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Problem mit Truck Lite - LED-Scheinwerfer

Pete_RS

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19. Mai 2013
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584
Liebe Forumskollegen,

ich habe an meiner 2V-Dauerbaustelle (ehemals R100RS, Bj. 78) einen 7"-Truck Lite - LED-Scheinwerfer (1. Generation) verbaut, den ich letztes Jahr hier im Forum gebraucht erstanden habe.
Dieser hat bisher einwandfrei funktioniert, aber seit gestern macht er nicht mehr, wie er soll ;(:

Die beiden kleinen Standlicht-LEDs funktionieren beide wie bisher, aber beim Einschalten des Abblendlichts "blitzt" die entsprechende LED nur ganz kurz auf - und dann is Funkstille; das Gleiche passiert dann auch beim Einschalten des Fernlichts (wobei ich nicht genau weiß, ob dies die gleiche LED ist, oder eine ob es da einen eigene LED für das Fernlicht gibt).

Im verbauten Zustand wird der TruckLite über die M.Unit Blue angesteuert, aber auch wenn ich den Scheinwerfer direkt an eine 12 Volt-Batterie anschließe, gibt es nur dieses kurze Blitzen der LED(s?) für Abblend- und / oder Fernlicht.

Kennt einer von euch vielleicht dieses Phänomen bei LED-Beleuchtungen und kann mir entsprechende Hinweise geben, was hier passiert sein könnte?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die LED von jetzt auf gleich den Geist aufgibt, zumal der Scheinwerfer sicher noch nicht lange im Einsatz war ...
(habe schon dazu gegoogelt, aber keine zielführenden Tipps dazu erhalten)


Viele Grüße

Peter
 
Hallo Peter,
Habe mir letztes Jahr Philips LED Daylight 9, Tagfahrlichtset gekauft für meine R80 Monolever.
Hat von Anfang an gleiche Phänomen. Blitzt nur kurz beim einschalten Zündung und brennt bei Standlicht einschalten nur 6 Sekunden lang und geht dann aus.
Nur wenn Motor läuft bleibt es dauernd brennen. Motor stop bedeutet nach kurzer Zeit LED aus.
Vermute dass auch in deiner Anlage das Steuergerät der LED-Anlage die Spannungsspitze der Zündung braucht damit die Led-Anlage dauernd brennt.
Ist ja Tagfahrlicht :D

Hatte am Anfang gleiche Frage wie du. Sogar Philips angerufen/email geschrieben.
Aber waren gar nicht hilfreich. "Können leider nicht helfen, haben keine Ahnung von Motorräder, nur von Autos" :schock: :schimpf:

Ich hoffe ich konnte helfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich Paul,

Vielen Dank für deinen Hinweis; wenn das die Lösung wäre, dann hat mir das sehr weiter geholfen - und auch noch so schnell )(-:

Ich werde das morgen gleich testen und dann wieder berichten ...

Vielen Dank und Viele Grüße

Peter
 
Hallo Paul,

das Problem hatte ich an meiner GS auch bis mir Stefan hier auf die Sprünge geholfen hat. Wenn man das Daylight 9 nach dem Schema für Hybridfahrzeuge anschließt, funktioniert es. Frag mich bitte nicht warum, aber seither ist es so, wie es sein soll: Zündung an = TFL an; Standlicht an= TFL aus.

Grüße
Alex



Hallo Peter,
Habe mir letztes Jahr Philips LED Daylight 9, Tagfahrlichtset gekauft für meine R80 Monolever.
Hat von Anfang an gleiche Phänomen. Blitzt nur kurz beim einschalten Zündung und brennt bei Standlicht einschalten nur 6 Sekunden lang und geht dann aus.
Nur wenn Motor läuft bleibt es dauernd brennen. Motor stop bedeutet nach kurzer Zeit LED aus.
Vermute dass auch in deiner Anlage das Steuergerät der LED-Anlage die Spannungsspitze der Zündung braucht damit die Led-Anlage dauernd brennt.
Ist ja Tagfahrlicht :D

Hatte am Anfang gleiche Frage wie du. Sogar Philips angerufen/email geschrieben.
Aber waren gar nicht hilfreich. "Können leider nicht helfen, haben keine Ahnung von Motorräder, nur von Autos" :schock: :schimpf:

Ich hoffe ich konnte helfen
 
Servus Peter, hast du den Scheinwerfer an deiner RS verbaut? Ich habe an meinen Gespann jetzt eine RT Verkleidung angebaut, und möchte mir evtl auch einen LED Scheinwerfer einbauen.
Gruß Hubert
 
Moin!

Das Trucklite der GS läuft ohne Probleme.

Allerdings habe ich einen ähnlichen Effekt bei den TFL. Schalte ich die Zündung ein (ohne Abblendlicht), dann leuchten die so gefühlte 15 Sekunden. Danach gehen sie aus.

Mit Abblendlicht schalten sie wie gewollt in die Dimmfunktion.
 
Hallo Peter,

auch wenn der TuckLite bereits ab etwa 9 Volt arbeitet, empfehle ich, ihn probehalber an ein Netzgerät anzuschließen, welches mindestens 12 Volt bei 3 Ampere liefern kann. Sollte er auch daran nicht funktionieren, ist er ein Fall für die Tonne.

Fürs Fernlicht hat der TruckLite eine zweite LED-Sektion, die in die untere Hälte des Reflektors strahlt. Sie leuchtet zusamen mit der Abblendlicht-Sektion, was die dann etwa doppelt so hohe Leistungsaufnahme erklärt.

Beste Grüße, Uwe
 
Die beiden kleinen Standlicht-LEDs funktionieren beide wie bisher, aber beim Einschalten des Abblendlichts "blitzt" die entsprechende LED nur ganz kurz auf - und dann is Funkstille; das Gleiche passiert dann auch beim Einschalten des Fernlichts (wobei ich nicht genau weiß, ob dies die gleiche LED ist, oder eine ob es da einen eigene LED für das Fernlicht gibt).
Hallo Peter,

da ich den Trucklite auch bei meiner /6 einsetzen wollte, interessiert mich natürlich, was das ist. Wenn du magst, sehe ich mir den mal im Labor an (auch messtechnisch).

Bei Interesse schreib mir eine PN.

Viele Grüße

Stefan
 
Hallo Stefan,

ich möchte heute (oder evtl. erst morgen) noch den Tipp von Paul ausprobieren; wenn das dann aber nicht fruchtet, werde ich mich gerne per PN an dich wenden.
Falls die (Haupt-) LED aber einen Schuss weg hat, wird das wahrscheinlich wirklich ein Fall für die Tonne werden, da das Alu-Gehäuse des Trucklite komplett verschlossen ist (evtl. geklebt ?) und ich daher nicht glaube, dass man die LED tauschen kann (vorausgesetzt man bekäme überhaupt den passenden LED-Typ ...)

Gruß Peter
 
Servus Peter, hast du den Scheinwerfer an deiner RS verbaut? Ich habe an meinen Gespann jetzt eine RT Verkleidung angebaut, und möchte mir evtl auch einen LED Scheinwerfer einbauen.
Gruß Hubert

Servus Hubert,

ich habe den TruckLite zwar an meiner (ehemaligen) RS verbaut, die hat aber mit dem RS-Serienzustand so gut wie nichts mehr zu tun ...

Die Bilder zeigen meine 2V-Baustelle in etwa in dem Zustand, in dem ich vor kurzem TÜV drauf bekommen habe - allerdings wieder mit normalem H4-Scheinwerfer, mittlerweile bin ich aber schon wieder dabei, das zu ändern (Dellortos, Heckrahmen, Sitzbank, Fußrasten ...), und in dem Kabelgewirr unter dem Tank (v.A. die Verkabelung M.Unit) möchte ich auch noch etwas Ordnung schaffen

Ich glaube aber mal gelesen zu haben, dass Luggi einen 7"-Scheinwerfer mit Einbau eines Aluringes in die RS-Verkleidung eingepasst hat; vielleicht hilft dir das ja weiter, da der TruckLite von der Reflektorgröße her ja auch "nur" ein 7"-Scheinwerfer ist

Viele Grüße - und sicher mal bis zu einem der nächsten Oberpfalz-2V-Treffen

Peter
 

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Hallo Peter,

nachdem mein TruckLite nach dem Einschalten der Zündung, aber noch vor dem Starten des Motors, einwandfrei funzelt, gehe ich tatsächlich davon aus, dass es Deiner leider hinter sich hat :(.

Dein Fall beunruhigt mich aber auch, denn im Zweifelsfall ist man mit dem defekten Scheinwerfer irgendwo in der Pampa und hat naturgemäß keinen Ersatz parat.

Ich denke, ich sehe mich nach den - leider illegalen - H4-LED-Einsätzen von Philips um, zumal ich von der Ausleuchtung des TrucklLite nicht wirklich begeistert bin.

Beste Grüße, Uwe
 
Hi Uwe,

... ich hoffe mal, dass du diesmal vielleicht mal nicht Recht hast ;(, aber leider hab ich die Erfahrung gemacht, das du mit seinen Informationen eigentlich immer richtig liegst ... :D

Werde mich also schon mal innerlich daran machen, den Deckel der Tonne zu öffnen - es sei denn, Stefan kann da doch noch weiterhelfen (siehe oben) ...

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Pete,

hast Du ein digitales Multimeter? Falls nicht, besorge Dir eines. Ein Baumarkt-Teil aus Chinesien zu zehn Talern tut's für unsere Zwecke. Schließe es im 20-V-Bereich und parallel dazu den Scheinwerfer an die Batterie an. Bei 12 Volt Batteriespannung muss der TruckLite einwandfrei arbeiten.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt zwei Tage fast nur unterwegs war hatte ich heute endlich Zeit, mich um das Problem mit dem Truck Lite LED-Scheinwerfer zu kümmern.

Jetzt steht es fest:
Uwe hatte (natürlich) wie immer Recht mit seinen Beiträgen )(-:, der TruckLite ist anscheinend hinüber, da er bei 12,8 Volt (Batterie, gemessen mit Multimeter) immer nur ganz kurz aufblitzt, wenn die Spannung drauf geschaltet wird.
Ich habe den TruckLite trotzdem noch einmal in der RS verbaut und bei laufendem Motor getestet, aber auch hier nur ein kurzes Aufblitzen.
Das heißt, das der Tipp von Paul hier leider auch nicht geholfen hat - trotzdem nochmals Vielen Dank, Paul, für deine Hilfestellung.

Ich habe den Truck Lite jetzt wieder abgebaut und werde ihn dann an Stefan senden, vielleicht kann er in seinem Labor da etwas Licht in die Sache bringen
(@ Stefan: ich schicke dir gleich noch eine PN dazu)

Viele Grüße an alle

Peter
(der jetzt wieder mit "H4-Erleuchtung" fährt ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
der TruckLite (...) immer nur ganz kurz aufblitzt, wenn die Spannung drauf geschaltet wird.

Nach deiner Beschreibung scheint es, als ob der LED-Treiber startet und unmittelbar wieder "zu macht", die LED an sich aber noch ok sei. Eventuell ist es nur ein Elko, der hin ist. Ich bin gespannt.

Hauptproblem wird wohl sein, das Gehäuse möglichst zerstörungsfrei aufzubekommen. Aber ich bin optimistisch.

I'll keep you posted.

Viele Grüße

Stefan

PS: Antwort auf deine PN ist parallel raus gegangen.
 
Das ist leider ein sehr gutes Beispiel wie mit (geschlossenen) LED-Lampen zwar etwas Strom gespart, jedoch viel Müll und noch viel mehr Kosten produziert werden.

Wir haben in der Firma aktuell das Problem, dass ein größerer Kunde unbedingt Lampen installiert haben will mit nicht auswechselbarem Leuchtmittel (LED). Da das "Gesamtpaket" bis zu 300 km entfernt seinen endgültigen Aufstellort finden wird, dreht sich die Diskussion derzeit darum, wer den notwendigen Elektriker bezahlt, der bei Ausfall so einer Lampe eine Neue installieren muss.
Denn ein Laie kann an so einer kaputten Lampe ja nichts machen. Wäre das Leuchmittel auswechselbar, könnte man ihm ein neues LED-Leuchmittel schicken und der Kunde könnte es einschrauben und gut wär´s.

Die Lampenhersteller leisten leider (wenn überhaupt) auch nur Ersatz in Form einer zugeschickten neuen Lampe aber installieren nicht und bezahlen tun sie diese Installationskosten schon zweimal nicht.

Da sind dann großspurige Versprechen von angeblichen 100000 Betriebsstunden plötzlich "anders zu verstehen", wenn man darauf pocht, schriftlich bestätigt zu bekommen, dass der Lampenhersteller für ALLE entstehenden Kosten während der Garantiezeit aufkommt.
 
Hallo,

ich hatte jetzt 2x die Problematik, dass eine LED Fluter an der Garage defekt ist. LED blitzt immer mal kurz auf und dann wieder tiefe Dunkelheit. Da ich die Elektronik dahinter nicht verstehe, konnte ich die Lampen nur abbauen und wegwerfen.

Jetzt habe ich bei OBI quasi den letzten Halogenstabfluter gekauft. Will anscheinend keiner mehr haben. Der Halogenstab kann man gegen einen LED Stab tauschen wenn mal will und wenn der defekt ist, dann kann man ihn wieder tauschen. Für mich ist das Nachhaltigkeit. Deshalb bin ich jetzt happy damit.

Soory passte nur ganz am Rande zum Thema.
 
Ich hatte ja ein ganz ähnliches Problem. Es hat immer wieder
geblitzt, vor allem nach dem Start.

Das Einzige, was mir geholfen hat, war das Stillegen des Lichtrelais.
Seit dem ist Ruhe, ich muß aber jetzt immer das Licht schalten.

Grüße
MB
 
Hallo Mister B.,

... in deinem Fall war es dann aber garantiert so, dass der LED-Scheinwerfer beim Anschließen an eine 12V-Spannungsversorgung einwandfrei funktioniert hat, oder?

Viele Grüße
Peter
 
Genau aufgrund der hier geschilderten Poblematik habe ich bisher davon abgesehen, meine BMW´s mit LED-Scheinwerfern auszustatten: Wenn der kaputtgeht, steht man im Dunklen und kann nicht mal eben das H4 Leuchtmittel wechseln. Da geht für mich ein Stück der analogen Einfachheit und der leichten Reparierbarkeit der alten 2V - Boxer verloren.

Ich hatte vor einigen Monaten das gleiche Problem am PKW an der Rückleuchteneinheit mit LED. Von jetzt auf gleich Komplettausfall des Blinkers. Nur noch ab und zu hilfloses Funzeln. "Früher" hätte man dann die P21/5W Glühbirne aus dem Bordwerkzeug genommen oder an der nächsten Tanke gekauft und mit wenigen Handgriffen gewechselt. Hier musste ich verkehrsgefährdend ohne Blinker nach Hause fahren und für dreistellige Euros die kompette Leuchteneinheit bestellen und auswechseln.

So ein Mist. Schöne neue Technik :evil:

Grüße
Marcus
 
So, der Scheinwerfer ist hier und ich habe gerade die ersten Tests gemacht.
7"-Truck Lite - LED-Scheinwerfer (1. Generation)
Standlicht-LEDs funktionieren (...) beim Einschalten des Abblendlichts "blitzt" die entsprechende LED nur ganz kurz auf
Genau das Verhalten zeigt sich hier auch.
Das Positionslicht arbeitet einwandfrei.
Beim Hauptscheinwerfer blitzt immer nur die LED für den Abblendteil (die obere) kurz auf - ganz gleich, ob man den Anschluss "low beam" (Abblendlicht) oder "high beam" ansteuert.
Richtig, direkt an die Batterie keine Probleme, mit Lichtrelais nur Probleme.
Gespeist habe ich den SW aus einem Festspannungsnetzteil, dass ich vor Jahrzehnten mal für die Versorgung von Mobilfunkgeräten gebaut hatte. Max. 10A @13,6V.
Um Probleme durch Spannungseinbrüche zu erkennen,hab ich den SW über einen entsprechend belastbaren Schalter gespeist und die Versorgungsspannung hinter dem Schalter oszillografiert.

IMGP9985_cr.jpg

Man sieht, dass die Versorgungsspannung nach sehr kurzer Zeit (wenige Millisekunden) stabil ist.

IMGP9984_cr.jpg

Zeitlich höher aufgelöst ist erkennbar, dass sich die Verhältnisse bereits vor Ablauf einer Millisekunde stabilisiert haben.

Das ist um Größenordnungen besser, als die "üblichen Verhältnisse" eines KFz. Übliche Schalter und Relais können (und dürfen) im Bereich von mehreren Millisekunden "prellen".

Das Problem liegt also mit sehr hoher Sicherheit in der Ansteuerelektronik des Scheinwerfers.

Zu meiner Freude fand ich in meinem Archiv das Homologationsdokument des 27290C, das im EMV-Teil auch einen Stromlaufplan enthält. Es liegt auch in der DB.

Bei der Ansteuerung der LED des Hauptscheinwerfers sind u.a. ein (noch nicht identifizierter) Mikrocontroller sowie ein LED-Treiber (mit hochsetzender Stromquelle) beteiligt.

Aufgrund der beklagten Empfindlichkeit bei einer "prellenden" Spannungsversorgung scheint der Controller der Kandidat für weitere Untersuchungen zu sein. Allerdings müsste ich dafür den SW öffnen.

Nach den Zeichnungen im Homologationsdokument geht das wohl nur über das Öffnen der Verklebung der Frontabdeckung.

Eventuell reicht vorsichtiges Erwärmen (ca. 70 °C) um den Klebstoff zu erweichen. Aber dazu muss Peter als Eigentümer was sagen.

Viele Grüße

Stefan
 
Genau aufgrund der hier geschilderten Poblematik habe ich bisher davon abgesehen, meine BMW´s mit LED-Scheinwerfern auszustatten: Wenn der kaputtgeht, steht man im Dunklen und kann nicht mal eben das H4 Leuchtmittel wechseln. Da geht für mich ein Stück der analogen Einfachheit und der leichten Reparierbarkeit der alten 2V - Boxer verloren.

Ich hatte vor einigen Monaten das gleiche Problem am PKW an der Rückleuchteneinheit mit LED. Von jetzt auf gleich Komplettausfall des Blinkers. Nur noch ab und zu hilfloses Funzeln. "Früher" hätte man dann die P21/5W Glühbirne aus dem Bordwerkzeug genommen oder an der nächsten Tanke gekauft und mit wenigen Handgriffen gewechselt. Hier musste ich verkehrsgefährdend ohne Blinker nach Hause fahren und für dreistellige Euros die kompette Leuchteneinheit bestellen und auswechseln.

So ein Mist. Schöne neue Technik :evil:

Grüße
Marcus

... und das ist ja das schöne an den "H4" LEDs.
Wenn das hinüber geht, kannst dus einfach durch ne olle H4 Birne ersetzen.
Wobei, bei den Preisen.
Ich hab mir ja auch so Philips Ultinons gekauft. Wollts erstmal ins Monster einbauen, aber das Gehäuse ist nicht tief genug :evil:
Jetzt schau ich mal, obs in die Brotdose passt.

Gruß Holger
 
Moin,

...
Aufgrund der beklagten Empfindlichkeit bei einer "prellenden" Spannungsversorgung scheint der Controller der Kandidat für weitere Untersuchungen zu sein. Allerdings müsste ich dafür den SW öffnen.
...

Viele Grüße

Stefan

Halte ich für unwahrscheinlich - die Teile arbeiten prinzipiell selbst mit PWM - Speisespannung. Flackern dann halt.
(Gibt deshalb extra für die betreffenden Jeeps Adapter-/Filterkabel.)

Grüße,
Jörg.
 
Halte ich für unwahrscheinlich - die Teile arbeiten prinzipiell selbst mit PWM - Speisespannung. Flackern dann halt.
(Gibt deshalb extra für die betreffenden Jeeps Adapter-/Filterkabel.)
Hast du dir den Stromlaufplan mal angesehen? Das ist nicht einfach ein nur Schaltwandler als Konstantstromquelle.

Viele Grüße

Stefan

Edit: Die angesprochenen Filter für die neueren Jeeps sind, soweit ich auf die Schnelle gefunden habe, zum Ausfiltern der kurzen "Messpulse" (zur Kontrolle des Kaltwiderstands der originalen Glühlampen) vorgesehen.
 
Moin,

ja hab ich - aber ich betreib auch zwei von den Teilen im Wrangler JK.
Da werden die Scheinwerfer vom Steuergerät mit einer gepulsten Spannung versorgt =>
führt bei den Trucklite's zum Flackern, nicht zur Funktionsverweigerung.

Grüße,
Jörg.

Nachtrag:
Es sind nicht 'nur' die Meßpulse *), aber im Prinzip hast du Recht. Nur führt dieses 'elektronische Prellen' eben nicht zum hier diskutierten Verhalten sondern hat lediglich ein leichtes aber nerviges Flackern zur Folge. Deshalb mein Einwand gegen die Theorie: Prellempfindlich => Controller IC

*) Es ist eine echte PWM Ansteuerung durch das Lichtsteuergerät. Hintergrund ist die - in D nicht verfügbare/legale - Zweitnutzung der Scheinwerfer als Tagfahrlicht in den Staaten. Dafür werden die mit knapp 50% duty cycle resp. 6V Effektivspannung angesteuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell schon. U100A ist der PWM-Controller, U16 der Treiber, Q108 der Wandler-Leistungstransistor, L100 der Wandlertrafo, D102 der Gleichrichter, R113 der Stromfühl-Shunt, Q110 und Q111 schließen bei Abblendlicht die Fernlicht-LEDs kurz.

Was allerdings der Controller U50 tut außer eine Taktfrequenz für den PWM-Wandler bereitzustellen, ist mir schleierhaft ?(.

In der rechten oberen Ecke sind die Positions-LEDs samt eigener Stromversorgung.

Beste Grüße, Uwe
 
Nur führt dieses 'elektronische Prellen' eben nicht zum hier diskutierten Verhalten sondern hat lediglich ein leichtes aber nerviges Flackern zur Folge. Deshalb mein Einwand gegen die Theorie: Prellempfindlich => Controller IC
Vom Grundsatz her hast du Recht: Der Scheinwerfer sollte "immun" gegen solche "wackeligen" Versorgungsspannungen sein.

Nur dass das untersuchte Exemplar sich nicht so verhält, da es selbst bei einer sehr stabilen Versorgung "spinnt".

Für mich sieht es so aus, als ob die LED-Treiber kurz anlaufen und dann entweder a) abgeschaltet werden oder b) in einen Fehlerzustand gehen. Bei a) steht die interne Steuerung im Fokus, bei b) natürlich die LED-Treiber.

Ich warte erst mal ab, ob ich das Exemplar öffnen darf. Dann hab ich Zugriff auf die Steuerung und kann das Problem weiter eingrenzen.

Viele Grüße

Stefan
 
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