Ölpumpen-Rotor

ummiQ

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05. Nov. 2013
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51
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Brigachtal
n'Abend Gemeinde,
nu isses mal wieder so weit: Wissensabgründe tun sich auf, und das kam so...
Eigentlich wollte ich der GStrichS nur den NW-Trieb ersetzen, dann zeigte sich, daß sich das Überdruckgehäuse aus dem KW-Lagerdeckel herausgedreht hatte(!!!)-allerdings nur, bis es im Gehäusedeckel angestanden hat, aber: mein Q-Spetzel meinte, dass sicherheitshalber die KW-Lager begutachtet werden sollten(waren ob des Malheurs völlig unbeeindruckt, aber wenn schon auf: jetzt neu...!)-und das Drama nahm seinen Lauf...
Wo die Kupplung raus, da dann gleich auch die Ölpumpe begutachten: Außenrotor stark riefig, also neu!....und das Drama...
Neuteile bestellt(nicht Original, aber bei absolut vertrauenswürdigem Dealer...), und die Pumpe klemmt(alter Aussenrotor hat 2/100 weniger Dicke,aber...): nach langem hin und her habe ich als einzigen Grund eine nicht so ausgeprägte Phasung(alt ca 1,6mm zu neu ca. 1,0mm)vermutet, denn(so meine Theorie)dadurch klemmte der neue im Motorblock!???
Aber jetzt: Meine Frage an Euch ist, ob ich den neuen(Aussenrotor)überhaupt verbauen kann, denn der hat eine halbrunde Aussparung am Umfang- was hat's denn damit auf sich???
Dank für geduldiges Antworten!
 

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Die Fase kann es eigentlich nicht sein. Ich habe das mal skizziert:

Image2.jpg

Blau ist die Gehäusekontur, rot die Fase am Läufer.
Passt der leicht saugend ins Gehäuse und stimmt die Dicke?
Stimmt die Geometrie der innenverzahnung?
So eine Nut habe ich noch nie gesehen. :nixw:
 
Sorry, den Beitrag aus 2015 hab ich nicht gesehen...
daraus also der Schluss: Muß so, Funktion unbekannt...!?
andererseits auch: Bedenklich, weil möglicherweise mit späterenen Schwierigkeiten zu rechnen ist...!?
Und Michael: wenn die Phase nicht wirklich ausgeprägt ist, ist ein Klemmen im Gehäuse doch nicht ganz auszuschließen, oder...?:nixw:
Die Funktion(in Punkto Leichtgängigkeit) bei abgenommenem Deckel ist einwandfrei- damit ist ein 'haken' wohl ausgeschlossen(meintest Du das mit 'Rotor-Konturen'???)...
...und jetzt: einbauen oder Rückgabe???
...bitte nochmal Eure Einschätzung(bevor mein Motivation wieder den Bach runter geht...!)
Danke!!!
 
...
Und Michael: wenn die Phase nicht wirklich ausgeprägt ist, ist ein Klemmen im Gehäuse doch nicht ganz auszuschließen, oder...?:nixw:
Die Funktion(in Punkto Leichtgängigkeit) bei abgenommenem Deckel ist einwandfrei- damit ist ein 'haken' wohl ausgeschlossen(meintest Du das mit 'Rotor-Konturen'???)...
...und jetzt: einbauen oder Rückgabe???
...bitte nochmal Eure Einschätzung(bevor mein Motivation wieder den Bach runter geht...!)
Danke!!!

Also erst mal: Das ist eine Fase; im technischen Bereich kennt der Elektriker die Phase...

Probleme mit Durchmesser und Fase sowie der Verzahnung würde ich ausschließen, wenn die beiden Rotoren ohne Deckel einwandfrei laufen (und dabei bündig an der Gehäuserückwand liegen).
Wenn es dann klemmt, sobald der Deckel drauf kommt, kann der Läufer eigentlich nur noch zu dick sein oder der Deckel ist hin. Die Tiefe im Gehäuse ist mit 14 +0,010 / + 0,025 bemaßt.
 
Danke an die beiden Nachtschichtler!
Eingebaut ist-noch ehe ich den beruhigenden Detlev'schen Kommentar/Empfehlung gelesen hab', aber: das mit der FASE:oberl: konnte ich mir nicht verkneifen: die ist jetzt angedreht, ca. 1.6mm breit, und: läuft!!!
Trotz allem wäre nicht verkehrt, wenn die(zweifelhafte?)Funktion des halbkreis-Ausschnittes am Aussenrotorumfang noch in Erfahrung gebracht würde, oder...?
Noch ein Wort zu meiner ausschweifenden Einleitung von gestern: die Sache mit dem gelösten Überdruckgehäuse sollte als "...ich mahne und erinnere..." verstanden sein: Wer also schon so weit in die Eingeweide der Q vorgedrungen ist, sollte auch da auf festen Sitz prüfen!!!
Allzeit gute Fahrt allerseits!
 
Bei der Eikerbung würde ich auf Verdrehschutz tippen, siehe Glocke mit Stift im Hallgeber. Der alte Ring, Bild 1, hat eine Bohrung, ist da nicht ein Stift/Bolzen vorgesehen?

Gruß Egon
 
Hallo Egon!

Einen Rotor am Drehen zu hindern wäre wohl nicht so gut :entsetzten:! Der wird durch den Innenrotor über die Nockenwelle angetrieben um das so wichtige Schmiermittel in Bewegung zu versetzen! Blockierter Rotor = kaputter Motor!?(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen,
wieder was gelernt. Ist ja auch logisch, wenn der Stern sich dreht, nimmt er den Außenring mit. Bin mal gespannt, ob das Rätsel mit der Nut noch gelöst wird.
Gruß Egon
 
Guten Sonntag-Morgen,
grundsätzlich zum Diskus: Eigentlich wurscht, wozu die Halbrund-Einkerbung ist- solang's funktioniert!
Und Egon: Danke für die gezeigte- nur menschliche-Schwäche, von der ICH(andere eher augenscheinlich nicht...:oberl:) auch manchmal be/getroffen bin...!
...ach nö: eigentlich wär's doch ganz nett, wenn die Sache mit der Kerbe noch gelöst würde, gell!???:nixw:
geruhsamen Sonntag!
Bernd
 
Moinsen,
hier mal meine Einschätzung.
Ich kann mir vorstellen, das die Nut am Aussenrotor eine Art Öltasche ist, um den Rotor zum Pumpengehäuse besser zu schmieren.
 
Man merkt, du hattest so einen Läufer noch nicht in der Hand.
Das ist nur eine Markierung, ähnlich einer Körnung.

...Und Egon: Danke für die gezeigte- nur menschliche-Schwäche, von der ...

Jetzt lasst doch den armen Egon in Ruhe. Der hat dafür, wie jeder andere auch, auf anderen Gebieten Qualitäten.
So z. B. hat er es bei ebay schon gefunden, das hat es ein anderer noch gar nicht gesucht.:oberl:
 
Ich denke das ist die modernere Art das Bauteil in der Herstellung zu fixieren.
Ich war seinerzeit beim Praktikum in der Ölpumpenfertigung bei Ford. Meiner Meinung nach benötigt die Herstellung keine Fixierung.
Die Teile wurden aus Pulver gepresst, gesintert und zur Kalibrierung nochmal durch ein Matrize gepresst. Bei dieser Art der Fertigung ist allerdings so eine Nut kein weiterer Aufwand.
Ich denke auch eher, dass es schmierungsabhängige Gründe hat, z.B. gleicher Druck an den Flanken, besseres Einfliessen des Öl in die äußere Lauffläche oder so...
 
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