Optimierung der Doppelscheibenbremse R100?? Mj 1981-1984

Hallo,

in Verbindung mit der Gabel von der K1100 ist der Umbau auf 305 mm Scheiben einfach. Ursprünglich mit 20 mm Bremskolben oben muß man mit der Boxerarmatur auf 16 mm gehen. Bremst hervorragend. Komplizierter wird es nur bei einer Verwendung mit einem Speichenrad.

P1020152a.jpg
Gruß
Walter
 
Wie man am Beispiel von Walter sieht, braucht es zur Bremse auch die Gabel. Was bringt so eine Monsterbremse in einer läpprigen Gabel? Ich halte fahrwerkseitig bei der CS die Gabel für das schwächere Glied.
 
Ich bin seinerzeit bei der Weuerfehr auf einen 15er HBZ gegangen. Der war für mich ideal im Hinblick auf Handkraft und guter Dosierbarkeit. Der hat im Übrigen auch die Freigabe von BMW, so das eine Eintragung unproblematisch ist.
 
Da ich motorradgerecht auf seiner linken Seite viel zu dicht hinter ihm fuhr …
Finde den Fehler.
Die serienmäßigen Bremsen meiner R100 (mit neuen Bremsbelägen) verzögern jedenfalls so gut, dass ich keinen Optimierungsbedarf sehe.

Gruß
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bremse meiner seligen R80 hatte ich besser in Erinnerung. Die sprach gut an, aber die Bremswirkung war, sagen wir mal zeitgemäß.
Einmal habe ich mich in einer Schrecksituation verbremst und bin dann auch gleich im Graben gelandet. Gebremst hat sie also bis zum Ende der Haftreibung.
Die CS bekomme ich mit meinen Bürofingern nicht annähernd in diese Bereiche.
Die nächsten Schritte sind also klar, an den Details arbeite ich noch. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Uwe
 
Wie man am Beispiel von Walter sieht, braucht es zur Bremse auch die Gabel. Was bringt so eine Monsterbremse in einer läpprigen Gabel? Ich halte fahrwerkseitig bei der CS die Gabel für das schwächere Glied.
Erklär bitte mal, inwieweit eine Gabel den Bremsweg beeinflussen soll.
 
Finde den Fehler.
Die serienmäßigen Bremsen meiner R100 (mit neuen Bremsbelägen) verzögern jedenfalls so gut, dass ich keinen Optimierungsbedarf sehe.

Gruß
Carsten

Die mickrige Dicke der R100 Gabelrohre macht sich nur direkt bei einer Einscheibenbremse negativ bemerkbar.

es ging ihm vermutlich garnicht darum seinen Fehler zu finden oder kommentiert zu bekommen, sondern um die Frage wie kann er die Bremse verbessern nachdem sie offentsichtlich nicht besonders gut und dann auch noch nachgelassen hat. Die beschriebene Situation diente für mich eher als Auslöser. Dass manchem eine R80 Einscheiben Anlage auch genügt, hilft ja nicht wirklich. Ich hatte sie gefahren und fühlte mich sofort unwohl.
Einige sind darauf auch mit konstruktiven Vorschlägen eingestiegen.
Walters Umbau mit der anderen Gabel mit 305 mm Scheiben gefällt mir schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die mickrige Dicke der R100 Gabelrohre macht sich nur direkt bei einer Einscheibenbremse negativ bemerkbar.

es ging ihm vermutlich garnicht darum seinen Fehler zu finden oder kommentiert zu bekommen, sondern um die Frage wie kann er die Bremse verbessern nachdem sie offentsichtlich nicht besonders gut und dann auch noch nachgelassen hat. Die beschriebene Situation diente für mich eher als Auslöser. Dass manchem eine R80 Einscheiben Anlage auch genügt, hilft ja nicht wirklich. Ich hatte sie gefahren und fühlte mich sofort unwohl.
Einige sind darauf auch mit konstruktiven Vorschlägen eingestiegen.
Walters Umbau mit der anderen Gabel mit 305 mm Scheiben gefällt mir schon mal.
Inwieweit macht sich die Dicke der Gabelrohre beim Bremsweg der Einscheiben-Bremse direkt bemerkbar?
 
Inwieweit macht sich die Dicke der Gabelrohre beim Bremsweg der Einscheiben-Bremse direkt bemerkbar?
das machte sich erst mal durch starke Verwindung aller von mir gefahrenen Einscheibenbremsen bemerkbar, nicht im Bremsweg. Wenn aber die Bremse zugehauen wird, verhagelt es die Linie wenn die Front plötzlich auf die Seite zieht, man reagiert meist unsicherer als mit Doppelscheibe die gerade zieht wenn sie optimal wäre, lässt vl nach korrigiert usw, also fehlt dann doch Bremsweg. Oder man Übt solange, bis man intuitiv gleich mal etwas auf die Gegenseite Lenkt beim Zupacken..
Die Aussage war dass man dünne Standrohre schwache Gabel bei der Doppelscheibe eher nicht merkt.
Das Wissen hilft aber auch nicht bei der Frage nach Bremsenoptimierung.
 
das machte sich erst mal durch starke Verwindung aller von mir gefahrenen Einscheibenbremsen bemerkbar, nicht im Bremsweg. Wenn aber die Bremse zugehauen wird, verhagelt es die Linie wenn die Front plötzlich auf die Seite zieht, man reagiert meist unsicherer als mit Doppelscheibe die gerade zieht wenn sie optimal wäre, lässt vl nach korrigiert usw, also fehlt dann doch Bremsweg. Oder man Übt solange, bis man intuitiv gleich mal etwas auf die Gegenseite Lenkt beim Zupacken..
Die Aussage war dass man dünne Standrohre schwache Gabel bei der Doppelscheibe eher nicht merkt.
Das Wissen hilft aber auch nicht bei der Frage nach Bremsenoptimierung.
Eben. Mit der unhaltbaren Behauptung müsste man nach jeder Vollbremsung die Standrohre richten oder wechseln. Auf den Bremsweg hat das ebenfalls keinerlei Einfluß.
 
Aus den Kommentaren und meinem eigenen „Gusto“ lese ich für mich heraus, dass ein Gabelumbau und eine 320er Bremse recht effektiv ist, aber dann der Reifen nicht mehr mithalten kann. Deshalb schließe ich dies für mich auch aus. Da mir die Originalität nicht ganz unwichtig ist, kommt mir das auch kostenmäßig entgegen.
Die anderen Ansätze gefallen mir, besonders da einige Forenten (Foristen?) ja sogar eigene Erfahrungen teilen konnten. Daraus kann ich mir ein Konzept basteln und werde dann sehen, in welchem Maße Besserung eintritt. Das es sich verbessert, ist wohl sicher. Die Kombination aus moderner Scheibe mit passenden Belägen und optimierter Hydraulischer Übersetzung sollte deutlich spürbar sein. Schließlich ist die verbaute Brembo Bremse ja auch erst die zweite Evolutionsstufe in BMW Motorrädern. Da dürfte in 40 Jahren doch noch ein wenig optimiert worden sein.

Alle Theorie ist grau, das Saisonkennzeichen lässt momentan noch keine Fahrten zu.
 
Gabelumbau und Heck absägen ist nicht mein Zugeng zu alten BMW. Eine Lösung mit größerer Scheibe und Adapter wäre denkbar. Aber wir berichtet wurde, verspricht auch der beschriebene Weg Besserung.
 
Das hab ich gar nicht behauptet. Wieso kommst du darauf?
Wie man am Beispiel von Walter sieht, braucht es zur Bremse auch die Gabel. Was bringt so eine Monsterbremse in einer läpprigen Gabel? Ich halte fahrwerkseitig bei der CS die Gabel für das schwächere Glied.
In diesem Fred geht es um Optimierung der Bremse, um den Bremsweg zu verkürzen. Wie ist denn Dein Beitrag sonst zu verstehen? Was hat die Gabel mit der Bremse zu tun?
 
In diesem Fred geht es um Optimierung der Bremse, um den Bremsweg zu verkürzen. Wie ist denn Dein Beitrag sonst zu verstehen? Was hat die Gabel mit der Bremse zu tun?
Was verstehst du unter Optimierung des Bremswegs? Im reellen Fahrbetrieb? Vor Kurven? Nur auf der Autobahn? Woher weißt du, um was es ursprünglich ging? Geht es dir darum eine richtige von einer falschen Interpretation des Themas zu trennen? Wieso sollte dein Anliegen für das Thema relevant sein?
 
Was verstehst du unter Optimierung des Bremswegs? Im reellen Fahrbetrieb? Vor Kurven? Nur auf der Autobahn? Woher weißt du, um was es ursprünglich ging? Geht es dir darum eine richtige von einer falschen Interpretation des Themas zu trennen? Wieso sollte dein Anliegen für das Thema relevant sein?
Worum es ursprünglich ging wird im Eröffnungsbeitrag doch beschrieben. Im Zusammenhang betrachtet geht es um die Verkürzung des Bremsweges. Jetzt verstehe ich nicht was Du da jetzt eröffnest?
 
Was verstehst du unter Optimierung des Bremswegs? Im reellen Fahrbetrieb? Vor Kurven? Nur auf der Autobahn? Woher weißt du, um was es ursprünglich ging? Geht es dir darum eine richtige von einer falschen Interpretation des Themas zu trennen? Wieso sollte dein Anliegen für das Thema relevant sein?
Der Fred-Eröffner versteht darunter folgendes, und damit ging es ursprünglich um das:
"Ein vor mir fahrender Porsche Cayenne hatte kurzfristig beschlossen, in den auf der linken Seite auftauchenden Feldweg einzubiegen. Da ich motorradgerecht auf seiner linken Seite viel zu dicht hinter ihm fuhr und er ordentlich in die Eisen ging, zeigte mir meine Bremse, dass sie schon über vierzig Jahre Dienst tut. Das allerdings nur mit mäßiger Motivation. Glücklicherweise hat der Fahrer mich im Rückspiegel entdeckt und ist nicht auf den Feldweg eingebogen. Dann wäre ich ihm im Fond gesessen. Er zog nach rechts rüber und ich habe ihn bremsend überholt.
Glück gehabt!!

möchte ich meine Doppelscheibe vorn gerne ein wenig optimieren. Ich habe mit den mir gegebenen Möglichkeiten bereits sowohl das Forum als auch das Internet durchsucht, aber noch nichts Brauchbares gefunden, deshalb starte ich mal diesen Faden. Vielleicht gibt es schon eine Antwort, dann würde ich mich über einen Verweis freuen.
Um die Bremse etwas aktiver zu gestalten, reicht es da, neue Beläge zu montieren?""

Wenn man das liest und nicht nur "irgendwas mit Gabel" beisteuern will, ist das glasklar.
 
Ruhig Blut, Leute.
Ferodo Sinter hatte ich auch schon mal verbaut und frage mich warum heute noch jemand mit Organisch fährt, auch wenn die ggf etwas mehr Druck brauchen, kann man ja über den Geber Kolbendurchmesser anpassen, hat dann aber eine standfestere Mischung.
Soll alles möglchst original bleiben, dann wäre hier Schluss. Kolben gängig machen bremsen und weiter warten, bis die Mühle steht.

Die Aussage ist doch, was soll eine Monsterbremse 320 mm zu 260 mm vorher in einer labbligen Gabel.
Bei der Doppelscheibe ist es nicht so schlimm, weil die Gabel nicht seitlich ausweicht. Aber auch die Meinung kann man stehenlassen.
Übliche Standrohre in FZ mit 320 mm Bremsen sind meist deutlich dicker. Zumal ZB in den 4 V der Telelever einen Teil der Standrohr Biegekraft abfängt. Sicher ist mit einem dünnen Reifen mit ggf wenig Grip auch die Beste Bremse limitiert.
Hindert aber nicht die Bremse besser zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

so jetzt kommen wir der Sache näher. Eine dünne Gabel verwindet sich, egal ob eine Scheibe oder Doppelscheibe, oder Stabi. Dadurch werden kleine Wellen und Fahrbahnunebenheiten schlechter geschluckt. Das zusammen mit schmalen Reifen und evtl. zu geringer Dämpfung führt zu geringeren Reibwerten (Strasse /Reifen) und einer schlechter dosierbaren Bremsung.
Du kannst zwar die Hebelverhältnisse ändern und mehr Hebelweg generieren, die Bremsleistung ändert sich dadurch aber nicht. Es hat auch nicht nur Vorteile. Ich mag eher einen knackigen Druckpunkt als ein teigiges Geziehe... Deswegen fahr ich Sinterbeläge auf der 320er HE.
Ist aber Geschmacksache.
Aber egal, auch mit ner 6-Kolbenzange oder Doppelscheibe kommt man mit dem alten Gelerch nicht an die Bremswirkung eines neuen Porsches heran (ca. 33 m von 100km/h runter ).
Wenn der nur kurz gelangweilt drauftippt musst du ne Vollbremsung machen.

Gruß
Kai
 
Guten Morgen,

Lasst Euch da nicht täuschen - Autos liegen aktuell bei ca 33-35 m aus 100 km/h, auch div. kleiner und weiter verbreitete Fahrzeuge.
Zum Vergleich eine R1200GS liegt gemäß Internetrecheche bei 40m und da ist die Bremse sicher deutlich besser als bei Motorrädern mit 35, 40 oder 50 Jahren Alter.
Man kann die Bremse verbessern und gewartet muss sie so oder so sein, an PKW wird man aber nicht herankommen - oder besser gesagt wird man zu nahe kommen und in sie reinfahren.
Deutlicher Sicherheitsabstand am Motorrad ist einfach die einzige Lösung.

Zweites Thema ist ja, dass auch ein ungeübter Fahrer im PKW die Bremsleistung zusammenbringt, da hilft die Elektronik wenn man einfach reinlatscht, am Motorrad wird man selten optimal bremsen, dafür fahren wir einfach zu wenig.

Dominik
 
Morgen allerseits,

noch was zur Einschätzung von Geschwindigkeiten.
90 km/h entsprechen 25 m/s. Der Abstand zwischen zwei Leitpfosten auf Landstraßen beträgt 50m. Daraus folgt das man von Leitpfosten zu Leitpfosten 2 Sekunden benötigt.
Die Rechnung zum Bremsweg ist uns allen geläufig....

Wünsche einen entspannten Start in die Woche :bitte:
 
... noch was zur Einschätzung von Geschwindigkeiten.
90 km/h entsprechen 25 m/s. Der Abstand zwischen zwei Leitpfosten auf Landstraßen beträgt 50m. Daraus folgt das man von Leitpfosten zu Leitpfosten 2 Sekunden benötigt.
Die Rechnung zum Bremsweg ist uns allen geläufig....:bitte:
Hallo Ingo,

die von Dir vorgenommene Umrechnung der Geschwindigkeit in die Angabe mit der Einheit m/s gibt eine viel bessere Anschaulichkeit als die Angabe in km/h.

Wenn ich noch ergänzen darf, wie von Dir schon angedeutet: Beim Anhalteweg kommt ja zum Bremsweg noch der Reaktionsweg dazu. Und die Reaktionszeit dürfte wohl zwischen 0,5 Sekunden und einer Sekunde liegen (habe das jetzt nicht gegoogelt).
Bei der von Dir gewählten Geschwindkeit kämen dann im schlimmsten Fall noch einmal 25 m an Wegstrecke dazu. Was wiederum den Anhalteweg gegenüber dem Bremsweg fast verdoppelt.

Im Endeffekt geht halt nichts über ausreichenden Abstand. Darauf wurde ja auch in vielen Beiträgen und auch in dem verlinkten ADAC-Beitrag abgehoben.
 
Zurück
Oben Unten