Öltemperatur / HPN Thermostat

Original von detlev
Ölkühler werden im allgemeinen überbewertet! :D

Will sagen: Im Stop & Go Betrieb bringen sie fast nix, woher soll denn auch der kühlende Luftstrom kommen. Da müsste man dann schon ein Gebläse davor bauen.
Alleine bei Vollgasbolzerei auf der Autobahn sind sie sinnvoll. Im beherzten Landstraßenbetrieb steigt die Ölthemperatur bei meiner R100(S) ohne Ölkühler niemals in bedenkliche Höhen. Aber im sommerlichen Stau vorm Elbtunnel und eben bei längeren Vollgasetappen geht die Post ab. :entsetzten:


Der Ölkühler ist ja ein ganz ordinärer Wärmetauscher .
Auch im Stand bzw.Stp+Go wird das Öl alleine durch die grosse Oberfläche
und die Thermik der sich erhitzenden Umgebungsluft gekühlt.
Selbst wenn die Ausgangstemp. nur 15° unter der Eingangstemp. liegt ist das schon viel für den Wärmehaushalt des Motors.

Bei scharfer Autobahn-Landstrassenfahrt bemerke ich erst dann ein öffnen des Thermostates wenn die Fahrtwindkühlung wegen Stau usw.nachlässt und ein Hitzestau entsteht.
 
Original von Herr F.
Korrekt, wobei der Radiallammellenkühler die Wärme auch im Stand , über die Fläche abgibt, die der herkömmliche Kühler nicht hat...
Der geht nicht nur über die Oberfläche, auch Konvektion spielt beim Mectronkühler eine grosse Rolle und macht ihn im Stand dem Serienkühler überlegen.
 
Original von detlev
Ölkühler werden im allgemeinen überbewertet! :D

Hallo! :)

Wieviel läuft in der Minute durch so ein Ölkühler durch? Weiß das jemand?
Die Menge ist bestimmt drehzahlabhängig und was geschieht bei +/-1°C am Öffnungspunkt? Macht die Membrane lieber wieder dicht oder flattert diese?

Im allgemein beeinflußt ein heißer Motor auch andere Bauteile, wie z.B. den Anlasser.
Gibt es nicht manchmal Streß mit abgefallenen Magnetplatten, dass die Verklebung wegen den höheren Temperaturen nachlässt?

Wie heiß wird das Öl am Ventiltrieb? Habe mal gelesen an dieser Stelle sollen es 60°-80°C darüber sein. Wenn das hinzukommt, erscheinen mir die 120° C mit Ölkühler etwas angenehmer.

Ich glaube für das zu heiße Öl gibt noch eine weitere Ursache: Wenn der Ölstand abnimmt und auf Minimum zuläuft, dann wird das wenige Öl doch ganz schön thermisch gequält. ==> Mein Empfehlung mit/ohne Ölkühler ist: Am besten den Ölstand immer auf Max halten.
 
Moin Freddie,

welche Membrane meinst Du? Die vom Thermostat? Der hat keine Membran sondern eine Art Ventilteller. Und da flattert nix, das ist ne analoge Regelung via Bimetall. Wenn also nur ne geringe Kühlleistung benötigt wird macht das Ventil halt nur ein bisschen auf. Je wärmer das Öl, desto mehr darf durchfließen.

(Gilt zumindest bei Auto-Thermostaten. Schätze aber, dass es hier genauso ist).

Temperierte Grüße vom Fritzmaddin!
 
Ich grab diesen Fred nochmal aus:

Bin gestern bei einer Aussentemperatur zwischen 38,5 und 40,4 Grad (im Schatten !!!) doch mal Gespann gefahren. Schön warm war´s. Zuvor hab ich das Schätzeisen (Ölthermometer) mal im heissen Wasser mit einem anderen verglichen:bei 100 Grad hab ich eine Abweichung, die kaum ablesbar ist, folglich ist das Ding (RR) ziemlich genau.
Ich habe das Gespann mit dem Mectron-Kühler ca. 150 km um Berlin rum gejagt. Resultat: max. 125 - 130 Grad Ölteperatur. Und das hat der Serienkühler (trotz Ölwannenvergrößerung) nie geschafft.
 
war das we auf schwitztour in den ardennen. die öltemperatur, gemessen am ölpeilstab wird durch ölkühler und thermostat bei 115 grad abgeriegelt. allerdings war der ölkühler nur selten im einsatz.
bestätigt meine meinung, bei ner unverkleideten solo-q und überwiegendem landstrasseneinsatz kann man sich auch mit dem bbk den ölkühler sparen.

grüße aus mainz
claus
 
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