Pimp my LiMa - Das Projekt und sein Fortschritt

Tommy:-)

† 21.03.2018
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Hier hatte ich schon mal aufgezeigt, welche Gedanken mir durch den Kopf gehen, wenn ich unsere Limas betrachte, vor allem bei kleinen Drehzahlen.

Inzwischen ist alles eingebaut und verdrahtet und der erste Testlauf heute absolviert.

Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung habe ich auf ein zweites Relais verzichtet.

Und die extra Leitung für die Speisespannung wurde auch gestrichen, die kommt jetzt direkt vom Signaleingang, also von D+ der Diodenplatte.

In der Praxis muß der Motor also erst einmal ganz normal etwas hochdrehen, damit die Schaltung anspricht.

Ist die LKL dann aber aus, bleibt sie das anschließend auch bis runter auf 400 Touren.

Für genaue Messungen der Spannungen bei unterschiedlichen Drehzahlen braucht Elfi jetzt noch ein sauberes Ventilspiel nach der Ostseetour, eine Feinjustage der Gaszüge nach der Remontage und einen Satz neue Kerzenstecker.

Mein beliebter "Finger-an-Kerzenstecker" Test war rechts extrem positiv :evil:

Wenn der Leerlauf wieder lupenrein ist, gibt's mehr Info.
 
So ganz lupenrein ist der Leerlauf noch nicht wieder, die Rückholfedern an den Vergasern zeigen Ermüdungserscheinungen.

Auf dem allerletzten Stück wollen sie nicht mehr so recht, ich kann die Hebel mit den Fingern immer noch ein winziges bißchen bis zum Anschlag drücken.

Damit ist es extrem schwierig die Drehzahl für saubere Messungen im Bereich 500-2000 Touren in Hunderterschritten zu erhöhen und zu halten.

Die extra Leitung für die Speisespannung der Platine hab ich jetzt doch verlegt.

Die LKL geht unmittelbar nach dem Motorstart aus und auch bei einem Leerlauf bei 500 Touren nicht wieder an.

Die neue 22Ah Kung Long zeigt nach zahlreichen Startvorgängen ohne langes Laufen des Motors an B+ der Diodenplatte in Ruhe 12,4 Volt.

Bei 1500 Touren messe ich an B+ der Diodenplatte 12,8 Volt.

Die absoluten Zahlen meines mittelprächtigen Multitesters sind mit Vorsicht zu genießen.

Die Lima muß nur den Erregerstrom liefern und ca. 300 mA für zwei Relais.

Die Zündung wird indirekt aus einer separaten 2,2Ah Kung Long gespeist, die über eine Zenerdiode von B+ der Batterie mitgeladen wird.

Messungen mit Verbrauchern wie Licht stehen noch aus.

Hätte ich ein vernünftiges Zangenamperemeter, dann könnte ich jetzt messen, wieviel Strom mit und ohne Licht bei welcher Drehzahl Richtung Batterien fließt.

Aber auch ohne präzise Zahlen ist das Thema früherer Ladebeginn für mich im Grunde erledigt.

0,4 Volt über Batteriespannung bei 1500 Touren sind nicht zu verachten, da wird die Batterie schon gefüttert.
 
Tommy:-) schrieb:
Die Zündung wird indirekt aus einer separaten 2,2Ah Kung Long gespeist, die über eine Zenerdiode von B+ der Batterie mitgeladen wird.

Hallo Tommy,

weshalb setzst Du an dieser Stelle eine Zenerdiode ein? Welche Nennspannung hat sie?

Beste Grüße, Uwe
 
E

Hi, Uwe,

es mag sein, daß ich mich da mit der Begrifflichkeit aus Schludrigkeit etwas verlaufen habe.

Tatsächlich verbaut ist die hier.

Ende letzten Jahres hab ich davon zwei geordert.

Eine sitzt jetzt zwischen Diodenplatte D+ und Regler D+, ermöglicht so das detektieren einer Spannung an D+ der Diodenplatte unabhängig vom Zündungsplus via (LED)-LKL.

In unseren Qen kommen ja unterschiedliche Zündungssysteme zum Einsatz, deren exakte Stromaufnahme kann ich nur raten.

Für den Fall, daß ich sinnvoll vergleichbare Werte liefern soll, hab ich entschieden, daß Elfis Zündung aus einer Quelle gefüttert wird, die mit dem Rest des Systems nichts am Hut hat.

Unabhängig vom Pimp-my-Lima-Projekt garantiert mir das beim Druck auf den Anlasserknopf eine fette Spannung an den Zündkerzen.

Das macht sich deutlich bemerkbar.

Die Kerzenstecker sind noch immer austauschbedürftig, der Zeitpunkt dafür ist mit Silikonöl gestreckt, aber trotzdem HALLO:

Der "Wir-packen-mal-mit-den-Fingern-an-die-Stecker" Test ist eindeutig:

Da ist Spannung satt :entsetzten:

Den Unterschied beim Starten merk ich schon und wenn ein bißchen normale Temperatur bei allen Komponenten ist, dann blubbert der Motor ruhig und perfekt ohne Spannungsüberschläge.
 
AW: E

es mag sein, daß ich mich da mit der Begrifflichkeit aus Schludrigkeit etwas verlaufen habe.

Tatsächlich verbaut ist die hier.

Ende letzten Jahres hab ich davon zwei geordert.

Eine sitzt jetzt zwischen Diodenplatte D+ und Regler D+, ermöglicht so das detektieren einer Spannung an D+ der Diodenplatte unabhängig vom Zündungsplus via (LED)-LKL.

Hallo Tommy,

wenn Du eine Diode zwischen D+ der Diodenplatte und D+ des reglers einfügst, erhöhst Du die Ladespannung um den Spannungsabfall über diese Diode. Auch wenn das, wie nun geklärt ist, eine Schottky-Diode ist, beträgt dieser ca. 0,5 Volt. Könnte sein, dass das weder der Akku noch die Leuchtmittel auf Dauer so gut finden.

Wir haben doch das Glück, dass die drei LiMa-Phasen so schön übersichtlich herausgeführt sind. Erzeuge doch mit je drei Dioden so viele D+, wie Du benötigst, z.B. eines zum Laden Deiner Zusatzbatterie, ein weiteres für Deine Detektivspiele :gfreu: etc., und schon passt alles.

Beste Grüße, Uwe
 
Die an dieser Stelle eingefügte Diode, welcher Spezifikation auch immer, dient lediglich dazu, den Eingang der Pollin-Platine vom Zündungsplus zu trennen.

Sobald diese Platine arbeitet, deren Relais anzieht, liegt am Eingang des Reglers die Batteriespannung.

Eine Erhöhung der Ladespannung ist solange von Vorteil, bis der Regler sagt: Bis hierhin und nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die an dieser Stelle eingefügte Diode, welcher Spezifikation auch immer, dient lediglich dazu, den Eingang der Pollin-Platine vom Zündungsplus zu trennen.

Sobald diese Platine arbeitet, deren Relais anzieht, liegt am Eingang des Reglers die Batteriespannung.

Eine Erhöhung der Ladespannung wird ist solange von Vorteil, bis der Regler sagt: Bis hierhin und nicht weiter.

Dann habe ich Dich möglicherweise falsch verstanden, wenn Du in #2 sagst, Du hättest eine Diode zwischen B+ und der Zusatzbatterie und eine weitere laut #4 zwischen Diodenplatten-D+ und Regler-D+ eingefügt?

Die Ladespannung wird bei eingefügter Diode übrigens genau dann höher, wenn der Regler sagt: »Bis hierher und nicht weiter!«. Er »sieht« ja eine um den Spanungsabfall an der Diode geringere Spannung und verhält sich entsprechend. Dieser Spannungsabfall sorgt desweiteren für eine höhere Angehdrehzahl, d.h., der Ladebeginn verschiebt sich zu höheren Drehzahlen hin.

Mit je einem eigenen Diodensatz für jede Deiner Spezialaufgaben wäre das Ladesystem dem Grunde nach unangetastet und Dein Pimpen käme voll zum Tragen. Good luck!

Beste Grüße, Uwe
 
Ich hab mir mal erlaubt, dein Verschaltungbild als Link einzufügen:


3736666538343663.jpg


Hans
 
Ah - jetzt wird's klar!

Die Schottky-Diode wird ab einer bestimmten Spannung an D+ überbrückt...

Btw, das kleine, unten eingezeichnete Relais kann eingespart werden, wenn der Transistor z.B. durch einen BC 337-25 oder -40 ersetzt wird, in dessen Collectorleitung das Kfz-Relais liegt. Diese Kleinleistungstranse schafft die etwa 0,2 A, die solch ein Relais für gewöhnlich zieht, lockerst. Die Schwellspannung wäre in diesem Fall durch eine Zenerdiode (da haben wir sie wieder!) passender Nennspannung (gewünschte Schwellspannung minus 0,65 V) oder eine Reihenschaltung einiger Feld-, Wald- und Wiesen-1N4148 in dessen Basisleitung einzurichten.

Edit: Sehe gerade, die Schwellspannung wird über die LEd im Optokoppler eingestellt. Also nix da mit Zenerdiode oder 1N4148...

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Messungen sind mit Michaels ZAM absolviert.

Messpunkt war am Massekabel B-/Getriebe, da fließen die Ströme beider Batterien.

Erster Durchgang: Motor aus - Strom kommt aus der großen Batterie

1,7 A Standlicht an

0,3 A Zündung an

2,0 A Zündung an + Standlicht an

7,0 A Zündung an + Standlicht an + Licht an

Zweiter Durchgang: Motor an

Bei 1000 Touren mit Lichter aus fließt kein Strom mehr aus der Batterie

Bei 1500 Touren mit Lichter an fließt kein Strom mehr aus der Batterie

Bei 2000 Touren mit Lichter an fließen 7 A Richtung Batterien

Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Strom für die Zündung über eine Schottky-Diode von B+ der großen Batterie auf B+ der kleinen fließt, und von dort weiter in die Zündung.

Die Größe dieses Stroms konnte ich nicht messen, weil ich an das Kabel Richtung Zündung nicht drankomme, wenn Elfi lauffähig zusammengebaut ist.

Bei 2000 Touren messe ich an B+ der großen Batterie 14,95 V.

Der Regler sollte bei 14,8 V abriegeln, aber die Übergangswiderstände der Stecker des blauen Kabels von der Diodenplatte zum Regler fressen da wohl einiges, daher arbeitet der Regler am Eingang mit einer Falschinformation.

Höchste Zeit schleunigst auf den Standardregler zurück zu rüsten.

Noch Fragen ?
 
Hallo Thommy,
ich versuche deine Idee mal zu beschreiben:

  • So lange der Motor nicht läuft, erhält der Rotor die Spannung wie gehabt über die LKL
  • Der Motor läuft, die Spannung D+ erhöht sich auf eine vorgegebene Spannung (2 oder 3 Volt?) und schaltet das Relais 2 als Kaskade hinter1 durch -> der Rotor erhält seine Spannung aus der Batteriespannung
  • Damit ist die LKL ausgeschaltet (B+ = D+), die Hilfsdioden werden zum Signalgeber "Motor läuft" degradiert

Zu deiner Verschaltung:
  • In deinem Bild fehlt die LKL. Ich würde sie zwischen D+ und B+ im rechten Teil der Schaltung einzeichnen
  • Den Hinweis Anlasserrelais (rechter oberere Zweig) sollte entfernt werden, da nur weinige Baujahre D+ über eine Brücke via Anlasserrelais zur LKL führen. Er dürfte nur zum Regler und zur LKL gehen, der Hinweis Anlasserrelais ist etwas irreführend.
  • Deine Relais-Spannungsversorgung via 86 vom Anlasserrelais funktioniert an z.B. Paralevermodelle nicht (da hängt der Kupplungsschalter dran). Klemme 15?
  • Was passiert, wenn dein Rotor einen Masseschluss hat?

Kannst du mal ein Update deiner Verschaltung einstellen (Änderung mit einem Relais).

Ein Problem deiner Schaltung ist, dass du keine Kontrolle mehr über die LiMa hast (LKL ist ja "abgehängt"), d.h. ein Spannungsmessgerät im Cockpit oder LED-Version von Jörg benötigst.


Zweiter Durchgang: Motor an
  • Bei 1000 Touren mit Lichter aus fließt kein Strom mehr aus der Batterie
  • Bei 1500 Touren mit Lichter an fließt kein Strom mehr aus der Batterie
  • Bei 2000 Touren mit Lichter an fließen 7 A Richtung Batterien

D.h. eine Ladung beginnt mit Fahrlicht bei ca. 1.700 1/min?

Gruss Hans
 
Hi ihr E-Freaks,

jetzt klink ich mich auch mal mit ein.
Die Idee von Tommy ist genial (genial einfach) und hat (anscheinend) ihren praktischen Beweis hinter sich :hurra:.

Könnte es irgendwelche unerwünschten Nebeneffekte (Lebensdauer u.ä.) geben?

Wenn nicht, dann wäre das die Lösung aller 2V-Stromprobleme )(-:

Gruß Holger
 
Das Layout oben zeigt noch den ersten gedanklichen Aufbau, da hab ich dem Relais auf der Platine noch nicht genug zugetraut und deshalb ein zweites vorgesehen.

Im praktischen Versuch hab ich es aber ersatzlos gestrichen, weil das Platinenrelais erstens den Strom wuppt, und der zweitens beim Hochdrehen der Lima sofort wieder abnimmt. Er fließt dann ja in steigendem Maße von D+ über die Schottky-Diode Richtung Regler.

Die Platine hat zwei Versuchsdurchgänge hinter sich.

Im ersten hab ich die Speisespannung statt von Zündungsplus direkt von D+ genommen.

Die Elektronik der Platine braucht nur einen Hauch von Strom, der Hauptteil der ca. 150mA geht aufs Konto des Relais, wenn es anzieht.

Mit dieser Verdrahtung geht die LKL im Bereich um die 750 1/min aus.

Im zweiten Durchgang hab ich die Speisespannung von Zündungsplus genommen.

Bei dieser Variante geht die LKL unmittelbar nach dem Motorstart aus.

Die kleine Platine macht ihren Job also hervorragend.

Für die praktische Umsetzung im harten Alltag als schwierig erweist sich eine solide Befestigung der Platine unterm Limadeckel.

Mein improvisiertes Gebastel mit Zellkautschukplatte und Schräubchen ist zur Nachahmung nicht geeignet, für die Versuche reichte es allemal.

Im Interesse einer Alltagstauglichkeit für alle interessierten Leser habe ich die Platine jetzt durch ein simples Standard-KFZ-Relais ersetzt.

Dessen Spule wird wie im ersten Versuchsaufbau direkt von D+ der Diodenplatte gespeist, die Spule zieht etwa 12,5mA je Volt anliegender Spannung.

Dabei zeigt sich, in welch enormem Maße die Lima im Serienzustand bei diesen kleinen Drehzahlen damit beschäftigt ist, sich selber in einen leistungsfähigen Zustand zu bringen.

Da in dieser Konfiguration der Strom durch die Relaisspule ja nicht auch noch durch den Rotor fließen kann, flacht der Spannungsanstieg bei steigender Drehzahl derart ab, daß die LKL erst bei ca. 1800 1/min ausgeht.

Die Selbsterregung ist für die Lima offenbar eine anstrengende Sache, bei der jedes Milliampere zählt.

Diese Abflachung werde ich kompensieren durch die Reduktion des 47 Ohm Widerstands, der parallel zur LED liegt, auf 25 Ohm.

Dann bekommt der Rotor beim Einschalten der Zündung ca. 500mA, und gut is.

Sobald das Relais angezogen hat, entfaltet die Lima ihr volles Potential.

Bei 1000 1/min erzeugt sie den Erregerstrom, knapp 4A, selber.

Bei 1500 1/min schafft sie zusätzliche 7A für die Beleuchtung des Gespanns.

Bei 2000 1/min drückt sie weitere 7A als Ladestrom Richtung Batterie.

Das sind dann schonmal in etwa die 17A, die sie als Höchstleistung bringen soll.

Bei weiter steigender Drehzahl Richtung 3000 1/min habe ich einen Ladestrom Richtung Batterie von 14A gemessen.

Das wären dann summa summarum rund 24 Ampere.

Nicht schlecht für eine Lima, der mit Höchstdrehzahlen bei 17A angeblich die Puste ausgehen soll.

Ich stelle demnächst auch nochmal Zeichnungen ein, die Schritt für Schritt den Umbau zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Im ersten hab ich die Speisespannung statt von Zündungsplus direkt von D+ genommen.

Die Elektronik der Platine braucht nur einen Hauch von Strom, der Hauptteil der ca. 150mA geht aufs Konto des Relais, wenn es anzieht.

Mit dieser Verdrahtung geht die LKL im Bereich um die 750 1/min aus.

Es braucht ja etwas Zeit/Drehzahl, bis an D+ eine Spannung anliegt.

Im zweiten Durchgang hab ich die Speisespannung von Zündungsplus genommen.
Bei dieser Variante geht die LKL unmittelbar nach dem Motorstart aus.

Muss sie ja auch, da die Differenzspannung "0" ist. Aber die Überwachungsfunktion ist damit ausgeschaltet, da die LKL nur zeigt, dass das Relais durchgeschaltet hat. Ob genügend Spannung von der LiMa kommt, zeigt es dann nicht mehr an.

[...]
Ich stelle demnächst auch nochmal Zeichnungen ein, die Schritt für Schritt den Umbau zeigen.

Wäre Klasse.

Hans
 
... Muss sie ja auch, da die Differenzspannung "0" ist. Aber die Überwachungsfunktion ist damit ausgeschaltet, da die LKL nur zeigt, dass das Relais durchgeschaltet hat. Ob genügend Spannung von der LiMa kommt, zeigt es dann nicht mehr an. ...

Da bietet es sich an, eine grüne LED parallel zum Kabel von B+ der Diodenplatte zum Anlasser zu schalten. Sobald Ladestrom fließt, leuchtet sie.

Eine zweite, rote LED, antiparallel zur grünen geschaltet, zeigt einen Stromfluß von der Batterie zu den Verbrauchern.

Soweit ich weiß, gibt's eine solche Kontrolle bereits im grünen Bereich fertig zu kaufen.
 
Soweit ich weiß, gibt's eine solche Kontrolle bereits im grünen Bereich fertig zu kaufen.

Hallo Tommy,

das ist eine reine Spannungsüberwachung die nur bei Unter- oder Überspannung anzeigt. Ansonsten bleibt sie aus.

Du möchtest eigentlich den Spannungsabfall über die Leitung als Brennspannung der LED zuführen. Aber Vorsicht, die LED haben nur eine geringe Sperrspannnung!

Gruß
Hans-Jürgen
 
Für die grüne käme eine 5V LED mit eingebautem Vorwiderstand in Frage.

Der Regler begrenzt bei 14,5V, da darf die Batterie bis runter auf 9,5V sein, sie wäre in diesem Fall eine ernste Baustelle.

Für die rote käme eine 12V LED mit eingebautem Vorwiderstand in Frage, wie sie auch als LKL arbeitet.
 
Die Ladeleistungen Richtung Batterie von 24 A bewerte ich mal mit Vorsicht.
- Diese Messungen erfolgten immer zeitnah nach einem Motorstart. Der Akku hat massiv Leistung abgegeben und zeigt dann erst mal einen so großen Stromhunger, dass die LiMa in Überleistung geht.
- Wie viel Strom die Zündung im Betrieb aufnimmt, hängt vom Typ ab und müsste tatsächlich mal gemessen werden.
- Wichtig wären Ergebnisse über längere Lauf-/Fahrzeit.
 
Von den rund 24A fließen kanpp 4A in den Rotor und rund 7A in die Beleuchtung.

Die gemessenen gut 13A darüber hinaus Richtung Batterie sind natürlich dem Ladezustand der Batterie geschuldet, die vorher den Uralt-Bosch ordentlich füttern mußte.

Bei steigendem Füllstand der Batterie wird dieser "Überstrom" natürlich zurückgehen.

Für alle interessant bleibt der Fakt, daß die Lima ab 1500 1/min großzügig mit Ampere um sich werfen kann.

Und wenn jemand korrekte Zahlen zum Strombedarf der verschiedenen Zündungen hat:

Her damit :sabber:

Die bei Elfi verbaute alte Q-Tech ist nicht repräsentativ.

Und bis ich deren Hunger messen kann, kann's noch dauern, weil das wird wieder Bastelei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tommy,

Du möchtest die beiden LEDs antiparallel betreiben? Dann nimm doch welche ohne Vorwiderstand, schalte sie antiparallel und betreibe sie mit einem gemeinsamen Vorwiderstand. Damit wären dann auf einen Schlag die von Slash geäußerten - und prinzipiell auch korrekten - Bedenken wegen der Sperrspannung vom Tisch.

Beste Grüße, Uwe
 
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