Öltemperatursensor in der Ablassschraube möglich?

.....Ich wiederhole meinen Satz seit Jahrzehnten: Man möge mir einen BMW-2V-Motor zeigen der an Überhitzung gestorben ist.
Auch schon einige Male erwähnt bin ich 350 km mit der R80 GS ohne Ölkühler bei ziemlich konstant 5000/min im zweiten Gang gefahren, ca. 7h am Stück, nur unterbrochen von einer Tankpause. Das war irgendwann im Juni, also durchaus kein kaltes Wetter. Auspuff, Motor und Getriebe waren heiß wie nie, aber niGS ist kaputtgegangen. Der Motor läuft noch immer und hat ca. 215 tkm auf dem Zähler.
Wenn ich das Motorrad im 5. Gang bei gleicher Drehzahl fahre, wird das Öl nicht ansatzweise so heiß.
==> Ölkühler und -Thermometer sind überflüssiger Spielkram.

Frei nach Ferdinand Piëch zur Luftkühlung bei Porsche Rennwagen: Luft kocht nicht, Luft gefriert nicht und man kann sie auch nicht zwischendrin verlieren.
 
Frei nach Ferdinand Piëch zur Luftkühlung bei Porsche Rennwagen: Luft kocht nicht, Luft gefriert nicht und man kann sie auch nicht zwischendrin verlieren.
Wenn er das gessgt hat ist das aber echt flach... alle luftgekühlten Blechkisten haben eine mechanische oder elektrisch mit Thermostat gesteuerte Zwangsbelüftung. Ansonsten würden sie ziemlich schnell den Hitzetot sterben.. der Vergleich humpelt also ziemlich...
 
....alle luftgekühlten Blechkisten haben eine mechanische oder elektrisch mit Thermostat gesteuerte Zwangsbelüftung. ...
Klar, das war auch beim Porsche 917 so. Wikipedia zitiert eine Angabe von 2400 L/s Kühlluft aus einem Gebläse mit 17 PS Leistung. Eine Wasserkühlung wäre bei einem so großen Motor aber auch ein ziemlicher Aufwand gewesen.
 
Moin Roman.
Wieviel Leistung hat denn Dein Motor?
Also was muß da denn "weggekühlt" werden?
Und bei welcher Temperaturanzeige möchtest Du denn wie reagieren?
 
Kritisch ist allein ein langer Motorlauf im Stand, weil da die Wärme nur durch Strahlung weg kann.
Solange man in Fahrt bleibt, machen die max. 70 Serien-PS da kein Problem.
Anders sieht es bei deutlicher Leistungsteigerung und/oder sportlichem Einsatz aus.
 
Kritisch ist allein ein langer Motorlauf im Stand, weil da die Wärme nur durch Strahlung weg kann.
Solange man in Fahrt bleibt, machen die max. 70 Serien-PS da kein Problem.
Anders sieht es bei deutlicher Leistungsteigerung und/oder sportlichem Einsatz aus.
Ich hab beim 1070er Motor, der auf der Rennstrecke zügig bewegt wird, ein Thermometer, Thermostat und Ölkühler dran. Aber auch im Hochsommer komme ich nie weit über 80⁰. Irgendwie ist das für die ganze Arbeit und den Teilen ziemlich enttäuschend....😬
Temperatur wird im Hauptstrom am aussenliegenden Ölfilter gemessen. Sollte also gut passen.
 
Als meine Blaue noch nicht den vollen Liter hatte, und ich ziemlich lang im 1. und 2. Gang mit Drehzahlen von über 3500 über Bergpfade gehoppelt bin, da war das Peilstabthermometer (ich weiss, das misst nur heise Luft) am Anschlag. Der Motor hat dann an allen möglichen Ritzen geschwitzt. Ich auch. Schaden genommen hat niGS.
War halt nur ölig und staubig.

Gruss Holger
 
Ich finde den Wert des Öldrucks viel interessanter. Der geht nämlich bei zu hoher Öltemperatur in den Keller. Insofern schlägt man zwei Fliegen mit einer Klatsche
 
Da hast du grundsätzlich Recht. Wenn der Motor aber noch "gut" ist, passiert auch das nicht wirklich. Im Stand ja, unter Last nicht.
 
Da hast du grundsätzlich Recht. Wenn der Motor aber noch "gut" ist, passiert auch das nicht wirklich. Im Stand ja, unter Last nicht.
So isses. Ich verstehe die Leuds immer nicht, die einen möglichst gleichmäßigen niedrigen Leerlauf haben möchten. Klingt vielleicht toll, ist für einen gleitgelagerten Motor aber 💩
 
So isses. Ich verstehe die Leuds immer nicht, die einen möglichst gleichmäßigen niedrigen Leerlauf haben möchten. Klingt vielleicht toll, ist für einen gleitgelagerten Motor aber 💩
Außerdem klappert das (heiße) Getriebe umso mehr, je niedriger der Leerlauf eingeregelt ist. Das relativiert das tolle Klingen doch sehr…

Gruß
Florian
 
So isses. Ich verstehe die Leuds immer nicht, die einen möglichst gleichmäßigen niedrigen Leerlauf haben möchten. Klingt vielleicht toll, ist für einen gleitgelagerten Motor aber 💩
Und mit einer Tuning Welle, sollte man den ach so schönen niedrigen LL lieber lassen.....
 
Eigentlich "Einlaufdrehzahl", klingt aber missverständlich. :D
Normale LL-Drehzahl 900-1000 (wie bei vielen hier) würde den Nocken zu stark belasten und u.U. schädigen.
Bei etwas erhöhter Drehzahl entlastet man beim einlaufen des Nockens/Nockenfolgers das Material.
Wird aber vielfach standhaft ignoriert.
 
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