhaltsame Showeinlage.
As Kind der Generation Muppet Show weiß man das zu schätzen.

Zur Rückfrage nach dem Warum von Frank und Eckhard ist die Antwort unter technischen Aspekten vermutlich eher unsachlich.

Gründe:
- Bei meiner Wasserrohr-GS hatte ich immer das Gefühl, dass sie im Sommer recht warm wird. (mit Betonung auf Gefühl, da kein Ölthermometer dran ist).
- 1995 hatte ich mir einen neuen verchromten rechten Sturzbügel mit Ölkühlerlaschen gekauft, der nach wie vor ungenutzt eingelagert ist.
- Mir ist die Tage eine komplette Einheit aus schwarzem Sturzbügel mit allen Ölkühlerkomponenten in recht ordentlichem Zustand zugelaufen.

Unter dem Aspekt, dass der Ölkühler technisch wohl eher unnötig ist und der Kauf eines Thermostats/Thermostaten🙂 nochmal Kosten verursachen würde, hadere ich nun tatsächlich etwas...

Da auch ich ein Motorrad nicht wie einen Weihnachtsbaum mit komplett sinnfreiem Zubehör behängen will, lasse ich es vermutlich doch erst einmal.

(Allerdings würde sich eine Frage ergeben:
Gibt es einen Ölthermometer, der in die Eierbecher passt, ohne dass man den modifizieren muss?
Ich kenne nur Uhr, Drehzahlmesser und Amperemeter. Im Anschluss werde ich mal die Suche im Forum aktivieren...)

An der Stelle nochmal einen ganz herzlichen Dank für Eure Antworten.

Und noch ein schönes Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen aus Mainz

Thomas

* "Wärr hat's ärrfund'n?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Thomas,

bei einem Serienmotor lass auch die Tempanzeige weg;). Macht dich nur kirre:D
Mittels einer Öldruckanzeige kann man über die Zeit den Verschleiß im Auge behalten. Aber auch da gehen die Meinungen auseinander.
 
Liege ich denn falsch mit meiner Annahme, dass es auch einen thermostatfreien Ölkühlerkreislauf gibt?
D.h. also Ölkühler ja, entsprechenden Deckel und entsprechendes Filterrohr, aber der Deckel halt ohne Thermostat.
Dann könnte sich Thomas den sicherlich teureren Thermostatdeckel sparen und stattdessen den einfacheren u. kostengünstigeren Deckel mit den zwei Schlauchanschlüssen gönnen.

Gruss, Peter
 
Meine (unmaßgeblichen) Kenntnisse:
- Öl muss nur gekühlt werden, wenn's zu heiß wird (Vollast im Sommer)
- Das Thermostat beschleunigt den Warmlauf (kein Öl zum Ölkühler, wenn kalt)
- Das Thermostat soll verhindern, dass das Öl unnötig gekühlt wird
- Bei Regenfahrt (Wasser auf Ölwanne) wird das Öl "saukalt", das schafft nie nicht der Ölkühler!

Bei mir: Ölkühler plus HPN-Thermostat, besser haben als brauchen :oberl:
 
...
- Bei meiner Wasserrohr-GS hatte ich immer das Gefühl, dass sie im Sommer recht warm wird. (mit Betonung auf Gefühl, da kein Ölthermometer dran ist).
...

Gefühl ist keine gute Basis für technische Entsheidungen !
Aber grundsätzlich stimmt es, dass ein luftgekühlter Motor wärmer wird als ein wassergekühlter. Während man bei letzterem typische Arbeitswerte von 90 bis 100 ° kennt, sind 120 bis 130° für den luftgekühlten überhaupt kein Problem.
Am wenigsten mag der Motor langes Laufen im Stand bei hohen Außentemperaturen; genau da hilft der Ölkühler aber nahezu nichts.
 
Liege ich denn falsch mit meiner Annahme, dass es auch einen thermostatfreien Ölkühlerkreislauf gibt?
D.h. also Ölkühler ja, entsprechenden Deckel und entsprechendes Filterrohr, aber der Deckel halt ohne Thermostat.
Dann könnte sich Thomas den sicherlich teureren Thermostatdeckel sparen und stattdessen den einfacheren u. kostengünstigeren Deckel mit den zwei Schlauchanschlüssen gönnen.

Gruss, Peter

Hallo Peter
ja

meine 80R hab ich so gekauft und auch so gelassen.
Selber hätte ich da keinen Ölkühler angebaut, wozu auch.

Der Ölkühler ist im Weg wenn man den Lichtmaschinendeckel abnehmen
will. Beim Ölfilterwechsel stören die beiden Anschlüsse auch , es geht zwar aber schön ist das nicht.

Gottfried
 

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Liege ich denn falsch mit meiner Annahme, dass es auch einen thermostatfreien Ölkühlerkreislauf gibt?
D.h. also Ölkühler ja, entsprechenden Deckel und entsprechendes Filterrohr, aber der Deckel halt ohne Thermostat.
Dann könnte sich Thomas den sicherlich teureren Thermostatdeckel sparen und stattdessen den einfacheren u. kostengünstigeren Deckel mit den zwei Schlauchanschlüssen gönnen.

Gruss, Peter

Hallo Peter,
die Hardware inkl. Ölfilterdeckel und -rohr habe ich.
Wenn der Durchfluss durch den Kühler ungeregelt ist -so scheint es ohne Thermostat ja zu sein- , braucht der Motor unnötig lange, bis das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Daher gibt es m.E. nur die Alternativen, Ölkühler komplett weglassen oder mit Thermostat montieren.

Moin Thomas,

bei einem Serienmotor lass auch die Tempanzeige weg;). Macht dich nur kirre:D
Mittels einer Öldruckanzeige kann man über die Zeit den Verschleiß im Auge behalten. Aber auch da gehen die Meinungen auseinander.

Hallo Kosi,
die Temperaturen zu kennen, wäre schon eine gute Sache, finde ich.
Beim Öldruck war ich zunächst etwas skeptisch. Nachdem ich hier zum Thema etwas quergelesen habe, finde ich die Sache zumindest überlegenswert.

Gefühl ist keine gute Basis für technische Entsheidungen !
Aber grundsätzlich stimmt es, dass ein luftgekühlter Motor wärmer wird als ein wassergekühlter. Während man bei letzterem typische Arbeitswerte von 90 bis 100 ° kennt, sind 120 bis 130° für den luftgekühlten überhaupt kein Problem.
Am wenigsten mag der Motor langes Laufen im Stand bei hohen Außentemperaturen; genau da hilft der Ölkühler aber nahezu nichts.

Hallo Michael,

kein Widerspruch.

Für mich und die Art, wie ich meine beiden GS-en einsetze, habe ich nun beschlossen

+ erst mal zu bestimmen, welche Öltemperaturen sich beim Fahren ohne Ölkühler tatsächlich einstellen, um
+ anschließend zu entscheiden, ob ein Ölkühler inkl. Thermostat dran kommt.

Dazu soll es ein Ölthermometer am Peilstab von RR sein. Das Teil ist schnell dran und im Zweifelsfall auch gleich wieder entfernt.

Ihr habt mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen, danke Euch!
🙂

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas
ja sie braucht wahrscheinlich etwas länger bis das Öl die Temperatur
erreicht hat. Meine Fahrweise ist eher so: ruhig, rund und die ersten 10-15 km sowieso.
Ich hab auch überlegt und es hier schon mal diskutiert und bin am Ende zum Entschluß gekommen das der Ölkühler
wenn überhaupt dann nur einen geringen Einfluss auf .

Die Idee mit der Öltemperatur find ich gut aber ab wann entscheidet man sich dann dafür oder dagegen.

Aber jeder wie er mag.


Gottfried

Ich meine jemand hat auch geschrieben das es noch schwieriger wird
den Ölfilter , mit einem Thermostat, zu Wechseln weil da zwischen Krümmer und Thermostat noch weniger Platz ist.
 
@Thomas Mainz
Ich habe bei einem Freund ganz einfach den Ölkühler der R100GS - inkl. rechten Sturzbügel nachgerüstet.
Ich kenne eine Menge Kommentare dazu - bin aber sehr zufrieden. Bei der Ölmenge der R100er bin ich um jedes Grad froh, dass runtergekühlt wird. Entscheidend ist meiner Meinung nach, dass man fährt.
AgF
 
Wenn der Durchfluss durch den Kühler ungeregelt ist -so scheint es ohne Thermostat ja zu sein- , braucht der Motor unnötig lange, bis das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Daher gibt es m.E. nur die Alternativen, Ölkühler komplett weglassen oder mit Thermostat montieren.

Mach es doch einfach, und lass dich nicht länger voll labern

Ich verstehe nicht warum immer wieder selbsternannte 2-V Spezialisten den Einbau eines Ölkühlers so vehement ablehnen. Wenn man seinen Motor stärker fordert als im Blümchenpfück Modus also bei ner Strassen Q mit Voll Verkleidung z.B. oder bei ner GS die auch im Gelände bewegt wird ist ein Kühler durchaus sinnvoll.

Es gibt auch keine Probleme beim Filter Wechsel. Irgendwelche Vollhonks ohne Ahnung posten einfach nur Bullshit um andere von dem Einbau ab zu bringen. Im Bild das Thermostat von Israel. die 3 M6 Schrauben gelöst, den Thermostat nach vorne geschoben und dann liegt der Filter frei. Es sollte natürlich ein Zweiteiliger sein. Im Bild übrigens ein 40mm RS Auspuffanlage. Auch das geht ohne grosse Frickelei.

gruss peter
 

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Hallo Peter,
die Hardware inkl. Ölfilterdeckel und -rohr habe ich.
Wenn der Durchfluss durch den Kühler ungeregelt ist -so scheint es ohne Thermostat ja zu sein- , braucht der Motor unnötig lange, bis das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Daher gibt es m.E. nur die Alternativen, Ölkühler komplett weglassen oder mit Thermostat montieren.



Hallo Kosi,
die Temperaturen zu kennen, wäre schon eine gute Sache, finde ich.
Beim Öldruck war ich zunächst etwas skeptisch. Nachdem ich hier zum Thema etwas quergelesen habe, finde ich die Sache zumindest überlegenswert.



Hallo Michael,

kein Widerspruch.

Für mich und die Art, wie ich meine beiden GS-en einsetze, habe ich nun beschlossen

+ erst mal zu bestimmen, welche Öltemperaturen sich beim Fahren ohne Ölkühler tatsächlich einstellen, um
+ anschließend zu entscheiden, ob ein Ölkühler inkl. Thermostat dran kommt.

Dazu soll es ein Ölthermometer am Peilstab von RR sein. Das Teil ist schnell dran und im Zweifelsfall auch gleich wieder entfernt.

Ihr habt mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen, danke Euch!
🙂

Grüße

Thomas

Moin Thomas,

Dann lass dich nicht von den Peilstabtemperaturen erschrecken, ich habe ein Peilstabthermometer und einen Temperatursensor in der Ölwanne. Da liegen schnell im normalen Betrieb 20 bis 40 Grad Unterschied dazwischen, bei Regen noch mehr.

Bei meiner Ex-RT ohne Verkleidung und trotz BBK und anderer Änderungen habe ich den Ölkühler rausgeschmissen.

Gruß

Jogi
 
Ein Ölkühler sorgt für eine gewisse Temperatursenkung. Warum ist es dann nicht nützlich? Nur weil man darauf verzichten kann?


Grüße Harold
 
Harold, zu warm ist genauso doof, als zu kalt.

So um die 100 °C wären schön, klappt aber nicht immer.
Deshalb ist Kühler UND Thermostat eine gute Lösung.

HPN hat z.B. das Thermostat "erfunden", damit das Motorrad
morgens nach dem Start in der kalten Wüste möglichst schnell
auf Betriebstemperatur kommt und erst dann gekühlt wird,
wenn das Öl zu heiß wird ...

In der Ölwanne messe ich (Acewell) i.d.R. < 100 °C.
Sensor ist vorne im Zwischenring eingeschraubt.
Bei Regen gerne auch mal nur 40 °C ...
Bei 35°C auf der Autobahn in schneller Fahrt waren's auch mal über 130 °C
 
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Hallo,

bei meinen Einspritzmotoren messe ich die Öltemperatur zweifach. Einmal vorn an der NW und das zweite Mal in der Ölablaßschraube. Benötige die Werte für Steuergrößen der Gemischaufbereitung und zur Aufzeichnung. Öltemperaturwerte über 120°C sind noch nie aufgetreten.

P1030282a.jpg

Die höchsten Öltemperaturen gibt übrigens es beim Warten vor Baustellen und an Ampeln.
Im übrigen werden im Geländesport die Boxer ohne Ölwanne, nur mit einem Abschlußblech, gefahren.
Günter.jpg

Gruß
Walter
 
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