Powerbank

Man kann natürlich alle möglichen Situationen herbeischreiben, um eine Powerbank in's Lächerliche zu ziehen. Wenn ich nur um den Kirchturm fahre, kann ich sowas daheim lassen. Aber im Urlaub, fernab jeder Steckdose, ist sowas schon praktisch. . .


Stephan
 
Na dann schieb mal ne GS mit BBK auf Schotter an wenn die Batterie von jetzt auf gleich ihren Dienst aufgibt.

Hatte ich genau wie folgt: R100GS mit BBK sprang nach kurzem Fotostop im Allgäu nicht mehr an. Anlasser ratterte nur: Kung Long gestorben. Ohne jede Ankündigung. Kurzer Versuch anzukicken: Hat trotz gewichtigem Fahrer gar nicht funktioniert. Dann 50 Meter weiter eine asphaltierte Hauszufahrt mit ordentlich Steigung ins Auge genommen. Die GS hochgewuchtet, 2. Gang rein runterrollen lassen. Kupplung kommen lassen: läuft! Dafür hat die Restspannung gereicht. Problemlos ohne Stop nach Hause gefahren (Lima lief normal), neue Kung Long aus dem Lager eingebaut. Alles gut. Im Flachland oder auf Schotter bräuchte es dafür schiebende Hilfstruppen oder den Automobilclub. Oder eben eine Powerbank.

Grüße
Marcus
 
Ich hab das mal vor ziech Jahren bei meiner R80RT gehabt. Geschenke ausgefahren. Zwar viele Stops, aber auch viele KM dazwischen. Akku hinüber. Kiste immer wieder anschieben müssen. So 4, 5 mal.

Zum Schluss war ich so fertig, das ich sie unsere steile Fussgängerzone hab runterrollen lassen, um sie zu starten. Da hat noch nicht mal die justament gerade vorbei fahrende Streife, böse geguckt. . .


Stephan
 
Wales-Urlaub 2017:
Genau im Fährhafen Richtung England starb die Batterie der GS. :(
Selbstverständlich haben wir die gebuchte Fähre trotzdem genommen. Wenn die Mopete warm war, ist sie mit der sterbenden Batterie gerade noch so angesprungen. Kalt, also z. Bsp. im Bauch der Fähre :schimpf:, nicht mehr.
Ich habe den gesamten Wales-Urlaub Hügel gesucht, um weit oben zu parken. Selbst Campingplätze wurden nach diesen Kriterien ausgewählt.

DSC00646.jpg

Irgendwann startete die GS auch mit warmen Motor nicht mehr und es stellte sich als schwierig heraus, eine passende Batterie in Wales aufzutreiben. Bekommen habe ich letztendlich eine in England.
Juhu, und auch Steffi war sichtlich erleichtert mich nicht mehr anschieben zu müssen. :hurra:
Kickenderweise konnte ich die GS in der Zeit nur 3 x erfolgreich starten.

Es wäre aber zu einfach gewesen, wäre die Heimfahrt stressfrei verlaufen.
Just auf der Fähre zurück aufs europäische Festland morgens den grünen Knopf gedrückt.....niGS! :schock: ?(
Der Valeo hatte beschlossen seine Magnete endgültig abzuwerfen. :schimpf:
Ich hätte "die Kiste" am liebsten sofort im Hafenbecken versenkt.:lautlach:

Der Urlaub war dennoch super! :D

VG
Guido
 
Ich hab bis jetzt eigentlich immer ein Motorrad-Starthilfekabel, 15,-€ bei der Tante, im Gepäck.
Das ist vielleicht etwas sperriger, passt aber noch zu unterst in den Tankrucksack.
Eine Powerbank, 15000mA, nehm ich auch mit, ist die Reserve fürs Smartphone.
Für den einen oder anderen sehe ich die Notwendigkeit eines solchen Starthilfeakkus allerdings auch.
 
Hallo, auf jeden Fall ist es praktisch so etwas griffbereit zu Hause zu haben,
auch wenn ich es nur für die Nachbarn brauche :-)

Ein Alter 3S 5Ah Lipo vom Heli fliegen findet bei mir seinen Lebensabend, wird auch
gerne mit zum Zelten genommen, wenn der Luftmatratzen Kompressor zum
Einsatz kommt.

Wichtig beim Überbrücken finde ich immer eine Gedenkminute nach dem
Anschliessen, um die schwache Batterie etwas zu puffern.
Viele Grüße
Nico

Und ja, er liegt in einer feuerfesten Tasche extra für Lipos. :gfreu:
 
Uns hat ein Ladegerät aus einem französischen Supermarkt super weitergeholfen.
An der R80 R war die Lima durchgebrannt, eine neue trotz intensiver einheimischer Hilfe nicht kurzfristig zu besorgen. Jedoch hat der Helfer uns seine fast neue Batterie verkauft, mit dem gekauften LG die Batterie einmal geladen, hat es die BWM bis nach Hause geschafft, ca. 600km.
Seither habe ich immer mein CTEK dabei.
Eine Powerbank hätte in diesem Fall nicht großartig weitergeholfen.
Zudem habe ich ein kleines selbstgemachtes Überbrückungskabel dabei, für ein Motorrad längst ausreichend.
Hatte auch über eine PB nachgedacht, hat aber noch nicht zum Kauf gereicht.
Alles zusammen ergänzt sich perfekt.
 
... und weil der Valeo ab und zu mal die Magnete abwirft, habe ich immer einen Anlasser als Ersatz im Gepäck....Überbrückungskabel findet man in fast jedem Supermarkt... ;)

neee, wirklich - auf unserer Runde um die Ostsee hatte ein Mitfahrer seinen Anlasser defekt. Ein Anruf bei sein heimischen Dealer reichte aus, zwei Tage später war der Anlasser in St. Petersburg...


zum Ausgangsthema zurück - ja, nice to have, aber eigentlich überflüssig...


Gruß - Thomas
 
Ja,
das ist ganz toll, Herdentrieb :D
Passscheiben, Fettspritzen und nun Powerbänke.
Ich habe vor Jahren hier mal eine Aktion mit Getriebeflanschabziehern gemacht, da wollten auch sauviele einen haben. Einige kontaktierten mich dann nach Erhalt des Abziehers und wollten wissen wie das überhaupt funktioniert, einer hatte schon die M8- Gewinde zerstört bevor er ihn benutzen wollte:D


Drei Monate hat es etwa immer gedauert, dann kamen die ersten Teile aus den Forumsaktionen im Internetz zum Vorschein. "Verkauf mangels Fahrzeug, unbenutzt, fürs falsche Fahrzeug gekauft, Fehlkauf, usw."

Beispiele: Sternmutterschlüssel, Ölschauglas, Batterietrennschalter, Seitenständeraufnahme,...

Im März gibt es dann: https://forum.2-ventiler.de/vbboard...Distanzscheibe-in-0-1mm&p=1285302#post1285302
 
Hallo zusammen,

möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen mit einer Powerbank mitteilen.

Gekauft habe ich das Teil vor einigen Monaten bei einem der großen Motorradzubehörhändler. Auslöser war die recht große Preisreduzierung von 100,- € auf 40,- €.

Mein Kumpel hat ein ähnliches Teil schon lange in Verwendung. Seine 1150er GS benötigt des öfteren etwas Starthilfe, damit die ABS-Kontrollleuchte ausgeht. Von daher war schon mal die Neugier geweckt.

Zubehör war reichhaltig: Netzladegerät, Ladegrät für den Zigarettenanzünder, Starthilfekabel und sehr viele Adapter für die USB-Schnittstelle und für den 19-Volt-Ausgang.
Auch eine LED-Leuchte ist integriert. Ist sehr hilfreich im Dunklen, da die Lampe dort sitzt, wo auch das Starthilfekabel angeschlossen wird und somit direkt den Ort des Geschehens taghell beleuchtet.

Starthilfe konnte ich damit schon einer GS geben. Auch einem älteren VW-Bus (1,9er Benzin) habe ich schon mehrmals auf die Sprünge helfen müssen. Funktioniert sehr gut.
Das Telefon lässt sich damit aufladen (USB) und auch mein Laptop funktioniert am 19-Volt-Ausgang.

Irreführend ist allerdings die Kapazitätsangabe.
Da ich in einem anderen Hobby mit Akkus zu tun habe, hat mich schon immer das Verhältnis von Kapazität zu Baugröße und Masse erstaunt bzw. misstrauisch gemacht.

Das von mir gekaufte Gerät (Markenname ist ProCharger) wurde mit 12 Ah beworben.
Geschrieben wurde natürlich 12 000 mAh, hört sich ja gleich viel gewaltiger an.

Das passt aber nicht zur Masse des Gerätes von ca. 440 g. So etwas hätten wir gerne für unsere Motorräder.
Die Lösung stand dann ganz klein auf dem Typenschild: 12 000 mAh bei 3,7 Volt.
D.h.: alle Zellen parallel geschaltet ergeben eine Kapazität von 12 Ah. Da ich aber zur Erreichung von 12 Volt drei Zellen in Reihe schalten muss, kann man wohl von einer tatsächlichen Kapazität von 4 Ah ausgehen. (bei 12 Volt).

Im frisch geladenen Zustand stehen am Starthilfeausgang 12,3 Volt an. Ich würde deshalb auf eine Reihenschaltung von drei Lithium-Ionen-Zellen tippen, die ja im Vollladezustand eine Spannung von etwa 4,1 V haben.
Weiß jemand genaueres?

Nun, jeder kann sich ja seine eigene Meinung zu solcher Werbung bilden.

Das Gerät funktioniert allerdings trotzdem tadellos.

Gruß, Wolfram
 
Diese irreführenden Kapazitätsangaben, bezogen auf die verbauten Einzelzellen, gibt`s öfter bei Angeboten aus China.
Das ist zwar doof, aber auch mein Booster funktioniert trotzdem ausgezeichnet.


Viele Grüße, Onno
 
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