• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Probleme mit Kardanwelle bei neuen BMW`s

Ich verstehe die Big GS nicht als Enduro so wie diese Motorräder mal erfunden worden sind.

Für mich eher ein sehr gut und kompfortabel ausgelegtes Reisemotorrad.
Und dafür macht die irre Spaß.

Ob jetzt 50PS genug sind hin oder her.
Dieses wird immer wieder als Argument hergenommen bei diskusionen um die großen Eimer.
Find ich ziemlich müßig und kann das nicht nachvollziehen.
 
So isses Klaus.
Wer ernsthaft ins Gelände will, war mit einer G/S gut bedient -wobei die schon vergleichsweise schwer ist. Die 2V-GS ist dafür schon nicht mehr wirklich geeignet.
Meine 12er GS hat bei 210.000 km neue Gelenke an der Antriebswelle bekommen; für mich akzeptabel.
 
Was fahrt Ihr denn auch für modernes Gelump?
Man muss das schon ein bischen relativieren. Im Nachbarforum fährt einer eine 1250GS bereits seit über 500TKm und so weit ich verstanden habe, ohne übertrieben nennenswerten Reparaturaufwand. Ich selbst habe leider kein Motorrad so lange gefahren, aber z.B meine F800Gs bis ich sie verkauft habe 50tkm ohne irgendeine Reparatur, das muss auch ein Zweiventiler erstmal schaffen.
Das Thema Kardanwelle kann man auch aus einem anderen Blickwinkel sehen, nämlich dass BMW sich eigentlich vorbildlich um die entstandene Problematik kümmert indem diese bei den K50 kostenlos ersetzt wird, sogar ohne dass sie beschädigt ist. Macht das irgendein anderer Hersteller außerhalb der Garantiezeit? Und sagt jetzt nicht andere Hersteller hätten keine Probleme. Und bei der 1300er weiss man von vorneherein, dass dies kommt, etwa so wie der teure Zahnriemen bei den Autos von z.B. VW.
Die Frage die sich da momentan stellt, wäre, ob nicht doch dann eine Kette besser wäre. Ist aber ein anderes Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Angetriebene PKW-Vorderräder schaffen da ganz andere Winkel. Vielleicht könnten die zuständigen Techniker-innen sich da mal was abschauen. Wenn's dann nicht zu teuer wird ....

Grüße, Klaus
 
Und bei der 1300er weiss man von vorneherein, dass dies kommt, etwa so wie der teure Zahnriemen bei den Autos von z.B. VW.
Die Frage die sich da momentan stellt, wäre, ob nicht doch dann eine Kette besser wäre. Ist aber ein anderes Thema

Ist jetzt die Frage, worauf sich die Kettenvariante vom 2VRookie bezog: auf die Motorsteuerung oder auf den Endantrieb? ?( :nixw::(
 
Angetriebene PKW-Vorderräder schaffen da ganz andere Winkel. Vielleicht könnten die zuständigen Techniker-innen sich da mal was abschauen. Wenn's dann nicht zu teuer wird ....

Grüße, Klaus

Dann schau dir die Antriebswelle eines PKW mal genau an.
Dann ziehst du deine Aussage beschämt zurück.
 
Nö, so schnell nicht.
Die ATW treibt unmittelbar das Rad an, an 'ner Q folgt noch eine Untersetzung. D.h. das wären nicht soo riesige Gelenke.
War schon aus der Hüfte geschossen, aber wirklich falsch?

fragt sich, mit Grüßen, der Klaus
 
Ja genau.

  • PKW Antriebswelle bei aktuellen PKW = (homokinetisches) Gleichlaufgelenk
  • Motorrad mit Kardan = Kreuzgelenk

Technisch was ganz anderes mit unterschiedlichem Bedarf an Bauraum. Gab es jemals ein Kardan-Motorrad mit Gleichlaufgelenk?

Eigentlich ist der Kardan Antrieb beim Motorrad ein Anachronismus. Moderne Ketten oder vielleicht auch Zahnriemen können alles besser.

Grüße
Marcus
 
Wollte damit nur sagen, dass das technisch völlig andere Gelenke sind, die nicht nur aufwändiger sind, sondern auch mehr Platz brauchen.
 
Ist jetzt die Frage, worauf sich die Kettenvariante vom 2VRookie bezog: auf die Motorsteuerung oder auf den Endantrieb? ?( :nixw::(

Du hast Recht, das war missverständlich geschrieben:(

Ich meinte eigentlich, wenn man jetzt schon 1.000 €(irgendwo gelesen) für den Kardanwechsel zahlen muss (der ja eigentlich wartungsfrei sein sollte). Dann wäre die Option Antriebskette doch wieder besser und billiger. Noch dazu weil es mittlerweile auch wartungsfreie Ketten gibt.
 
Tja die Kardanwellen, /6 /7 waren ja schöne Motorräder.
Ich komme gut damit zurecht, habe keinen hohen Wartungsaufwand und keine hohen Wartungs/Ersatzteilkosten. Die RxxxR Modelle waren ja schon mehr als potthässlich, die aktuellen GS- Teile erzeugen bei mir Augenkrebs.
Ja, ich bin schon RxxxR gefahren, ja, ich bin auch die neuen GSen gefahren, die Dinger fahren schön, das wars.
Ich war kürzlich mit einem Forumskollegen (er mit so einem hässlichen 1150er GS Ding) in den Westalpen, da war jedes zweite Moped, nein Monster, eine 1250er. Das waren so viele, die konnte man sogar mit einer etwas modifizierten /6 massenhaft überholen.
Viele können überhaupt nicht damit umgehen, mit einem alten Moped würden sie wahrscheinlich überdurchschnittlich verunfallen, viele sprechen von einem Supermotorrad, fahren aber < 3000km/Jahr damit, ist auch gut so, ansonsten käme die Realität ans Licht.
Den Leuten geht es zu gut, Moped ~20.000,-€ Klamotten ~4000,-€,bisschen angeben, bisschen auf die Kacke hauen, ist ja ok.
Kurbelt die deutsche Wirtschaft an, die Leute fühlen sich gut, alles bestens. Wenn jemand eine Kardanwelle bezahlen muss, trifft es keinen Armen,"ich rauche und trinke ja nicht, dann machen mir die Kosten nichts aus", so funktioniert dann BMW.
Ich brauche es nicht, schmunzel drüber und hab' Spass der mich nix kostet.
 
... Eigentlich ist der Kardan Antrieb beim Motorrad ein Anachronismus. Moderne Ketten oder vielleicht auch Zahnriemen können alles besser.

Eigentlich würde es eine ausreichend bemessene Rollenkette tun. Aber kein Hersteller bietet mehr eine Kettenabdeckung an, die auch nur ansatzweise Wasser und Dreck von der Kette fernhält. Das müsste gar geschlossener Kasten sein. Die ollen BW-Herkules hatten ein zum Reifen hin breiteres Kettenschutzblech, das die Kette vom groben Dreck abschirmte. Nebenbei wurde auch das Krad nicht mit Kettenschmiere besudelt. War offenbar zu simple oder schränkte die Designfreiheit zu sehr ein.
 
Noch dazu weil es mittlerweile auch wartungsfreie Ketten gibt.

Die gibt es schon viel länger als die meisten von uns hier (guggst Du ...) :oberl:

Ich brauche es nicht, schmunzel drüber und hab' Spass der mich nix kostet.

:fuenfe:

Nebenbei wurde auch das Krad nicht mit Kettenschmiere besudelt. War offenbar zu simple oder schränkte die Designfreiheit zu sehr ein.

Simpel und keinerlei Einschränkung der Designfreiheit :bitte:

MZ vor der Garage.jpg

By the way, mit der Kiste bin ich meinem besagten Kumpel mit seiner neuen 1250 GS als es in der Eifel richtig eng zuging davon gefahren :schock:
 
Interessantes Thema......

Was mich immer wundert ist die Halbarkeit meiner 1100er Welle in der HPN.
Lange Federwege (seeehhhhrrrr lang), extreme Belastung meister Einsatzbereich im schweren Gelände. Die Welle hält, ich gebe zu, auch zu meiner Verwunderung.
Diesen Winter kommt sie zur Überprüfung mal wieder an das Tageslicht um das Gewissen zu beruhigen.

Gruß Marco
 
Die gibt es schon viel länger als die meisten von uns hier (guggst Du ...) :oberl:



:fuenfe:



Simpel und keinerlei Einschränkung der Designfreiheit :bitte:

Anhang anzeigen 333987

By the way, mit der Kiste bin ich meinem besagten Kumpel mit seiner neuen 1250 GS als es in der Eifel richtig eng zuging davon gefahren :schock:

Da hast Du sicher noch einen Heimvorteil genutzt?
Es wird kein optimales Motorrad für alles geben.
Fahrn mer mal vom Allgäu nach Südtirol über ein paar Pässe.
Da habe ich schon ein paar Schoppen bis Du kommst.

Sicher ist die Große GS nicht der beste Kompromiss - aber meine 2012 er R1200GS ist nahe dran. Allein schon alle 6 Stunden Tanken.
Zum Alleine Rumkurven habe ich jetzt noch eine F700GS gekauft, da meine Freundin nicht mehr mehr als 6 Stunden mitfahren will.
Mal sehen, welche sich besser bewährt.
Zu zweit mit Gepäck ist die große sicher besser.

Ach ja. Mein R80/100 ST Gespann und das VX 800 Gespann meiner Freundin machen auch Spass.
 
Hallo,

ich hatte lange Zeit eine R1150RS parallel zu meiner R80.

Die 1150RS war fahrwerkseitig und motorseitig eine ganz andere Nr als die R80. Die R1150RS war um ein mehrfaches stabiler und schneller in der Kurve. Von der besseren Bremse mal ganz abgesehen. Die neuen 4V-Boxer, als GS oder nicht, fahren sich wahrscheinlich nochmals souveräner.

Von daher sind die hier geschilderten Episoden bzgl. Fahrvergleiche schon sehr gewagt. Quasi "fabelhaft".
 
oder wenns mal im Dreck liegt :D
...oder wenn's richtig durch den Dreck geht. Ich erinnere nur mal an "Long way round", als der Kameramann seine GS geschrotet hatte und auf so 'nem Ostblock-Zweedaggder-Krad (nix Enduro!) als Ersatz durch die Pampa düste. Im Schlamm lagen dabei die beiden Helden mit ihren fetten GSen kwasi alle paar Meter, die leichte Zweitaktmöhre war leicht aufrecht zu halten und möööööhte sich recht locker durch... :D

Grysze, Michael
 
Fazit?
  • die 4V sind richtig gut, Schwachstellen sind zu vernachlässigen oder werden meist kulant gelöst
  • deren Kardanantrieb scheint bei starker Beanspruchung an der konstruktiven Grenze zu sein
  • nicht jeder mag die 4V
  • manche Fahrer einer 4V sind von der Performance überfordert und wissen gar nicht, wie man Ihnen das Motorrad aufschwatzen konnte
  • andere haben richtig Spass damit und können das Potential ausnutzen
  • wieder andere sind mit einem anerkannt schwachbrüstigen Motorrad und einem Fahrwerk aus den 70ern schneller als noch andere mit einer modernen 4V
  • einige fahren mit freiwilliger Leistungsbeschränkung und haben Freude dabei
  • die 2V haben auch Schwachstellen, aber andere als die 4V
  • wenn die 4V im Dreck liegt, brauch es Hilfe diese wieder aufzurichten
  • es gibt einen exklusiven desertracer fanclub
  • ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten