Ölwechsel RS

Raul B

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14. Okt. 2018
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457
Ort
Karlsruhe
Habe am Wochenende Ölwechsel an meiner RS gemacht und bin wieder fast verzweifelt. Die Kombi mit Ölkühler, Verkleidung, Sturzbügel und Thermostat ist echt zum ko...en. Fummel mal dieses blöde Thermostatgehäuse weg um an den Ölfilter zu kommen. Dann musst du beim Einbau höllisch aufpassen, dass die mehreren Dicht-, O-, Blech-Ringe nicht verrutschen. Arghhhh! Ich träume jetzt von einem aussen liegenden Ölfilter. Oder doch wieder ein Motorrad ohne diesen ganzen Schnickschnak. Vielleicht stelle ich mich auch wieder mädchenhaft an und ich kenn den coolen Trick noch nicht?
LG Raul
 
Eine große Ölwanne unter der Karre bringt Erleichterung. Ich hatte damit nie Probleme. Hauptständer nicht benutzen sondern anders abstützen, Böcke unter die Rasten beispielsweise.

Gruß
Willy
 
@Raul B
Alles im grünen Bereich. Ein solches Traummoped verlangt einfach viel Zuwendung. Genieße die Zeit in der Garage -denn die Zeit ist Dein Freund. Und wenn dann Alles richtig gemacht wurde, inklusive dem eventuellen Entlüftens des Ölkühlers mit Spezialschraube, war ich immer sehr zufrieden.
Meine RS ist inzwischen beim Junior. Ihn muss ich auch immer bremsen und die Muse für das Richtige und Wichtige vermitteln.
AgF
 
Ich hatte mir den Ölfilterwechsel an meiner "RS" seinerzeit nur einmal angetan. Ölkühler inc. Thermostat abgerissen und Zwischenring mit Anschraubölfilter montiert.
PB190008 (Large).JPG
 
Hallo Luggi,
so stelle ich mir das auch vor. Wenn der Ölfilter aussen liegt, kann doch eigentlich der Ölkühler mit Thermostat auch bleiben. Ich muss dann da ja nicht mehr hin. Oder?
 
Hallo Willy,
Wanne ist klar, wegen der Sauerei. Mittelständer war nicht das Thema. Die vordere Schraube vom Thermostat sitzt so doof, dass man mit nix hinkommt, ausser mit einem kurzen 5er Inbus, mit dem man die Schraube in Viertelumdrehungen heraus und wieder hinen "meditiert". Om shanti shanti shanti !
 
Hallo Klaus,
das sehe ich auch so. Ganz viel Achtsamkeit und Muße und Zen Meditation helfen weiter. Zen oder die Kunst ein Motorrad zu warten.
 
Ich kenne das "Problem" von der unten baugleichen RT. Mit etwas Fingerspitzengefühl und einer flexiblen Verlängerung geht das ganz gut von der Hand. Optimal ist es natürlich, wenn die Maschine auf einer Bühne steht.
 
Hallo Luggi,
so stelle ich mir das auch vor. Wenn der Ölfilter aussen liegt, kann doch eigentlich der Ölkühler mit Thermostat auch bleiben. Ich muss dann da ja nicht mehr hin. Oder?
Das Mantelrohr muss weg, und damit hast Du auch keine Möglichkeit mehr das da Öl zum Thermostat fließen könnte. Das Ölkühlerchen wird auch nicht benötigt. Die Kühlleistung ist eh marginal.
 
... Die vordere Schraube vom Thermostat sitzt so doof, dass man mit nix hinkommt, ausser mit einem kurzen 5er Inbus, ...
Mir tun seit Jahren lange Inbusschlüssel gute Dienste, die am langen Ende eine Art Kugelkopf haben. Damit (mit dem etwas schräg gestellten Schlüssel) kann die gelöste Schraube nach dem ersten Lösen 'rausgeschraubt bzw. 'handwarm' eingeschraubt werden. Gelöst bzw. final angezogen wird sie mit dem kurzen Inbusschlüssel,

berichtet der Schrauberopa
 
Habe am Wochenende Ölwechsel an meiner RS gemacht und bin wieder fast verzweifelt. Die Kombi mit Ölkühler, Verkleidung, Sturzbügel und Thermostat ist echt zum ko...en. Fummel mal dieses blöde Thermostatgehäuse weg um an den Ölfilter zu kommen. Dann musst du beim Einbau höllisch aufpassen, dass die mehreren Dicht-, O-, Blech-Ringe nicht verrutschen. Arghhhh! Ich träume jetzt von einem aussen liegenden Ölfilter. Oder doch wieder ein Motorrad ohne diesen ganzen Schnickschnak. Vielleicht stelle ich mich auch wieder mädchenhaft an und ich kenn den coolen Trick noch nicht?
LG Raul
Sechskantschrauben sind weniger Fummelei.
Ölfilterwechsel geht auf dem Seitenständer besser als auf dem Hauptständer, weniger Sauerei und die Ergonomie ist auch besser.

Gruß, Frank
 
Man kann zum Zwecke der Platzgewinnung auch den re. Krümmer abschrauben. Es ist sowieso von Vorteil, die Sternmuttern einmal jährlich zu lösen und mit Keramik- oder Alupaste (bitte keine Kupferpaste!) neu zu montieren.

Beste Grüße, Uwe
 
Würde das gehen, nur einen Krümmer zu demotieren? Die Interferenzrohre müssten sich so weit zur Seite schieben lassen, dass der Krümmer komplett freikommt, der Topf kann hängen bleiben? Ich habe da meine Zweifel. Wenn es ginge wäre es natürlich eine große Arbeitserleichterung.
 
Nein, das funktioniert nicht. Wenn du den Krümmer wegbauen willst, musst du zuerst die Töpfe abbauen, den hinteren Motorhaltebolzen beidseitig lösen, die Schelle entfernen und dann nach Lösen der Sternmutter die kompletten Rohre nach vorne aus den Zylindern schieben und ablegen.

Gruß
Peter
 
Moin,

ich habe es damals ausprobiert weil der Ölkühler immer kalt war, habe gedacht die Leitungen seien dicht aber nach einigen Kilometern Autobahn, volle Pulle, war das Ding doch etwas mehr als handwarm. Die Öltemperatur lag, auch bei forscher Fahrweise, selten über 90°, allerdings saß der Fühler da, wo normal die Ablassschraube sitzt.

Gruß
Willy
 
Moin,

ich habe es damals ausprobiert weil der Ölkühler immer kalt war, habe gedacht die Leitungen seien dicht aber nach einigen Kilometern Autobahn, volle Pulle, war das Ding doch etwas mehr als handwarm. Die Öltemperatur lag, auch bei forscher Fahrweise, selten über 90°, allerdings saß der Fühler da, wo normal die Ablassschraube sitzt.

Gruß
Willy

Das kann ich so bestätigen !!!

Bei den RS und RT Verkleidungen halte ich den Ölkühler mit Thermostat auch für angebracht.

Ich fahre auf meiner 7/ RS seit 40 Jahren ein Öl Thermometer welches in der Ablassschraube abgefragt wird.

Auf schnellen Autobahnetappen und auch im Süden bei hohen Temperaturen kann man auf dem Öl Thermometer genau erkennen wann das Thermostat öffnet.

Die Temperatur geht sehr schnell von 115°C auf ca. 90°C runter und bleibt konstant.

Bei meinem nackigem Cafe Racer ist ein Ölkühler eigentlich überflüssig. Der öffnet nur bei hohen Außentemperaturen in Schleichfahrt. --- Und da bringt das eh nix.

Gruß aus dem Harz

Frank
 
Wie gesagt, bei meiner 82er RT (Doppelschwinge) habe ich beim Ölfilterwechsel noch nie irgendwas außer den Thermostatkopf abgeschraubt. Man kommt auch so ran.
 
Ja Bernd, man kommt ran. Vielleicht ist es bei mir auch nur die zusätzliche Komplikation Zylinderschutzbügel. Die berühmte BMW Wartungsfreundlichkeit stößt an dieser Stelle an seine Grenzen. Der Einbau der Dichtungen ist auch nicht "failsafe". Dazu haben mir die "Experten" bei Tante Luise auch noch den falschen OX 37 Filter verkauft. Trotz Vorlage des KFZ Scheins. Aber hey, ich habe mir jetzt lange Inbus Schlüssel bestellt. Damit sollte es gehen.
 
Ja Bernd, man kommt ran. Vielleicht ist es bei mir auch nur die zusätzliche Komplikation Zylinderschutzbügel. Die berühmte BMW Wartungsfreundlichkeit stößt an dieser Stelle an seine Grenzen. Der Einbau der Dichtungen ist auch nicht "failsafe". Dazu haben mir die "Experten" bei Tante Luise auch noch den falschen OX 37 Filter verkauft. Trotz Vorlage des KFZ Scheins. Aber hey, ich habe mir jetzt lange Inbus Schlüssel bestellt. Damit sollte es gehen.
Raul, ich möchte dir doch nur Mut machen. Bei mir sind auch Zylinderschutzbügel dran. Aber mit langem Inbus bzw. flexibler Verlängerung kommst du recht gut ran.

Zugegeben ist bequem anders...
 
Der OX 37 passt nicht, egal, ob Du nun einen langen Inbus-Schlüssel nimmst oder nicht...

Beste Grüße, Uwe
Mein grober Merksatz: Je mehr ursprüngliche "Qubik", desto kleiner die Mahle-Ölfilternnummer. Gilt nicht generell, aber für meine Fahrzeuge!!! :D
Immer auf Vorrat mit einem Merkzettel am Regal.

VG
Guido

PS: RT ohne Ölkühler. An der GS entfernt, weil unnütz.
 
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Ja Bernd, man kommt ran. Vielleicht ist es bei mir auch nur die zusätzliche Komplikation Zylinderschutzbügel. Die berühmte BMW Wartungsfreundlichkeit stößt an dieser Stelle an seine Grenzen. Der Einbau der Dichtungen ist auch nicht "failsafe". Dazu haben mir die "Experten" bei Tante Luise auch noch den falschen OX 37 Filter verkauft. Trotz Vorlage des KFZ Scheins. Aber hey, ich habe mir jetzt lange Inbus Schlüssel bestellt. Damit sollte es gehen.
Im Startpost schreibst Du, der Wechsel wäre vollbracht und jetzt hast Du den falschen Filter und kaufst neue Inbusse?
Oder ist das hier ein Zeitparadoxum und Du hast die Zukunft in der Vergangenheit erlebt?

Aber glaube mir, jede Aktion um Dir den Wechsel bequemer zu gestalten ist mit mehr Arbeit verbunden, als Du bei den nächsten 10 Wechseln einsparen kannst.

Gruß, Frank
 
Nachdem das Öl draußen war habe ich gemerkt, dass es der falsche Filter ist. Ich habe also den alten Filter nochmal genommen. Neben mir auf dem Küchentisch liegt schon der OX 36, morgen kommt der lange Inbusschlüssel Satz. Am WE tausche ich den Filter. Daher jetzt noch mal zum mitschreiben: die Papierdichtung bleibt weg, der Blechring schützt den O-Ring vor dem scharfkantigen Mantelrohr, korrekt? Überstand Ölrohr passt, habe ich gemessen.
 
Seufz, auch wenn alles in der Datenbank steht:
WENN Du das alte Mantelrohr hast, brauchst Du den Blechring.
Der Überstand wird dann mit Blechring gemessen.

WENN Du das neue Mantelrohr mit Bördel hast, misst Du den Überstand ohne Blechring und rechnest dann aus, ob Du Blechring, Papierdichtung oder keins von beiden brauchst.

So ein Ölfilter ist im Übrigen schon für mindestens 5.000km gut. Wenn diese sich auf 5 Jahre erstrecken, würde ich den aber auch schon vorher wechseln.

Gruß, Frank
 
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