Problem mit Spritmangel oder Zündaussetzer

  • Ersteller Ersteller wschlundt
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Hallo Wolfgang,

habe schon einige Akkus rumgeschleppt, gewechselt, etc. aber einen "Gehäuseschaden" nach nur 6 Monaten noch nicht gesehen.
M.M.n. darf das nicht sein.

Dein Fehler kommt mir etwas bekannt vor, auch wenn bei mir etwas anders gelagert.
Ich hatte auch Aussetzer.
Grund bei mir war wohl zu niedriger Benzinpegel in der Kammer.
Das kleine Plättchen am Schwimmerkammerventil nachgebogen. Fertig.

Meine Aussetzer waren aber wirklich nur bei Volllast feststellbar, nach einer kurzen Volllaststrecke kamen sie dann. Bis halt der Sprit in der Kammer reichte war alles ok, auch bei Volllast. Deswegen hatte ich auch etwas länger gesucht.
Benzinpegel in der Schwimmerkammer war aber immer ok, nur bei Maximalbedarf nach einer bestimmten Zeit zu wenig.

Bei Problemen wo man scheinbar schon alles durch hat und nicht weiter kommt, fange ich einfach von vorne an. Man übersieht sehr schnell etwas oder geht einfach von falschen Tatsachen aus.
Alles auf Start und ein Schritt nach dem anderen TESTEN, und keine Annahmen treffen oder logische Schlussfolgerungen zulassen. Und am Ende des Tages wundert man sich über die vergessene Kleinigkeit.

Gruß und viel Glück beim Suchen.
P.
 
Hallo Peter,

habe schon einige Akkus rumgeschleppt, gewechselt, etc. aber einen "Gehäuseschaden" nach nur 6 Monaten noch nicht gesehen.
M.M.n. darf das nicht sein.


von so einem Schaden habe ich auch noch nicht gehört. Ich vermute mal, dass der Deckel nicht richtig mit dem unteren Körper verschweißt wurde. Es ist heutzutage halt schwierig gute Qualität zu kaufen. Alles muß nur noch billig sein und darf in der Herstellung nichts kosten.

Meine Aussetzer waren aber wirklich nur bei Volllast feststellbar, nach einer kurzen Volllaststrecke kamen sie dann. Bis halt der Sprit in der Kammer reichte war alles ok, auch bei Volllast.
Deswegen hatte ich auch etwas länger gesucht.
Benzinpegel in der Schwimmerkammer war aber immer ok, nur bei Maximalbedarf nach einer bestimmten Zeit zu wenig.

Da die Vergaser von Andreas komplett überholt wurden, gehe ich mal davon aus, dass sie in Ordnung sind. Außerdem bin ich auf der Autobahn schon 10 km mit 7000 U/min. gefahren. Wenn es am Spritmangel liegen würde, müßte sich der Fehler doch dann zeigen.

Bei Problemen wo man scheinbar schon alles durch hat und nicht weiter kommt, fange ich einfach von vorne an. Man übersieht sehr schnell etwas oder geht einfach von falschen Tatsachen aus.
Alles auf Start und ein Schritt nach dem anderen TESTEN, und keine Annahmen treffen oder logische Schlussfolgerungen zulassen. Und am Ende des Tages wundert man sich über die vergessene Kleinigkeit.

Deinen Rat finde ich gut, aber ich kann doch nicht wieder alle Teile der Zündanlage neu kaufen und einbauen. Außerdem ist es doch so gut wie unwahrscheinlich, dass ein neues Teil den gleichen Fehler hat wie das eingebaute Teil. Ich habe auch schon alle Steckkontakte am Kabelbaum überprüft und gereinigt, leider ohne Erfolg. Ich suche jetzt schon seit 1,5 Jahren an dem Fehler, aber er ist einfach nicht reproduzierbar. Der Fehler bringt mich langsam zur Weißglut, er kommt und geht wie er will. Ich wünsche mir schon lange, das die Q endlich unterwegs liegenbleibt und man den Fehler nachmessen und finden kann. Aber leider tut sie mir den gefallen nicht. Kommt die Drehzahl wieder unter 3500 /min. ist nach 1-2 Minuten wieder alles in Ordnung und sie fährt als wenn nie etwas gewesen wäre. Am Wochenende habe ich den Voltmeter mit einem Wechselschalter so angeschlossen, das ich einmal die Spannung direkt an der Batterie und einmal an der Zündspule messen kann. Dabei ist mir aufgefallen, das bei der Fahrt oberhalb von 3000 U/min. an der Batterie 13 Volt angezeigt werden und an der Zündspule nur 12,5 Volt, ist das normal?
 
...Am Wochenende habe ich den Voltmeter mit einem Wechselschalter so angeschlossen, das ich einmal die Spannung direkt an der Batterie und einmal an der Zündspule messen kann. Dabei ist mir aufgefallen, das bei der Fahrt oberhalb von 3000 U/min. an der Batterie 13 Volt angezeigt werden und an der Zündspule nur 12,5 Volt, ist das normal?

Zwischen der Batterie und der Klemme 15 an der Zündspule liegen
- das Zündschloss
- der Killschalter (hast du aber m. W. gebrückt)
- mehrere Steckverbindungen
- einige Meter Kabel.
Aus alle dem addiert sich ein geringer Spannungsabfall, der mir mit 0,5 Volt ein bisschen hoch ist. Sicher gibts da Optimierungspotential, dem man mit schrittweisem Messen auf die Spur kommt.
Das ist aber keine Erklärung für deine Problematik. Selbst bei nur 10 Volt an der Spule sollten noch ausreichende Funken kommen.
 
Das ist aber keine Erklärung für deine Problematik. Selbst bei nur 10 Volt an der Spule sollten noch ausreichende Funken kommen.
Das würde ich auch so sagen. Wegen defekter Diodenplatte in Griechenland musste ich die Batterie immer weitgehend leeerfahren, bevor ich sie dann mit meinem Kollegen tauschte (ca 360 km, immer beim tanken).
Man merkt das weit vorher bei den Blinkern etc. da tut's die Zündung noch lange.

Wenn der Zündzeitpunkt und seine Verstellung richtig funktioniert bei dir, dann würde ich eher auf der begasenden Seite suchen.

Ich hatte z.Bsp. jüngst wegen Benzinschlauchwechsel ziemlich mit Gummikrümeln zu kämpfen; die treiben sich im Bereich jenseits der Filter rum und verstecken sich an unglaublichen Stellen.
 
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"Zitat von MM"

1. Zwischen der Batterie und der Klemme 15 an der Zündspule liegen
- das Zündschloss
- der Killschalter (hast du aber m. W. gebrückt)
- mehrere Steckverbindungen
- einige Meter Kabel.
Aus alle dem addiert sich ein geringer Spannungsabfall, der mir mit 0,5 Volt ein bisschen hoch ist. Sicher gibts da Optimierungspotential, dem man mit schrittweisem Messen auf die Spur kommt.
Das ist aber keine Erklärung für deine Problematik. Selbst bei nur 10 Volt an der Spule sollten noch ausreichende Funken kommen.

Danke für den Hinweis. Dann werde ich wohl mal alle Steckverbindungen am Kabelbaum überprüfen und säubern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei 10 Volt noch genügend starke Zündfunken für höhere Drehzahlen erzeugt werden. Aber das werde ich mal ausprobieren. Wenn ich genügend lange mit 1500 bis 2000 U/min. fahre, müßte doch bei eingeschaltetem Licht, Navi und Gegensprechanlage ziemlich zügig die Spannung an der Batterie in die Knie gehen. Mal sehen ob sie ruckelt, wenn die Batteriespannung bei 10 Volt liegt und ich versuche sie bis Maximum hochzudrehen.

"Zitat von GundS"

Wenn der Zündzeitpunkt und seine Verstellung richtig funktioniert bei dir, dann würde ich eher auf der begasenden Seite suchen.

Ich hatte z.Bsp. jüngst wegen Benzinschlauchwechsel ziemlich mit Gummikrümeln zu kämpfen; die treiben sich im Bereich jenseits der Filter rum und verstecken sich an unglaublichen Stellen.

Der Hallgeber wurde ja schon erneuert. Die Zündung wurde richtig eingestellt und auch die Verstellung arbeitet richtig. Aber an der Verstellung kann es doch nicht liegen, oder? Das Stottern tritt erst ab 3500 U/min. auf, da hat sich die Fliehkraftverstellung doch schon bis zum Maximum verstellt. Und dann kann sie doch nicht plötzlich zurück springen. Entweder sie arbeitet richtig oder gar nicht.

Dass Gummikrümel etc. im Benzinzufluß sind glaube ich nicht. Erstens wurden die Vergaser ja von Andreas überholt und zeitgleich wurde der Tank gereinigt, die Benzinhähne und Schläuche erneuert.
 
Als das Stottern vor kurzem wieder auftrat, habe ich die Kammern unterwegs sofort aufgemacht weil ich sehen wollte ob genügend Sprit in den Kammern ist. Es war aber kein Schmutz zu sehen und Benzin war auch genügend drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Gummikrümel etc. im Benzinzufluß sind glaube ich nicht. Erstens wurden die Vergaser ja von Andreas überholt und zeitgleich wurde der Tank gereinigt, die Benzinhähne und Schläuche erneuert.
O.K. Dann will ich dich auf keinen Fall auf unnütze falsche Spuren lenken.
Viel Erfolg ;)
Walter
 
O.K. Dann will ich dich auf keinen Fall auf unnütze falsche Spuren lenken.
Viel Erfolg ;)
Walter


Du lenkst mich nicht auf unnütze falsche Spuren. Ich bin ja für jeden Tip dankbar, nur habe ich schon so ziemlich alles überprüft. Am Anfang habe ich auch an ein Problem mit der Benzinzufuhr gedacht. Darum habe ich ja auch die Vergaser überholen lassen und alles was mit der Benzinzufuhr zu tun hat erneuert. Aber der Andreas Westphal glaubt nach wie vor nicht an ein Benzinproblem. Er hatte mit einem Experten gesprochen und der meinte es könnte ein Kupferwurm sein. Aber wie soll ich den finden wenn er nur über 3500 U/min. auftritt und auch dann nur, wenn er Lust hat.

 
Wenn die Logik nicht weiterkommt hilft oft systematisches Vorgehen.
Ich fange dann immer mit den billigsten Teilen an ...

Warum? Mein MG ging mal 2 Jahre lang aus wenn er heiß wurde. Ich bin auf Benzinseite das ganze Dampfblasenthema durch. Hab hunderte von Euros versenkt - später auch im Bereich der Zündung. Zum Schluss ging er schon in der Warmlaufphase aus, nach 20Min lief er dann wieder.

Am Ende waren es die 4 Kerzen, die nach kurzer Zeit der Reihe nach das Zünden einstellten. Völlig widersinnig, bis heute unerklärt. Aber 4 neue haben das Problem behoben.

Good luck beim Probieren
Stephan
 
Hallo Wolfgang
Hast du die Möglichkeit, für einige Zeit andere Vergaser zu montieren? Wenn das Problem dann verschwinden würde, dann wüsstest du, dass es die Vergaser sind! (Vielleicht kann dir jemand hier aus dem Forum zeitweise zwei Vergaser leihen...???...)
Mit der Methode kannst du nach und nach alle verdächtigen Bauteile überprüfen.
Ich glaube, wenn du stromseitig suchst, dann solltest du nur auf der Zündungsseite suchen. Deine Stromversorgung scheint nach deinen Angaben eigentlich grundsätzlich ok zu sein (wenn man von der Bat. absieht). Hättest du grundsätzlich zu wenig Saft, dann würde das Problem eher im oberen Drehzahlbereich auftreten, weil die Zündung da eben mehr Strom, braucht.
Hast du denn jetzt eine neue Bat. verbaut?
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán
 
Hallo Wolfgang
Hättest du grundsätzlich zu wenig Saft, dann würde das Problem eher im oberen Drehzahlbereich auftreten, weil die Zündung da eben mehr Strom, braucht.
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán

Hallo 60Hotte,
das trifft bei der original Zündung nicht zu, die ist schliesswinkelgesteuert.
Die meiste Leistung wird im Leerlauf verbraten.
Erst bei den Ladezeitgesteuerten Zündanlagen, nimmt der Stromverbrauch proportional zur Drehzahl zu.
 
Hallo Bernhard
Auf jeden Fall liegt der maximale Stromverbrauch der Zündanlage nicht in dem genannten Problembereich. Darum glaube ich auch nicht, dass die grundsätzliche Stromversorgung das eigentliche Problem darstellt.
Gruß
Zoltán
 
Hallo Wolfgang
Hast du die Möglichkeit, für einige Zeit andere Vergaser zu montieren? Wenn das Problem dann verschwinden würde, dann wüsstest du, dass es die Vergaser sind! (Vielleicht kann dir jemand hier aus dem Forum zeitweise zwei Vergaser leihen...???...)
Mit der Methode kannst du nach und nach alle verdächtigen Bauteile überprüfen.
Ich glaube, wenn du stromseitig suchst, dann solltest du nur auf der Zündungsseite suchen. Deine Stromversorgung scheint nach deinen Angaben eigentlich grundsätzlich ok zu sein (wenn man von der Bat. absieht). Hättest du grundsätzlich zu wenig Saft, dann würde das Problem eher im oberen Drehzahlbereich auftreten, weil die Zündung da eben mehr Strom, braucht.
Hast du denn jetzt eine neue Bat. verbaut?
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán

Der Andreas Westphal hat mir freundlicherweise angeboten, mir kurzfristig 2 Vergaser zu leihen wenn das Ruckeln wieder auftritt. Das Angebot werde ich auf jeden Fall annehmen, obwohl ich mir nur schwer vorstellen kann, das es die Vergaser sind. Das Ruckeln ist zwar exakt das gleiche als wenn der Sprit alle ist und man auf Reserve umschalten muß. Aber ist es nicht seltsam, wenn das Ruckeln auftritt man die Vergaser komplett reinigt, neue Düsen, Schwimmer, Schwimmernadelventile, etc. erneuert, die Vergaser wieder einbaut und das Ruckeln noch für Zehn Kilometer da ist um dann für 9400 km nicht wieder zukommen. Wenn noch Schmutz im Vergaser ist, dann hätte er sich doch schon eher bemerkbar gemacht und nicht erst wieder nach 9400 km.
Die Batterie habe ich Gestern erneuert, mal sehen wie lange diese jetzt hält. Sobald ich Zeit habe, probiere ich es mal aus mit nur noch 10 Volt an der Batterie zu fahren. Bin mal gespannt, ob es an der Zündanlage zu spüren ist.


 
Hallo Walter,

Danke für den Tip.
Werde ich am Wochenende machen.
 
Hallo,

lege einmal behelfsmäßig eine Minusleitung (2,5mm²) von der Batterie zur Zündspule. Der Rahmen muß über das Getriebe und Motorblock das Minus ziehen.

Gruß
Walter

Das wird so nicht gehen. :---)
Die Zündspule hat auf einer Seite geschaltetes Dauerplus vom Zündschloss kommend und auf der anderen ein vom Kontakt oder Hallgeber getaktetes Minus.
Mit einem Dauerminus kann man dort nur entweder Kurzschluss verursachen oder die Zündspule aufheizen.
 
Das wird so nicht gehen. :---)
Die Zündspule hat auf einer Seite geschaltetes Dauerplus vom Zündschloss kommend und auf der anderen ein vom Kontakt oder Hallgeber getaktetes Minus.
Mit einem Dauerminus kann man dort nur entweder Kurzschluss verursachen oder die Zündspule aufheizen.

Walter hat wahrscheinlich das andere Minus (Plus) gemeint. (und nur temporär

Wenn die Zündspulen keine stabile Spannungsversorgung haben ergeben sich auch lustige Effekte.
 
Wenn die Zündspulen keine stabile Spannungsversorgung haben ergeben sich auch lustige Effekte.

Aus diesem Grund habe ich ja das Voltmeter direkt mit dem Pluskabel der Zündspule verbunden. So kann man sehen, ob beim Ruckeln die Spule genügend Strom bekommt.
 
Ich bezweifle mal, daß Du das meßtechnisch mit einem Voltmeter nachverfolgen kannst.

Naja musst du halt weitersuchen

Das man mit dem Voltmeter die Spannung nicht exakt messen kann, ist mir auch klar. Aber man kann damit sehen, ob beim Auftreten des Fehlers die Spannung an der Stromversorgung der Zündspule zusammenbricht oder nicht.


 
Walter hat wahrscheinlich das andere Minus (Plus) gemeint. (und nur temporär

Wenn die Zündspulen keine stabile Spannungsversorgung haben ergeben sich auch lustige Effekte.

Hallo,

mit dem Minuskabel am Rahmen ist schon richtig. Bei mir lief das Minus über die Seitenständerfeder vom Motor an den Rahmen. Die Feder wurde heiß! Die Masse vom Kabelbaum wird über den Rahmen hergestellt (bei den älteren Modellen am Zündspulenhalter) und die Masse von der Batterie geht an das Getriebe. Daher die Verbindung Masse Batterie direkt an den Rahmen. Besser wäre natürlich den Kabelbaum direkt an den Motorblock zu klemmen. Ist aber nicht.

Gruß
Walter
 

Hallo,

ich habe heute ausprobiert, wie weit man die Batterie leerfahren kann, ohne dass es an der Zündung bemerkbar ist. Dazu habe ich die Lichtmaschine abgeklemmt, so daß die Batterie nicht mehr geladen wurde. Ich hatte ein Meßgerät am Pluspol der Batterie und der Zündspule angeklemmt, so daß ich jeweils die Spannung ablesen konnte. Ohne Licht und Blinker konnte ich bis zur einer Batteriespannung von 10,6 Volt (an der Zündspule 10,2 Volt) fahren, ohne daß man es beim Beschleunigen durch ruckeln merken konnte. Erst als die Spannung unter 10,1 Volt ging waren deutliche Zündaussetzer beim Fahren zu spüren. Nachdem die Lichtmaschine wieder angeklemmt wurde, war auch mit Licht kein ruckel (auch bei niedrigen Drehzahlen) zu spüren, so daß bei intakter Ladespannung und Batterie die Zündspule immer genügend Strom bekommt um richtig zu arbeiten. Also kann das zeitweise Ruckeln bei mir nicht an der Stromversorgung liegen, denn mein eingebautes Voltmeter hat während der Fahrt (in der Stadt) noch nie unter ca. 11,5 Volt angezeigt.
 
Im letzten Jahr hat es mich fast in den Wahnsinn getrieben, daß bei Elfi der rechte Zylinder unterhalb 1500-2000 Touren die Arbeit schlicht einstellte, oberhalb aber bis an den roten Bereich einwandfrei arbeitete.

Mit viel Sorgfalt und Geduld wurde der Vergaser als Schuldiger ausgeschlossen.

Dann kam das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel mit allen doppelten Komponenten der Zündanlage, Kerzen, Kabel, Spulen, das gibt eine unangenehme Menge an Kombinationsmöglichkeiten.

Kein Erfolg.

Elektrische Messungen an den Komponenten zeigten keinerlei erkennbare Auffälligkeiten.

Dann hab ich eine kontaktlose Q-Tech-Zündung anstelle der Serien-Kontaktzündung eingebaut, und alles war gut.

Mein Fazit: Eine der Zündspülen macht, was sie will, nicht was sie soll, und tut dabei auch noch ganz unschuldig.

Hätte ich nicht die Möglichkeit gehabt, die Zündanlage komplett durch eine andere zu ersetzen, suchte ich wahrscheinlich noch heute nach dem Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tommy,

danke für deinen Bericht. Das ist ja fast das gleiche Problem wie an meiner Maschine, nur das es bei mir im oberen Drehzahlbereich ist.
Ich wollte meine Maschine eigentlich im Original Zustand lassen. Nur wenn der Fehler nicht in absehbarer Zeit gefunden wird, werde ich mir wohl auch eine andere Zündanlage kaufen müssen. Aber welche ist die Richtige, es gibt ja einige Hersteller.
 
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