Moin.
Prolog:
Vor rund zwei Jahren kaufte ich mir eine 50/5 im vermeintlich guten Zustand mit rund 50.000 km auf dem Tacho.
Die Kupplung schien nicht mehr ganz in Ordnung und auch die Vergaser mussten nach Aussage des Vorbesitzers überholt werden. Dennoch war das Motorrad in einem guten Zustand.
Im letzten Jahr nun besorgte ich Zündkerzen, Kerzenstecker, Züge etc. und ich machte eine kleine Inspektion inkl. Vergaserreinigung bzw. Überholung und Ventileinstellung.
Leider hatte ich Probleme bei der Vergasereinstellung (s. Beiträge im Forum) und erst nach Hilfe eines befreundeten BMW-Fahrers stellten wir fest, das die „saugend einzubauenden“ Originalzüge zu lang waren und angepasst werden mussten.
In diesem Jahr kam ich also auf die ersten „sinnvoll“ gefahrenen Kilometer und erfreute mich an dem problemlos funktionierenden Stück (sehr gute Gasannahme usf.).
News & Service:
Leider war die Kupplung noch immer nicht getauscht und ich beschloss, diese nun wechseln zu lassen. Mein langjähriger Schrauber des Vertrauens hatte naturgemäß viel zu tun (Sommerzeit), so dass ich einen Bekannten fragte, welcher vermeintlich rund 10 Jahre an den Zweiventilern geschraubt hatte.
Der sagte zu und ich besorgte die Ersatzteile.
Erste Zweifel überkamen mich, als er relativ spät „feststellte“, dass es neben dem Fünfganggetriebe auch ein Vierganggetriebe gab. Aber das kann man ja auch mal vergessen – dachte ich.
Der zweite Schock ereilte mich, als ich seine Rechnung bekam. Tatsächlich musste ich den gleichen Betrag bezahlen, welchen ich bei BMW ebenfalls hätte hinterlassen sollen. Äh, ja.
Dazu muss ich sagen, dass der Schrauber schon an unserem alten Alfa (Giulia) gearbeitet und dort gute Arbeit zu einem angemessenen Preis abgeliefert hatte. Miit diesem Vertrauensvorschuß überließ ich ihm also die BMW.
Am Sonntag nun holte ich das Mopped ab. Auf dem Rückweg fiel mir auf, dass die Leerlaufkontrollleuchte nicht funzte. Zu Hause angekommen, nahm ich den Scheinwerfer auseinander und reinigte die Teile. An den Kabeln veränderte ich nichts.
Am Montag wollte ich das Motorrad starten und es geschah: nichts. Ich prüfte alle Kabel und Sicherungen – kein Befund.
Schließlich stellte ich fest, dass sich über Nacht die Batterie völlig entladen hatte, woraufhin ich das Ladegerät anschloß.
Gestern startete ich das Motorrad erneut. Das Motorrad sprang schlecht an und entließ blaue Wolken aus dem Auspuff. Sobald ich den Zündkerzenstecker nur lose aufsetze, lief die 50/5 einwandfrei, wenn der Kerzenstecker exakt aufgesteckt wird, gibt es Fehlzündungen.
Daraufhin rief ich den Mechanix an und dieser meinte, dass Motorrad wäre nach dem Zusammenbau zunächst gar nicht angesprungen (???), woraufhin er die Zündung hätte anpassen müssen (an den Deckel hätte er eh gemusst, da dort eine Schraubensicherung zur Fixierung der Kurbelwelle beim Ausbau der Kupplung notwendig gewesen sei).
Ich = ????
Am Freitag soll ich ihm nun das Mopped erneut vor die Tür stellen, er würde sich kümmern (Kosten??).
Vorher könne ich ja schon mal die Zündkerze tauschen: der Widerstand (?) wäre nach der Zündungseinstellung wohl zu hoch und daher würde die Kerze nicht mehr funktionieren (aha!).
Aufgrund der gemachten Erfahrungen (Arbeit/Geld) habe ich naturgemäß wenig Vertrauen mehr. Außerdem würde ich - ähnlich wie bei der Giulia – lieber anwesend sein wollen – was ihm aber wohl nicht gefällt.
Nun meine Frage: wozu ratet Ihr mir?
Epilog: die (bisher einwandfrei funktionierende) überschaubare Elektrik bereitet mir nun auch noch Kopfzerbrechen.
Das Motorrad startet über den E-Schalter, die Zündung, Hupe und das Cockpitlicht funktionieren ebenso wie die Blinker.
Allerdings kann kein Licht über die Zündung geschaltet werden und nur ab und zu leuchtet der Hauptscheinwerfer, wenn der Lichtschalter auf „aus“ geschaltet wurde (würde auch die entladene Batterie erklären, die ich nun sicherheitshalber erst einmal abgeklemmt habe).
Alle Kabel sind ordnungsgemäß verlegt, Kabelbrüche nicht erkennbar.
Ich habe den linken Schalter oder das Zündschloss oder einen Wackelkontakt in Verdacht.
Manchmal denke ich, dass ich bei „Vorsicht Falle“ sei und später eingebaute Fehler entdecken soll…..
Hängt evtl. die Zündung (das schlechte Laufverhalten des Motors) irgendwie auch mit der Cockpitelektrik zusammen? Oder sehe ich schon Gespenster und es handelt sich um zwei unabhängige Fehlerquellen?
Danke im Voraus
Andy
Prolog:
Vor rund zwei Jahren kaufte ich mir eine 50/5 im vermeintlich guten Zustand mit rund 50.000 km auf dem Tacho.
Die Kupplung schien nicht mehr ganz in Ordnung und auch die Vergaser mussten nach Aussage des Vorbesitzers überholt werden. Dennoch war das Motorrad in einem guten Zustand.
Im letzten Jahr nun besorgte ich Zündkerzen, Kerzenstecker, Züge etc. und ich machte eine kleine Inspektion inkl. Vergaserreinigung bzw. Überholung und Ventileinstellung.
Leider hatte ich Probleme bei der Vergasereinstellung (s. Beiträge im Forum) und erst nach Hilfe eines befreundeten BMW-Fahrers stellten wir fest, das die „saugend einzubauenden“ Originalzüge zu lang waren und angepasst werden mussten.
In diesem Jahr kam ich also auf die ersten „sinnvoll“ gefahrenen Kilometer und erfreute mich an dem problemlos funktionierenden Stück (sehr gute Gasannahme usf.).
News & Service:
Leider war die Kupplung noch immer nicht getauscht und ich beschloss, diese nun wechseln zu lassen. Mein langjähriger Schrauber des Vertrauens hatte naturgemäß viel zu tun (Sommerzeit), so dass ich einen Bekannten fragte, welcher vermeintlich rund 10 Jahre an den Zweiventilern geschraubt hatte.
Der sagte zu und ich besorgte die Ersatzteile.
Erste Zweifel überkamen mich, als er relativ spät „feststellte“, dass es neben dem Fünfganggetriebe auch ein Vierganggetriebe gab. Aber das kann man ja auch mal vergessen – dachte ich.
Der zweite Schock ereilte mich, als ich seine Rechnung bekam. Tatsächlich musste ich den gleichen Betrag bezahlen, welchen ich bei BMW ebenfalls hätte hinterlassen sollen. Äh, ja.
Dazu muss ich sagen, dass der Schrauber schon an unserem alten Alfa (Giulia) gearbeitet und dort gute Arbeit zu einem angemessenen Preis abgeliefert hatte. Miit diesem Vertrauensvorschuß überließ ich ihm also die BMW.
Am Sonntag nun holte ich das Mopped ab. Auf dem Rückweg fiel mir auf, dass die Leerlaufkontrollleuchte nicht funzte. Zu Hause angekommen, nahm ich den Scheinwerfer auseinander und reinigte die Teile. An den Kabeln veränderte ich nichts.
Am Montag wollte ich das Motorrad starten und es geschah: nichts. Ich prüfte alle Kabel und Sicherungen – kein Befund.
Schließlich stellte ich fest, dass sich über Nacht die Batterie völlig entladen hatte, woraufhin ich das Ladegerät anschloß.
Gestern startete ich das Motorrad erneut. Das Motorrad sprang schlecht an und entließ blaue Wolken aus dem Auspuff. Sobald ich den Zündkerzenstecker nur lose aufsetze, lief die 50/5 einwandfrei, wenn der Kerzenstecker exakt aufgesteckt wird, gibt es Fehlzündungen.
Daraufhin rief ich den Mechanix an und dieser meinte, dass Motorrad wäre nach dem Zusammenbau zunächst gar nicht angesprungen (???), woraufhin er die Zündung hätte anpassen müssen (an den Deckel hätte er eh gemusst, da dort eine Schraubensicherung zur Fixierung der Kurbelwelle beim Ausbau der Kupplung notwendig gewesen sei).
Ich = ????
Am Freitag soll ich ihm nun das Mopped erneut vor die Tür stellen, er würde sich kümmern (Kosten??).
Vorher könne ich ja schon mal die Zündkerze tauschen: der Widerstand (?) wäre nach der Zündungseinstellung wohl zu hoch und daher würde die Kerze nicht mehr funktionieren (aha!).
Aufgrund der gemachten Erfahrungen (Arbeit/Geld) habe ich naturgemäß wenig Vertrauen mehr. Außerdem würde ich - ähnlich wie bei der Giulia – lieber anwesend sein wollen – was ihm aber wohl nicht gefällt.
Nun meine Frage: wozu ratet Ihr mir?
Epilog: die (bisher einwandfrei funktionierende) überschaubare Elektrik bereitet mir nun auch noch Kopfzerbrechen.
Das Motorrad startet über den E-Schalter, die Zündung, Hupe und das Cockpitlicht funktionieren ebenso wie die Blinker.
Allerdings kann kein Licht über die Zündung geschaltet werden und nur ab und zu leuchtet der Hauptscheinwerfer, wenn der Lichtschalter auf „aus“ geschaltet wurde (würde auch die entladene Batterie erklären, die ich nun sicherheitshalber erst einmal abgeklemmt habe).
Alle Kabel sind ordnungsgemäß verlegt, Kabelbrüche nicht erkennbar.
Ich habe den linken Schalter oder das Zündschloss oder einen Wackelkontakt in Verdacht.
Manchmal denke ich, dass ich bei „Vorsicht Falle“ sei und später eingebaute Fehler entdecken soll…..
Hängt evtl. die Zündung (das schlechte Laufverhalten des Motors) irgendwie auch mit der Cockpitelektrik zusammen? Oder sehe ich schon Gespenster und es handelt sich um zwei unabhängige Fehlerquellen?
Danke im Voraus

Andy

) das ist recht einfach zu erkennen, einfach mal schauen. Den ZZP zu überprüfen ist auch kein grosses Problem, so hast du schomma zwei Fehlerquellen ausgeschlossen, danach kann man ja weitersehen.

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